Kühleinriehtung auf Fahrzeugen mit liegendem Selnveröhuotor. Die Erfindung betrifft eine Kühleinrich tung auf Fahrzeugen mit liegendem Schwer-. ölm.otor. Bei diesen Motoren hat man in der Regel Verdampfungskühlung angewandt.
Diese lässt sich ohne weiteres so anordnen, dass sie die Abnehmba.rkeit des Zylinderdek- kels in keiner Weise behindert. Das ist bei Schwerölmotoren wichtig, weil sich in dem Deckel Verbrennungsriickstände nieder schlagen, die hin und wieder entfernt wer den müssen.
Da zum Beispiel nun Traktoren mit liegenden Schwerölmotoren häufig, zum Beispiel in der Landwirtseha.ft, von nicht fachmännischem Personal bedient werden, muss das Abnehmen des Deckels so einfach sein, dass dieses Personal die Arbeit ver richten kann.
Auf der andern Seite geht bei der Ver- dampfungskühlung viel Kühlwasser ver loren; es muss' also für die Arbeit auf dem Felde immer ein ziemliches Quantum Re servewasser mitgeführt werden.
Bei andern Eab.rzeug motoren, den stehen den Explosionsmotoren" ist die Rückkühlung dies Kühlwassers mittelst Kühlern üblich, bei der fast kein Wasserverlust entsteht. Diese Kühler sind üblicherweise vor dem Motor angeordnet. Wollte man sie, um Was ser zu sparen, auch bei liegenden Schwer ölmotoren vor den Motor :setzen, so. müsste man, um den Zylinderdeckel abnehmen zu können, erst den Kühler wegnehmen.
Hier durch ergeben sich erstens Umständliehkei- ten und zweitens das Risiko" dass beim Wie dereinsetzen des Kühlers durch nichtfach männisches Pers@onal die A,nschlüsse nicht mehr wasserdicht sind, so dass wieder Was- serverluste entstehen.
Gemäss der Erfindung wird auf Fahrzeu gen mit liegendem Seb.werölmotor, um Was ser zu sparen, ein Kühler verwendet, der so angeordnet ist, dass er die Abnehmbarkeit des Zylinderdeckels nicht beeinträchtigt.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungs beispiele der Erfindung: Fig. 1, 2 umd 3 zeigen das erste" und zwar Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt links nach der Linie 1-2 und. rechts nach der Linie 3-4 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch den Zylinder nach der Linie 5-C der Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 zeigen das zweite Aus- führungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. 4 in einem Längsschnitt und Fig. 5 ini Grundriss. Die Fig. 6 und 7 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 6 im Längsschnitt und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie A-b der Fig. 5.
In Fig. 1 bis 3 ist ce der Zylinder des liegenden Schwerölinotors, v der Zylinder deckel, c der Wassermantel des Zylinders, c sind Elemente des Kühlers; g ist ein Ven tilator, der von einer Schwungscheibe lt. aus angetrieben wird. Der Wassermantel c be sitzt am vordern Ende des Zylinders oben eine Verbreiterung 1. An .diese sind Kühler elemente e angesetzt.
Der Zylinderkopf ist doppelwandig, um auch eine Waszserküh- lung des Zylinderdeckels zu ermöglichen: sein Kühlmantel ist unten durch eine Off- nung r mit der Wasserkammer -des. Zylinders und oben durch eine Öffnung in mit einem Kanal o verbunden, der durch eine Wand n am Zylinder gebildet ist und! das im Zylin derdeckel auf höchste- Temperatur gebrachte Wasser in der Richtung des Pfeiles über das Steigrohr p in. die obere Kühlwasser- kammer q leitet.
Durch die Kühlerelemente e fällt das Wasser wieder in den Wasser mantel des Zylinders zurück. Auf diese Weise ist eine sehr gute Wasserzirkulation geschaffen und der Zylinderdeckel b, der mit dem Zylinder a verschraubt ist, kann zum Zwecke der Reinigung oder Reparatur abgenommen werden, ohne dass man Kühler elemente abnehmen muss.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Kühlerelemente e am hintern Ende des Zylindermantels angeschraubt, während das Steigrohr p am vordern En'd'e unmittelbar mit dem Zylindermantel verbunden ist. Das heisse, aus dem Zylinderdeckel kommende Kühlwasser steigt unmittelbar im vordern Ende des Zylinders durch das Rohr p und fällt durch die am hintern Ende des Zylin ders angeordneten Kühlerelemente e, wie durch Pfeile angedeutet, in den Wasserman tel des Zylinders.
Bei dieser Anordnung wird der in dem ersten Ausführungsbeispiel erforderliche Kanal o, der durch die Wand n. gebildet wird, gespart.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ge- inäss' den Fig, 6 und 7 sind die Elemente c des Kühlers beiderseits in zwei Gruppen auf den beiden Längsseiten des Zylinders unmittelbar an die Wandung des Wasser mantels angeschraubt und oben an die Was serkammer d angeschlossen, welche durch das Steigrohr 7r für das Kühlwasser am vor- dern Ende des Zylinders mit dessen Was sermantel c verbunden,
so dass hier auch wieder eine Zirkulation im Sinne der Fig. 4 und 5 stattfindet. Zwischen den beiden Kühlerplementengruppen e verbleibt ein freier Raum<I>f,</I> in dem der Ventilator g an geordnet ist, der durch die Riemenscheibe 1a und die auf der Kurbelwelle angeordneten Scheibe i. seinen Antrieb erhält.