Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren. Bisher hat man die Primärspannung von Hochspannungstransformatoren in Einrich tungen zum Betrieb von Röntgenröhren der- geregelt, dass man die Regelungsvor art richtung im Schalttisch (oder Schaltpult) selbst anbrachte. Dabei bedurfte man einer grossen Anzahl von Leitungen, die von dem Schalttisch zu dem Hochspannungstransfor rnator führten. Diese Leitungen mussten, wenn die Leistung der Einrichtung gross war, verhältnismässig stark sein und wiesen daher nicht nur ein grosses Gewicht auf, sondern behinderten auch die erforderliche Beweg lichkeit des Schalttisches.
Wenn man, wie es ebenfalls bekannt ist, einen Vortransformator benutzte, der in dem Schalttisch angeordnet war; so wurde dieser Vortransformator, wenn es sich um eine Ein richtung für grosse Leistungen handelte, gross und schwer, so dass der Schalttisch ebenfalls in seiner Beweglichkeit stark beeinträchtigt wurde: Überdies- bewirken dafür verwendbare Vortransformatoren einen verhältnismässig grossen Spannungsabfall, und ihre Herstellung ist kostspielig.
Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass bei einer Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren mit wechsel- stromgespeisten Transformatoren und mit ver schiebbarem Schaltaggregat mindestens die vom Schaltaggregat mittelst Schalter zu be- tätigende Regelungsvorrichtung zur Regelung des Hochspannungstransformators vom Schalt aggregat getrennt und nahe der Hochspan nungsapparatur angebracht ist. Das Schalt aggregat kann dabei in Form eines Schalt tisches oder eines tragbaren Schaltkästchens ausgebildet sein.
Dadurch kommt man mit nur kurzen und dadurch von schädlichem Spannungsabfall hinreichend freien Verbindungsleitungen zwi schen der genannten Regelanordnung und dem Hochspannungstransformator aus; auch kann, bei elektrischer 8teueraüg; das gabg zwischen Schaltpult und der Hochspannungs anlage, weil es nur dünndrähtige Steuer leitungen und gegebenenfalls auch nur dünn- drähtige Leitungen für die Heizstromregelung enthält, leicht beweglich ausgebildet werden. Auch ist das Schaltaggregat selbst, da es von schweren Regelungsvorrichtungen frei ist, bequem verschiebbar.
Es ist am einfachsten, einen kleinen -Motor (8) als Antriebsvorrichtung für den Span nungsregler vorzusehen. Zweckmässig versetzt er, wie es in einem Ausführungsbeispiel mit Regler mit elektromotorischem Antrieb, in perspektivischer Ansicht in der Fig. 1 sahe- inatisch dargestellt ist, die auf seiner Welle befestigte Schnecke -22 in Umdrehung, die in ein Schneckenrad eingreift, auf dessen Welle 23 einerseits ein Kegelrad, anderseits das Kettenrad 24 befestigt ist.
Das Kegelrad greift in ein zweites, am untern Ende der Spindel 25 befestigtes Kegelrad ein und be wirkt die Drehung der Spindel 25 und damit eine Verschiebung der mittelst einer Spindel mutter 26 auf der Spindel gleitenden Kontakt bürste 2. Gleichzeitig wird mittelst der Kette 27 das Kettenrad 28 und damit das auf der Welle des Rades 28 befestigte Zahnrad 29 in Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 29 greift in das mit einem Nockenrad 30 auf derselben Achse befestigte Zahnrad 31 ein.
Ist die -KO-ritäktbürste2_wu¯dem untern zu dem obern Ende des Feinreglers verobexi- worden, so hat das Zahnrad 31 eine volle Umdrehung ausgeführt und die Nocke des Nockenrades 30 dreht das Rad 3 (Malteser kreuz) um einen Zahn weiter. Mit dem Rad 3 ist eine Kurbel verbunden, welche die Grob regelung um eine Stufe weiterschaltet,. wenn das Rad 3 um einen Zahn gedreht wird.
Gelangt die Mutter 26 (und mit ihr die Kontaktbürste 2) an dem obern Ende des Feinreglers an, so bewirkt sie, in der an sich bekannten Weise, durch Anschlag an eine (der Übersichtlichkeit wegen in der Fig. 1 nicht dargestellte) Auslösevorrichtung, dass der Drehungssinn der Spindel 25 umgekehrt, die Spindelmutter 26 und Kontaktbürste 2 also nach unten bewegt werden, während die Welle des Motors 8 sich immer in dem selben Sinne weiterdreht.
Dadurch ist er reicht, dass das Rad 3 bei der Ankunft des Kontaktstückes 2 an dem obern Ende des Feinreglers und bei der darauf folgenden Abwärtsbewegung der Spindelmutter 26 in demselben Sinne weitergedreht wird, solange, bis das Rad 3 eine vollständige Drehung ausge führt hat, also alle Grobregelungsstufen in einem und demselben Sinne durchlaufen sind. In jeder Regelstellung lässt sich die Drehungs richtung des Motors 8 umschalten und da durch der Spannungsregler in umgekehrtem Sinne beeinflussen.
Auf dem Schaltpult 4 ist ausser den beiden Messgeräten 5 und 6 zur Messung der Röhren stromstärke und der Spannung ein Schalter 7 zum Ein- und Ausschalten des Steuermotors 8 angebracht und ein Umschalter 9 zur Ein stellung der Drehrichtung. Man lässt den Schalter solange in seiner Einschaltstellung, bis die gewünschte Spannung erreicht ist und schaltet ihn dann wieder aus. In ähnlicher Weise kann man auch die Heizstromstärke einstellen; wegen des geringen Gewichtes der erforderlichen Regelwiderstände können diese aber auch in das Schaltpult eingekaut werden.
Statt eines einfachen Schalters 7 kann ein drehbarer Kurbelschalter vorgesehen werden, der über einer Spannungsskala verstellbar ist. Mann stellt- dann den gewünschten Span weiteren Schalter. Der Steuermotor läuft dann solange, bis der eingestellte Wert der Spannung erreicht ist. Hierzu können die für Fernsteuerung bereits entwickelten Einrich tungen benutzt werden.
Beispielsweise wird durch die Kurbel am Schaltpult ein Zweig eines Potentiometers oder einer Wheatstone'- schen Brückenschaltung geregelt; als Null gerät dient ein Relais mit zwei festen Kon takten, das, je nachdem der eine oder andere Kontakt von dem beweglichen Kontaktteil berührt wird, den Steuermotor in der einen oder andern Drehrichtung in Betrieb setzt. Sobald die Gleichgewichtseinstellung und da mit an der Primärwickelung des Röntgen transformators die -gewünschte Spannung erreicht ist, wird der Steuermotor selbsttätig wieder ausgeschaltet.
An Stelle des kleinen Motors können auch elektromagnetische Schrittschaltwerke Verwendung finden. jedoch empfiehlt sich dann ein schallsicherer Abschluss des Reglers.
Wollte man, wenn, wie üblich, das Mess- gerät für mehrere Messbereiche umschaltbar eingerichtet ist, den Urischalter für das Messgerät gesondert von den Schaltern für die Antriebsvorrichtungen anbringen, so wür den bei der Bedienung der Einrichtung leicht Versehen unterlaufen können, indem not wendige Handgriffe unterlassen oder falsch ausgeführt werden.
Auch ist es unbequem, zur Bedienung der Einrichtung jedesmal mehrere Schalter betätigen zu müssen. Vorteilhaft kann man daher diejenigen Bedienungsgriffe und Schal ter, die zur Regelung und Messung einer und derselben Grt>sse dienen, so zusammenlegen, dass sie mit einem Handgriff bedient werden können.
Das Zusammenlegen mehrerer Schalter ermöglicht auch eine weitergehende Ver kleinerung des Schaltpultes, die soweit ge trieben werden kann, tlass zur Unterbringung der Schalter ein kleines Kästchen dient, das inan in - der Hand tragen und überall, bei spielsweise auch an das Stativ oder an das Untersuchungsgestell, anhängen kann.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der so ausgebildeten Einrichtung in perspek tivischer Ansicht schematisch dargestellt.
10 ist die Hochspannungseinrichtung, von der durch teilweises Wegbrechen einer Wand nur der Regeltransformator 11 mit drei, durch ;je einen kleinen Motor 12 angetriebenen Gleitkontaktvorrichtungen 13 sichtbar ist. Von der Hochspannungsanlage sind die Steuerleitungen durch einen biegsamen Me tallschlauch 14 zu dem Bedienungskästchen 15 geführt. Dieses enthält auf seinem Deckel den Hauptschalter 16, der in verschiedene Stellungen für Durchleuchtung, Laden und Aufnahme gebracht werden kann, ferner das Messgerät 17 und drei Schalter 18, 19, 20 für die Einstellung der Röhrenspannung bei Aufnahme und Durchleuchtung und der Heiz stromstärke. Durch Umlegen der Schalter griffe nach oben oder unten wird der zu gehörige Motor mit entsprechender Dreh richtung in Gang gesetzt.
Die beiden Schalter 19, 20, die gleich artig gebaut und, soweit es in Frage kommt, in zwei zueinander senkrechten Schnitten in den Abbildungen 2a und 2b dargestellt sind, lassen sich nicht ohne weiteres in den Öff nungen der Wandung des Kästchens 15 um legen, sondern erst dann, wenn durch Finger druck am Schaltergriff 19 befindliche, durch Federn in der Spreizstellung gehaltene, um die Achse 33 drehbare Sperrhebel 32, die gleichzeitig Kontakthebel sein können, zti- sarnmengedrückt werden. Durch Zusammen drücken der Hebel, entgegen der Federkraft, wird aber das Messgerät in den richtigen Stromkreis ein- beziehungsweise umgeschaltet.
Zur Bedienung der Einrichtung braucht man zunächst nur den Schalter 16 auf die gewünschte Betriebsart einzustellen, beispiels weise auf "Durchleuchtung", und dann durch Umlegen der entsprechenden Kommando- schalter, zum Beispiel des Schalters 1.9, den Steuermotor solange laufen zu lassen, bis das Messgerät den jeweils notwendigen Wert an zeigt.
Damit das gegebenenfalls mit einer Trag vorrichtung (Handgriff oder dergleichen) aus gestattete Kästchen in der Nähe des Durch leuchtungsschirmes am Untersuchungsgestell angeordnet werden kann, ist es zweckmässig mit einem Haken 21 versehen, mit dem es aiieehäüLyt werden kann.
Device for operating X-ray tubes. So far, the primary voltage of high-voltage transformers in devices for operating X-ray tubes has been regulated by installing the regulating device in the control table (or control panel) itself. This required a large number of lines leading from the switch table to the high-voltage transformer. These lines had to be relatively strong if the facility was performing well and therefore not only weighed heavily, but also hindered the required mobility of the indexing table.
If, as is also known, a pre-transformer was used which was placed in the switch table; So this pre-transformer, if it was a device for high power, was big and heavy, so that the switch table was also severely impaired in its mobility: Furthermore, pre-transformers that can be used for this cause a relatively large voltage drop, and their production is expensive.
According to the invention, these disadvantages are avoided in that, in a device for operating X-ray tubes with alternating current-fed transformers and with a movable switching unit, at least the control device to be operated by the switching unit by means of switches is separated from the switching unit and attached close to the high-voltage equipment is. The switching unit can be designed in the form of a switch table or a portable switch box.
As a result, you can get by with only short and thus sufficiently free of harmful voltage drop connecting lines between the said control arrangement and the high-voltage transformer; also can, with electrical 8teueraüg; the gabg between the control panel and the high-voltage system, because it only contains thin-wire control lines and, if necessary, only thin-wire lines for heating current control, can be designed to be easily movable. The switching unit itself, as it is free of heavy control devices, can also be easily moved.
It is easiest to use a small motor (8) to drive the voltage regulator. Expediently, as shown in a perspective view in FIG. 1 in a perspective view in FIG. 1 with a regulator with an electric motor drive, it expediently rotates the worm -22 attached to its shaft, which engages in a worm wheel, on its shaft 23 on the one hand a bevel gear, on the other hand the chain wheel 24 is attached.
The bevel gear engages a second bevel gear attached to the lower end of the spindle 25 and acts the rotation of the spindle 25 and thus a displacement of the brush contact sliding by means of a spindle nut 26 on the spindle 2. At the same time, the chain 27 is the sprocket 28 and thus the gear 29 attached to the shaft of the wheel 28 is set in rotation. The toothed wheel 29 meshes with the toothed wheel 31 which is fastened with a cam wheel 30 on the same axis.
If the -KO-ritäktbürste2_wūdem has been verobexi- below to the upper end of the fine regulator, the gear 31 has made a full turn and the cam of the cam wheel 30 rotates the wheel 3 (Maltese cross) by one tooth. A crank is connected to the wheel 3, which advances the coarse control by one step. when the wheel 3 is rotated by one tooth.
If the nut 26 (and with it the contact brush 2) reaches the upper end of the fine regulator, it causes, in the known manner, by striking a release device (not shown in FIG. 1 for clarity) that the direction of rotation of the spindle 25 is reversed, the spindle nut 26 and contact brush 2 are thus moved downwards, while the shaft of the motor 8 continues to rotate in the same direction.
Thereby it is enough that the wheel 3 is rotated further in the same sense when the contact piece 2 arrives at the upper end of the fine regulator and during the subsequent downward movement of the spindle nut 26, until the wheel 3 has made a complete rotation, ie all coarse control stages have been passed through in one and the same sense. In each control position, the direction of rotation of the motor 8 can be switched and then influenced by the voltage regulator in the opposite direction.
On the control panel 4, in addition to the two measuring devices 5 and 6 for measuring the tube current strength and voltage, a switch 7 for switching the control motor 8 on and off is attached and a switch 9 for setting the direction of rotation. You leave the switch in its on position until the desired voltage is reached and then turn it off again. In a similar way, you can also set the heating current intensity; Because of the low weight of the required control resistors, they can also be chewed into the control panel.
Instead of a simple switch 7, a rotatable crank switch can be provided which is adjustable via a voltage scale. You then set the desired span further switch. The control motor then runs until the set voltage value is reached. The devices already developed for remote control can be used for this purpose.
For example, a branch of a potentiometer or a Wheatstone bridge circuit is controlled by the crank on the control panel; A relay with two fixed contacts serves as a zero device, which, depending on whether one or the other contact is touched by the movable contact part, puts the control motor into operation in one direction or the other. As soon as the equilibrium has been set and since the desired voltage is reached on the primary winding of the X-ray transformer, the control motor is automatically switched off again.
Instead of the small motor, electromagnetic stepping mechanisms can also be used. however, a soundproof termination of the controller is then recommended.
If, as usual, the measuring device is set up to be switchable for several measuring ranges, and if the primary switch for the measuring device was to be attached separately from the switches for the drive devices, then it would be easy to accidentally make the operation of the device by making necessary maneuvering movements omitted or incorrectly carried out.
It is also inconvenient to have to operate several switches each time to operate the device. It is therefore advantageous to combine those operating handles and switches that are used to regulate and measure one and the same size so that they can be operated with one movement.
The merging of several switches also enables a further reduction in the size of the control panel, which can be carried out to the extent that a small box is used to accommodate the switches, which you can carry in your hand anywhere, e.g. on the stand or on the examination frame , can attach.
In Fig. 2, an embodiment of the device designed in this way is shown schematically in a perspective view.
10 is the high-voltage device, of which only the regulating transformer 11 with three sliding contact devices 13, each driven by a small motor 12, is visible due to the partial breaking away of a wall. From the high-voltage system, the control lines are led through a flexible metal hose 14 to the control box 15. This contains the main switch 16 on its cover, which can be brought into various positions for fluoroscopy, loading and recording, as well as the measuring device 17 and three switches 18, 19, 20 for setting the tube voltage for recording and fluoroscopy and the heating current. By flipping the switch handles up or down, the associated motor is started with the corresponding direction of rotation.
The two switches 19, 20, which are constructed identically and, as far as it comes into question, are shown in two mutually perpendicular sections in Figures 2a and 2b, cannot easily be placed in the openings in the wall of the box 15, but only when the locking levers 32, which are held in the spread position by springs and can be rotated about the axis 33 and can be contact levers at the same time, are zti- sarnmenge pressed. By pressing the levers together against the spring force, the measuring device is switched on or switched over to the correct circuit.
To operate the device, you first only need to set the switch 16 to the desired operating mode, for example to "fluoroscopy", and then by flipping the appropriate command switch, for example switch 1.9, to let the control motor run until the measuring device shows the required value.
So that the box, which may be equipped with a carrying device (handle or the like), can be arranged in the vicinity of the illumination screen on the examination frame, it is expediently provided with a hook 21 with which it can be aiieehäüLyt.