CH136495A - Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren. - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren.

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CH136495A
CH136495A CH136495DA CH136495A CH 136495 A CH136495 A CH 136495A CH 136495D A CH136495D A CH 136495DA CH 136495 A CH136495 A CH 136495A
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CH
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Gesells Siemens-Reiniger-Veifa
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Siemens Reiniger Veifa
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  Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren.    Bisher hat man die Primärspannung von  Hochspannungstransformatoren in Einrich  tungen zum Betrieb von Röntgenröhren     der-          geregelt,    dass man die Regelungsvor  art  richtung im Schalttisch (oder Schaltpult)       selbst    anbrachte. Dabei bedurfte man einer  grossen Anzahl von Leitungen, die von dem  Schalttisch zu dem Hochspannungstransfor  rnator führten. Diese Leitungen mussten,  wenn die Leistung der Einrichtung gross war,  verhältnismässig stark sein und wiesen daher  nicht nur ein grosses Gewicht auf, sondern  behinderten auch die erforderliche Beweg  lichkeit des Schalttisches.  



  Wenn man, wie es ebenfalls bekannt ist,  einen     Vortransformator    benutzte, der in dem  Schalttisch angeordnet war; so wurde dieser       Vortransformator,    wenn es sich um eine Ein  richtung für grosse Leistungen handelte, gross  und schwer, so dass der Schalttisch ebenfalls  in seiner Beweglichkeit stark beeinträchtigt  wurde: Überdies- bewirken dafür verwendbare         Vortransformatoren    einen verhältnismässig  grossen Spannungsabfall, und ihre Herstellung  ist kostspielig.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile  dadurch vermieden, dass bei einer Einrichtung  zum Betrieb von Röntgenröhren mit     wechsel-          stromgespeisten        Transformatoren    und mit ver  schiebbarem Schaltaggregat mindestens die  vom Schaltaggregat     mittelst    Schalter zu     be-          tätigende    Regelungsvorrichtung zur Regelung  des Hochspannungstransformators vom Schalt  aggregat getrennt und nahe der Hochspan  nungsapparatur angebracht ist. Das Schalt  aggregat kann dabei in Form eines Schalt  tisches oder eines tragbaren     Schaltkästchens     ausgebildet sein.  



  Dadurch kommt man mit nur kurzen und  dadurch von schädlichem Spannungsabfall  hinreichend freien Verbindungsleitungen zwi  schen der genannten Regelanordnung und  dem Hochspannungstransformator aus; auch  kann, bei elektrischer     8teueraüg;    das     gabg         zwischen Schaltpult und der Hochspannungs  anlage, weil es nur     dünndrähtige    Steuer  leitungen und gegebenenfalls auch nur     dünn-          drähtige    Leitungen für die     Heizstromregelung          enthält,    leicht beweglich ausgebildet werden.  Auch ist das Schaltaggregat selbst, da es  von schweren Regelungsvorrichtungen frei ist,  bequem verschiebbar.  



  Es ist am einfachsten, einen kleinen     -Motor     (8) als Antriebsvorrichtung für den Span  nungsregler vorzusehen. Zweckmässig versetzt  er, wie es in einem Ausführungsbeispiel mit  Regler mit elektromotorischem Antrieb, in  perspektivischer Ansicht in der     Fig.    1     sahe-          inatisch    dargestellt ist, die auf seiner Welle  befestigte Schnecke -22 in Umdrehung, die  in ein Schneckenrad eingreift, auf dessen  Welle 23 einerseits ein Kegelrad, anderseits  das Kettenrad 24 befestigt ist.

   Das Kegelrad  greift in ein zweites, am untern Ende der  Spindel 25     befestigtes    Kegelrad ein und be  wirkt die Drehung der Spindel 25 und damit  eine Verschiebung der mittelst einer Spindel  mutter 26 auf der Spindel gleitenden Kontakt  bürste 2. Gleichzeitig wird mittelst der Kette  27 das Kettenrad 28 und damit das auf der  Welle des Rades 28 befestigte Zahnrad 29  in Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 29  greift in das mit einem     Nockenrad    30 auf  derselben Achse befestigte Zahnrad 31 ein.

         Ist    die     -KO-ritäktbürste2_wu¯dem    untern zu  dem obern Ende des Feinreglers     verobexi-          worden,    so hat das Zahnrad 31 eine volle       Umdrehung    ausgeführt und die     Nocke    des       Nockenrades    30 dreht das Rad 3 (Malteser  kreuz) um einen Zahn weiter. Mit dem Rad 3  ist eine Kurbel verbunden, welche die Grob  regelung um eine Stufe     weiterschaltet,.    wenn  das Rad 3 um einen Zahn gedreht wird.

    Gelangt die Mutter 26 (und mit ihr die  Kontaktbürste 2) an dem obern Ende des  Feinreglers an, so bewirkt sie, in der an sich  bekannten Weise, durch Anschlag an eine  (der Übersichtlichkeit wegen in der     Fig.    1  nicht dargestellte)     Auslösevorrichtung,    dass  der Drehungssinn der Spindel 25 umgekehrt,  die     Spindelmutter    26 und Kontaktbürste 2  also nach unten bewegt werden, während    die Welle des Motors 8 sich immer in dem  selben Sinne weiterdreht.

   Dadurch ist er  reicht, dass das Rad 3 bei der Ankunft des  Kontaktstückes 2 an dem obern Ende des  Feinreglers und bei der darauf folgenden  Abwärtsbewegung der     Spindelmutter    26 in  demselben Sinne weitergedreht wird, solange,  bis das Rad 3 eine vollständige Drehung ausge  führt hat, also alle     Grobregelungsstufen    in  einem und demselben Sinne durchlaufen sind.  In jeder Regelstellung lässt sich die Drehungs  richtung des Motors 8 umschalten und da  durch der Spannungsregler in umgekehrtem  Sinne beeinflussen.  



  Auf dem Schaltpult 4 ist ausser den beiden  Messgeräten 5 und 6 zur Messung der Röhren  stromstärke und der Spannung ein Schalter 7  zum Ein- und Ausschalten des Steuermotors 8  angebracht und ein Umschalter 9 zur Ein  stellung der Drehrichtung. Man lässt den  Schalter solange in seiner Einschaltstellung,  bis die gewünschte Spannung erreicht ist und  schaltet ihn dann wieder aus. In ähnlicher  Weise kann man auch die Heizstromstärke  einstellen; wegen des geringen Gewichtes der  erforderlichen Regelwiderstände können diese  aber auch in das Schaltpult eingekaut werden.  



  Statt eines einfachen Schalters 7 kann ein  drehbarer Kurbelschalter vorgesehen werden,  der über einer     Spannungsskala    verstellbar ist.  Mann stellt- dann den gewünschten Span  weiteren Schalter. Der Steuermotor läuft  dann solange, bis der eingestellte Wert der  Spannung erreicht ist. Hierzu können die für  Fernsteuerung bereits entwickelten Einrich  tungen benutzt werden.

   Beispielsweise wird  durch die Kurbel am Schaltpult ein Zweig  eines     Potentiometers    oder einer     Wheatstone'-          schen    Brückenschaltung geregelt; als Null  gerät dient ein Relais mit zwei festen Kon  takten, das, je nachdem der eine oder andere  Kontakt von dem beweglichen Kontaktteil  berührt wird, den Steuermotor in der einen  oder andern Drehrichtung in Betrieb setzt.  Sobald die Gleichgewichtseinstellung und da  mit an der Primärwickelung des Röntgen  transformators die -gewünschte Spannung      erreicht ist, wird der Steuermotor selbsttätig  wieder ausgeschaltet.  



  An Stelle des kleinen Motors können  auch elektromagnetische     Schrittschaltwerke     Verwendung finden. jedoch empfiehlt sich  dann ein schallsicherer Abschluss des Reglers.  



  Wollte man, wenn, wie üblich, das     Mess-          gerät    für mehrere     Messbereiche    umschaltbar  eingerichtet ist, den     Urischalter        für    das  Messgerät gesondert von den     Schaltern    für  die Antriebsvorrichtungen     anbringen,    so wür  den bei der Bedienung der Einrichtung leicht  Versehen unterlaufen können, indem not  wendige     Handgriffe    unterlassen oder falsch  ausgeführt     werden.     



  Auch ist es unbequem, zur Bedienung  der Einrichtung jedesmal mehrere Schalter  betätigen zu müssen. Vorteilhaft kann man  daher diejenigen     Bedienungsgriffe    und Schal  ter, die zur Regelung und Messung einer und  derselben     Grt>sse        dienen,    so zusammenlegen,  dass sie mit einem Handgriff bedient werden  können.  



  Das Zusammenlegen mehrerer Schalter  ermöglicht auch eine weitergehende Ver  kleinerung des Schaltpultes, die soweit ge  trieben werden kann,     tlass    zur Unterbringung  der Schalter ein     kleines        Kästchen    dient, das       inan    in - der Hand tragen und überall, bei  spielsweise auch an das Stativ oder an das       Untersuchungsgestell,    anhängen kann.  



  In der     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel  der so ausgebildeten Einrichtung in perspek  tivischer Ansicht schematisch dargestellt.  



  10 ist die     Hochspannungseinrichtung,    von  der durch teilweises Wegbrechen einer Wand  nur der Regeltransformator 11 mit drei, durch  ;je einen kleinen Motor 12 angetriebenen       Gleitkontaktvorrichtungen    13 sichtbar ist.  Von der Hochspannungsanlage sind die  Steuerleitungen durch einen biegsamen Me  tallschlauch 14 zu dem Bedienungskästchen  15 geführt. Dieses enthält auf seinem Deckel  den Hauptschalter 16, der in verschiedene  Stellungen für Durchleuchtung, Laden und  Aufnahme gebracht werden kann, ferner das  Messgerät 17 und drei Schalter 18, 19, 20  für die Einstellung der Röhrenspannung bei    Aufnahme und Durchleuchtung und der Heiz  stromstärke. Durch Umlegen der Schalter  griffe nach oben oder unten wird der zu  gehörige Motor mit entsprechender Dreh  richtung in Gang gesetzt.  



  Die beiden Schalter 19, 20, die gleich  artig gebaut und, soweit es in Frage kommt,  in zwei zueinander senkrechten Schnitten in  den Abbildungen 2a und 2b dargestellt sind,  lassen sich nicht ohne weiteres in den Öff  nungen der Wandung des Kästchens 15 um  legen, sondern erst dann, wenn durch Finger  druck am     Schaltergriff    19 befindliche, durch  Federn in der Spreizstellung gehaltene, um  die Achse 33 drehbare Sperrhebel 32, die  gleichzeitig Kontakthebel sein können,     zti-          sarnmengedrückt    werden. Durch Zusammen  drücken der Hebel, entgegen der Federkraft,  wird aber das Messgerät in den richtigen  Stromkreis ein- beziehungsweise umgeschaltet.  



  Zur Bedienung der Einrichtung braucht  man zunächst nur den Schalter 16 auf die  gewünschte Betriebsart einzustellen, beispiels  weise auf     "Durchleuchtung",    und dann durch  Umlegen der entsprechenden     Kommando-          schalter,    zum Beispiel des Schalters 1.9, den  Steuermotor solange laufen zu lassen, bis das  Messgerät den jeweils notwendigen Wert an  zeigt.  



  Damit das gegebenenfalls mit einer Trag  vorrichtung (Handgriff oder dergleichen) aus  gestattete Kästchen in der Nähe des Durch  leuchtungsschirmes am Untersuchungsgestell  angeordnet werden kann, ist es zweckmässig  mit einem     Haken    21 versehen, mit dem es       aiieehäüLyt    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betrieb von Röntgen röhren mit Wechselstrom gespeisten Trans formatoren und mit verschiebbarem Schalt aggregat, dadurch gekennzeichnet; dass minde stens die vom Schaltaggregat aus mittelst Schalter zu betätigende Regelungsvorrichtung zur Regelung des Hochspannungstransforma tors vom Schaltaggregat getrennt und nahe der Hochspannungsapparatur angebracht ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Regelungs vorrichtung für den Heizstrom vom Schalt aggregat getrennt und nahe der Hoch spannungsapparatur angeordnet ist.
    2: Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtungen in dem Gehäuse des Hochspannungstransformators angebracht sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtungen an dem Gehäuse des Hochspannungstransformators angebracht sind. .1. Einrichtung nach Patentanspruch, mit Grob- und. Feinregelungsvorrichtung für die Röhrenspannung, dadurch gekennzeich net, dass ein elektrischer Steuermotor für Vorwärts- und Rückwärtslauf unmittelbar den@Feinregler verstellt und dieser in seinen Endlagen den Grobregler um eine Stufe verschiebt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Vereinigung zusammenge höriger Regel- und Messsehalter am Schalt- aggregat derart, dass sie nur gemeinsam bedient werden können. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch Steuerschalter, die nach zwei Seiten um legbar sind und die nur nach Zusammen drücken am Handgriff angebrachter Kon taktfedern umgelegt werden können. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, dass das Schaltaggregat, welches alle zur Bedienung notwendigen Schalter und Anzeigeinstrumente enthält, in Form eines in der Hand tragbaren Kästchens ausgebildet ist.
    ä. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5-7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltkästchen mit einer Tragvorrichtung versehen. ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5--7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltkästchen mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist.
CH136495D 1928-03-13 1928-09-27 Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren. CH136495A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964711C (de) * 1953-08-29 1957-05-29 Koch & Sterzel Ag Roentgenapparat
DE968138C (de) * 1942-03-07 1958-01-16 Koch & Sterzel Ag Roentgeneinrichtung mit einem zur Regelung der Roentgenroehrenspannung hochspannungsseitig angezapften Hochspannungstransformator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968138C (de) * 1942-03-07 1958-01-16 Koch & Sterzel Ag Roentgeneinrichtung mit einem zur Regelung der Roentgenroehrenspannung hochspannungsseitig angezapften Hochspannungstransformator
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