CH143643A - Verfahren zur Herstellung von hohlraumarmen, bituminösen, in allen Lagen gleichmässig dichten Strassendecken, unter Verwendung von Schichten verschiedener Körnung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hohlraumarmen, bituminösen, in allen Lagen gleichmässig dichten Strassendecken, unter Verwendung von Schichten verschiedener Körnung.

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CH143643A
CH143643A CH143643DA CH143643A CH 143643 A CH143643 A CH 143643A CH 143643D A CH143643D A CH 143643DA CH 143643 A CH143643 A CH 143643A
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CH
Switzerland
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bituminous
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English (en)
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Co Fox Stockell
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Fox Stockell & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     hohlraumarmen,        bituminösen,    in allen Lagen     .'leichmässig     dichten Strassendecken, unter     Verwendung    von     Schielten        verschiedener        Rörnung.       Es ist bekannt, zerkleinertes Steinma  terial, Schotter und Splitt, auf den Unterbau       einer    Strasse gleichmässig aufzubringen; ein  zuwalzen und im Heiss- beziehungsweise  Kaltverfahren mit Teer oder Asphalt zu be  sprengen. Zum Schutze der Oberfläche er  halten derartige Decken noch die bekannte  Oberflächenbehandlung.  



  Diese Deckenarten     (Innenteerungs-    bezie  hungsweise     Tränkdecken)    haben den Nach  teil, dass zahlreiche Hohlräume in der Decke  verbleiben, und dass hierdurch die Festig  keit und Haltbarkeit stark herabgemindert  wird, dass ein grosser Teil des auf die Decke  gesprengten Bindemittels durch die Hohl  räume auf den Unterbau hindurchläuft     und     die Aussenflächen des     Schotter-    und Splitt  materials vom Bindemittel nur unzulänglich  umhüllt werden, ferner, dass bei Regenfällen  diese Decken im Heissverfahren wochenlang,  im Kaltverfahren tagelang unvollendet und  verkehrshindernd liegen bleiben müssen, bis  wieder trockenes Wetter eintritt.

   Die Decken    haben auch noch den Nachteil, dass sie nur  an der Oberfläche geschlossen sind, während  sie mit der Tiefe an Dichte verlieren und  dadurch keine genügende     Bindung    besitzen,  um der Beanspruchung durch den Verkehr  auf längere Zeit Stand zu halten.  



  Nach vorliegender Erfindung werden nun       hohlraumarme    bituminöse, in vollen Lagen  gleichmässig dichte     Strassendecken    unter Ver  wendung von Schichten verschiedener Kör  nung in der Kälte so hergestellt, dass jede  Schicht für sich auf der Baustelle mit dem  bituminösen Bindemittel gemischt, hierauf  zunächst die die gröbere Körnungen enthal  tende Schicht, dann die die feinere Körnung  enthaltende aufgetragen wird,, und dass dann  diese verschiedenen Schichten durch einmali  ges Einwalzen so kräftig ineinander gepresst  werden,     da.ss    die Hohlräume in den untern  Schichten durch die feineren Körnungen der  obern Schichten fast völlig ausgefüllt wer  den und eine vollständig zusammenhängende,  kompakte, geschlossene Decke entsteht.

        Hierbei kann man als Bindemittel ins  besondere eine Asphaltemulsion oder eine       Teeremulsion    oder kaltflüssig gemachten  Teer oder Asphalt verwenden. Auch kann  man dem Bindemittel noch ein Mittel zur  Erhöhung der     Benetzungsfähigkeit    und       Deckkraft    zusetzen.  



  Überdies ist es zweckmässig, um die  obern Poren zu verschliessen, die Strassen  decke noch nachträglich mit Feinsplitt zu  behandeln, die man auf der Baustelle mit  dem bituminösen Bindemittel vermischt hat.  



  Bei dieser Arbeitsweise, wobei also die  Gesamtheit aller verwendeten Baustoffe in  einer zur Erzielung des     Hohlraumminimums     zweckentsprechend zusammengesetzten Mi  schung und Sichtung an der Baustelle im  Kaltverfahren mit einem Bindemittel - vor  zugsweise mit Asphalt oder Teeremulsionen,  oder kaltflüssig gemachten Teeren, oder  kaltflüssig gemachten Asphalten, denen ein  Mittel zur Erhöhung der     Benetzungsfähig-          keit    und Deckkraft zugesetzt werden kann   umhüllt und dann durch einmaliges Ein  walzen komprimiert wird, treten die vorge  nannten Mängel nicht auf, und es können  darnach vollkommen dichte Strassendecken  mit einem Minimum a.11 Hohlräumen auch bei  ungünstigem Wetter hergestellt werden.

    Dies konnte bisher nur im Heissverfahren  und auch nicht in dieser     vollkommenenWeise       und nur bei trockenem und warmen Wetter       erreicht    werden,     während    der Einbau mit       Teer-1Vlakadam    oder dergleichen, bei wel  chem das Steinmaterial heiss mit     '.Teer    um  mantelt und kalt zur Baustelle transportiert  und dort eingebaut wird, den grossen Nach  teil hat, dass das Material auf dem Trans  port und auf der Baustelle verschmutzt wird  und     dadurch        a,11    Bindekraft verliert.

   Durch  den Transport sowohl der Steinmaterialien,  als auch der Bindemittel zu einer zentral ge  legenen Stelle, wo sie gemischt werden, und  die darauf nötige nochmalige Verfrachtung  zu den Baustellen entstehen doppelte Ver  lade- und Transportkosten, die dies Verfah  ren erheblich verteuern.     Auch    weisen diese  Decken noch zu reichliche Hohlräume auf.  Ferner werden die gemäss vorliegender Er  findung hergestellten     Mischdecken    nicht wel  lig und schlüpfrig, sie werden bei     heisseng     Wetter nicht weich und schwitzen nicht aus.  - im vorteilhaften Gegensatz zu den im  Heissverfahren     hergestellten    Decken,     ])ei     denen diese Fehler zu berechtigten Klagen  vielfach Anlass geben.

   Die neue Deckenart  kann     beispielsweise    in drei verschiedenen  Ausführungen hergestellt werden, welche  zwar in der Zusammensetzung des     Stein-        be-          ziehungsweis2        Sandgerüstes    verschieden. in  der     Ausführungsweise    ,jedoch     gleichartig     sind.

    
EMI0002.0026     
  
    <I>A. <SEP> Beispiel <SEP> 1.</I> <SEP> 6 <SEP> bis <SEP> <I>10 <SEP> ein <SEP> starke. <SEP> Strasse-ridecke. <SEP> Besta.iidteile:</I>
<tb>  urfitere <SEP> Schicht <SEP> . <SEP> Hartsteinselilag <SEP> (Schotter) <SEP> oder <SEP> Hoclioferischlaclie <SEP> . <SEP> 00-55 <SEP> nim
<tb>  Har@tstein-(ärobsplitt <SEP> oder <SEP> Hochofenschlacke <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15-30 <SEP> inm
<tb>  obere <SEP> Schicht <SEP> : <SEP> Hartstein-Mittelsplitt <SEP> : <SEP> ; <SEP> : <SEP> : <SEP> : <SEP> ; <SEP> :

   <SEP> 8-15 <SEP> min
<tb>  Hartstein-Feinsplitt <SEP> . <SEP> 3-8 <SEP> min       Asphalt- oder Teeremulsionen (55 bis 60  Trockengehalt), oder kaltflüssig gemachter  Teer, oder kaltflüssig gemachter Asphalt,    denen ein Mittel zur Erhöhung der     Benet-          zungsfähigkeit    und Deckkraft zugesetzt wer  den kann.

    
EMI0002.0029     
  
    <I>B. <SEP> Beispiel <SEP> 11. <SEP> E <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> cna <SEP> starke <SEP> Strasseizdecke. <SEP> Besta dteile:</I>
<tb>  untere <SEP> Schicht <SEP> Hartstein-Grobsplitt <SEP> oder <SEP> Hocliofensclil < icke <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15-30 <SEP> inm
<tb>  1 <SEP> Hartsteiri-Mittelsplitt <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> - <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 8-15 <SEP> <B>111111</B>
<tb>  obere <SEP> Schicht <SEP> :

  
<tb>  Hartstein-Feinsplitt <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> , <SEP> , <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 3-8 <SEP> mm         Asphalt- oder Teeremulsionen (55 bis     60?o'     Trockengehalt), oder kaltflüssig gemachter  Teer, oder kaltflüssig gemachter Asphalt,    denen ein Mittel zur     Erhöhung    der     Benet-          zungsfähigkeit    und Deckkraft zugesetzt wer  den kann.

    
EMI0003.0005     
  
    <I>C. <SEP> Beispiel <SEP> 111.</I> <SEP> 3 <SEP> <I>bis</I> <SEP> 5 <SEP> <I>ein <SEP> starke <SEP> Strassendec7;-e. <SEP> Bestandteile:</I>
<tb>  J <SEP> Hartstein-Grobsplitt <SEP> oder <SEP> Hocliofenschlacke <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15--30 <SEP> nein
<tb>  untere <SEP> Schicht
<tb>  ( <SEP> Hartstein-Mittelsplitt <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 8-I0 <SEP> nini
<tb>  obere <SEP> Schicht <SEP> :

   <SEP> Grus <SEP> oder <SEP> Sand <SEP> von <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> _ <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,2-0,6 <SEP> nim
<tb>  Sand <SEP> von <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0-0,2 <SEP> nein       Asphalt- oder Teeremulsionen (55 bis 60  Trockengehalt), oder kaltflüssig gemachter  Teer, oder kaltflüssig gemachter Asphalt,  denen ein Mittel zur Erhöhung der     Benet-          zungsfähigkeit    und     Deckkraft    zugesetzt wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hohlraum- armen bituminösen, in allen Lagen gleich mässig dichten Strassendecken, unter Ver-luen- dung von Schichten verschiedener Körnung, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schicht für sich auf der Baustelle mit dem bituminösen Bindemittel kalt getränkt und überzogen, hierauf zunächst die die gröbere Körnung enthaltende Schicht, dann die die feinere Körnung enthaltende aufgetragen wird,
    und dann diese verschiedenen Schichten durch einmalies Einwalzen so kräftig ineinander- z# gepresst werden, dass die Hohlräume in den untern Schichten durch die feineren Körnun gen der obern Schichten fast völlig ausge füllt werden. UNTERANSPRTICHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel eine Asphaltemulsion verwendet. .
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittei eine Teeremulsion verwendet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel kaltflüssig gemachten Teer verwendet. . Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel kaltflüssig gemachten Asphalt verwendet. . Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Strassendecke nachträglich mit Sand behandelt, den man auf der Baustelle mit dem bituminösen Bindemittel vermischt hat.
    \. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss man die Strassendecke nachträglich mit Feinsplitt behandelt, den man auf der Baustelle mit dem bitumi nösen Bindemittel vermischt hat.
CH143643D 1929-10-24 1929-10-24 Verfahren zur Herstellung von hohlraumarmen, bituminösen, in allen Lagen gleichmässig dichten Strassendecken, unter Verwendung von Schichten verschiedener Körnung. CH143643A (de)

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