CH143209A - Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes der Benzanthronreihe. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur Darstellung eines     Kondensationsproduktes    der     Benzanthronreihe.       In dem Hauptpatent 141309 ist ein Ver  fahren zur Darstellung eines neuen Konden  sationsproduktes der     Benzanthronreihe    be  schrieben, bei dem ein Gemisch von Benz  anthroD und Aceton mit alkalischen Konden  sationsmitteln behandelt wird.  



  Es wurde     ntrn    gefunden, dass man zu  einem ähnlichen Kondensationsprodukt der       Benzanthronreihe    gelangen kann, wenn man  ein Gemisch von     Benzenthron    und     Acetophenon     mit alkalischen Kondensationsmitteln behan  delt. Man kann die Reaktion in Verdünnungs  mitteln, wie Benzol, Mono-,     Di-    und     Trichlor-          benzol,        Pyridin    usw. erfolgen lassen, sie lässt  sich aber auch ohne Verdünnungsmittel, zum  Beispiel mit einem Überschuss des ange  wandten     Acetopherrons,    ausführen.

   Man kann  unter     Luftausschluss,    zum Beispiel in einer       Stickstoffatmosphäre,    aber auch unter Luft  zutritt,     gewünschtenfalls    auch in einem Luft  strom, arbeiten. Die Kondensation verläuft  im allgemeinen glatt und mit guter Ausbeute.    Der neue Körper, ein Beton, kristallisiert  aus Benzol oder Eisessig in schönen hell  gelben Blättchen vom     Fp.-205/6 ,    gibt bei  Behandlung mit Alkali in Gegenwart von  Alkohol eine intensiv     grünstichigblaue    Lösung  und löst sich in konzentrierter Schwefelsäure  orangerot mit schwacher braunroter Fluor  eszenz.

      <I>Beispiel:</I>  In ein unter einer Stickstoffatmosphäre  stehendes Gemisch von 100 Teilen     Benzan-          thron,    300 Teilen gemahlenem     Ätzkali    und  400 Teilen wasserfreiem     Pyridin    trägt man  unter Kühlen und Rühren bei zirka 20-25'  200 Teile     Aoetophenon    ein. Das anfangs  gelbbraune Gemisch nimmt allmählich. eine  grüne, später blaugrüne Farbe an; nach etwa  3     stürrdigem    Rühren bei der gleichen Tempe  ratur verdünnt man mit zirka 1500 Teilen  Alkohol und trägt die     grünstichigblaue     Lösung in ein Gemisch von überschüssiger      Salzsäure und Eis ein.

   Das zunächst meist  als zähe, harzartige Masse anfallende Reak  tionsprodukt wird beim Stehen fest.  



  An Stelle von     Ätzkali    kann man andere  alkalische Kondensationsmittel, zum Beispiel       Ätznatron    oder     Natriumäthylat    verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Konden sationsproduktes der Benzanthronreihe, wel ches ein wertvoller Ausgangsstoff für die Gewinnung von Farbstoffen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Gemisch von $enzanthron und Acetophenon mit alkalischen Mitteln behandelt.

   Der neue Körper, ein Keton, kristallisiert aus Benzol oder Eisessig in schönen, hell gelben Blättchen vom Fp. 205/60, gibt bei Behandlung mit Alkali in Gegenwart von Alkohol eine intensiv grünstichigblaue Lösung und löst sieh in konzentrierter Schwefelsäure orangerot mit schwacher braunroter Fluo reszenz.