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Zwischenkiihler für mehrstufige Verdichter.
Die Erfindung betrifft einen Zwischenkühler für mehrstufige Verdichter mit einem Wasserkühler und einem zugehörigen Ventilator. Die Verdichter können ortsfest oder fahrbar sein.
Die bisher üblichen Anordnungen bei mehrstufigen Verdichtern mit Umlaufkühlung benutzen für die Abfuhr der vom Kühlwasser aufgenommenen Wärme entweder eine Rohrschlange, die der freien
Luft ausgesetzt ist, oder einen Kühlwasserbehälter oder einen mit einem Luftventilator versehenen Wasserkühler. Das Kühlwasser soll nicht nur die Wärme aus den Zwisehenkiihlern und den Kühlmänteln der Verdichterstufen aufnehmen, sondern, wenn der Verdichter von einer Verbrennungskraftmaschine getrieben wird, auch jene Wärmemenge, welche die Zylinderwände der Kraftmaschine abgeben.
Bei der Kühlung der Verbrennungskraftmaschine kann das Wasser ohne Nachteil eine hohe Temperatur annehmen ; bei der Kühlung des Verdichters soll im Gegenteil das Wasser so kühl wie möglich bleiben, da sonst die Luft nicht genügend gekühlt und der Vorteil des mehrstufigen Verdichters gegen- über dem einstufigen Verdichter hinfällig würde. Dieser Umstand wird allgemein bei fahrbaren, von Frischwasserzuleitungen unabhängigen Verdichteranlagen sehr vernachlässigt, weil das Mitführen von grösseren Wassermengen oder von grösseren Rückkühlvorrichtungen teure Anlagen erfordert.
Bei vorliegender Erfindung wird die aus einer Verdichterstufe kommende heisse Luft in mindestens einem Rechenkühler abgekühlt, dessen äussere Kühlfläche im Luftstrom steht, der durch den Ventilator erzeugt wird. Auf diese Weise kann die heisse Luft bis auf die Freilufttemperatur herabgekühlt werden. Diese Rüekkühlanordnung bietet ausserdem den Vorteil, dass nunmehr für die Kühlung der Verdichterstufen und gegebenenfalls der Verbrennungskraftmaschine nur noch eine geringe Menge Wasser gebraucht wird, das mit wesentlich höherer Eintrittstemperatur verwendet werden kann.
Sie bietet noch den weiteren Vorteil, dass die Kühlung des Verdichters selbst und der Kraftmaschine in eine gemeinsame Umlaufleitung verlegt werden kann, wofür ein einzelner Wasserkühler (Radiator) von geringem Ausmass genügt. Es ist kein Nachteil, wenn dabei die einzelnen Stufen des Verdichters eine höhere Temperatur annehmen. Wesentlich für den guten Wirkungsgrad ist ja einzig die tiefe Kühlung der Luft zwischen den Stufen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in vier Ausführungsbeispielen durch je eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, schematisch dargestellt.
Die Fig. 1, 2 zeigen einen einfachenluftgekühlten Rechenkühler K, wie er vor einem Wasserkühler (Radiator) und einem VentilFtor V angeordnet ist. Der Pfeil P zeigt die vom Ventilator erzeugte Luftströmung an.
Die Fig. 3,4 zeigen die Anordnung eines luftgekühlten Rechenkühlers ZK und eines ebensolchen Rechenkühlrrs NK einer zweiten beispielsweisen Anordnung. Dabei weist jeder Rechenkühler zwei
Sammelrohre xbzw. yauf, welche die obere und untere Seite des Rechenkühlers bilden und durch Rohre K von kleinerem Querschnitt und rechenartiger Anordnung miteinander verbunden sind.
Die Fig. 5, 6 zeigen in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie ein luftgekühlter Rechenkühler als geteilter Doppelkühler durch Trennung der Sammelrohre ZK und NK voneinander ausgebaut sein kann, wovon der eine Teil ZK als Zwisehenkühler, der andere NK als Nachkühler dienen kann. Der Nachkühler dient dann zur Kühlung der aus der letzten Stufe des Verdichters austretenden Luft, wie dies für gewisse Anwendungen dieser Luft notwendig ist.
Die Fig. 7,8 zeigen einen Rechenkühler, der in einzelne Rohrgruppen unterteilt ist, um in den Röhren eine grössere Geschwindigkeit zu erzielen.
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Schutz für die Wasserkühler dienen können.
- PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zwisehenkühler für mehrstufige Verdichter mit einem Kühler (Radiator) und einem zu diesem gehörenden Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einer Verdichterstufe kommende heisse Luft in mindestens einem Reehenkühler (K) abgekühlt wird, dessen äussere Kuhlfläche im Luftstrom steht, der durch den Ventilator (V) erzeugt wird.