Kugelspiel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kugelspiel.
Bei bekannten Kugelspielen wird die Ku gel gewöhnlich vor einen unter Federdruck stehenden Bolzen gebracht, der sie nach er folgter Auslösung fortschnellt. Hierbei spielt die Geschicklichkeit des Spielers keine Rolle, der Lauf der Kugel ist ein zufälliger.
Abwechslungsvoller wird das Spiel dann, wenn der Abstoss von Hand aus erfolgt, also ohne den gleichbleibenden Federdruck, da man es dann in der Hand hat, durch mehr oder weniger starkes Anschlagen des Stoss bolzens die Kugel mehr oder weniger zu be schleunigen.
Durch veränderliche kurvenförmige Ge staltung der Endlaufbahn hat man dem Ku gellauf oft eine steuerbare Einmündung ins Spielfeld angeschlossen, damit ein, wenn auch geringes Mass von Geschicklichkeit aufge wendet werden muss, um einen Treffer zu machen. Der Zweck der Unterhaltung ist bei die sen bekannten Spielen demnach mir im en geren Sinne erreicht.
Eine anregendere und interessanter. Spielweise, bei der an Geschick und Auf merksamkeit reichliche Anforderungen ge stellt werden, bietet das vorliegende Eugel- spiel.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Kugelauflage durch eine Wippe mit Laufrinne gebildet wird, welche die Spiel kugel in jeden Punkt der Querrichtung des Spielfeldes einzustellen gestattet und dass hinter der Wippe eine klappenartige Abstoss vorrichtung angeordnet ist, wobei Wippe und Abstossvorrichtung mit Mitteln zum Betä tigen von der Spielseite aus versehen sind.
Durch geschicktes Wiegen der Kugel auf der Wippe hat ,der Spieler die Möglichkeit die Kugel in günstige Abstossstellung im Bereiche des Spielfeldes zu bringen.
Die Abstossvorrichtung erstreckt .sich über die ganze Wippenlänge, so dass in jeder Ku- gellage ein Abstossen derselben erfolgen kann. Das Spielfeld kann deshalb in allen Teilen bestrichen werden.
Bei Abstoss der Kugel aus raschem Lauf auf der Wippe kann sogar mit sogenanntem "Effet" gespielt werden.
Die Wippe selbst kann sowohl als ein armiger, als auch als zweiarmiger Hebel aus gebildet sein. Im ersteren Falle ist der Dreh punkt zum Beispiel in die Nähe des Ein laufes für die Kugel zu legen, so dass die Kugel durch Heben und Senken des Armes auf diesem hin und zurückrollen kann.
Bei der zweiarmigen Ausführung kann der Drehpunkt annähernd im Mittel beider Arme liegen, abgesehen von einer zusätz lichen Verlängerung eines Armes bis zum Kugeleinlauf, wodurch vorteilha.fterweise durch die Gewichtsvergrösserung die Wippe in Ruhelage immer zur Kugelaufnahme bereitsteht. Durch entsprechende Wippen bewegung spielt die Kugel nach beiden Sei ten hin.
Das Spiel kann so ausgebildet sein, dass die Betätigung der Wippe von Hand aus mittelst einer an der Drehachse gesetzten Verlängerung mit Griff von der Spielseite aus erfolgt. Anstatt diese Verlängerung an zuordnen, kann auch ein Betätigungsorgan unterhalb der Wippe, zum Beispiel eine Nase, Nocke, Kurvenscheibe gesteuert werden, wel che ihrerseits auf die Wippe einwirkt.
Damit ein ungewolltes seitliches Absprin gen der Kugel von der Wippe nicht statt finden kann, ist letztere mit einer Rille ver sehen.
Die Rillenbahn selbst kann an einem aus wechselbaren Teil angeordnet sein, zum Zwecke, Teile mit verschiedenartig gestal teten Bahnen aufsetzen zu können. So kann zum Beispiel die Bahn gleichförmig nach oben oder unten hin ausgebogen oder wellen förmig gestaltet sein oder dergleichen, wo durch die Handhabung des Spiels mehr oder weniger erschwert werden kann.
Auf der beifolgenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungs- form beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie ('-D von Fig. 1, Fig. 5 eine Teilansicht im Schnitt, Fig. 6 eine Vorderansicht mit geöffneten "#'erschlusslzla.ppen, Fig. 7 bis 10 Einzelheiten.
Im hintern Teil des billardähnlichen Spieltisches a ist. eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Wippe b um eine Achse c so drehbar befestigt, dass eine Kugel d auf bei den Hebelarmen spielen kann, wenn die Wippe b entsprechend bewegt wird (Fig. 4, 5). Um ein seitliches Herabfallen der Kugel d, zu verhindern, ist ihre Bahn zu einer Rille e ausgebildet (Fig. 5).
Da sich die Wippe b quer über das ganze Spielfehl erstreckt, kann die Kugel d auch in dieser Richtung beliebig eingespielt wer den. Parallel zur Längsrichtung der Wippen bahn e ist hinter derselben eine Klappe f bei, g scharnierart-ig so a.ngelenkt, da.ss ihre freie untere Seite gerade noch über die Wippe b hinweggleiten kann, wenn sie in der durch Pfeil angedeuteten Richtung (Fig. 5) aus schwenkt. Eine Zugfeder lz hält sie dauernd in der auf der Zeichnung dargestellten an nähernd senkrechten Lage dicht hinter der Kugel b.
Die Klappe kann aber auch unterhalb der Wippenbahn sieh befinden und mit einem an der Wand nasenartig angeordneten, Vorsprung beim Betätigen über die Wippe hinweg- greifen.
Durch eine Zug"orrichtung i., die bis an einen an der Spielseite 7z des Tisches a be findlichen Griff k (Fig. 1<B>)</B> herausgeführt ist, kann die Klappe f schlagartig gegen die Ku gel d ausgeschwenkt werden, wodurch letztere ins Spielfeld geschleudert wird.
Auch die Drehachse c der Wippe ist durch eine Verlängerung (Fig. 1, 2) zu einem drehbaren, vorteilhaft wirbelartigen Griff in geführt, der an der Spielseite n annähernd in der Mitte vorgesehen ist. Dieser Griff m lässt sich samt seiner Steuerstange<I>l</I> auch an eine Seitenwand verlegen, wenn an Stelle einer zweiarmigen Wippe b eine einarmige verwendet wird. Der Drehpunkt c dersel ben ist dann an das eine Ende verlegt.
Die zweiarmige Wippe b besitzt.nun am einen freien Ende eine Verlängerung o, die unter die Einlauföffnung für die Kugel zu liegen kommt. Sie bildet eine Gewichtsver mehrung für den anschliessenden Hebelarm und veranlasst diesen bei Nichtgebrauch des Spiels zum Niedergang in seine tiefste Steh lung unter die Einlauföffnung y, so dass er zur Kugelaufnahme ständig bereit steht.
Die Rille e braucht nun nicht gerade zu verlaufen, wie in den Fig. 1 bis 5 angenom men, sondern sie kann auch eine nach oben hin (Fig. 8) oder nach unten hin (Fig. 9) gewellte Bahn beschreiben. Gegebenenfalls kann sie auch beliebig zusammengesetzte Kurven, etwa wie aus Fig. 10 ersichtlich, darstellen.
Zu dem Zwecke ist es äusserst praktisch, wenn diese verschieden gestalteten Bahnen an abnehmbaren Teilen p vorgesehen sind, welche am Tragteil q auf geeignete Weise lösbar befestigt sind. In Fig. 7 ist ein Quer- schnitt zu Fig. 8 gezeichnet, woraus die Be festigung ersichtlich ist.
Länge .der Spielseite n sind endlich nu merierte Vertiefungen r angeordnet (Fig. 1), in welche die Kugeln s rollen können.
Das Spielfeld s insgesamt ist durch seit lich am Tisch<I>a</I> angebrachte Klappen<I>t</I> ab schliessbar, so dass der Spieltisch auch als gewöhnlicher Tisch verwendbar ist (Fig. 6).
Bai geöffneten Klappen t bilden letztere gleichzeitig je eine überaus praktische Ab stellplatte, nach dem sie durch am Tisch be festigte ausschwenkbare Stützen n gehalten werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Aus führungsform kann das Spiel dadurch reiz voller gestaltet werden, dass die Spielzeit jedes einzelnen Spielers genau einstellbar ist, wo- durch irgendwelche Irrtümer, seien solche ab sichtlich oder unabsichtlich veranlasst, sicher vermieden werden.
Dies wird erreicht, indem die Abstoss klappe d, <I>f</I> mit einer, an sich bekannten Schaltuhr v (Fig. 5) in Verbindung gebracht wird. Die Uhr v arretiert zum Beispiel mit- telst einer geeigneten Haltevorrichtung w einen Haken<I>x</I> der Klappe<I>f,</I> so dass diese nicht betätigt werden kann, solange die Uhr nicht durch 1Vlünzeinwurf oder dergleichen ausgelöst ist. Die Uhr kann für beliebige grosse Zeiträume auslösbar sein.
Ball game. The present invention relates to a ball game.
In known ball games, the Ku gel is usually brought in front of a spring-loaded bolt that snaps after it is triggered. The skill of the player does not matter here, the course of the ball is random.
The game becomes more varied when the kick is done by hand, i.e. without the constant spring pressure, as it is then in your hand to accelerate the ball more or less by hitting the bolt more or less hard.
By changing the curved shape of the final track, the ball barrel is often connected to a controllable confluence with the playing field, so that a small amount of skill has to be used to get a hit. The purpose of entertainment in these well-known games is therefore achieved in the narrower sense.
A more stimulating and interesting one. This Eugelspiel offers a game of play that demands a lot of skill and attention.
The essence of the invention is that the ball support is formed by a rocker with a running channel, which allows the game ball to be set in every point of the transverse direction of the field and that behind the rocker a flap-like push-off device is arranged, rocker and push-off device with means for Actuate from the game side are provided.
By cleverly weighing the ball on the seesaw, the player has the opportunity to bring the ball into a favorable kick position in the area of the playing field.
The push-off device extends over the entire length of the rocker so that it can be pushed off in every ball position. The playing field can therefore be painted in all parts.
When the ball is kicked off quickly on the seesaw, it is even possible to play with so-called "spin".
The rocker itself can be designed as a two-armed lever. In the former case, the pivot point is to be placed near the inlet for the ball, for example, so that the ball can roll back and forth on it by raising and lowering the arm.
In the two-armed version, the pivot point can be approximately in the middle of both arms, apart from an additional extension of one arm to the ball inlet, which advantageously means that the rocker is always ready to accommodate the ball in the rest position due to the increased weight. By moving the rocker accordingly, the ball plays towards both sides.
The game can be designed in such a way that the rocker is actuated by hand by means of an extension with a handle placed on the axis of rotation from the side of the game. Instead of assigning this extension to, an actuator below the rocker, for example a nose, cam, cam, can be controlled, which in turn acts on the rocker.
So that the ball cannot accidentally jump off the rocker sideways, the latter is provided with a groove.
The grooved track itself can be arranged on a replaceable part, for the purpose of being able to put on parts with differently gestal ended tracks. For example, the path can be curved uniformly upwards or downwards or be designed to be wave-shaped or the like, where the handling of the game can be more or less difficult.
The subject of the invention is shown, for example, in an embodiment in the accompanying drawing, namely: FIG. 1 is a plan view, FIG. 2 is a longitudinal section, FIG. 3 is a cross section along line AB of FIG. 1, FIG Line ('-D of Fig. 1, Fig. 5 is a partial view in section, Fig. 6 is a front view with opened "#' tappings, Fig. 7 to 10 details.
In the rear part of the billiard-like game table a is. a rocker b designed as a two-armed lever is attached so that it can rotate about an axis c so that a ball d can play on the lever arms when the rocker b is moved accordingly (FIGS. 4, 5). In order to prevent the ball d from falling laterally, its path is formed into a groove e (FIG. 5).
Since the rocker b extends across the entire length of the game, the ball d can also be played in any way in this direction. Parallel to the longitudinal direction of the rocker track e, behind it, a flap f at, g is articulated in a hinge-like manner in such a way that its free lower side can just slide over the rocker b when it is in the direction indicated by the arrow (Fig 5) swivels out. A tension spring lz keeps it in the near vertical position shown in the drawing close behind the ball b.
The flap can, however, also be located below the rocker track and, with a projection arranged like a nose on the wall, reach over the rocker when it is actuated.
The flap f can suddenly be swiveled out against the ball d by a pulling device i., Which is led out to a handle k (FIG. 1) that is sensitive to the play side 7z of the table a causing the latter to be thrown into the playing field.
The axis of rotation c of the rocker is also guided by an extension (Fig. 1, 2) to a rotatable, advantageously vortex-like handle in, which is provided on the play side n approximately in the middle. This handle m can also be relocated to a side wall together with its control rod <I> l </I> if a one-armed rocker is used instead of a two-armed rocker b. The pivot point c dersel ben is then moved to one end.
The two-armed rocker b now has an extension o at one free end, which comes to lie under the inlet opening for the ball. It forms an increase in weight for the subsequent lever arm and, when the game is not in use, causes it to descend into its deepest position under the inlet opening y, so that it is always ready to receive the ball.
The groove e does not need to run straight, as assumed in FIGS. 1 to 5, but it can also describe a path that is undulating upwards (FIG. 8) or downwards (FIG. 9). If necessary, it can also represent curves composed as desired, for example as can be seen from FIG. 10.
For this purpose it is extremely practical if these differently shaped tracks are provided on removable parts p which are detachably fastened to the support part q in a suitable manner. In Fig. 7 a cross section to Fig. 8 is drawn, from which the fastening can be seen.
Length of the game side n are finally numbered recesses r arranged (Fig. 1), in which the balls s can roll.
The playing field s as a whole can be closed by flaps <I> t </I> attached to the side of the table <I> a </I>, so that the game table can also be used as a normal table (Fig. 6).
When the flaps are open, the latter also form an extremely practical shelf, after which they are held in place by swing-out supports n attached to the table.
According to a particularly advantageous embodiment, the game can be made more attractive in that the playing time of each individual player can be precisely set, thereby reliably avoiding any errors, be they deliberately or unintentionally.
This is achieved in that the push-off flap d, <I> f </I> is brought into connection with a timer v (FIG. 5) known per se. The clock v locks a hook <I> x </I> of the flap <I> f, </I>, for example by means of a suitable holding device w, so that it cannot be operated as long as the clock is not thrown in by the coin or the like is triggered. The clock can be triggered for any length of time.