CH146028A - Kugelspiel. - Google Patents

Kugelspiel.

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CH146028A
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Co G M B H Popper
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Popper & Co G M B H
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Description


  Kugelspiel.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Kugelspiel.  



  Bei bekannten Kugelspielen wird die Ku  gel gewöhnlich vor einen unter Federdruck  stehenden Bolzen gebracht, der sie nach er  folgter Auslösung     fortschnellt.    Hierbei spielt  die Geschicklichkeit des Spielers keine Rolle,  der Lauf der Kugel ist ein zufälliger.  



  Abwechslungsvoller wird das Spiel dann,  wenn der Abstoss von Hand aus erfolgt, also  ohne den gleichbleibenden Federdruck, da  man es dann in der Hand hat, durch mehr  oder weniger starkes Anschlagen des Stoss  bolzens die Kugel mehr oder weniger zu be  schleunigen.  



  Durch veränderliche kurvenförmige Ge  staltung der Endlaufbahn hat man dem Ku  gellauf oft eine steuerbare Einmündung ins  Spielfeld angeschlossen, damit ein, wenn auch  geringes Mass von Geschicklichkeit aufge  wendet werden muss, um einen Treffer zu  machen.    Der Zweck der Unterhaltung ist bei die  sen bekannten Spielen demnach     mir    im en  geren Sinne erreicht.  



  Eine anregendere und     interessanter.     Spielweise, bei der an Geschick und Auf  merksamkeit reichliche Anforderungen ge  stellt werden, bietet das vorliegende     Eugel-          spiel.     



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass die Kugelauflage durch eine Wippe mit  Laufrinne gebildet     wird,        welche    die Spiel  kugel in jeden Punkt der Querrichtung des  Spielfeldes     einzustellen    gestattet und dass  hinter der Wippe eine     klappenartige    Abstoss  vorrichtung angeordnet ist, wobei Wippe und       Abstossvorrichtung    mit Mitteln zum Betä  tigen von der Spielseite aus versehen sind.  



  Durch geschicktes Wiegen der Kugel auf  der Wippe hat ,der Spieler die Möglichkeit  die Kugel in günstige     Abstossstellung    im  Bereiche des Spielfeldes zu bringen.  



  Die     Abstossvorrichtung    erstreckt .sich über  die ganze     Wippenlänge,    so dass in jeder Ku-           gellage    ein Abstossen derselben erfolgen kann.  Das Spielfeld kann deshalb in allen Teilen  bestrichen werden.  



  Bei Abstoss der Kugel aus raschem Lauf  auf der Wippe kann sogar mit sogenanntem  "Effet" gespielt werden.  



  Die     Wippe    selbst kann sowohl als ein  armiger, als auch als zweiarmiger Hebel aus  gebildet sein. Im ersteren Falle ist der Dreh  punkt zum Beispiel in die Nähe des Ein  laufes für die Kugel zu legen, so dass die  Kugel durch Heben und Senken des Armes  auf diesem hin und zurückrollen kann.  



  Bei der zweiarmigen Ausführung kann  der Drehpunkt annähernd im Mittel beider  Arme liegen, abgesehen von einer zusätz  lichen Verlängerung eines Armes bis zum  Kugeleinlauf, wodurch     vorteilha.fterweise     durch die     Gewichtsvergrösserung    die Wippe  in Ruhelage immer zur Kugelaufnahme  bereitsteht. Durch entsprechende Wippen  bewegung spielt die Kugel nach beiden Sei  ten hin.  



  Das Spiel kann so ausgebildet sein, dass  die Betätigung der Wippe von Hand aus  mittelst einer an der Drehachse gesetzten  Verlängerung mit Griff von der     Spielseite     aus erfolgt. Anstatt diese Verlängerung an  zuordnen, kann auch ein Betätigungsorgan  unterhalb der Wippe, zum Beispiel eine     Nase,          Nocke,    Kurvenscheibe gesteuert werden, wel  che ihrerseits auf die Wippe einwirkt.  



  Damit ein ungewolltes seitliches Absprin  gen der Kugel von der     Wippe    nicht statt  finden kann, ist letztere mit einer Rille ver  sehen.  



  Die     Rillenbahn    selbst kann an einem aus  wechselbaren Teil angeordnet sein, zum  Zwecke, Teile mit verschiedenartig gestal  teten Bahnen aufsetzen zu können. So kann  zum Beispiel die Bahn gleichförmig nach  oben oder unten hin ausgebogen oder wellen  förmig gestaltet sein oder dergleichen, wo  durch die Handhabung des Spiels mehr oder  weniger erschwert werden kann.  



  Auf der beifolgenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer Ausführungs-    form beispielsweise dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht,       Fig.    2 einen Längsschnitt,       Fig.    3 einen Querschnitt nach Linie     A-B     von     Fig.    1,       Fig.    4 einen Querschnitt nach Linie     ('-D     von     Fig.    1,       Fig.    5 eine Teilansicht im Schnitt,       Fig.    6 eine Vorderansicht mit geöffneten       "#'erschlusslzla.ppen,          Fig.    7 bis 10 Einzelheiten.  



  Im hintern Teil des billardähnlichen  Spieltisches     a    ist. eine als zweiarmiger Hebel  ausgebildete Wippe b um eine Achse c so  drehbar befestigt, dass eine Kugel d auf bei  den Hebelarmen spielen kann, wenn die  Wippe b entsprechend bewegt wird     (Fig.    4,  5). Um ein seitliches Herabfallen der Kugel  d, zu verhindern, ist ihre Bahn zu einer Rille  e ausgebildet     (Fig.    5).  



  Da sich die Wippe b quer über das ganze  Spielfehl erstreckt, kann die Kugel d auch  in dieser Richtung beliebig eingespielt wer  den. Parallel zur Längsrichtung der Wippen  bahn e ist hinter derselben eine Klappe f       bei,    g     scharnierart-ig    so     a.ngelenkt,        da.ss    ihre  freie untere Seite gerade noch über die Wippe  b hinweggleiten kann, wenn sie in der durch  Pfeil angedeuteten Richtung     (Fig.    5) aus  schwenkt. Eine Zugfeder     lz    hält sie dauernd  in der auf der Zeichnung dargestellten an  nähernd senkrechten Lage dicht hinter der  Kugel b.  



  Die Klappe kann aber auch unterhalb der       Wippenbahn    sieh befinden und mit einem an  der Wand nasenartig     angeordneten,    Vorsprung  beim Betätigen über die Wippe     hinweg-          greifen.     



  Durch eine     Zug"orrichtung    i., die bis an  einen an der Spielseite     7z    des Tisches a be  findlichen Griff     k        (Fig.    1<B>)</B> herausgeführt ist,  kann die Klappe f schlagartig gegen die Ku  gel d ausgeschwenkt werden, wodurch letztere  ins Spielfeld geschleudert wird.  



  Auch die Drehachse c der Wippe ist  durch eine Verlängerung     (Fig.    1, 2) zu einem  drehbaren, vorteilhaft wirbelartigen Griff in      geführt, der an der Spielseite n annähernd  in der Mitte vorgesehen ist. Dieser Griff       m    lässt sich samt seiner Steuerstange<I>l</I> auch  an eine Seitenwand verlegen, wenn an Stelle  einer     zweiarmigen    Wippe b eine einarmige  verwendet wird. Der Drehpunkt c     dersel          ben    ist dann an das eine Ende verlegt.  



  Die zweiarmige Wippe b     besitzt.nun    am  einen freien Ende eine Verlängerung o, die  unter die     Einlauföffnung    für die Kugel zu  liegen kommt. Sie bildet eine Gewichtsver  mehrung für den anschliessenden     Hebelarm     und veranlasst diesen bei Nichtgebrauch des  Spiels zum Niedergang in seine tiefste Steh       lung    unter die     Einlauföffnung        y,    so dass er  zur Kugelaufnahme ständig bereit steht.  



  Die Rille e braucht nun nicht gerade zu  verlaufen, wie in den     Fig.    1 bis 5 angenom  men, sondern sie kann auch eine nach oben  hin     (Fig.    8) oder nach unten hin     (Fig.    9)  gewellte Bahn beschreiben. Gegebenenfalls  kann sie auch beliebig zusammengesetzte  Kurven, etwa wie aus     Fig.    10 ersichtlich,  darstellen.  



  Zu dem Zwecke ist es äusserst praktisch,  wenn diese verschieden gestalteten Bahnen  an abnehmbaren Teilen p vorgesehen sind,  welche am Tragteil q auf geeignete Weise  lösbar befestigt sind. In     Fig.    7 ist ein     Quer-          schnitt    zu     Fig.    8 gezeichnet, woraus die Be  festigung ersichtlich ist.  



  Länge .der Spielseite     n    sind endlich nu  merierte Vertiefungen r angeordnet     (Fig.    1),  in welche die Kugeln s rollen können.  



  Das Spielfeld s insgesamt ist durch seit  lich am Tisch<I>a</I> angebrachte Klappen<I>t</I> ab  schliessbar, so dass der Spieltisch auch als  gewöhnlicher Tisch verwendbar ist     (Fig.    6).  



       Bai    geöffneten Klappen t bilden letztere  gleichzeitig je eine     überaus    praktische Ab  stellplatte, nach dem sie durch am Tisch be  festigte ausschwenkbare Stützen n gehalten  werden.  



  Nach einer besonders vorteilhaften Aus  führungsform kann das Spiel dadurch reiz  voller gestaltet werden, dass die Spielzeit jedes  einzelnen Spielers genau einstellbar ist, wo-    durch irgendwelche Irrtümer, seien solche ab  sichtlich oder unabsichtlich veranlasst, sicher  vermieden werden.  



  Dies     wird    erreicht, indem die Abstoss  klappe     d,   <I>f</I> mit einer, an sich bekannten  Schaltuhr v     (Fig.    5) in Verbindung gebracht  wird. Die Uhr v arretiert zum Beispiel     mit-          telst    einer geeigneten Haltevorrichtung w  einen Haken<I>x</I> der Klappe<I>f,</I> so dass diese  nicht betätigt werden kann, solange die Uhr  nicht durch     1Vlünzeinwurf    oder dergleichen  ausgelöst ist. Die Uhr kann für beliebige  grosse Zeiträume     auslösbar    sein.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Kugelspiel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelauflage durch eine mit Laufrinne (e) versehene Wippe (b) gebildet wird, wel che sieh über die gesamte Breite des Spiel feldes erstreckt und dass hinter der Wippe (b) und über die ganze Länge derselben eine Abstossvorrichtung (f) angeordnet ist, wobei Wippe<I>(b)</I> und Abstossvorrichtung <I>(f)</I> mit Mitteln zum Betätigen von der Spielseite aus versehen sind. UNTERANSPRüCHE 1. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (b) an nähernd im Schwerpunkt drehbar gela gert ist. 2.
    Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Ende der Wippe (b) eine über die Spielfeldbreite hinausragende Verlängerung (o) zur Ku gelaufnahme vorgesehen ist. 3. Kugelspiel nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (b) ihren Drehpunkt nahe an einem Ende besitzt. 4. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drebachse (e) der Wippe (b) eine bis zur Spielseite (n) geführte Verlängerung<I>(l)</I> mit. Griff (m.) aufweist. 5. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss unterhalb der Wippe, (b) ein Betätigungsorgan angeordnet ist.
    das von der Spielseite aus steuerbar ist und dabei auf die Wippe (b) einwirkt. 6. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rille (e) tra gende Wippenteil (p) ausv#echselbar an geordnet ist. 7. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbaren Teile (p) in der vertikalen Richtung ver schieden gestaltete Rillen (e) aufweisen. B. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossvorrichtung aus einer senkrecht zur Wippenachse (e) aufgehängten, gegen die Kugel aus schwenkbaren Klappe (f) besteht. 9.
    Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Aufhängung der Klappe (f) oberhalb der Wippe (b) .er folgt, derart, dass die Klappe (f) beim Ausschwenken dicht über der Rille (e) hinwegstreichen kann. 10. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (f) un terhalb der Wippe (b) befestigt ist und einen gegen die Kugel -(d) gerichteten nasenartigen- Ansatz besitzt, welcher über die Wippe (b) hinweggreifen kann. 11.
    Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Klappe (f) durch eine Zugvorrichtung (i) mit einem an der Spielseite<I>(n)</I> befindlichen Griff<I>(Ir)</I> verbunden ist. 19. Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Tisch (a.) seit lich scharnierartig befestigte Klappdeckel (t) angeordnet sind, welche das Spielfeld abschliessen und in aufgeklapptem Zu stande von ebenfalls seitlich am Tisch (a.) befestigten, ausschwenkbaren Stützen (u) in wagrechter Lage, als Tischplatten be nutzbar, getragen werden. 13.
    Kugelspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossvorrichtung (f) vermittelst eines Zeitschaltwerkes (v) verriegelbar ist.
CH146028D 1930-01-06 1930-03-03 Kugelspiel. CH146028A (de)

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