CH138565A - Vorrichtung zum Aufwinden von Kunstseidefäden. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwinden von Kunstseidefäden.

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CH138565A
CH138565A CH138565DA CH138565A CH 138565 A CH138565 A CH 138565A CH 138565D A CH138565D A CH 138565DA CH 138565 A CH138565 A CH 138565A
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Inventor
Co Oscar Kohorn
Perl Alfred Ing Dr
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Kohorn Oscar & Co
Perl Alfred Ing Dr
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  Vorrichtung zum Aufwinden von     ICunstseidefäden.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum kreuzweisen Aufwinden von       Iiunstseidefäden    auf Fadensammlern und  hat den Zweck, die Fäden gegen Spannung  und Reibung zu schützen. Im wesentlichen       besteht    die Erfindung darin, dass die um  laufende, als Fadenführer dienende Trans  portrolle, um die der Faden gewunden ist,  auch die zur     Changierung    erforderliche  Schwingungsbewegung ausführt. Auf diese  Weise wird eine Relativbewegung zwischen  Faden und Führungsorgan, die der Anlass  für das Auftreten schädlicher Spannungen  und Reibungen ist, vermieden.

   Den bekann  ten Vorrichtungen zum Aufwinden von       Kunstseidefäden    kommt diese Wirkung nicht  zu. Bei Verwendung einer Transportrolle als  Fadenführer sind sie mit einer quer zum Fa  denlauf schwingenden Gabel ausgestattet,  wodurch der Faden in veränderlichem Masse  gespannt wird und sich ständig an dem Füh  rungsorgan reibt. Ist die Vorrichtung mit  einer der Fadenführung besorgenden in der    Querrichtung schwingenden Säurerinne aus  gerüstet, so wird eine besondere Führungs  gabel wohl entbehrlich, die Wirkung der  Rinne ist aber die gleiche wie die der Füh  rungsgabel und es treten daher die gleichen  Übelstände in Erscheinung.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in den     Fig.    1 und 2 an einer  Spinnvorrichtung nach dem     Streckspinnver-          fahren,    und in den     Fig.    4 und 5 an einer  Spinnvorrichtung nach dem Düsenverfahren  dargestellt. Die     Fig.    3 zeigt eine Einzelheit.  



  In den     Fig.    1 und 2 bezeichnet 1 die       Spinntrichter,    in welchen ein Kunstseidenfa  den nach dem sogenannten     Streckspinnver-          fahren    aus geeigneten     Zelluloselösungen    ge  bildet wird. Der erzeugte Faden 2 geht um  eine     Umlenkvorrichtung    3 auf die Trans  portrolle 4, die auf der Welle 6 befestigt ist.  Das Getriebe 7 verleiht dieser Welle 6 und  den auf ihr starr befestigten Transportrollen  4 eine     @drohende    Bewegung und zugleich  eine     Schwingungsbewegung    in der Richtung      des eingezeichneten Doppelpfeiles.

   Der über  die Transportrolle 4 laufende Faden 2 kann  während des Umlaufes um diese Transport  rolle mit geeigneten Bädern behandelt wer  den und     wird    dann infolge der horizontalen  Hin- und     Herbewegung    der Welle 6 auf der       Fadensammelvorrichtung,    in diesem Falle  der Haspel 5, kreuzweise aufgewunden. Die       Transportrolle    4 kann zur     Verkleinerung    der       Auflagefläche    des Fadens     Querrippen    8 auf  weisen, deren Anordnung aus     Fig.    3 hervor  geht.

   Da die Fadenteile     zwischen    den Rip  pen mit der Rolle nicht in Berührung stehen,  erzielt man auf diese Weise auch eine in  tensivere Einwirkung der Bäder. Zweckmä  ssig     wird    der Faden mehrmals um die Trans  portrolle gelegt, um ein Herausspringen des  selben zu verhindern.  



  Die     Fig.    4 und 5 zeigen die Anwendung  der Transportrolle 4 beim Spinnen nach     dem     sogenannten Düsenverfahren. Der aus der  Spinndüse 9 austretende und im sogenannten       Spinnbade    erzeugte Faden 10 steigt auf die  Transportrolle 4, wird ein- oder     mehrere-          male    um diese Rolle gewunden und dann auf       Bobinen    11 in Form einer Kreuzspule aufge  wunden, weil der Transportrolle 4 von einem       geeigneten    Getriebe neben der rotierenden  Bewegung noch     -eine    hin- und hergehende       Bewegung    erteilt wird.

   Der Faden 10 kann  dabei- entweder auf der Transportrolle 4 öder  erst auf den Spulen 11 mit verschiedenen  Bädern behandelt werden.  



  Eine zweckmässige Ausführungsform des       Getriebes    zur Bewegung der     Welle    6     ist        in            Fig.    1 dargestellt. 13 ist eine durch ein       Kettenrad    angetriebene     gelle,    auf welcher  die Zahnräder 14, 15 sitzen, die mit den  Zahnrädern 16, 17 auf der Welle 6 zusam  menwirken. Die Räder 15, 16 sind so lang,  dass der Eingriff erhalten bleibt, wenn die  Welle 6 eine     Schwingungsbewegung    von der  durch den Doppelpfeil     -angegebenen    Ampli  tude ausführt.

   Zwecks Erzielung der     -hin--          und    hergehenden Bewegung unter Aufrecht  erhaltung des Umlaufens ist auf der Welle  6 noch eine Trommel 18     aufgekeilt,    in deren  kurvenförmige Nut 19 ein am     Getriebsge-          häuse    befestigter Zapfen 20 eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufwinden von Kunst seidefäden, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende, als Fadenführer dienende Trans portrolle, um die der Faden gewunden ist, auch die zur Changierung erforderliche Schwingungsbewegung ausführt. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Transportrolle auf ihrer Welle festsitzt, die neben der um laufenden Bewegung auch eine Schwin gungsbewegung in der Achsenrichtung aus führt.
CH138565D 1928-07-26 1929-05-10 Vorrichtung zum Aufwinden von Kunstseidefäden. CH138565A (de)

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