Elektrische Glühlarape. Die Erfinduno, bezieht sich auf eine elek- el irische Glühlampe.
<I>Es</I> ist bekannt, dass bei Glühlampen, und insbesondere bei 'gasgefüllten, die Gefahr eines Durchschlags zwischen den Poldrähten besteht. Bei dem Bau der Lampen und be sonders bei der Anordnung des Glühkörpers in der Lampe muss daher ein zulässiger Mindestabstand zwischen den Poldrähten ein gehalten werden. Bei der übliehen Lampen bauart gibt dies zu einer wenig gedrungenen Anordnung des Glühkörpers Anlass, was be sonders bei Projektionslampen nachteilig sein kann.
Die Erfindung hat einen solchen Bau des Glühkörpers zum Zweck, dass eine mehr ge drungene Anordnung desselben möglich ist.
Zu diesem Zweck ist die Glü'hlampe auf bekannte Weise mit einem Glühkörper ver sehen, der in mindestens zwei in Reihe ge schaltete Teile gedrungener Gestalt unter teilt ist. Die Enden<B>je</B> zweier benachbarter Teile des Glühkörpers sind paarweise ein ander gegenüber angeordnet, wobei<B>je</B> ein Ende des einen Teils mit dem weiter ent fernten Ende des benachbarten Teils ver bunden ist.
Diese Bauart bietet den Vorteil, dass im Vergleich zu der Spannung zwischen den Poldräliten der Lampe die Spannung zwischen den einander gegenüber liegenden Enden gering gehalten werden kann, so dass diese Enden näher aneinander angeordnet wer den können, als bei der gewöhnlichen Lam penbauart, was für das Erzielen einer ge drungenen Gestalt des Glühkörpers vorteil haft ist. Die Verbindung zwischen den Tei len wird zweckmässig durch einen Leiter von geringem Widerstand hergestellt, da in die sem Fall die Spannungsverteilung günstiger ist.
Gemäss einer beispielsweisen Ausfüb.- rungsform der Erfindung bestehen die Teile des Glühkörpers aus geradaehsigen Schrau ben, die parallel zueinander angeordnet sind und solche Abmessungen aufweisen, dass der Spannungsunterschied zwischen einander ge rade gegenüberliegenden Punkten eines Schraubenpaares -über die ganze Länge der Schraube wenigstens nahezu konstant ist. Die Schrauben werden zu diesem Zwecke vor zugsweise in gleicher Länge und mit glei chem Widerstand hergestellt.
Die Spannung zwischen den benachbarten Schrauben ist viel geringer als die Betriebsspannung der Lampe, wodurch es möglich wird, die Schrauben näher aneinander anzuordnen. Dies ist besonders vorteilhaft bei Projek tionslampen, insbesondere bei solchen, in denen die Teile aus einem in einer doppelten Schraubenlinie gewundenen Draht bestehen. Infolge des grösseren Widerstandes ist bei diesem Draht der Spannungsabfall grösser als bei einem einfach gewundenen Draht. Dies hat zur Folge, dass beim Gebrauch dieses Dralites zwischen den Enden grosse Spannungsunterschiede bestehen, wodurch es notwendig ist, die Teile bei normalen An ordnungen weiter voneinander entfernt an zuordnen.
Bei Anwendung der Bauart ge mäss der Erfindung können diese Teile näher aneinander angeordnet werden, sogar so nahe, dass der zwischenliegende Raum gege benenfalls von dem durch die Glocken",vand zurückgeworfenen Spiegelbild ausgefüllt wird.
Gemäss einer andern beispielsweisen Aus führungsform der Erfindung bestehen die Teile aus Schrauben mit kreisförmigen Ach sen, die mit ihren Enden einander gegenüber angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die PoldräUte nicht nebeneinander, sondern schräg einander gegenüber zu stehen kom men, wodurch der Polabstand viel grösser wird, als bei der gewöhnlichen Anordnung, was mit Rücksicht auf die Durchschlagspan- nung von Wichtigkeit ist.
Da die zwei ein ander gegenüberliegenden Enden der zwei Teile unter der Hälfte der Betriebsspannung der Lampe stehen, können die Poldrälite näher aneinander angeordnet werden und es kann somi:t der Glühkörper stärker konzen triert werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist ia der Zeichnung in mehreren Beispielen darge stellt.
Fig. <B>1</B> zeigt eine Lampe mit einem aus zwei geradachsigen Schrauben bestehenden Glühkörper; Fig. 2 zeigt einen Lampenfuss mit einem Glühkörper, der aus drei parallel zueinander angeordneten, geradachsigen Schrauben be steht; Fig. <B>3</B> stellt einen Glühlampenfuss mit einem Glühkörper dar, der aus Sellrauben mit kreisförmi-en Achsen besteht;
Fig. 4 zeigt die gewöhnliche Anordnung und Ausbildung von Glühlampenfuss und Glülikörper; Fig. <B>5</B> und<B>6</B> sind Draufsiellten auf die in Fig. <B>3</B> und 4 dargestellten Glühkörper. In Fig. <B>1</B> ist eine Glülilampe mit einer Glocke<B>1</B> dargestellt, innerhalb deren eii). Glühkörper angeordnet ist, der aus Teilen 2 und<B>3</B> besteht, deren Enden 4,<B>5, 6</B> und<B>7</B> paarweise einander gegenüber angeordnet sind, wobei das eine Ende<B>5</B> des Teils 2,
mit dem weitestentfernten Ende<B>6</B> des Teils<B>3</B> durch einen Leiter<B>8</B> von geringem Wider stand verbunden ist. Die Enden 4 und<B>7</B> sind mit dem Poldraht<B>9</B> bezw. <B>10</B> verbunden.
In Fig. 2 ist der Glühhörper in drei aus geradachsigen Schrauben bestellende Teile unterteilt. Die Enden<B>31, 32, 33,</B> '34,<B>35</B> und <B>36</B> dieser Teile sind paarweise einander ge genüber angeordnet, wobei<B>je</B> ein Ende des einen Teils mit dem weiter entfernten Ende des benachbarten Teils verbunden ist. In der Zeichnung ist dargestellt, dass das Ende<B>31</B> mit dem Ende 34 und das Ende<B>33</B> mit dem Ende<B>36</B> verbunden ist.
Wenn man annimmt, dass die Lampe bei einer Spannung von 210 Volt brennt, und dass alle drei Schrauben einen aleichen Widerstand besitzen, so ist der Spannungsabfall ungefähr wie er in Fig. 2 angegeben ist. Es ergibt sich, dass zwischen den Enden<B>32,</B> 34 eine Spannung besteht, die dem Spannungsabfall in der Schraube<B>31, 329.</B> gleich ist. Dieser Spannungsabfall beträgt <B>70</B> Volt und ist also gering im Vergleich zu der Spannung, bei der die Lampe brennt.
Es zeigt sich ferner, dass der Spannungsunter- schied zwischen zwei einander gegenüber liegenden Punkten von zwei Schrauben über die ganze Länge der Schraube konstant ist, so dass der Mindestabstand, auf den sich diese Schrauben unter Verhinderung eines Durchschlags nähern dürfen, für diese Span- nun- berechnet werden kann.
<B>;Z</B> In Fig. <B>3</B> ist der Glühkörper in zwei Teile geteilt, die aus Schrauben<B>11</B> und 12 mit kreisförmigen Achsen bestehen. Die En- den'13, 14-, <B>1,5</B> und<B>1,6</B> dieser Schrauben sind paarweise einander gegenüber ange ordnet, -wobei die Enden<B>15</B> und<B>16</B> mittelst eines Leiters<B>17</B> miteinander verbunden und die Enden<B>13</B> und 14 an den Poldrähten der Lampe befestigt sind.
In Fig. 4 ist ein normaler Glühhörper dargestellt. Zwecks deutlicher Angabe der Unterschiede zwischen der Anordnung nach Fig. <B>3</B> und der nach Fio-. 4 sind beide in Fig. <B>5</B> und<B>6</B> in Draufsicht dargestellt. Aus Fig. <B>5</B> ist ersichtlich, dass der durch<B>A</B> an gegebene Abstand zwischen den Poldrähten verhältnismässig gering ist.
In Fig. <B>6</B> sind die Schrauben<B>11</B> und 12 mit ihren Enden in einem Abstand<B>X</B> von einander angeordnet. Die Enden<B>15</B> und<B>16</B> sind mittelst der Verbindung<B>17</B> miteinander verbunden, während die Enden<B>13</B> und 14 an den Poldrähten befestigt sind. Aus der Figur ist ersichtlich, dass der (durch B angegebene) Abstand zwischen den Enden<B>13</B> und 14 viel <B>0.</B>
rösser ist als der in Fig. <B>5</B> angegebene<B>Ab-</B> stand, obwohl in beiden Ausführungen der Glühkörper dieselbe Konzentration hat. Wenn man annimmt, dass die Lampe bei einer Spannung von 220 Volt betrieben wird, so ist die Spannungsverteilung wie in den Fig. <B>5</B> und<B>6</B> angegeben, aus denen deutlich genug hervorgeht, um wieviel grösser die Gefahr eines Durchschlags bei der gewöhnlichen Bauart nach Fig. <B>5</B> ist im Vergleich zu der jenigen bei Fig. <B>6.</B>