DE7904706U1 - Spielzeugbillard - Google Patents
SpielzeugbillardInfo
- Publication number
- DE7904706U1 DE7904706U1 DE19797904706 DE7904706U DE7904706U1 DE 7904706 U1 DE7904706 U1 DE 7904706U1 DE 19797904706 DE19797904706 DE 19797904706 DE 7904706 U DE7904706 U DE 7904706U DE 7904706 U1 DE7904706 U1 DE 7904706U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toy
- recoil
- attached
- billiards
- ball
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Volker Rohlfing
Kranoldstr. 1
1000 Berlin Mf
Kranoldstr. 1
1000 Berlin Mf
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spielzeugbillards. Sie bezweckt die Schaffung von Spielzeugbillards, die Variationen
in Bezug auf den Spielablauf, die Ziele des Spiels und die Anzahl der beteiligten Personen ermöglichen. Durch eine geeignete
Mechanik soll weiterhin ermöglicht werden, die Kugel möglichst gezielt die schiefe Ebene hinaufstoßen zu können.
Kugelspielgeräte mit leicht geneigter Spielfläche, die zwei Rückstoßarme am unteren Rand der Spielfläche aufweisen, mit denen
die im Spiel befindliche Kugel die schiefe Ebene hinaufgestoßen, werdon kann, sind allgemein unter dem Namen "Flipper" bekannt.
Im Wesentlichen lassen sich zwei Arten von Flippern unterscheiden: große elektromechanxsche Spielgeräte, die als Münzautomaten ausgelegt
sind und gewerbsmäßig in Gaststätten und Spielhallen aufgestellt werden einerseits, und Spielzeugbillards in kleineren
Abmessungen ohne Münzeinwurf, die vorwiegend mechanisch betrieben werden und für das Spielen zu Hause konzipiert sind andererseits.
Gemeinsam ist beiden Arten von Flippern, daß der Verlauf und die Ziele des Spiels festgelegt sind durch die starre Verankerung
von Hindernissen, Toren etc. auf dem Spielfeld. In der Regel können an solchen Geräten mehrere Personen nicht gleichzeitig,
sondern nur nacheinander spielen.
Bisherige Erfindungen auf dem Gebiet der Spielzeugbillards hatten. Verbesserungen in Bezug auf die Stabilität, den Platzbedarf
und ökonomische Herstellungsmöglichkeit durch vereinfachte Konstruktion (Vgl. Deutsches Gebrauchsmuster 7420299), oder
zusätzlich in Bezug auf neuartige Zähleinrichtungen für die erzielten Punkte zum Ziel. (Vgl. Deutsche Offenlegungsschrift
2161963) Sie betrafen nicht den Kugellauf und die Spielziele.
-Z-
Nach den Ergebnissen, moderner Spieltheorie und Spielpädagogik
wird jedoch aus pädagogischen, und psychologischen Gründen Wert
darauf gelegt, daß das Regelsystem von Spielen als veränderbar erlebt werden soll. Dem Kind soll also die Möglichkeit gegeben werden,
Spiele und Spielregeln zu erfinden.(Vgl. Andreas Flitner, Spielen - Lernen, R. Piper & Co. Verlag, 5. Auflage 1977,
München 1972, Seite 121) Bei mechanischem Spielzeug, das diese Möglichkeit nicht bietet, ist ein rasches Abflauen des Interesses
zu beobachten. (Vgl. Andreas Flitner, a.a.O. S. Jf 1)
Die vorliegende Erfindung soll den beschriebenen Mangel bisheriger
Spielzeugbillards beheben. Es sollen Geräte beschrieben werden, die möglichst vielseitige Variationen beim Spielen ermöglichen.
Die Variationen betreffen dabei besonders den Spielablauf
und das Spielziel sowie die Anzahl der beteiligten Personen.
Veränderungen im Spielablauf und Spielziel werden ermöglicht durch eine Vielzahl von Steckelementen, die in rasterartig auf
der Spielfläche angebrachten Bohrungen gesteckt und wieder entfernt werden können. Veränderungen in der Anzahl der gleichzeitig
beteiligten Mitspieler werden durch die Konstruktion von Spielgeräten
erreicht, die mehrere miteinander verbundene Spielflächen aufweisen, welche in unterschiedliche Richtungen geneigt sind, und
für jeden Spieler Bedienungselemente aufweisen.
Diese und weitere Ziele sind deutlicher der folgenden Beschreibung
erfindungsgemäßer Spielzeugbillards zu entnehmen, welche aus einem Stützrahmen, einer oder mehrerer vom. Rahmen
gehaltenen Spielflächen, Einrichtungen zum Schleudern einer Kugel auf die Spielfläche, paarweise an der jeweils tiefsten Stelle
der Spielflächen angeordneten Rückstoßarmen, und Hebeleinrichtungen
für die Betätigung der Rückstoßarme aufweisen und gekennzeichnet sind durch Spielflächen, in die eine Vielzahl von Bohrungen
rasterförmig eingelassen ist, in welche eine Vielzahl von Steckelementen
eingelassen und wieder entfernt werden kann.
Zur Verdeutlichung der Absichten und Ziele der Erfindung sind
Zeichnungen beigelegt. Sie zeigen in
"3-Fig. 1 : Spielzeugbillard für eine Person, (perspektivische Darstellung)
Fig. 2: Spielzeugbillard für eine Person (Grundriß) Fig. 3: Rückstoßarme mit Hebeleinrichtungen. (Grundriß)
Fig. 4: Rückstoßarme mit Hebeleinrichtungen. (Schnitt)
Fig. 5: Spielzeugbillard für zwei Personen Cperspekt. Darstellung)
Fig. 6: Spielzeugbillard für vier Personen, (perspekt. Darstellung)
Fig. 7: einfaches Steckelement (perspektivische Darstellung) Fig. 8: einfaches Steckelement (Schnitt)
Fig. 9: zwei Steckelemente mit Gummiring verbunden Cperspektivische
Darstellung)
Fig. 10: Steckelement mit Öse (perspektivische Darstellung) Fig. 11: Tor (Aufriß)
Fig. 12: Tor (Schnitt)
Fig. 13: Tor in Verbindung mit zwei Steckelementen mit Öse (perspektivische Darstellung)
Fig. Ii+: Tor mit Sperre (Aufriß)
Fig. 15: Tor mit Sperre in Verbindung mit zwei Steckelementen mit öse (perspektivische Darstellung)
Fig. 16: Tor mit doppelter Sperre (Aufriß) Fig. 17: Steckelement mit Schlitz (Schnitt)
Fig. 18: Steckelement mit Schlitz und eingelassener elastischer Lamelle (perspektivische Darstellung)
Fig. 19: Steckelement mit Glocke (Schnitt)
Fig. 20: Steckelement mit horizontal beweglicher Schranke (perspektivische Darstellung)
Figo 21: Steckelement mit horizontal beweglicher dreisporniger
Schranke (perspektivische Darstellung)
Fig. 22: Steckelement mit S-förmig geschwungener Schranke (perspektivische Darstellung)
Fig. 23: Steckelement mit doppelt S-förmig geschwungener Schranke (perspektivische Darstellung)
Fig. 2.L·: Befestigungsmöglichkeit für Gummiring im Rahmen,
(perspektivische Darstellung)
Fig. 25: Klötzchen zum Verschließen der Ziel-Löcher (perspektivische
Darstellung)
Fig. 26: in Ziel-Loch eingelassenes Klötzchen (Schnitt)
Fig. 27: Entnahme eines Ziffern-Plättchens aus einem Ziel-Loch (Schnitt)
Gemäß der Zeichnung weist das Spielzeugbillard einen Stützrahmen
(1) auf, der vorzugsweise aus Holz gefertigt ist und in dessen Innerem eine (Fig. 1) oder mehrere (Fig. 5 und 6) Spielflächen
(2) gehalten werden. Auf diesen Spielflächen sind Löcher (3) angeordnet, die als Ziel für die gespielte Kugel
dienen können, sowie eine Vielzahl von rasterartig angebrachten Bohrungen (k)3 in die verschiedenartige Steckelemente (Fig. 7 - 23)
gesteckt werden können.
Das Spielzeugbillard für eine Person (Fig. 1) weist eine
Schleudereinrichtung (5) für eine Kugel auf, die in bekannter Weise mit einer Druckfeder (6) gebaut ist und dazu dient, bei
Spielbeginn, eine Kugel auf das Spielfeld zu schleudern.
»ee a ■t
• · ·» · til. I .1
»·» · · 1 . 1 I .ti ·' I
I ι t 1
I CIC.
r e > ι ι c t t κ
ι f
Im unteren Teil der Spielflächen (2) sind Rückstoßarme (7)
paarweise so angeordnet, daß der Abstand zwischen ihnen groß genug ist, um eine Kugel durchzulassen.
Die Rückstoßarme werden durch Hebeleinrichtungen (Fig. 3 und if)
betätigt, welche nach dem Prinzip der Doppelschwinge funktionieren: Ein Hebel (Schwinge) (8) wird durch einen Schlitz (9) im Stützrahmen
(1) geführt und in einer vertikalen Achse (10) gelagert. Die Bewegung des Hebels wird mit einem Gestänge (Koppel) (11) auf ein Teil (12)
übertragen, das analog zu den Rückstoßarmen als Schwinge ausgebildet, jedoch unterhalb der Spielfläche angebracht ist. Eine Welle (13) verbindet
dieses Teil mit dem Rückstoßarm (7) oberhalb der Spielfläche. Diese Welle ist in der Spielfläche beweglich gelagert. Bei einem
Zug am von außen sichtbaren Teil des Hebels (8) in Richtung des niedrigen Teils des Spielzeugbillards schnellt der Rückstoßarm
vor und kann damit eine Kugel in das Spielfeld stoßen. Eine unterhalb der Spielfläche angebrachte Rückholfeder (1*f) zieht
Hebel und Rückstoßarm wieder in die Ausgangsposition zurück.
Aufgrund der günstigen Ausnutzung der Hebelwege ermöglicht diese Mechanik ein in Richtung und Stärke leicht zu kontrollierendes
Hinaufstoßen der Kugel. Darüber hinaus besteht diese Mechanik aus
wenigen Bauteilen und ist leicht zu montieren.
Variationen des Spiels sind in Bezug auf die Anzahl der beteiligten
Personen möglich, indem mehrere, miteinander verbundene, jedoch in unterschiedliche Richtungen geneigte Spielflächen
kombiniert werden, die einen gemeinsamen höchsten Grat oder Punkt haben, und an den niedrigsten Stellen die oben beschriebenen
Bedienungselemente aufweisen. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für zv/ei Personen mit zwei gegeneinander geneigten. Spielflächen (2)
und jeweils auf jeder Spielfläche zwei Rückstoßarm-Paaren.. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für vier Personen, bei dem auf
quadratischem Grundriß vier miteinander verbundene Spielflächen vorhanden sind, die einen gemeinsamen höchsten Punkt haben.
In den jeweiligen unteren Zonen der Spielflächen sind die oben beschriebenen Bedienungselemente angeordnet. Bei dem Gerät
• · · 4<4«rtt · I ι t ,1 , 3 ti ' *
für vier Personen erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Mechanik auf einer Hebelzag- stat 5: auf einer Druckknopf einrichtung
beruht, denn, sie ist auch bei der Anordnung in der Ecke des Rahmens leicht zu bedienen.
Weitere Variationen des Spiels in Bezug auf den Spielverlauf und die Spielziele werden ermöglicht durch eine Reihe von Steckelementen
»it unterschiedlichen Funktionen, die in die rasterförmig auf
der Spielfläche angebrachten Bohrungen (if) gesteckt und wieder
entfernt werden können. Aufbau und Funktion der variablen Elemente
sollen im Folgenden beschrieben werden.
Fig. 7 und 8 zeigen ein einfaches Steckelement. Es besteht aus einem zylindrischen Körper (15)» der in Längsrichtung durchbohrt
ist. In diese Bohrung ist ein Stahlstift (16) eingelassen, der auf der Unterseite aus dem Zylinder herausragt. Dieser Stift hat
den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen in der Spielfläche (2), so daß das Steckelement mit diesem Fortsatz in der Spielfläche
verankert werden kann. An der Austrittsstelle des Stahlstifts aus dem zylindrischen Körper ist eine Gummi scheibe (17) angebracht,
die eine Beschädigung der Spielfläche durch den Körper verhindert und das Zurückfedern des Steckelements im Falle eines Treffers
durch eine Kugel bewirkt.
Mehrere dieser Steckelemente können durch Gummiringe (18) unterschiedlicher
Länge miteinander verbunden werden (Fig. 9). An diesen Hindernissen kann die gespielte Kugel elastisch abprallen bzw.
geführt werden.
Neben den im Spielfeld eingelassenen Löchern (3) können andere Elemente als Ziel für die gespielte Kugel dienen, bei denen die
Kugel nicht im Falle eines Treffers liegenbleibt, sondern weitergespielt werden kann* Die Fig. 11 bis 15 zeigen solche Ziele:
Es handelt sich um Tore, durch die die Kugel laufen kann. Sie bestehen aus zwei Steckelementen (Fig. 10), die sich von den oben beschriebenen
dadurch unterscheiden, daß sie an der Oberseite eine öse aufweisen.
Diese ösen dienern als Lager für ein weiteres Element (Fig.
und 12), das aus einer waagerechten Achse (19), einem an dieser
Achse befestigten rechteckigen Plättchen (20) und zwei seitlich
auf die Achse gesteckten Scheiben (21) besteht, die verhindern sollen,
daß das Plättchen in seiner Drehbewegung von den Steckelementen behindert wird. Es ist darauf zu achten, daß das Plättchen
oberhalb seines Schwerpunkts gelagert wird, damit es in Ruhestellung
senkrecht hängt und von einer Kugel getroffen und in eine Drehbewegung versetzt werden kamt. Fig. 13 zeigt, wie die
einzelnen Elemente zu einem Tor zusammengesetzt werdem können, das von beiden Seiten für eine Kugel durchlässig ist.
Ein Tor, das nur von einer Seite durchlässig ist, kann mit dem Drehelement (Fig. 1 if) gebildet werden, das ebenso gebaut ist,
wie das oben beschriebene, jedoch an der Unterseite des Plättchens
a
£- zwei seitliche Fortsätze aufweist» Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist,
t
sperren diese Fortsätze den Durchlauf der Kugel von einer Seite.
sperren diese Fortsätze den Durchlauf der Kugel von einer Seite.
Bei dieser Konstruktion kann, jedoch ±m Spiel die Durchlaufrichtung
verändert werden, wenn, die Kugel durch das Tor läuft und dabei den unteren Teil des Plättchens auf die andere Seite wirft.
Dieses Umschlagen des Plättchens wird verhindert, wenn auch an
seiner Oberseite seitliche Fortsätze als Sperre angebracht sind. (Fig. i6)Ein aus diesem Element gebildetes Tor läßt die Kugel
\ nur von einer Seite durch und läßt keine Änderung der Durchlaufrichtung
zu.
Eine weitere Abwandlung des einfachen Steckelements stellt Fig. 17 dar: Parallell zur Mittelachse ist der zylindrische
Körper mit einem. Schlitz (22) versehen. In diesen Schlitz können elastische Lamellen (23) unterschiedlicher Länge gesteckt werden
(Figo 18), die im Spiel unterschiedliche Funktionen haben können.
Fig. 19 zeigt ein Steckelement, auf dem eine Glocke befestigt
ist. Im Spiel zeigt ein akustisches Signal die Treffer an.
Weitere Möglichkeiten in der Gestaltung des Spielablaufs
bieten bewegliche Elemente, bei denen der Stahlstift des Steckelements als senkrechte Achse für ein bewegliches Teil dient (Fig. 20 - 29),
t m·
· tt et ti ·■··!
·· »ti C(Cf · ·
- 8 - ί
Fig. 20 zeigt, daß hier der zylindrische Körper des Steckele- ,:
mets verkürzt ist (2if) und vom oben herausragenden Teil des jr
Stahlstifts (25) waagerebht ein Metallstreifen (26) absteht, der |
sich um die senkrechte Achse drehen kann, da ein Ende des f
Steifens hülsenförmig gebogen ist und als Lager für den Stahl- |
stift dient. $
Fig. 21 zeigt ein ähnliches Teil, jedoch mit dem Unterschied, |
daß von der Mittelachse drei Streifen ausgehen. Beide Elemente können I
die Funktion bekommen, bestimmte Teile der Spielfläche abzu- ;
sperren , die Kugel umzulenken etc. .
1 Bei den Elementen, die in Fig. 22 und 23 dargestellt sind, |
wird die Kugel dagegen in eine Drehbewegung versetzt. Sie sind |.
konstruiert wie das in Fig. 20 abgebildete Teil, jedoch mit dem S
Unterschied, daß der Metallstreifen nicht am Ende, sondern in 1
der Mitte gelagert ist. Bei Fig. 22 ist der Metallstreifen f
S-förmig, bei Fig. 23 doppelt S-förmig gebogen, so daß sich in '■
den Krümmungen eine Kugel verfangen und um die Achse rotieren kann.
An einigen Stellen auf der Spielfläche ergibt sich die Notwendigkeit,
die oben, beschriebenen Gummiringe (18) direkt am Rahmen (1)
befestigen zu können, zum Beispiel um ein Zurückfedern der Kugel nach dem erfolgten Schleudern auf die Spielfläche beim Gerät für
eine Person (Fig. 1) zu ermöglichen, oder um die Kugel beim i
Herunterrollen am Spielfeldrand wieder auf die Spielfläche umzu- |
lenken und dadurch ein Blockieren der Kugel hinter den Zurückwerf- : hebeln beim Gerät für vier Personen (Fig. 6) zu verhindern.
Fig. 2if zeigt die Vorrichtung, die das Befestigen von Gummiringen
im Rahmen gestattet. An der Innenseite der Spielfeldbegrenzung ist eine Bohrung (27) angebracht, in die die Schlaufe eines
Gummirings (18) gesteckt werden kann. Diese Bohrung wird senkrecht von einer weiteren, kleineren Bohrung (28) gekreuzt, in die ein
Stahlstift (16) gesteckt werden kann, der die in die waagerechte Bohrung gesteckte Gummischlaufe arretiert.
Die Löcher (3), die als Zielpunkte für gespielte Kugeln dienen, ;,
weisen einen Boden (29) auf, der sie zu zwei Dritteln bedeckt. Dadurch wird es ermöglicht, kleine, mit Ziffern bedruckte Plättchen
(30) in die Löcher zu legen, welche im Spiel die Funktion haben, anzuzeigen., wieviele Punkte ein Treffer zählt. Fig. 27 verdeutlicht,
wie die Plättchen wieder aus dem Loch entfernt werden können. Mit Hilfe eines Steckelements (31) kann das Plättchen über die
Kante des Bodens gekippt und entnommen, werden.
Sollten, einige Ziel-Löcher im Spiel nicht benötigt werden,
können sie mit kleinen Klötzchen (Fig. 25) verschlossen werden. (Fig. 26), so daß die Kugel nicht mehr im Loch liegen, bleiben kann.
Die Bohrung (32) in der Mitte des Klötzchens kann ein Steckelement aufnehmen.; mit eingesetztem Steckelement ist das
Klötzchen, leicht wieder zu entfernen.
Aus dem Dargelegten geht hervor, daß die von Spieltheorie und -pädagogik geforderten Eigenschaften für Spielzeug von
den dargestellten Ausführungsbeispielen des Spielzeugbillards erfüllt werden. Durch die Verbindung mehrerer Spielflächen
ung ihre Ausstattung mit Bedienungselementen für jeden Spieler wird erreicht, daß mehrere Mitspieler gleichzeitig miteinander
spielen können.
Die Möglichkeit, Spielregeln selbst erfinden und abwandeln zu können, wird durch die Vielzahl von variablen Steckelementen
gegeben. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften und Reaktionen auf den Kugellauf wird eine große Zahl von Kombinationen untereinander
ermöglicht, die die verschiedenartigsten Spielabläufe hervorbringen. Es sind Variationen, vom reinen. Glücksspiel bis zum
reinen Geschicklichkeitsspiel möglich, die dem Alter und der Geschicklichkeit
der Spieler angepaßt werden können.
Darüberhinaus bietet das Spiel Möglichkeiten zur Beobachtung naturgesetzlicher und technischer Phänomene sowie zur Ausbildung
psychomotorischer Fähigkeiten.
Gefundene Spielsysteme können auf vorgedruckten Plänen, die
• Il · · · · · 5 Il *
OO . . . . 1 I '
- 10 -
Raster der Spielflächen abbilden.,durch geeignete Symbole eingetragen
und somit für den späteren Gebrauch oder andere Spieler fixiert werden.
In der Fertigung können Abmessungen und Material den Erfordernissen,
entsprechend gewählt werden, aufgrund der Bauweise bietet sich jedoch Holz als Werkstoff an.
Claims (18)
1. Mechanisches Spielzeugbillard mit leicht geneigter Spielfläche,
an. deren unterer Zone Rückstoßarme gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Spielfläche neben Löchern, die als Zielpunkte für die gespielte Kugel dienen (3), eine Vielzahl von Bohrungen
zum Einlassen von variablen Steckelementen (Fig. 7 bis 23) angebracht
ist.
2. Spielzeugbillard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstoßarme mit einem Hebel (8) bedient werden, der in einer Öffnung des Rahmens (.9) drehbar gelagert ist, dessen äußeres Ende
als Bedienungsgriff ausgebildet ist, während das andere Ende durch ein bewegliches Gestänge (11) mit einer analog dem Rückstoßarm
ausgebildeten, jedoch unter der Spielfläche befindlichen Schwinge (12)
verbunden ist, welche mit einer durch das Spielfeld ragenden Welle (13) mit dem Rückstoßarm in Verbindung steht.
3. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine schiefe Spielebene (2) vorhanden, ist (Fig. 1), in deren
unterer Zone ein Paar Rückstoßarme (7) angeordnet ist, sowie eine in bekannter V/eise ausgeführte Schleudereinrichtung (5)>
mit der die Kugel in das Spielfeld geschleudert werden kann.
4. Spielzeugbillard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene, jedoch in entgegengesetzter Richtung
geneigte Spielflächen vorhanden sind (Fig. 5)» in deren unteren
Zonen jeweils zwei Paar Rückstoßarme gemäß Anspruch! 2 angeordnet
sind.
5. Spielzeugbillard nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf quadratischem Grundriß vier miteinander verbundene Spielebenen
vorhanden sind (Fig. 6), die einen gemeinsamen höchsten Punkt haben, und die in ihrer jeweiligen unteren Zone in der Ecke des
Rahmens ein Paar Rückstoßarme gemäß Anspruch 2 aufweisen.
-■is; -': "
a ·
6. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckelement als zylindrischer Körper ausgebildet ist,der mit einem
Stahlstift versehen ist zur Befestigung in den hierfür vorgesehenen Bohrungen der Spielfläche (Fig. 7 und 8).
7. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 6, dadurch, gekennzeichnet, daß
bei dem Steckelement an der Stelle, an der der Stahlstift aus dem zylindrischen Körper austritt, eine Gummischeibe (17) angebracht ist.
8. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 7> dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckelement an seiner Oberseite eine öse aufweist, die als Lager für eine
waagerechte Achse dient (Fig. 10).
" 9. Spielzeugbillard nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zubehörteil aus einer waagerechten Achse und einem an dieser Achse befestigten Plättchen besteht, sowie aus zwei seitlich auf die Achse gesteckten
Scheiben (Fig. 11 und 12).
10. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite des rechteckigen Plättchens seitliche Fortsätze angebracht I sind (Fig. 14).
11· Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 und 9 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auch an der Oberseite des rechteckigen Plättchens seitliche Fortsätze angebracht sind (Fig. 16).
12. Spielzeugbillard nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Körper neben der Bohrung einen Schlitz (Fig. 17) aufweist.
13. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Oberseite des Steckelements eine Glocke befestigt ist (Fig. 19).
1if. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Körper verkürzt ist, der Stahlstift an der Oberseite aus ihm herausragt, und als Achse für einen Metallstreifen dient, der an einer
Seite hülsenförmig gebogen ist, so daß ein Lager entsteht (Fig. 20).
15. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Metallstreifen 3-spornig von der Achse ausgehen (Fig. 21).
16. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 und 1 if, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Hülse, die als Lager dient, in der Mitte des Metallstreifens
befindet, und dieser s-förmig gebogen ist (Fig.23)
17. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5 und 16, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallstreifen doppelt s-förmig gebogen ist (Fig. 23).
18. Spielzeugbillard nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß es
in seinem Rahmen eine Vorrichtung zur Anbringung eines Gummirings direkt im Rahmen aufweist, die aus einer seitlichen Bohrung in den Rahmen, sowie
einer diese Bohrung senkrecht kreuzenden Bohrung besteht (Fig. 2if).
19· Spielzeugbillard nach Anspruch 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher, die als Zielpunkt für eine Kugel dienern, einen Boden aufweisen, der diese Löcher zu ζγ/ei Dritteln bedeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904706 DE7904706U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Spielzeugbillard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904706 DE7904706U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Spielzeugbillard |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7904706U1 true DE7904706U1 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=6701231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797904706 Expired DE7904706U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Spielzeugbillard |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7904706U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308627A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-20 | Manfred 5216 Niederkassel Kühn | Spielbrett |
-
1979
- 1979-02-16 DE DE19797904706 patent/DE7904706U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308627A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-20 | Manfred 5216 Niederkassel Kühn | Spielbrett |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1478040A1 (de) | Unterhaltungsspiel | |
DE2637971A1 (de) | Tischfussballspiel | |
DE1453973A1 (de) | Spielanordnung | |
DE2249887A1 (de) | Unterhaltungsspiel | |
DE7904706U1 (de) | Spielzeugbillard | |
DE7630761U1 (de) | Kugelfangspiel | |
DE2331948A1 (de) | Magnetspiel | |
DE3722200A1 (de) | Fussballtor | |
DE2906552A1 (de) | Spielzeugbillard | |
DE2049090C3 (de) | ||
DE2145349A1 (de) | Geschicklichkeitsspiel | |
DE2606607A1 (de) | Zimmerfussballspiel | |
DE8123017U1 (de) | Spielgeraet | |
DE3620694C2 (de) | ||
DE606229C (de) | Magnetisches Geographie- o. dgl. Figurenspiel | |
DE880872C (de) | Billardspiel mit an Stelle von Kugeln von den Billardstangen durch Stoss bewegten Gleitkoerpern | |
DE851624C (de) | Kreiselspielzeug, bei dem der Kreisel auf einer Spielplatte mit ueberstehenden Randleisten rotiert, an denen er beim Anstoss, ohne umzufallen, abprallt | |
DE2054299A1 (de) | Geschicklichkeitsspiel | |
DE525487C (de) | Kugelspiel, bei dem eine Kugel auf einer Wippel Iaeuft und von dieser durch eine Stossvorrichtung auf eine Spielflaeche gestossen wird | |
DE29816446U1 (de) | Vorrichtung zum spielerischen Zeitvertreib und zur Übung der Geschicklichkeit | |
DE7636237U1 (de) | Tischfussballspiel | |
DE514229C (de) | Billardspiel mit schraeg anlaufender Spielflaeche und OEffnungen, in welche die Billardkugeln einzuspielen sind | |
DE9206447U1 (de) | Gerät zum Spielen mit einem Ball | |
DE7507292U (de) | Gesellschaftsspiel mit Steckspielsteinen | |
DE1934537U (de) | Unterhaltungsspiel, insbesondere wettrennspiel mit selbstbeweglichen spielfiguren. |