DE2906552A1 - Spielzeugbillard - Google Patents

Spielzeugbillard

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DE2906552A1
DE2906552A1 DE19792906552 DE2906552A DE2906552A1 DE 2906552 A1 DE2906552 A1 DE 2906552A1 DE 19792906552 DE19792906552 DE 19792906552 DE 2906552 A DE2906552 A DE 2906552A DE 2906552 A1 DE2906552 A1 DE 2906552A1
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DE
Germany
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ball
toy
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recoil
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DE19792906552
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Volker Rohlfing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/02Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using falling playing bodies or playing bodies running on an inclined surface, e.g. pinball games
    • A63F7/025Pinball games, e.g. flipper games
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugbillard
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spielzeugbillards. Sie bezweckt die Schaffung von Spielzeutbillards, die Variationen in Bezug auf den Spielablauf, die Ziele des Spiels und die Anzahl der beteiligten Personen ermöglichen. Durch eine geeignete Mechanik soll weiterhin ermöglicht werden, die Kugel möglichst gezielt die schiefe Ebene hinaufstoßen zu können.
  • Kugelspielgeräte mit leicht geneigter Spielfläche, die zwei Rückstoßarme am unteren Rand der Spielfläche aufweisen, mit denen die im Spiel befindliche Kugel die schiefe Ebene hinaufgestoßen werden kann1 sind allgemein unter dem Namen "Flipper" bekannt.
  • Im Wesentlichen lassen sich zwei Arten von Flippern unterscheiden: große elektromechanische Spielgeräte, die als Münzautomaten ausgelegt sind und gewerbsmäßig in Gaststätten und Spielhallen aufgestellt werden einerseits, und Spielzeugbillards in kleineren Abmessungen ohne Münzeinwurf, die vorwiegend mechanisch betrieben werden und für das Spielen zu Hause konzipiert sind andererseits.
  • Gemeinsam ist beiden Arten von Flippern, daß der Verlauf und die Ziele des Spiels festgelegt sind durch die starre Verankerung von Hindernissen, Toren etc. auf dem Spielfeld. In der Regel können an solchen Geräten mehrere Personen nicht- gleichzeitig, sondern nur nacksinander spielen.
  • Bisherige Erfindungen auf dem Gebiet der Spielzeugbillards hatten Verhesserungen in Bezug auf die Stabilität, den Platzhedarf und ökonomische Herstellungsmöglichkeit durch vereinfachte Konstruktion (Vgl. Deutsches Gebrauchsmuster 7420299), oder zusätzlich in Bezug auf neuartige Zähleinrichtungen für die erzielten Punkte zum Ziel. (Vgl. Deutsche Offenlegungsschrift 216mg63) Sie betrafen nicht den Kugellauf und die Spielzieleo Nach den Ergebnissen moderner Spiel theorie und Spielpädagogik wird jedoch aus pädagogischen. und psychologischen Gründen Wert darauf gelegt, daß das Regelsystem von Spielen als veränderhar erlebt werden soll. Dem Kind soll also die Miglichkeit gegeben werden, Spiele und Spielregeln zu erfinden.(Vgl. Andreas Flitner, Spielen - Lernen, R. Piper & Co. Verlag, 5. Auflage 1977, München 1972, Seite 121) Bei mechanischem Spielzeug, das diese Möglichkeit nicht bietet, ist ein rasches Ahflauen des Interesses zu beobachten. (Vgl. Andreas Flitner, a.a.O. S. 41) Die vorliegende Erfindung soll den beschriebenen Mangel bis heriger Spielzeugbillards beheben. Es sollen Geräte beschrieben werden, die möglichst vielseitige Variationen beim Spielen ermöglichen. Die Variationen betreffen dabei besonders den Spielablauf und das Spielziel sowie die Anzahl der beteiligten Personen.
  • Veränderungen im Spielablauf und Spielziel werden ermöglicht durch eine Vielzahl von Steckelementen, die in rasterartig auf der Spielfläche angebrachten Bohrungen gesteckt und wieder entfernt werden können. Veränderungen in der Anzahl der gleichzeitig heteiligten Mitspieler werden durch die Konstruktion von Spielgeräten erreicht, die mehrere miteinander verbundene Spielflächen aufweisen, welche in unterschiedliche Richtungen geneigt sind, und für jeden Spieler Bedienungselemente aufweisen.
  • Diese und weitere Ziele sind deutlicher der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Spielzeugbillards zu entnehmen, welche aus einem Stützrahmen, einer oder mehrerer vom Rahmen gehaltenen Spielflächen, Einrichtungen zum Schleudern einer Kugel auf die Spielfläche, paarweise an der jeweils tiefsten Stelle der Spielflächen angeordneten Rückstoßarmen und Hebeleinrichtungen für die Betätigung der Rückstoßarme aufweisen und gekennzeichnet sind durch Spielflächen, in die eine Vielzahl von Bohrungen rasterförmig eingelassen ist, in welche eine Vielzahl von Steckelementen eingelassen und wieder entfernt werden kann.
  • Zur Verdeutlichung der Absichten und Ziele der Erfindung sind Zeichnungen beigelegt. Sie zeigen in Fig. 7: Spielzeugbillard für eine Person (perspektivische Darstellung) Fig. 2: Spielzeugbillard für eine Person (Grundriß) Fig. 3: Rückstoßarme mit Hebeleinrichtungen (Grundriß) Fig. 4: Rückstoßarme mit Hebeleinrichtungen (Schnitt) Fig. 5: Spielzeugbillard für zwei Personen (perspekt. Darstellung) Fig. 6: Spielzeugbillard für vier Personen (perspekt. Darstellung) Fig. 7: einfaches Steckelement (perspektivische Darstellung) Fig. 8: einfaches Steckelement (Schnitt) Fig. 9: zwei Steckelemente mit Gummiring verbunden (perspektivische Darstellung) Fig. 10: Steckelement mit Ose (perspektivische Darstellung) Fig. 11: Tor (Aufriß) Fig. 12: Tor (Schnitt) Fig. 13: Tor in Verbindung mit zwei Steckelementen mit Öse (perspektivische Darstellung) Fig. 14: Tor mit Sperre (Aufriß) Fig. 15: Tor mit Sperre in Verbindung mit zwei Steckelementen.
  • mit Öse (perspektivische Darstellung) Fig. 16: Tor mit doppelter Sperre (Aufriß) Fig. 17: Steckelement mit Schlitz (Schnitt) Fig. 18: Steckelement mit Schlitz und eingelassener elastischer Lamelle (perspektivische Darstellung) Fig. 19: Steckelement mit Glocke (Schnitt) Fig. 20: Steckelement mit horizontal beweglicher Schranke (perspektivische Darstellung) Fig0 21: Steckelement mit horizontal beweglicher dreisporniger Schranke (perspektivische Darstellung) Fig. 22: Steckelement mit S-förmig geschwungener Schranke (perspektivische Darstellung) Fig. 23: Steckelement mit doppelt S-förmig geschwungener Schranke (perspektivische Darstellung) Fig. 24: Befestigungsmöglichkeit für Gummiring im Rahmen.
  • (perspektivische Darstellung) Fig. 25: Klötzchen zum Vrschließen der Ziel-Löcher (perspektivische Darstellung) Fig. 26: in Ziel-Loch eingelassenes Klötzchen (Schnitt) Fig. 27.: Entnahme eines Ziffern-Plättchens aus einem Ziel-Loch (Schnitt) Gemäß der Zeichnung weist das Spielzeugbillard einen Stützrahmen (1) auf, der vorzugsweise aus Holz gefertigt ist und in dessen Innerem eine (Fig. 1) oder mehrere (Fig. 5 und 6) Spielflächen (2) gehalten werden. Auf diesen Spiel flächen sind Löcher (3) angeordnet, die als Ziel für die gespielte Kugel dienen: können, sowie eine Vielzahl von rasterartig angebrachten Bohrungen. (4), in die verschiedenartige Steckelemente (Fig. 7 - 23) gesteckt werden können.
  • Das Spielzeugbillard für eine Person (Fig. 1) weist eine Schleudereinrichtung (5) für eine Kugel auf, die in bekannter Weise mit einer Druckfeder (6) gebaut ist und dazu dient, bei Spielbeginn. eine Kugel auf das Spielfeld zu schleudern.
  • Im unteren Teil der Spielflächen (2) sind Rückstoßarme (7) paarweise so angeordnet, daß der Abstand zwischen ihnen groß genug ist, um eine Kugel durchzulassen.
  • Die Rückstoßarme werden durch Hebeleinrichtungen (Fig. 3 und 4) hetätigt, welche nach dem Prinzip der Doppelschwinge funktionieren: Ein Hebel (Schwinge) (8) wird durch einen Schlitz (9) im Stützrahmen (1) geführt und in einer vertikalen Achse (10) gelagert. Die Bewegung des Hebels wird mit einem Gestänge (Koppel) (11) auf ein Teil (12) übertragen, das analog zu den Rückstoßarmen als Schwinge ausgebildet, jedoch unterhalb der Spielfläche angebracht ist. Eine Welle (13) verbindet dieses Teil mit dem Rückstoßarm (7) oberhalb der Spielfläche.
  • Diese Welle ist in der Spielfläche beweglich gelagert. Bei einem Zug am von außen sichtbaren Teil des Hebels (8) in Richtung des niedrigen Teils des Spielzeugbillards schnellt der Rückstoßarm vor und kann damit eine Kugel in das Spielfeld stoßen. Eine unterhalb der Spielfläche angebrachte Rückholfeder (14) zieht Hebel und 2;ückstoßarm wieder in die Ausgangsposition zurück.
  • Aufgrund der günstigen Ausnutzung der Hebelwege ermöglicht diese Mechanik ein in Richtung und Stärke leicht zu kontrollierendes Hinaufstoßen der Kugel. Darüber hinaus besteht diese Mechanik aus wenigen Bauteilen und ist leicht zu montieren.
  • Variationen des Spiels sind in Bezug auf die Anzahl der beteiligten personen möglich, indem mehrere, miteinander verbundene, jedoch in unterschiedliche Richtungen geneigte Spielflächen kombiniert werden, die einen gemeinsamen höchsten Grat oder Punkt haben, und an den niedrigsten Stellen die oben beschriebenen Bedienungselemente aufweisen. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für zwei Personen mit zwei gegeneinander geneigten Spielflächen (2) und jeweils auf jeder Spielfläche zwei Rückstoßarm-Paaren. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für vier Personen, bei dem auf quadratischem Grundriß vier miteinander verbundene Spielflächen vorhanden sind, die einen gemeinsamen höchsten Punkt haben.
  • In den jeweiligen unteren Zonen der Spielflächen sind die oben beschriebenen Bedienvngselemente angeordnet. Bei dem Gerät für vier Personen erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Mechanik auf einer Hebelzug- statt auf einer Druckknopfeinrichtung beruht, denn sie ist auch bei der Anordnung in der Ecke des Rahmens leicht zu bedienen, Weitere Variationen des Spiels in Bezug auf den Spielverlauf und die Spielziele werden ermöglicht durch eine Reihe von Steckelementen mit unterschiedlichen Funktionen, die in die rasterförmig auf der Spielfläche angebrachten Bohrungen (4) gesteckt und wieder entfernt werden können. Aufbau und Funktion der variablen Elemente sollen im Folgenden beschrieben werden.
  • Fig. 7 und 8 zeigen ein einfaches Steckelement. Es besteht aus einem zylindrischen Körper (15), der in Längsrichtung durchbohrt ist. In diese Bohrung ist ein Stahlstift (16) eingelassen, der auf der Unterseite aus dem Zylinder herausragt. Dieser Stift hat den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen in der Spielfläche (2), so daß das Steckelement mit diesem Fortsatz in der Spielfläche verankert werden kann. An der Austrittsstelle des Stahlstifts aus dem zylindrischen Körper ist eine Gummischeibe (17) angebracht, die eine Beschädigung der Spielfläche durch den Körper verhindert und das Zurückfedern des Steckelements im Falle eines Treffers durch eine Kugel bewirkt.
  • Mehrere dieser Steckelemente können durch Gummiringe (18) unterschiedlicher Länge miteinander verbunden werden (Fig. 9). An diesen Hindernissen kann die gespielte Kugel elastisch abprallen bzw.
  • geführt werden.
  • Neben den im Spielfeld eingelassenen Löchern (3) können andere Elemente als Ziel für die gespielte Kugel dienen, bei denen die Kugel nicht im Falle eines Treffers liegenbleibt, sondern weitergespielt werden kann. Die Fig. 11 bis 15 zeigen solche Ziele: Es handelt sich um Tore, durch die die Kugel laufen kann. Sie bestehen aus zwei Steckelementen (Fig. 10), die sich von den oben beschriebenen dadurch unterscheiden, daß sie an der Oberseite eine Öse aufweisen.
  • Diese Ösen dienen als Lager für ein weiteres Element (Fig. 11 und 12), das aus einer waagerechten Achse (19), einem an dieser Achse befestigten rechteckigen Plättchen (20) und zwei seitlich auf die Achse gesteckten Scheiben (21) besteht, die verhindern sollen, daß das Plättchen in seiner Drehbewegung von den Steckelementen behindert wird. Es ist darauf zu achten, daß das Plättchen oberhalb seines Schwerpunkts gelagert wird, damit es in Ruhestellung senkrecht hängt und von einer Kugel getroffen und in eine Drehbewegung versetzt werden kann. Fig. 13 zeigt, wie die einzelnen Elemente zu einem Tor zusammengesetzt werden können, das von beiden Seiten für eine Kugel durchlässig ist.
  • Ein Tor, das nur von einer Seite durchlässig ist, kann mit dem Drehelement (Fig. 14j gebildet werden, das ebenso gebaut ist, wie das oben beschriebene, jedoch an der Unterseite des Plättchens zwei seitliche Fortsätze aufweist Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, sperren diese Fortsätze den Durchlauf der Kugel von einer Seite.
  • Bei dieser Konstruktion kann jedoch im Spiel die Durchlaufrichtung verändert werden, wenn die Kugel durch das Tor läuft und dabei den unteren Teil des Plättchens auf die andere Seite wirft.
  • Dieses Umschlagen des Plättchens wird verhindert, wenn auch an seiner Oberseite seitliche Fortsätze als Sperre angebracht sind.
  • (Fig. 16)Ein aus diesem Element gebildetes Tor läßt die Kugel nur von einer Seite durch und läßt keine Änderung der Durchlaufrichtung zu.
  • Eine weitere Abwandlung des einfachen Steckelements stellt Fig. 17 dar: Parallell zur Mittelachse ist der zylindrische Körper mit einem Schlitz (22) versehen. In diesen Schlitz können elastische Lamellen (23) unterschiedlicher Länge gesteckt werden (Fig0 18), die im Spiel unterschiedliche Funktionen haben können.
  • Fig. 19 zeigt ein Steckelement, auf dem eine Glocke befestigt ist. Im Spiel zeigt ein akustisches Signal die Treffer an.
  • Weitere Möglichkeiten in der Gestaltung des Spielablaufs bieten bewegliche Elemente, bei denen der Stahlstift des Steckelements als senkrechte Achse für ein bewegliches Teil dient (Fig. 20 - 29)o Fig. 20 zeigt, daß hier der zylindrische Körper des Steckelemets verkürzt ist (24) und vom oben herausragenden Teil des Stahlstifts (25) waagerecht ein Metallstreifen (26) absteht, der sich um die senkrechte Achse drehen kann, da ein Ende des Steifens hülsenförmig gebogen ist und als Lager für den Stahlstift dient.
  • Fig. 21 zeigt ein ähnliches Teil, Jedoch mit dem Unterschied, daß von der Mittelachse drei Streifen ausgehen. Beide Elemente können die Funktion bekommen, bestimmte Teile der Spielfläche abzusperren , die Kugel umzulenken etc.
  • Bei den Elementen, die in Fig. 22 und 23 dargestellt sind, wird die Kugel dagegen in eine Drehbewegung versetzt. Sie sind konstruiert wie das in Fig. 20 abgebildete Teil, jedoch mit dem Unterschied, daß der Metallstreifen nicht am Ende, sondern in der Mitte gelagert ist. Bei Fig. 22 ist der Metallstreifen S-förmig, bei Fig. 23 doppelt S-förmig gebogen, so daß sich in den Krümmungen eine Kugel verfangen und um die Achse rotieren kann.
  • An einigen Stellen auf der Spielfläche ergibt sich die Notwendigkeit, die oben beschriebenen Gummiringe (18) direkt am Rahmen (1) befestigen zu können, zum Beispiel um ein Zurückfedern der Kugel nach dem erfolgten Schleudern auf die Spielfläche beim Gerät für eine Person (Fig. 1) zu ermöglichen, oder um die Kugel beim Herunterrollen am Spielfeldrand wieder auf die Spielfläche umzulenken und dadurch ein Blockieren der Kugel hinter den Zurückwerfhebeln beim Gerät für vier Personen (Fig. 6) zu verhindern.
  • Fig. 24 zeigt die Vorrichtung, die das Befestigen von Gummiringen im Rahmen gestattet. An der Innenseite der Spielfeldbegrenzung ist eine Bohrung (27) angebracht, in die die Schlaufe eines Gummirings (18) gesteckt werden kann. Diese Bohrung wird senkrecht von einer weiteren, kleineren Bohrung (28) gekreuzt, in die ein Stahlstift (16) gesteckt werden kann, der die in die waagerechte Bohrung gesteckte Gummischlaufe arretiert.
  • Die Löcher (3), die als Zielpunkte für gespielte Kugeln dienen, weisen einen Boden (29) auf, der sie zu zwei Dritteln bedeckt.
  • Dadurch wird es ermöglicht, kleine, mit Ziffern bedruckte Plättchen (30) in die Löcher zu legen, welche im Spiel die Funktion haben, anzuzeigen, wieviele Punkte ein Treffer zählt. Fig. 27 verdeutlicht, wie die Plättchen wieder aus dem Loch entfernt werden können.
  • Mit Hilfe eines Steckelements (31) kann das Plättchen über die Kante des Bodens gekippt und entnommen werden.
  • Sollten einige Ziel-Löcher im Spiel nicht benötigt werden, können sie mit kleinen Klötzchen (Fig. 25) verschlossen werden (Fig. 26), so daß die Kugel nicht mehr im Loch liegen bleiben kann.
  • Die Bohrung (32) in der Mitte des Klötzchens kann ein Steckelement aufnehmen; mit eingesetztem Steckelement ist das Klötzchen leicht wieder zu entfernen.
  • Aus dem Dargelegten geht hervor, daß die von Spieltheorie und -pädagogik geforderten Eigenschaften für Spielzeug von den dargestellten Ausführungsbeispielen des Spielzeugbillards erfüllt werden. Durch die Verbindung mehrerer Spielflächen ung ihre Ansstattung mit Bedienungselementen für jeden Spieler wird erreicht, daß mehrere Mitspieler gleichzeitig miteinander spielen können.
  • Die Möglichkeit, Spielregeln selbst erfinden und abwandeln zu können, wird durch die Vielzahl von variablen Steckelementen gegeben. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften und Reaktionen auf den Kugellauf wird eine große Zahl von Kombinationen untereinander ermöglicht, die die verschiedenartigsten Spielabläufe hervorbringen Es sind Variationen vom reinen Glücksspiel bis zum reinen Geschicklichkeitsspiel möglich, die dem Alter und der Geschicklichkeit der Spieler angepaßt werden können.
  • Darüberhinaus bietet das Spiel Möglichkeiten zur Beobachtung naturgesetzlicher und technischer Phänomene sowie zur Ausbildung psychomotorischer Fähigkeiten.
  • Gefundene Spielsysteme können auf vorgedruckten Plänen, die Raster der Spielflächen abbilden,durch geeignete Symbole eingetragen und somit für den späteren Gebrauch oder andere Spieler fixiert werden.
  • In der Fertigung können Abmessungen und Material den Erfordernissen entsprechend gewählt werden, aufgrund der Bauweise bietet sich jedoch Holz als werkstoff an.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patent Ot~alisprüche
    i1$PPechanisches Spielzeugbillard mit leicht geneigter Spielfläche, an deren unterer Zone Rückstoßarme gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spielfläche neben Löchern, die als Zielpunkte für die gespielte Kugel dienen (3), eine Vielzahl von Bohrungen (4) angebracht ist, in welche variable (feste, elastische, bewegliche, akustische) Steckelemente (Fig. 7 bis 23) eingelassen werden können, wodurch unterschiedliche Spiel abläufe programmiert werden können.
    2. Spielzeugtillard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßarme mit einem Hebel (8) bedient werden, der in einer Öffnung des Rahmens (9) drehbar gelagert ist, dessen äußeres Ende als Bedienungsgriff ausgebildet ist, während das andere Ende durch ein be:vegliches Gestänge (11) mit einer analog dem Rückstoßarm ausgebildeten, jedoch unter der Spielfläche befindlichen Schwinge (12) verbunden ist, welche mit einer durch das Spielfeld ragenden Welle (13) mit dem Rückstoßarm in Verbindung steht.
    3. Spielzeugbillard nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine schiefe Spielebene (2) vorhanden ist (Fig. 1), in deren unterer Zone ein Paar Rückstoßarme (7)-- angeordnet. ist, sowie eine in bekannter Weise ausgeführte Schleudereinrichtung (5), mit der die Kugel in das Spielfeld geschleudert werden kann.
    4. Spielzeugbillard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene, jedoch in entgegengesetzter Richtung geneigte Spielflächen vorhanden sind (Fig. 5), in deren unteren Zonen jeweils zwei Paar Rückstoßarme gemäß Anspruch 2 angeordnet sind.
    5. Spielzeugbillard nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf quadratischem Grundriß vier miteinander verbundene Spielebenen vorhanden sind (Fig. 6), die einen gemeinsamen höchsten Punkt haben, und die in ihrer jeweiligen unteren Zone in der Ecke des Rahmens ein Paar Rückstoßarme gemäß Anspruch 2 aufweisen.
    6. Zubehörteil für ein Spielzeugbillard gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einen zylindrischen Körper hat, der in Längsrichtung eine Bohrung aufweist, in der ein Stahlstift steckt, von dem ein Ende aus dem Körper herausragt, welches in die dafür vorgesehenen Bohrungen eines Spielzeugbillards gemäß Anspruch 1 gesteckt werden kann. (Fig. 7 und 8) 7. Zubehörteil gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der der Stahlstift aus dem zylindrischen Körper austritt, eine Gumnischeibe (17) angebracht ist, die Beschädigungen der Spielfläche durch den Körper verhindert und ein Zurückfedern des Steckelements bein Treffen durch eine Kugel bewirkt.
    8. Zubehörteil gemäß den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Oberseite eine Öse aufweist, die als Lager für eine waagerechte Achse dient (Fig. 10) 9. Zubehörteil für Spielzeugbillards gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer waagerechten Achse und einem an dieser Achse befestigten Plättchen besteht, sowie aus zwei seitlich auf die Achse gesteckten Scheiben,(Fi. 11 und 12) so daß unter Verwendung von zwei Zubehörteilen gemäß Anspruch 8 ein Tor aufgebaut werden kann (Fig. 13), bei dem im Falle eines Treffers durch eine Kugel das rechteckige Teil in eine Drehbewegung versetzt wird.
    10. Zubehörteil gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des rechteckigen Plättchens seitliche Fortsätze angebracht sind (Fig. 14), die bei Verwendung von zwei Zubehörteilen gemäß Anspruch 8 (Fig. 15) bewirken, daß das Tor nur von einer Seite aus von einer Kugel durchlaufen werden kann, jedoch nicht verhindern, daß das Plättchen bei einem Treffer umspringen kann, so daß das Tor nun von der anderen Seite zugänglich ist.
    11. Zutehörteil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Oberseite des rechteckigen Plächens seitliche Fortsätze angebracht sind, (Fig. 16) die zusammen mit den unteren seitlichen Fortsätzen bei Verwendung von zwei Zubehörteilen gemäß Anspruch 9 bewirken, daß das Tor nur von einer Seite aus von einer Kugel durchlaufen werden kann, und verhindern, daß die Durchlaufrichtung hei einem Treffer geändert werden kann.
    12. Zubehörteil gemäß Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper neben der Bohrung einen Schlitz (Fig. 17) aufweist, in den federnde Lamellen gesteckt werden können (23).
    13. Zubehörteil gemäß Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Steckelements eine Glocke befestigt ist, so daß bei Verwendung dieses Steckelements ein akustisches Signal ertönt, wenn es von einer Kugel getroffen wird. (Fig. 19) 14. Zubehörteil gemäß Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper verkürzt ist, der Stahlstift an der Oberseite aus ihm herausragt und als Achse für einen Metallstreifen dient, der an einer Seite hülsenförmig gebogen ist, so daß ein Lager für den Stahlstift entsteht, wodurch der Streifen bei einem Treffer durch die Kugel in eine Drehbewegung um seine vertikale Achse versetzt wird. (Fig. 20) 15. Zubehörteil gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß drei Metallstreifen 3-spornig von der Achse ausgehen (Fig. 21).
    16. Zubehörteil gemäß Anspruch 14, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse, die als Lager dient, in der 14mitte des Metallstreifens befindet, und dieser S-förmig gebogen ist. (Fig. 22) 17. Zubehörteil gemäß Anspruch 16, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Sietallstreifen doppelt S-förmig gebogen ist (Fig. 23).
    t8. Spielzeugbillard gemäß den Ansprüchen t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in seinem Rahmen eine Vorrichtung aufweist, die die Anbringung eines Gummiring direkt im Rahmen ermöglicht; sie besteht aus einer seitlichen Bohrung in den Rahmen, in die eine Schlaufe des Gummirings gesteckt wird, sowie aus einer diese Bohrung senkrecht kreuzenden Bohrung, in die ein Stahlstift gesteckt werden kann, um den Gummiring zu arretieren (Fig 24), 19. Spielzeugbillard gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennW zeichnet, daß die Löcher, die als Zielpunkt für eine Kugel dienen, einen Boden aufweisen, der diese Löcher zu zwei Dritteln bedeckt, so daß in die Löcher mit Ziffern bedruckte Plättchen (30) gelegt werden können, bzw. zylindrische Körper (Fig. 25), die die Löcher füllen, und damit verhindern, daß eine Kugel in ihnen liegenbleibt (Fig. 26).
    20. Zylindrischer Körper wie in Anspruch 19 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Bohrung aufweist, in die Steckelemente gemäß der Ansprüche 6 bis 8 gesteckt werden können, mittels derer der zylindrische Körper auch wieder aus dem Loch entfernt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU209028U1 (ru) * 2021-08-24 2022-01-28 Данила Евгеньевич Моргин Настольная игра

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RU209028U1 (ru) * 2021-08-24 2022-01-28 Данила Евгеньевич Моргин Настольная игра

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