AT243962B - Vorrichtung zum Entrußen von Rauchgasen bei Schornsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Entrußen von Rauchgasen bei Schornsteinen

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AT243962B
AT243962B AT152364A AT152364A AT243962B AT 243962 B AT243962 B AT 243962B AT 152364 A AT152364 A AT 152364A AT 152364 A AT152364 A AT 152364A AT 243962 B AT243962 B AT 243962B
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Theobald Weissenhofer
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Theobald Weissenhofer
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  • Incineration Of Waste (AREA)

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  Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen bei Schornsteinen 
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen bei Schornsteinen unter Verwendung von Sprüheinrichtungen mittels Sprühdüsen, die in einer Ringleitung vorgesehen sind. 



   Es ist bekannt, Vorrichtungen zum Reinigen und Waschen von Rauchgasen bei Schornsteinen anzuordnen, wobei aus einer Ringleitung mittels Düsen Wasser zerstäubt wird, das gegen mit Abtropfblechen versehene : Wandungen geschleudert wird, von welchen das zerstäubte Wasser unter Durchdringung des Rauches in einem Überlaufgefäss aufgefangen wird, welches das Wasser und die   Russ- und   Rauchreste aufnimmt und seitlich vom Kamin abführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Düsen an einem ringförmigenRohr unmittelbar angesetzt und von aussen nach innen schräg und nach oben gerichtet, so dass die Wasserstrahlen gegen die dachförmigen Zerstäuberbleche gerichtet sind. 



   Eine weitere bekannte Vorrichtung besteht darin, dass die Düsen in ringförmigen Abschnitten übereinander in einem Kaminaufsatz vorgesehen sind und die Achsrichtung der Düsen in diesen ringförmigen Bereichen einen Winkel zur Vertikalen einschliessen und dabei die Düsenachsen verschiedener Düsen zueinander geneigt sind, so dass die Wasserstrahlen aus den Düsen einander schneiden. Der durchtretende Rauch mit den Russteilchen wird also in verschiedenen Ebenen oder Bereichen (Ringräumen) von sich kreuzenden Wasserstrahlen getroffen. Bei einer derartigen Vorrichtung besteht eine weitere Ausgestaltung noch darin, dass den Rauchgasen während oder vor der Behandlung mit den Wasserstrahlen eine Richtungsänderung erteilt wird, wobei diese Richtungsänderung auch mehrfach erzwungen werden kann. 



   Weiters ist eine Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen bei Schornsteinen unter Verwendung von Sprüheinrichtungen bekannt, wobei die Sprüheinrichtung aus einer rund um die Schornsteinmündung angeordneten Ringleitung besteht, welche eng aneinander gelegene Sprühdüsen aufweist, deren Sprühstrahlen sich oberhalb der nicht abgedeckten Schornsteinmündung in einem im wesentlichen die Spitze eines Sprühkegels bildenden Punkt schneiden. 



   Die Nachteile der erstgenannten drei Ausführungsformen bekannter Vorrichtungen bestehen vor allem in der komplizierten Ausbildung der Gehäuse und der Sprühvorrichtungen und auch darin, dass die Düsen nicht so angeordnet sind, dass alle Rauchpartikelchen aus den Rauchgasen entfernt werden. Bei der zuletzt genannten bekannten Vorrichtung ist zwar der Effekt der Rauchgasreinigung gegenüber den vorher genannten Vorrichtungen besser, doch ist die Sprüheinrichtung windanfällig, da bekanntlich die Wasserstrahlen durch Winddruck einer Richtungsänderung unterworfen werden. In dem vorliegenden Falle würden durch eine deutliche Richtungsänderung die Rauchgase aus dem Bereich der Wasserstrahlen kommen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen bei Schornsteinen unter Verwendung einer Sprüheinrichtung, bei der an einer Ringleitung Sprühdüsen vorgesehen sind. 



  Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die Düsen horizontale Düsenachsen aufweisen, die zu Gruppen zusammengefasst sind und diese Gruppen in verschiedener Höhe am Rande der Schornsteinmündung mit einer Flächenwirkung ihres Sprüheffekts quer zur Schornsteinachse vorgesehen sind. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die zu Gruppen von zwei, drei oder mehr zu-   sammengefasstenDUsen   in diesen Gruppen parallele Achsen aufweisen und diese Achsen normal zur Rauchfangachse gerichtet sind. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, dass die Düsenachsen jeder Gruppe zu den Düsenachsen der andern Gruppe um zirka 1200 am Umfang des Ringes versetzt sind. 

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   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung,   u.   zw.   stell.   die Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und die Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1 dar. Die Fig. 3 ist eine Einzelheit der Wasserzuleitung mit den Düsen, die Fig. 4 eine Draufsicht und die Fig. 5 eine Einzelheit. 



   . Mit 1 ist der Auffangtrichter des Schornsteins 4 bezeichnet, der einen Sturmschutztrichter 2 aufweist. 3 ist die Wasserzuleitung zu einem Ring 6, der die Düsen in der in folgendem beschriebenen Weise trägt. 5 ist der Wasserablauf mit dem Schmutzwasser aus dem Auffangtrichter 1. Die Düsen d sind an Knierohren 7 vorgesehen, und diese Rohre weisen verschiedene Höhen h über demRingrohr 6 auf.

   Die Gruppen der Düsen d,   dl und d2   sind, wie man aus der Fig. 3 ersehen kann, so angeordnet, dass die Düsenachsen der Düsen dl etwa 30 mm über dem Rohr 6, die Düsenachsen der Düsen   d2   etwa 80 mm über dem Rohr 6 und die Düsenachsen der Düsen d etwa 130 mm über dem Rohr 6 liegen.   Die Düsen jeder Düsengruppe d. diunddz weisen parallele Achsen auf, und diese   Düsen,   insbesondere die mittlere Düse der Dtisengruppen d, dl und d2 sind gegeneinander um 1200 ver-   setzt. Es entsteht dadurch nach Fig. 2 im wesentlichen ein Sprühfilm, der die gesamte Fläche der Schornsteinmündung und des Auffangtrichters abschirmt, so dass jedes Partikelchen aus den Rauchgasen mit Sicherheit getroffen wird.

   Das Rohr für das Wasser für den Sprüheffekt wird durch den Schornstein geführt, um es entsprechend aufzuwärmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Entrussen vonRauchgasen bei Schornsteinen unter Verwendung von Sprüheinrichtungen mittels Sprühdüsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen horizontale Düsenachsen aufweisen, die zu Gruppen zusammengefasst sind und diese Gruppen in verschiedener Höhe am Rande der Schornsteinmündung mit einer Flächenwirkung ihres Sprüheffekts quer zur Schornsteinachse vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu Gruppen von zwei, drei oder mehr zusammengefassten Düsen in diesen Gruppen parallele Achsen aufweisen und diese Achsen normal zur Rauchfangachse gerichtet sind.
    3. Vorrichtung zum Entrussen von Rauchgasen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenachsen jeder Gruppe zu den Düsenachsen der andern Gruppe um zirka 120 am Umfang des Ringes versetzt sind.
AT152364A 1964-02-24 1964-02-24 Vorrichtung zum Entrußen von Rauchgasen bei Schornsteinen AT243962B (de)

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