CH136018A - Verfahren und Hilfseinrichtung zur Herstellung von hohlsaum- und hexenstichartigen Hohleffekten mittelst Schiffchenstickmaschinen. - Google Patents
Verfahren und Hilfseinrichtung zur Herstellung von hohlsaum- und hexenstichartigen Hohleffekten mittelst Schiffchenstickmaschinen.Info
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
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Description
Verfahren und Hilfseinrichtung zur Herstellung von hohlsaum- und hezenstichartigen Hohleffekten mittelst Schiffchenstickmaschinen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Hilfseinrich tung zur Herstellung von hohlsaum- und hexenstichartigen Hohleffekten mittelst Schiffchenstickmasehinen, wobei das Verfah ren in der Weise durchgeführt wird, dass mit- telst eines durch die Stoffbahn hindurchzusto- ssen.denZuschlages unter Bewegung der Stoff bahn in. der Fadenrichtung .die quer zu Be wegungsrichtung der Stoffbahn liegenden Fäden zu Bündeln zusammengestossen werden und darauf in dieser Lage mittelst Ziersti chen festgestickt werden. Zur Erläuterung der Ausübung des Ver fahrens sind in der Zeichnung mittest dem selben hergestellte Produkte, sowie eine Hilfsvorrichtung zu deren Herstellung in beispielsweisen Ausführungen dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 einen hohlsaumartigen Hohleffekt in einer Draufsicht in grösserem Massstabe, Fig. 2 ein Hilfsmittel zur Ausübung des Verfahrens in einem Grundriss, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig 2, Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Zierstiche. Fig. 6 einen hexenstichartigen Hohleffekt in grösserem Massstabe in einer Draufsicht, Fig. 6a einen Ausschnitt aus der Fig. 6 in grösserem Massstabe in einem Arbeitszu- stande, Fig. 7 eine bei der Herstellung des letzteren zu verwendende Stichfolge und F'ig 8 bis 11 verschiedene Querschnitte eines Bestandteiles der Hilfsvorrichtung nach der Linie B-B der Fig. 3. Die Schiffchenstickmaschine und deren Einzelteile, sowie deren Handhabung wird als bekannt vorausgesetzt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten hohl saumartigen Hohleffekt ist die Stoffbahn mit 1 bezeichnet und der hohlsaumartige Hohleffekt mit 2, wobei die durch die senk rechten Stoffäden gebildeten Hohlsaumstäbe 3 die den Hohlsaum. oben und unten be grenzenden .Stiele 4, 5 verbinden. Bei dem in Fig. 6 dargestellten hexen- stichartigen Hohleffekt sind in der Stoff- bahn 6 leere und volle Felder a bezw. b vor gesehen, sowie ein von einer Stickerei c um- fasster unbearbeiteter Stoffteil d. Bei dem in .der Fig. 6a ,dargestellten hexenstichartigen Hohleffekt ist gezeigt, wie die leeren, den Feldern a der Fig. 6 entsprechenden Felder 7, 8, 9, 10 und 11 durch Fadenbündel 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 begrenzt sind und so ein hexenstichartiger Hohleffekt geschaf fen wird. Zur Herstellung,dieser Effekte dient eine an der Schiffchenstickmaschine wegnehm- bar angeordnete Hilfseinrichtung. Diese weist zwei einander gegenüberliegende Schienen 20, 21 auf, von welchen die eine, 2.0, an .Stelle der Stüpfelschiene angeordnet wird und die andere. 21. durch beliebige, in .der Zeichnung nicht ersichtliche Mittel den Schiffchenstöckchen 22 gegen die Schiene 20 hin so vorgelagert wird, dass die<B>Bohrun-</B> gen 23 für die Stüpfel in, den @Schiffchen- stöckohen 22 frei bleiben. Die Schiene 20 ist wie die Stüpfelschiene in Richtung der Schiffchenstöckchen hin- und herschiebbar. Sie trägt zum Beispiel durch dem Rapport der Schiffchen angepasstes Einschrauben in die selbe gegen ihre Spitze 24 hin verjüngte Dorne 25, wobei deren Verjüngungen 26 ver schiedenen Querschnitt. aufweisen kann, zum Beispiel rechteckigen (Fig.8),, quadratischen (Fig. 9), ovalen (Fig. 1a), kreisförmi gen (Fig. 11) oder einen andern, zum Bei spiel ringförmigen. In der Arbeitslage sind die Verjüngun gen 26 durch genau passende Bohrungen 27 der .Schiene 21 hindurch, zum Beispiel in die Bohrungen 23 der Sehiffchenstöckchen 22, eingesteckt. Die Herstellung der genannten Effekte geschieht im Wesentlichen in der Weise, d'ass die Dorne mit: den Spitzen 24 durch die Stoffbahn 1, 6 hindurchgestossen werden, welche zwischen den beiden Schienen 20, 22 der letzteren anliegt. Die Hilfsvorrichtung bleibt alsdann in dieser Lage stehen. Darauf wird die Stoff bahn mittelst des Gatters bei Herstellung von hohlsaumartigen Hohleffekten je nach dem Verlauf des Hohlsaumes senkrecht auf- und ab- oder wagrecht hin- und herbewegt und bei Herstellung von hexenstichartigen Hohleffekten in beiden Richtungen. Dadurch werden die den als Anschlägen dienenden Verjüngungen 2f> aufzuliegen kommenden Stoffäden zu Bün deln zusammengestossen. Sofern nur in senk rechter oder nur in wagrechter Richtung ge fahren wird, werden hohlsaumartige Hohl effekte gemäss Fig. 1 erzielt, wobei sich die Fadenbündel 28, 29 bilden. ,Sofern in wag rechter und in senkrechter Richtung mit der Stoffbahn gefahren wird, werden hexenstich- artige Hohleffekte nach Fig. 6 bezw. 6a ge bildet, wobei (Fig. 6a) sich die senkrechten Fadenbündel 12, 14, 16 und 17, sowie die wagrechten Fadenbündel 13, 15, 18 und 19 bilden. Zwecks Festhaltens der Fadenbündel in ihrer gegenseitigen Lage und der einzel nen Fäden der Fadenbündel unter sich wer den anschliessend an das Herstellen der Fa- denbündel diese festgestickt. Dabei kann das Feststicker der Fadenbündel 28, 29 zu Stie len 4, 5 mittelst der in Fig. 4 und 5 darge stellten Stiche erfolgen, während zur Be festigung der Fadenbündel gemäss Fig. 6 vorteilha:fterweise Stichfolgen nach Fig. 7 ausgeführt werden, indem bei dieser letz teren Stichführung .das hexenstichartige be sonders hervorgehoben wird.
Claims (1)
- PATENTANSP RüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Kohl saum- und hex,enstichartigen Hohleffek ten mittelst S@chiffchenstickmaschinen, dadurch' gekennzeichnet, dass mittelst eines durch die Stoffbahn hindurchzu- stossenden Anschlages unter Bewegen der Stoffbahn in der Fadenrichtung die quei zur Bewegungsrichtung der Stoffbahn liegenden Fäden zu Bündeln zusammen gestossen und darauf in dieser Lage mittelst Zierstichen festgestickt werden.II. Hilfseinrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine senkrecht zur Stoff bahn an der Stickmaschine befestigte, durch die Stoffbahn hindurchzustek- kende Auflage. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Her stellung von hohlsaumartigen Hohleffek ten die Bewegung der Stoffbahn jeweils nur in einer Fadenrichtung erfolgt. Z.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstel lung von hegenstichartigen Hohleffek- ten die Verschiebung der Stoffbahn nach beiden Fadenrichtungen erfolgt. 3. Hilfseinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage dem ,Schiffchenrapport der Ma- schine gemäss sich wiederholt und die Auflagen zwecks Einstechens derselben in die Stoffbahn an einen senkrecht zur Stoffbahn verschiebbaren Stickmaschi nenteil wegnehmbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH136018T | 1929-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH136018A true CH136018A (de) | 1929-10-31 |
Family
ID=4393793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH136018D CH136018A (de) | 1929-01-19 | 1929-01-19 | Verfahren und Hilfseinrichtung zur Herstellung von hohlsaum- und hexenstichartigen Hohleffekten mittelst Schiffchenstickmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH136018A (de) |
-
1929
- 1929-01-19 CH CH136018D patent/CH136018A/de unknown
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