DE634506C - Anordnung fuer die Niederschlagseinrichtung bei Dampftriebwagen - Google Patents

Anordnung fuer die Niederschlagseinrichtung bei Dampftriebwagen

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DE634506C
DE634506C DEH140355D DEH0140355D DE634506C DE 634506 C DE634506 C DE 634506C DE H140355 D DEH140355 D DE H140355D DE H0140355 D DEH0140355 D DE H0140355D DE 634506 C DE634506 C DE 634506C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung für die Niederschlagseinrichtung bei Dampftriebwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die Niederschlagseinrichtungen bei Dampftriebwagen mit unterhalb des Fahrzeugbodens seitlich sitzenden einzelnen Kühler.qlementen. Das Kennzeichnende der Erfindung ist nun in der Vereinigung folgender Merkmale zu erblicken: Die einzelnen Kühlerelemente sind nebeneinander in Fortsetzung einer Fahrzeugseitenwand nach unten zu untergebracht, und jedem Kühlerelement ist je ein besonderes, in an sich bekannter Weise mit seiner Längsachse quer zur Fahrzeuglängsmittelachse gestelltes Gebläse zugeordnet, das - getrennt für jedes Kühlerelement - einen entsprechenden Kühhnittelteilstrom in Richtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung unterhalb des Wagenbodens ohne Umlenkung durch jede einzelne Niederschlagseinrichtung fördert.
  • Durch eine derartige Aufteilung der ganzen Niederschlagseinrichtung in entsprechende flache Einzelgruppen und Anordnung je einer besonderen Kühlmittelumwälzeinrichtung für jede Gruppe lassen sich Lüfter von entsprechend kleinem Raddurchmesser verwenden, was z. B. gerade bei Triebwagen mit ihren vielfach sehr beschränkten Raumverhältnissen, besonders dann, wenn das Niederschlagsaggregat in ebenfalls bekannter Weise in dem zwischen den Fahrzeugrädern vorhandenen freien Raum unterhalb des Fahrgestelles untergebracht wird, von ausschlaggebender Bedeutung sein kann. Denn erst auf diese Weise gelangt man zu einer brauchbaren Verwendung von Räumen am Fahrzeug, die sonst anderweitig nicht nutzbringend herangezogen werden können. Zum zweiten läßt sich bei einer Anordnung in dieser Weise die erforderliche ausgeglichene Lastverteilung auf dem Fahrzeug erreichen, indem - nämlich an der der Niederschlagseinrichtung gegenüberliegenden Fahrzeuglängsseite die Dampferzeugungsanlage samt Zubehör, wie z. B. die Einrichtungen für die Feuerungsanfachüng, für die Arbeitsmitteleinführung in den Kessel, Brennstoff- und Wasserbehälter o. dgl., untergebracht werden. Und drittens gestattet die Anordnung gemäß der Erfindung das Durchdrücken von Kaltluft, was -an sich bekannt, durch die einzelnen Niederschlagselementgruppen. Dies wirkt sich insofern wiederum .günstig auf die Bemessung der Lüfterräder und deren Durchmesser aus, als infolge der geringeren Volumina der zu fördernden Kaltluft - gegenüber den größeren Raumteilen an Warmluft bei einem Durchsaugen des Kühlmittels durch die Niederschlagseinrichtung - die Lüfter, sonstige gleiche Betriebsverhältnisse vorausgesetzt, demgemäß kleiner gehalten werden können. Zusammenfassend ist also zu sagen, daß die Anordnung gemäß der Erfindung einen Weg aufzeigt, wie in einfacher Weise die Frage der Unterbringung entsprechend großer Wärmeaustauscher auf einem geringen Raum und mit einer trotzdem guten Niederschlagsleistung gelöst werden kann. Zu beachten ist dabei, daß gerade bei dampfgetriebenen Triebwagen, wofür die Anordnung bestimmt ist, die Verhältnisse insofern anders liegen als bei Triebwagen mit Brennkraftmaschinenantrieb, als bei jener Antriebsart bedeutend- größere Wärmemeng.z#= abzuführen sind als bei dieser.
  • An sich sind nun unterhalb des Fahrzeug:.; bodens angeordnete Niederschlagseinrichtun=' gen bereits bekannt. Während aber zum Teil diese älteren Ausgestaltungen den ganzen Raum unter dem Wagenboden einnahmen und überhaupt keine Lüftereinrichtung aufwiesen, also keinesfalls für die Abführung der großen Wärmemengen geeignet waren, die im Falle des Erfindungsgegenstandes abzuleiten sind, verwandten wieder andere Bauformen dieser Art zwa>@ Kühlerelemente in ähnlicher Anordnung gegenüber dem 'Fahrzeug selbst wie bei der Anordnung gemäß der Erfindung, jedoch war dann wieder die Unterbringung der Lüfter und damit auch die Luftführung selbst nicht so- vorteilhaft wie im vorliegenden Falle. Endlich ist auch bereits eine Lokomotivbauform bekannt, bei der der aus der Fahrzeugantriebsmaschine ,anfallende Abdampf niedergeschlagen wurde, und zwar auf einem dem Triebfahrzeug angehängten Sonderfahrzeug, wobei der Kühlluftstrom quer zur Fahrzeuglängsrichtung in die Niederschlagseinrichtung. eintrat. jedoch spielte dabei einmal die. Raumfrage nicht die Rolle, die ihr beim Dampftriebwagen zuzumessen ist, zum zweiten förderten dabei die Gebläse die Kühlluft jeweils in zwei nach oben und nach unten umgelenkten Teilströmen *durch die Niederschlagselementgruppen, und drittens säßen diese Elemente schräg im Innern des Wagenraumes eingebaut.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise durch eine schematisch gehaltene Seitenansicht (Abb. i), einen gleichartigen Querschnitt (Abb. 2) und Grundriß (Abb.3) für ein Fahrzeug veranschaulicht.
  • Auf einem Fahrzeug a sitzen nach der einen Längsseitea' zu die Kesselanlagenb mit Zubehör. Auf der gegenüberliegenden Fahrzeuglängsseite a" ist die Niederschlagseinrichtung c angeordnet, und zwar ist die Niederschlagseinrichtung c in kleine, flache Einzelgruppen c', r", c` . . . unterteilt, die hintereinander entlang der Wand d' liegen und die im Falle des Ausführungsbeispieles unterhalb des Fahrgestelles a"' in dem Raum d zwischen den Rädern e, die zum Teil von dem Dampfmotor g angetrieben werden, aufgehängt sind. jeder 11Tiederschlagseinzelgruppe c', c", c"' ... ist ein besonderer Lüfter ... von ent-@sprechendem Durchmesser zugeordnet, die :zr vorliegenden Falle alle von einem gemein-:sämen Antriebsmotor h aus über ein Vorgelege, i, einem Kraftleitungsstrang k und Kegelradübersetzungen Z betätigt werden. Die Lüfter f, f", J`. . . sind dabei mit ihren Längsachsen II-II quer zur Fahrzeuglängsmittelachse I-I gestellt, so daß die Förderung des Arbeitsmittels zu den einzelnen Niederschlagsgruppen c', c", c` ... gleichfalls in dieser Richtung vor sich geht. Zwecks besserer Führung der umgewälzten Luft sind zwischen den Lüfterrädern und-den zugehörigen Gruppen der Niederschlagseinrichtung c schachtartige Kanäle r n',' m", m'11 ... vorgesehen. - Wie aus den eingezeichneten Pfeilen P ersichtlich, ist bei dem Ausführungsbeispiel die Förderrichtung durch die Einzelgruppen c', c", c"' ... so angenommen, daß die Lüfterräder f', f", f"' ... kalte Luft durch die Einzelkondensatoren c', c", c` . . . drücken und die erwärmte Luft nach außen zu ins Freie tritt. Das sich unten in den Einzelkondensatoren c', c", c` . . : sammelnde Kondensat wird in- den Kessel zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung für die Niederschlagseinrichtungen bei Dampftriebwagen mit unterhalb des Fahrzeugbodens seitlich sitzenden einzelnen Kühlerelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühlerelemente (c', e", c"' . . .) nebeneinander -in Fortsetzung einer Fahrzeugseitenwand (a') nach unten zu untergebracht sind und daß. jedem Kühlerelement (c', c", c"' ... ) .je ein besonderes, in an sich bekannter Weise mit seiner Längsachse (II-II) quer zur Fahrzeuglängsmittelachse (I-1) gestelltes Gebläse (f', f", f"' . . .) zugeordnet ist, das,' getrennt für jedes Kühlerelement, einen entsprechenden Kühlmittelteilstrom in Richtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung unterhalb des Fahrzeugbodens (a "') ohne Umlenkung durch jede einzelne Niederschlagseinrichtung fördert.
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