CH135766A - Dreischichtenpack mit Lichtfilter für Farbenphotographie. - Google Patents

Dreischichtenpack mit Lichtfilter für Farbenphotographie.

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CH135766A
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light
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John Clark Arthur
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John Clark Arthur
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description


      Dreischichtenpack    mit Lichtfilter fier Farbenphotographie.    Vorliegende     Erfindu:ig    bezieht sich auf  ein     sogena.nntes,        D'reischichtenpa.cli    mit Licht  filter für     Farbenphotographie,    bei welchem  drei Schichten     hintereinanderliegen,    die unter  dem Namen     Compoundschichten    bekannt und  dazu bestimmt sind, nach gemeinsamer  Exposition die für die Herstellung einer     Drei-          farbenphotog raphie    erforderlichen Farben  auszüge( zu liefern.  



  Bisher sind in Verbindung mit einem       Dreischichtenpack    mit einer     vordern    für rote,  einer     mittleren    für grüne und einer hintern  für blauviolette Strahlen sensiblen Schicht  gelbe Filter verwendet worden, welche die  ultravioletten und die violetten Strahlen ab  sorbieren, dagegen ein gewisses Mass     vo:i     blauem Licht durchlassen, um eine Einwir  kung von blauviolettem Licht auf die vor  derste und auf die     Zwischenschicht    zu ver  hindern.

   Infolgedessen gelangte aber nur  sehr wenig Licht auf die hintere, für blau  violette Strahlen     sensibfje        Schicht,    so dass  dieselbe     äusserst    lichtempfindlich gemacht    werden. musste, damit überhaupt eine Bild  aufnahme auf ihr entstand. Ein weiterer  Nachteil solcher gelber Filter ist der,, dass  sie auch das von grünen., gelben und roten  Objekten herstammende blaugrüne     bezw.     blaue Licht,     welches    diese Objekte vielfach  reflektieren, auf die hintere Schicht durch  lassen, so dass auch diese Objekte auf die hin  tere Schicht     einwirken,    wodurch eine natur  getreue Farbenwiedergabe unmöglich ge  macht wird.  



  Um diese Nachteile zu beheben, ist bei  dem     Dreischichtenpack    gemäss der vorliegen  den Erfindung mit einer     vordersten,für    das  rote Gebiet des Spektrums sensibilisierten.  aber für die grünen Strahlen höchstens  schwach sensiblen     Silberhalogenemulsion,     einer mittleren     Silberhalogenemulsion,    die  für die     grünen    Strahlen sensibilisiert ist, für  die roten Strahlen, dagegen kaum sensibel ist,  und einer     hintern    nicht für eine.

   einzelne  Farbe sensibilisierten     Emulsionsschicht,    ein  zugehöriges Lichtfilter so beschaffen, dass es      das ultraviolette Licht vollkommen, die  blauen Strahlen mindestens teilweise absor  biert und das violette Licht     durchlä,sst.     



  Dabei kann das Lichtfilter vor der vor  dersten Schicht angeordnet oder in diese ein  verleibt sein, und es kann sowohl die vor  derste, als auch die     mittlere    Schicht nur einen  Bruchteil, zum Beispiel     '/r,    oder     i/4    der     Silber-          halogenm.enge    einer normalen     Emulsions-          schicht    auf die Flächeneinheit enthalten, wo  bei diese eine normale     Kantrastschärfe    in  dem     entwickelten    Bild     liefern"    welche der auf  der dritten     E:

  mulsionsschicht    bei Verwen  dung des gleichen Entwicklers bei gleicher  Entwicklungszeit annähernd gleichkommt.  Gewöhnlich sind     Silberhalogenemulsionen     nicht gleich empfindlich für Lichtstrahlen  verschiedener Wellenlängen, indem sie für       ultraviolette    Strahlen am meisten empfind  lich sind, für blaues Licht wenig, für grü  nes Licht sehr schwach und' für rotes Licht  kaum noch empfindlich sind.  



  Da die grünen, gelben und roten Objekte  gewöhnlich kein violettes Licht reflektieren.  die blauen dagegen ausser blauem Licht auch  noch violettes, welches auf photographische  Emulsionen am stärksten wirkt, so wird mit  diesem eine naturgetreue Farbenwiedergabe  ohne Notwendigkeit einer ausserordentlichen  Lichtempfindlichkeit der hintersten Schicht  erzielt.

      Ein     Dreischichtenpack    gemäss der Erfin  dung, welches befriedigende Resultate liefert,  kann wie folgt zusammengesetzt sein:  Die vorderste     Enulsionsschicht    ist eine       Silberbromid-Emulsion,    welche hochgradig  scharfe Kontraste liefert (welche     vorzugs-          weise    nur wenig oder gar kein     Silberjodid     enthält) und welche mit Hülfe eines geeigne  ten     Sensibilisierungs-Präparates    der     Iso-          cyaninklasse    oder dergleichen" hochgradig  empfindlich für rot (nicht aber für grün) ge  macht ist.

   Die Empfindlichkeit derselben für  Tageslicht ist ungefähr 500     Hurter    und     Drif-          field    und sie ist so aufgetragen, dass die  Menge des     Silberbromides    pro: Flächeneinheit  nur ungefähr     %    der normalen beträgt.    Die der Schicht an und für sich inne  wohnende Empfindlichkeit für grünes Licht  kann durch Zusatz von     gewissen    bereits be  kannten Substanzen noch     vermindert    oder  sogar ganz aufgehoben     werden.     



  Die Zwischenemulsion ist für grün zum  Beispiel mit Hülfe von     Erythrosin    empfind  lich gemacht und die Empfindlichkeit der  selben für Tageslicht beträgt ungefähr 300  H. und D. Es kann ein gelber Farbstoff zu  dieser Emulsion zugesetzt werden, um die ihr  innewohnende Empfindlichkeit für blau zu       vermindern,    aber die Menge derselben muss  so gewählt werden, dass trotzdem eine ge  nügende Menge violettes Licht durchgeht, um  auf der dritten     Emulsionsschicht    hinter ihr  eine Aufnahme zu ermöglichen.

   Die Zwi  schenemulsion hat die Eigenschaft hoch  gradig scharfe Kontraste zu liefern und sie  ist so aufgetragen, dass die Menge     des:        Sil-          berbromides    pro Flächeneinheit nur ungefähr  der normalen -beträgt.  



  Die hintere     Emulsionsschicht    ist nicht für  eine einzelne Farbe des Spektrums sensibili  siert und sie hat eine Empfindlichkeit für  Tageslicht von ungefähr 850 H. und D. Sie       liefert    verhältnismässig schwache Kontraste  und sie ist so beschaffen oder     derart    behan  delt worden, dass' die ihr innewohnende Emp  findlichkeit für     grünes    Licht so viel wie  möglich     verringert    ist, so kann sie     zum    Bei  spiel.

   gar kein oder doch nur sehr wenig     .Sil-          berjodid    enthalten oder es können Substan  zen zu .derselben zugesetzt werden, welche  die Empfindlichkeit für grün     vermindern     oder gänzlich zerstören.  



  Wie oben erwähnt wurde, ist vorn an  dem     Dreischichtenpack    eine lichtfiltrierende  Schicht angeordnet, welche     ultraviolette     Strahlen gänzlich     absorbierf,    die violetten  Lichtstrahlen durchlässt und alles blaue Licht  oder doch einen beträchtlichen Prozentsatz  desselben     absorbiert.    Dieses Filter kann auch  vom     Dreischichtenpack    getrennt sein     und.    vor  oder hinter der Linse     des,        Aufnahmeapparates     angeordnet werden, oder es kann der vorder  sten Schicht des     Dreischichtenpacks    einver  leibt sein.

   Vorzugsweise enthält es     Äsculin,         einen geringen     Prazentsatz    von Rastergelb  und     Manderinenorange;    wobei     iJiese    Farb  stoffe auf bekannte Weise auf einen durch  sichtigen Träger aufgebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreischiehtenpack mit Lichtfilter für Farbenphotographie, mit einer vordersten, für da.s rote Gebiet des Spektrums sensibili sierten, aber für die grünen Strahlen höch stens schwach sensiblen Silberhalogenemul- sion, einer mittleren Silberhalogenemulsion, die für die grünen Strahlen sensibilisiert ist, für die roten Strahlen dagegen kaum sensibel ist, und einer hintern nicht für eine einzelne Farbe sensibilisierten Emulsionsschicht, da durch gekennzeichnet, dass das Lichtfilter das ultraviolette Licht vollkommen,
    die blauen Strahlen mindestens teilweise absorbiert und das violette Licht durchlässt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Dreischichtenpack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht filter vor der vordersten Schicht angeord net ist. 2. Dreiisch@chtenpack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass das Licht filter der vordersten Schicht einverleibt ist.
    3. Dreischichtenpack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Schicht nur einen Bruchteil der Silber- halogenmenge einer normalen Emulsions- schicht auf die Flächeneinheit enthält, zum Zwecke, eine normale Kontrast schärfe in dem entwickelten. Bild zu er halten, welche der auf der dritten Emul- sionsschicht bei Verwendung des glei chen Entwicklers bei gleicher Entwick lungszeit annähernd gleichkommt.
    4. Dreischichtenpa.ck nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Schicht nur einen Bruchteil der Silber halogenmenge einer normalen E;mulsions- s:chicht auf die Flächeneinheit. enthält, zum Zwecke, eine normale Kontrast schärfe in dem entwickelten Bild zu er halten" welche der auf der dritten Emul- sionsschicht bei Verwendung des gleichen Entwicklers bei gleicher Entwicklungs zeit annähernd gleichkommt. 5. Dreischichtenpack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht filter Äsculin und Mand.arinorgane ent hält.
    6. Dreischichtenpaek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfind lichkeit für Tageslicht der vordersten. mittleren und hintersten Schicht annä hernd im Verhältnis von 10 : 6<B>:17</B> steht, wobei die Empfindlichkeit der vordersten Schicht ungefähr 500 H. und D. beträgt.
CH135766D 1928-08-28 1928-10-24 Dreischichtenpack mit Lichtfilter für Farbenphotographie. CH135766A (de)

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CH135766D CH135766A (de) 1928-08-28 1928-10-24 Dreischichtenpack mit Lichtfilter für Farbenphotographie.

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