DE414139C - Nach Art eines Kaminkuehlers gebautes Kuehlwerk, insbesondere fuer Laugen - Google Patents

Nach Art eines Kaminkuehlers gebautes Kuehlwerk, insbesondere fuer Laugen

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DE414139C
DE414139C DET27201D DET0027201D DE414139C DE 414139 C DE414139 C DE 414139C DE T27201 D DET27201 D DE T27201D DE T0027201 D DET0027201 D DE T0027201D DE 414139 C DE414139 C DE 414139C
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DE
Germany
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cooling
chambers
heating
chamber
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DET27201D
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Thyssen and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0009Crystallisation cooling by heat exchange by direct heat exchange with added cooling fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Nach Art eines Kaminkühlers gebautes Kühlwerk, insbesondere für Laugen.
  • Es sind nach Art eines Kaminkühlers gebaute Kühlwerke, insbesondere für Laugen, bekannt, die aus einem mit Rieseleinbau versehenen Kühlraum und einem zwecks Wärmerückgewinnung mit diesem verbundenen, cbenfalls mit Rieseleinbau ausgestatteten flüssigkeitserwärmraum bestehen. Bei derartigen Anlagen ist es zur Zeit üblich, den Erwämraum über den Kühlraum zu legen.
  • Da hierbei in beiden Räumen mit reinem Gegenstrom gearbeitet wird, besitzen solche Kühlweke in bezug auf Wärmeausnutzung einen sehr hohen Wirkungsgrad. Als Nachteil muß dafür in den Kauf genommen werden, daß für die Flüssigkeitsförderung verhältnismäßig viel Arbeit aufzuwenden ist.
  • Dieser Übelstand läßt sich gemäß der Erfindung beseitigen und der Aufwand an Förderarbeit für die Flüssigkeiten auf ein Mindestmaß beschränken, wenn man die Kühl-und die Erwärmräume nebeneinander anordnet und beide in an sich bekannter Weise von der Luft und den Schwaden im Querstrom zu den Flüssigkeiten etwa wagerecht durchstreichen läßt, ehe der Abzug in den Kühlerschlot erfolgt.
  • Da nun bei Anwelldung eines Rieselkühlers und eines Rieselcrwärmers die zu kühlende wie auch die zu erwärmende Flüssigkeit abwärts tropft, wobei erstere sich abkühlt, letztere aber sich erwärmt, so wird bei wagerecht durchstreichendem Schwaden dessen wärmster Teil auf kalte Flüssigkeit und dessen kältere Teile in tlea unteren Abschnitten auf wärmere Flüssigkeit treffen. Es wird dabei nach unten fortschreitend immer geringere Wärmewirkung erreicht, bis schließlich in den untersten Teilen. sogar Abkühlung eintritt.
  • Die Gesamtwirkung ist dabei unbefriedigend.
  • Zur Steigerung der Wärmeausnutzung auf ein Höchstmaß wird nun gemäß der Erfindung entweder der Schwaden so geleitet, daß derjenige aus der obersten Kammer des von oben nach unten unterteilten Kühlraums in die unterste Kammer des gleichfalls von oben nach unten unterteilten Erwärmraums über tritt, derjenige aus der zweitobersten Kühlraumkammer in die zweitunterste Envärmraumkammer und so fort, bis schließlich, der Schwaden aus der untersten Kammer des Kühlraums in die oberste Kammer des Erwärmraums gelangt; oder es wird die zu erwärmende Flüssigkeit nacheinander zunächst in die unterste, dann in die nächst höhere usw. und erst zum Schluß in die oberste Erwärmraumkammer hinaufgepumpt; ebensogut kann auch die zu kühlende Flüssigkeit der Reihe nach in die unterste, in die nächst höhere usw. und schließlich in die oberste Kühlraumkammer hinaufgepumpt werden. Es trifft alsdann der kälteste Schwaden auf den kältesten Teil der zu erwärmen den Flüssigkeit. Die Temperatur der Flüssigkeit steigert sich mit dem hindurchstreichenden Schwaden, und die Enderwsirmung entspricht schließlich der Temperatur des heißesten Schwadens und damit auch der Eintrittstemperatur der zu kühlenden Flüssigkeit. Der Erwärmvorgang in der Gesamtanlage findet also im großen ganzen nach dem Gegenstromprinzip statt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Kühlwerk gemäß der Erfindung in einem Ausfühungsbeispiel. Abb. 1 ist ein mittlerer Längsschnitt, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt in mittlerer Höhe, Abb. 3 ein Querschnitt durch die Luft- und Schwadenkanäle.
  • Die in die Einzelkammern I. K., II. K., III. K. unterteilten und mit Rieseleinbauten versehenen Flüssigkeitskühlräume sind in gleicher Höhe mit den in die Einzelkammern I. W., II. W., III. W. unterteilten, ebenfalls mit Rieseleinbauten versehenen Flüssigkeitserwärmräumen angeordnet, wobei die Rieselkammern über die ganze Kühlerbreite reichen. Zwischen die Kühl- und die Erwärmrfiume sind die Luft-und Schwadenkanäle A, 1S, C in der Weise geschaltet, daß A die Kammer III. K. und. I. W., B die Kammern II. K. und II. W., C die Kammern I. K. und III. W. miteinander verbindet.
  • Das Kühlwerk arbeitet folgendermaßen: Durch die Kammern 1. K., IL K., III. K. rieselt die zu kühlende, durch die Kammern I. W., II. W., III. W. die zu erwärmende Flüssigkeit herab. Die Kühlluft bestreicht im Querstrom und in Richtung der Pfeile zunächst die Kühl- und dann die Erwärmkammern, wobei der Schwaden aus der Kammer I. K. durch die Kammer III. W., der aus der Kammer II. K. durch die Kammer II. W. und der aus der Kammer III. K. durch die Kammer 1. W. streicht; hierdurch ziehen die Schwaden durch den Schlot D ab.
  • Die Temperatur der zu kühlenden Flüssigkeit nimmt beim Herabrieseln über die Rieseleinbauten der Kühlkammer I. K., II. K., III. K. von oben nach unten ab. Es wird infolgedessen die Erwärmkammer I. W. von dem kältesten, die Erwärmkammer II. IV. vom wärmeren und die Erwärmkammer III. 14. vom wärmsten Schwaden bestrichen.
  • Auf diese Weise wird in allen Erwärmkammern, deren Anzahl ebenso wie diejenige der Kühlkammern natürlich beliebig groß sein kann, ein ausreichend großes und annähernd gleiches Temperaturgefälle erreicht. Damit wird eine Einrichtung geschaffen, die nicht nur Wärme überhaupt, sondern bei gegebenen Flüssigkeitsmengen und Temperaturen einen Höchstwert an Wärme zurückgewinnt.
  • Für die Einstellung günstigster Verhältnisse können die Überströmkanäle 4, B, C mit Regelorganen versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Nach Art eines Kaminkühlers gebautes Kühlwerk, insbesondere für Laugen, bestehend aus einem mit Rieseleinbau versehenen Kühlraum und einem zwecks Wärmerückgewinnung mit diesem verbundenen, ebenfalls mit Rieseleinbau ausl gestatteten Flüssigkeitserwärmraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfall in den einzelnen Kammern der in an sich bekannter Weise von der Luft und den Schwaden im Querstrom zu den Flüssigkeiten durchstrichenen, nebeneinander angeordneten und von oben nach unten unterteilten Kühl- und Erwärmräume sowie der Schwadenstrom zwischen den Kühlkammern und den Erwärmkammern derart geschaltet sind, daß hinsichtlich des Wärmeüberganges in der Gesamtanlage eine Gegenstromwirkung erreicht wird.
DET27201D 1922-12-10 1922-12-10 Nach Art eines Kaminkuehlers gebautes Kuehlwerk, insbesondere fuer Laugen Expired DE414139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1668254B1 (de) * 1966-08-12 1972-04-27 Inventa Ag Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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