CH136350A - Einrichtung zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch. - Google Patents

Einrichtung zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch.

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CH136350A
CH136350A CH136350DA CH136350A CH 136350 A CH136350 A CH 136350A CH 136350D A CH136350D A CH 136350DA CH 136350 A CH136350 A CH 136350A
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/07Preservation of milk or milk preparations by irradiation, e.g. by microwaves ; by sonic or ultrasonic waves
    • A23C3/076Preservation of milk or milk preparations by irradiation, e.g. by microwaves ; by sonic or ultrasonic waves by ultraviolet or infrared radiation

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Description


  Einrichtung zur     Ultraviolettbestrahlung    von Flüssigkeiten, insbesondere Milch.    Es sind. bereits Einrichtungen zur Ultra  violettbestrahlung von Flüssigkeiten, insbe  sondere Milch, bekannt geworden, bei denen  in einem abgeschlossenen Bestrahlungsraum  eine oder auch mehrere Quecksilberdampf  lampen mit     Quarzglashülse    angeordnet sind,  und bei denen die zu bestrahlende Flüssig  keit aussen um     idie        Quecksilberdampflampe     herum in Form von     senkrecht    herabfallenden  feinen Strahlen durch den Bestrahlungsraum  hindurchgeführt wird.  



  Die Erfindung bezweckt, unter Verwen  dung von     Glimmlichtgasentladungsröhren,     die bekanntlich eine geringere Wärmeent  wicklung als     Quecksilberdampflampen    be  sitzen und     idaher    weniger leicht zu einer  schädlichen Erhitzung der zu bestrahlenden       Flüssigkeit    führen, letztere äusserst intensiv  und gleichmässig zu bestrahlen, ohne jedoch  die     Glimmlichtgasentladungsröhre    durch un  mittelbares     Darüberfliessenlassen    der Flüs  sigkeit zu gefährden oder in der Wirkung         herabzusetzen,        wie    dies durch sich auf der  Röhre absetzende Stoffe     leicht    eintritt.

   Zu  diesem Zwecke ist erfindungsgemäss minde  stens eine Austrittsdüse für die zu bestrah  lende     Flüssigkeit    am obern Ende eines von,  mindestens einer     Glimmlichtgasentladungs-          röhre    umschlossenen senkrecht stehenden Be  strahlungsschachtes derart angeordnet, dass  die     Innenwandung    der Entladungsröhre von  den feinen herabfallenden Flüssigkeitsstrah  len ' nicht getroffen und die Flüssigkeit  gleichmässig bestrahlt wird.

   Da die Flüssig  keitsstrahlen hierbei auf ihrem ganzen Wege  durch den Bestrahlungsraum hindurch von  allen Seiten gleichmässig angestrahlt und  nicht durch     Berühren    mit der heissen Wandung  der Bestrahlungsröhre unzulässig erhitzt  werden, so ergibt sich     naturgemäss    eine äu  sserst gleichmässige und kräftige     Ultra-          violettbestrahlung    der gesamten, je Zeitein  heit durch die Bestrahlungseinrichtung hin  durchgeführten Flüssigkeitsmenge.      Auf der Zeichnung     sind    mehrere Aus  führungsbeispiele der neuen Bestrahlungs  einrichtung dargestellt.  



  Bei der in     F'ig.    1 im Aufriss dargestellten  Einrichtung hat der die beiden Elektroden  gefässe     a.    der     Glimmlichtgasentladungsröhre     b verbindende, die Entladungsbahn aufneh  mende Rohrteil die Gestalt einer senkrecht  ansteigenden, eng gewickelten     Schraube,     deren eingeschlossener Innenraum c den Be  strahlungsschacht bildet. Die Röhre b be  steht aus einem für ultraviolette Strahlen  durchlässigen Glase, etwa.     Quarzglas    oder       Uviolglas    und ist mit einer eine kräftige       Ultraviolettstrahlung    ergebenden Füllung  versehen.

   Letztere kann beispielsweise aus       Stickstoff    mit, einem Zusatz von Quecksilber  und gegebenenfalls auch etwas Wasserstoff  oder aber auch aus einem oder mehreren  Edelgasen, gegebenenfalls unter Zusatz von  Quecksilber, Wasserstoff, Stickstoff oder       Kohlenwasserstoffen    bestehen.  



  Auf das obere Ende des schraubenförmig  gewundenen Rohres b ist ein trichterförmi  ger Behälter d für die zu behandelnde Flüs  sigkeit aufgesetzt, der eine zentral zum Be  strahlungsschacht c gestellte Auslaufdüse e  aufweist.     Mittelst    eines Stutzens f ist der Be  hälter d in dem Rohr b     bezw.    dessen     Be-          strahlungssehacht    c gehalten, so dass gege  benenfalls von besonderen Befestigungsmit  teln für den Flüssigkeitsbehälter d abge  sehen werden kann.  



  Die zu bestrahlende Flüssigkeit. fällt von  der zentral angeordneten Auslaufdüse e in  Form eines dünnen Flüssigkeitsstrahles g  durch den senkrecht stehenden Bestrahlungs  schacht c hindurch, ohne die Entladungs  röhre b zu berühren und wird unterhalb der  Röhre<I>b</I> in einem Bottich     lr,    aufgefangen.  Letzterer kann gesondert von der Röhre b  aufgestellt oder aber auch in einem diese  umschliessenden Gehäuse i herausnehmbar       eingesetzt    werden.

   Das den Benutzer vor  schädlicher     Ultraviolettstrahlung        schiit-          zende        Abschliessungsgehäuse        i    kann in an  sich bekannter Weise innen mit Reflektoren  versehen werden, die die     Entladungsröhre    b    umgreifen und die auf die zu behandelnde  Flüssigkeit ausgeübte     Ultraviolettstrahlung     erhöhen.  



  Um jegliches Bespritzen der Röhre ,durch  den herabfallenden Flüssigkeitsstrahl     y    zu  verhindern, wird dieser     zweckmässig,    wie  dargestellt, sofort nach Austritt aus der Düse  e von einem Rohr     h    umschlossen, das von  der Düse herabhängt und den Bestrahlungs  schacht c in ganzer Länge oder auch nur  zum Teil durchsetzt. Dieses Rohr     1e    besteht  gleich der     Entlädungsröhre    b aus einem für  ultraviolette Strahlen durchlässigen     Glase     und ist in oder an der Düse e auswechselbar  befestigt, um eine Reinigung oder auch einen  Ersatz durch ein Rohr mit einer anderen  lichten Weite leicht vornehmen zu können.  



  Bei der in     Fig.    2 im Aufriss und in     Fig.    3  im Querschnitt dargestellten Einrichtung ist  der die Entladungsbahn aufnehmende Rohr  teil b derart     schlangenförmig    gewunden,     da.ss     ein senkrecht gestelltes Rohrbündel mit ein  geschlossenem, senkrecht stehenden Bestrah  lungsschacht c entsteht. Der Flüssigkeitsbe  hälter d besitzt in diesem Falle drei Aus  laufdüsen e und einen das Rohrbündel um  schliessenden .Stutzen f. Die sich an die Dü  sen e anschliessenden Führungsrohre     1j    er  strecken sich durch die ganze Länge des Be  strahlungsschachtes     e.     



  Bei der in     Fig.        .1    und 5 im     Aufriss    und  im Querschnitt dargestellten Ausführungs  form sind mehrere senkrecht stehende Ent  ladungsröhren     b',        b2,        b@,        b'    zu einem einen  Bestrahlungsschacht einschliessenden Rohr  bündel     aneinarndergestellt.    Die von der Düse  e des Flüssigkeitsbehälters d austretende       Flüssigkeit    ist. in diesem Falle nicht von  einem Führungsrohr umschlossen, sondern  fällt vollkommen frei als dünner, die Entla  dungsröhren nicht berührender Strahl durch  den Bestrahlungsschacht c hernieder.  



  Die in     Fig.    6 im     Aufriss    dargestellte Ein  richtung besitzt, ähnlich wie die Einrich  tung nach     Fig.    I, eine aus zwei     Elektro-          dengefässen        n    und einem senkrecht anstei  genden, schraubenförmig gewundenen Rohr  teil bestehende Glimmlichtgasentladungs-      röhre b aus einem für ultraviolette Strahlen  durchlässigen Material. Die Einrichtung be  sitzt ferner wiederum einen senkrechten Be  strahlungsschacht     e,    einen Auffangbottich       Ft    und ein Gehäuse i..

   Die Auslaufdüse e des  Flüssigkeitsbehälters     tritt    in diesem Falle je  doch nicht in     das.    Innere eines Führungsrohres  für die zu bestrahlende Flüssigkeit hinein; sie  ist     vielmehr    etwas erweitert., damit sie einen  durch sie senkrecht hindurchgeführten vol  len Führungsstab m ringförmig umschliessen       'kann.    Zweckmässig ist der Führungsstab     in.     an dessen     Stelle    auch ein oben geschlossenes  Rohr treten könnte, innerhalb der Düse e  festgelegt, etwa     mittelst    eines sich auf einen  Steg     n    -der Düse     aufsetztenden    Kopfteils o.  



  Die zu bestrahlende Flüssigkeit wird von  der zentralen Ringdüse     c    auf die Oberfläche  des Stabes     na    geleitet und rieselt an dieser  als rohrförmiger Flüssigkeitsstrahl     g    durch  den Schacht c abwärts zum Auffangbottich       k..    Auch in diesem Falle wird durch die  Führung des senkrecht abfallenden Flüssig  keitsstrahles ein Bespritzen der     Glimmlicht-          gasentladungsröhre    verhindert und erreicht,  dass die Flüssigkeit in dünner, gleichmässiger  Schicht der Bestrahlung ausgesetzt wird.

   Die  bestrahlte Fläche ist jedoch hierbei, da die  Flüssigkeit aussen über     clen    Führungsstab en       hinwegrieselt,    erheblich grösser, so dass in  der Zeiteinheit wesentlich mehr Flüssigkeit  bestrahlt werden kann. Da, die Strahlen den  Führungsstab in. nicht zu durchdringen brau  chen, so kann dieser aus beliebigem     VIa-          terial,    also beispielsweise aus Metall oder  auch gewöhnlichem Glase, bestehen.  



  Der     Führungsstab    oder auch die Füh  rungsröhre m kann statt in der Düse auch  an der     Glimmlichtgasentla.dungsröhre    b oder  auch am Boden des Gehäuses i gehaltert  werden. Wenn das verwendete Führungsrohr  so lang ist, dass es oben aus dem Flüssig  keitsbehälter heraustritt, so kann das Rohr  natürlich oben offen sein.  



  Die     Glimmlichtuasentladungsröhre    kann  mannigfach andere\ Gestalt erhalten, sofern  nur ein senkrecht gestellter     Destrahlungs-          schacht    entsteht. Die Gestalt des abschlie-         ssenden    Gehäuses und die Art der Anord  nung der beiden Flüssigkeitsbehälter kann  eine beliebige sein. Auch können im Bestrah  lungsschacht mehrere der in     Fig.    6 gezeigten  Führungsstäbe oder Führungsröhren einge  baut werden, wobei jeder Stab durch eine       Hülse    hindurch geführt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Ultravioletthestrahlung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch, bei der die Flüssigkeit durch den Bestrahlungs raum in Form von senkrecht herabfallenden Strahlen hindurchgeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, @dass mindestens eine Austritts düse für die zu bestrahlende Flüssigkeit am obern Ende eines von mindestens einer Glimm- lichtg.asentladungsröhre umsehlossenen, senk recht stehenden Bestrahlungsschachtes der art angeordnet ist,
    .dass die Innenwandung jeder Entladungsröhre von dem herabfallen den feinen Flüssigkeitsstrahl nicht getroffen und die Flüssigkeit gleichmässig bestrahlt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. gnrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein mit der Auslaufdüse versehener Flüssigkeitsbe hälter mittelst eines Führungsstutzens auf das obere Ende der Entladungsröhre auf gesetzt ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch .gekennzeichnet, dass der Bestrahlungsschacht durch den Innenraum einer in enger Schraubenform gewundenen, senkrecht ansteigenden Ent- Udungsröhre gebildet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Bestrahlungsschacht durch Freilassung eines Innenraumes zwischen mehreren senkrecht gestellten Rohrab schnitten einer einzigen schlangenförmig gewundenen Röhre gebildet ist.
    .1. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass der Bestrahlungsschacht durch Frei lassung eines Innenraumes zwischen meh reren senkrecht gestellten Entladungsröh- röhren gebildet ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch I, dadurch gekennzeich net, dass sich an die Auslaufdüse eine den Bestrahlungsschacht durchziehende, aus wechselbar befestigte Röhre aus einem ,für ultraviolette -Strahlen durchlässigen Glase anschliesst. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass durch die Auslaufdüse des Flüs sigkeitsbehälters ein senkrecht im Be strahlungsschacht verlaufender Stab der- art mit Spiel hindurchgeführt ist, @dass die zu bestrahlende Flüssigkeit über die Au ssenfläche des Stabes in dünner rohrför- miger Schicht abwärts geleitet wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit mehreren Auslauf düsen, dadurch gekennzeichnet, dass durch jede Auslaufdüse des Flüssigkeitsbehäl ters ein senkrecht im Bestrahlungsschacht verlaufendes Rohr mit Spiel hindurchge führt ist.
CH136350D 1928-12-21 1928-12-21 Einrichtung zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch. CH136350A (de)

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