CH134913A - Automatisch betätigte Schiffchenstickmaschine. - Google Patents

Automatisch betätigte Schiffchenstickmaschine.

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CH134913A
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CH
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embroidery machine
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Inventor
Vogtlaendis Aktiengesellschaft
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Vogtlaendische Maschinenfabrik
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  Automatisch betätigte     Schiffchenstichmaschine.       Bei     automatischen    Stickmaschinen sucht  man die Karten, die zur     Betätib        ing    des  Automaten dienen, möglichst schmal zu hal  ten. Aus diesem Grunde hat man bereits  verschiedene Sondervorrichtungen statt  durch besondere     Einzelplatinen    durch das  Zusammenwirken der von mehreren andern       Platinen    betätigten Schaltgestänge auslösen  lassen.

   So werden insbesondere die     Feston-          werkzeuge    dadurch .in, Bewegung gesetzt,  dass diejenigen Schaltgestänge verstellt wer  den, deren eines den     Schnureinleger    in Bewe  gung setzt, während .das andere den lang  samen Gang     einrückt.    Der     Schnureinleger     kann ohne Störung -der     Festonarbeit    wäh  rend derselben mitlaufen. Er bleibt wir  kungslos, weil in solchem Fall keine Schnur  in .die dafür vorgesehenen Halter eingelegt  wird.

   Die Einschaltung des langsamen  Ganges ist während des     Festonierens    unter  allen Umständen erforderlich, da man diese  Arbeit nicht gern mit der vollen Lauf-         geschwindigkeit    der Stickmaschinen aus  führen lässt. Die     Vereinigung    der Stehbewe  gungen der vorgenannten Schaltgestänge  zum Einrücken der     Festonwerkzeuge    erfolgt:  dadurch, dass sie beide mit Hilfe von Zwi  schenhebeln auf einen Schieber wirken, der  seinerseits die Kupplung für die Betätigung  :der     Festonwerkzeuge    einschaltet und durch  Federkraft in die entsprechende .Richtung,  Gezogen, aber durch jene Schaltgestänge in  der Ausgangsstellung verriegelt wird.

   Durch  die Betätigung des einen (Schaltgestänges     wird     jener     S:chie:be    r .aus einer verriegelten Stellung       hera;usbewegt,    aber noch durch das andere  Gestänge festgehalten, solange nicht auch  .dieses verstellt wird. Nur wenn beide Ge  stänge bewegt werden, kann ihnen der       Kupplungsschieber    unter dem     Einfluss    seiner  Federkraft folgen. Bei einer solchen An  ordnung ist es leicht möglich, dass durch  irgendwelche Umstände, z. B. bei nach  träglichen Änderungen :der     Jacquardkarten         oder durch ein Versehen die     Festonvorrich-          tung    zu einer Zeit eingeschaltet wird, wo  dies nicht erwünscht ist.

   So tritt     zum    Bei  spiel mitunter der Fall ein, dass eine der     be     treffenden Sondervorrichtungen nach ihrer  Betätigung nicht ausgeschaltet wird, so dass  ihr Gestänge sich noch in der Wirkungs  stellung befindet, wenn dasjenige der andere  mitwirkenden Sondervorrichtung muster  gemäss zur Geltung kommen     muss.    Dann  treffen beide Schaltbewegungen zusammen  und lösen die     Festonvorrichtung    aus.  



  Um dies zu verhindern, erfolgt erfin  dungsgemäss die     Übertragung    der     3tellkraft     der beiden zusammenwirkenden Schalt  gestänge auf ein drittes zur Betätigung einer  weiteren Sondervorrichtung durch einen an  einem der drei Gestänge vorgesehenen  Kupplungsteil derart, dass das eine Schalt  gestänge dem andern als     .Widerlager    dient.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in     sehe-          matischer    Weise zwei Ausführungsbeispiele  der Erfindung.  



       Abb.    I zeigt die Ausbildung des Kupp  lungsteils als Wagebalken, und die       Abb.        1I    und     III    seine Ausgangsstellung  als Stössel in Seiten-     bezw.        Vorderansicht.     Die     Schaltstange    1 wird in an sich be  kannter Weise von den     Platinen    des     Auto-          mates    stets dann verstellt, wenn der Schnur  einleger in Bewegung gesetzt werden soll.

    Mit Hilfe des     doppelarmigen    Hebels 2     wird     diese Bewegung auf die Schubstange 3 über  tragen, die den erforderlichen Schaltvor  rang an der Stickmaschine ausführt.  



  In ähnlicher Weise wird die Stange 4       stets    dann vom Automaten verstellt, wenn  der langsame     Gxang    einzurücken ist. Mit  Hilfe -des doppelarmigen Hebels 5 und der  Stange 6 wird .diese     .Schaltbewegung    auf die  betreffende Kupplung der     Stickmaschine     übertragen.  



  Die Stangen 1 und 4 gehen nach jedem  Schaltvorgang selbsttätig in ihre durch die  Anschläge 11     bestimmten    Ausgangsstel  lungen zurück. Sie verstellen aber nicht, wie  es bisher üblich war, unmittelbar die Zwi  schenhebel für den eingangs erwähnten    Schieber zur Betätigung der Kupplung für  die     Festonwerkzeuge,    sondern sie wirken er  findungsgemäss auf einen Wagebalken 7 ein,  der bei 8 an einem Stellhebel 9 gelagert ist,  der .dann seinerseits mittelst der Stange     1U     entweder .den genannten Schieber oder un  mittelbar die Kupplung für die Betätigung  der     Festonwerkzeuge    verstellt. Aus der  Zeichnung ist leicht zu erkennen, dass der  Zwischenhebel 9 unverstellt bleibt, wenn  etwa nur eine der beiden Stangen 1 oder 1  bewegt wird.

   In diesem Fall wird lediglich  der Wagebalken 7     verschwenkt,    wobei die  andere Stange wirkungslos in der Grund  stellung stehen bleibt. Eine     ;Stellkraft    kann  erst dann auf den Hebel 9 übertragen wer  den, wenn die beiden Stangen 1 und 4  gleichzeitig in die gestrichelt eingezeich  neten Stellungen bewegt werden, .das heisst  wenn in der betreffenden     Ja.cquardkarte     die beiden Lochungen, die sonst für den  langsamen Gang und den     Schnureinleger     bestimmt sind, unmittelbar nebeneinander  in .der gleichen Lochreihe liegen, nicht aber  auch dann, wenn sie sich in verschiedenen  Reihen befinden und infolgedessen die be  treffenden Platinen zu verschiedenen Zeiten  bewegt werden und auf     die,

  Stangen    1 und 4  einwirken.  



  Die Ausführung     .der    beschriebenen       .Sieherungsvorrichtung    kann in der     mannig-          fachsten    Weise erfolgen, insbesondere auch  derart, dass alle Teile des bekannten .Schalt  gestänges bis auf die     Zwischenschaltung    des  Wagebalkens 7 - unverändert beibehalten  werden, was aus betriebstechnischen Grün  den sehr erwünscht ist.  



  Bei .dem Ausführungsbeispiel nach den       Abb.        II    und     III    werden in bekannter Weise  von den Platinen des     Automates    mit Hilfe  der Stangen 14 und 15 zwei     Stellteile    16  und 17 bewegt, von denen der eine (16) zur  Einschaltung des langsamen Ganges und der  andere (17) zur Betätigung des     3ohnurein-          legers    dient. Beide     .Stellteile    sind im Ma  schinengestell an ihrem untern Ende derart  gelagert und geführt, dass sie um diese  Punkte nach allen Richtungen geschwenkt      und ausserdem gehoben und gesenkt werden  können.

   Sie besitzen ferner Mäuler, mit  deren Hilfe sie wahlweise entweder in ver  schiedener Höhenlage an den am Maschinen  gestell festen Riegelzapfen 18 oder an einem       Xitnehmerzapfen    19 eines dauernd auf- und  niedergehenden Hebels 20     bezw.    21. auf  gesteckt werden können. Während aber die  Stange 14 an dem Stellteil 16 bei .dem Zap  fen 22 angreift, besitzt die Stange 15 nur  eine     Durchbrechung,    bei der der     Stellteil    17       hindurchgre-ift,    so dass die     Stange    15 wir  kungslos längs dem     -Steilteil    17 auf, und  niederbewegt werden kann.  



  Mit ihrem freien Ende greift die Stange  15 federnd nachgiebig an dem Zapfen 23  eines Hebels 24 an, der seinerseits um den  Zapfen 22 drehbar ist. Die Einrichtung ist  derart getroffen,     .dass,    wenn ,der     3tellteil    17  ausser Eingriff mit dem Zapfen 19 seines       Bewegungshebels    21 steht, auch .das obere  Ende des Hebels 24 ausserhalb des Be  reiches eines Zapfens 25 liegt, der an dem  Hebel 9 vorgesehen ist. Dieser dient in der       obün    geschilderten Weise zur Verstellung  einer Kupplung für die     Festonwerkzeuge.     



       \'Denn    jedoch mittelst der Stange 15 der  Steilteil 17 in Verbindung mit dem Bewe  gungshebel 21 gebracht wird, so gelangt das  obere Ende des Hebels 24 unter den Zapfen  25 des Schalthebels 9, so dass dieser bei der  nächsten Aufwärtsbewegung des Steilteils  1.6 durch die     stössel.artige    Schubkraft des  an ihm     angelenkten    Hebels 24 mit nach oben  bewegt wird. Die Abwärtsbewegung des  Hebels 9 vermittelt der Steilteil 16, da.  dessen oberes Ende 26     hakenartig    den Mit  nehmerzapfen 25 übergreift, so     ,dass    letz  terer zwischen den Teilen 24 und 26 wie in  einem Maul     gefa.sst    werden kann.  



  Wird der Steilteil     IG,        an    einem der zugehö  rigen Riegelzapfen 18 festgestellt, so bleibt er  bei .den Auf- und Abwärtsbewegungen des  Hebels 20 unverstellt und der an ihm an  gelenkte Hebel 24 kann seinerseits selbst  dann, wenn er unter den Zapfen 25 ein  gestellt ist, keine Bewegung auf diesen  übertragen. Um den Bruch von Maschinen-    teilen zu verhindern, der eintreten. würde       wenn,der        ,Stellteil    16 an dem obern der zu  gehörigen Riegelzapfen 18 festgestellt und  währenddessen die Stange 15 in Richtung  auf den Zapfen 25 zu bewegt     wird,    ist der  Zapfen 23, der die Teile 15 und 24 mitein  ander verbindet, federnd in einem Schlitz  der Stange 15 verschiebbar.  



  Die eben beschriebene Einrichtung kann  in .der mannigfachsten Weise abgeändert  werden. Insbesondere kann der Hebel 24  dadurch ersetzt werden,     dass    (der Bolzen 25       achsial    verschiebbar angeordnet und seine  Einstellung in Abhängigkeit von den     Stell-          bewegguungen    der     Stange    15 gebracht wird.  In ,diesem Fall wird er den Hebel 9 nur  dann mit dem Steilteil 16 kuppeln, wenn  gleichzeitig beide Steilteile 16 und 17 in die  Wirkungsstellung gelangen, wobei die  Stange 16 ein geschlossenes     Kupplungsmaul     für den     Zapfen.25        erhalten    muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Automatisch betätigte Schiffchenstick- maschine, bei der einzelne Sondervorrich tungen durch das Zusammenwirken der Schaltgestänge mehrerer anderer-Sondervor- richtungen zur Auslösung kommen, .dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Steilkraft von zwei zusammenwirkenden Schaltgestängen auf ein drittes für eine wei tere Sondervorrichtung durch einen an einem der drei Gestänge vorgesehenen Kupplungs teil derart erfolgt.
    dass das eine Schalt gestänge .dem andern in an sich bekannter Weise als Widerlager bei der Kraftüber- tragung dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schiffchenstickmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaltgestänge das zur Betätigung einer Sondervorrichtung mit Hilfe meh rerer Platinen dient, die sonst zur Betäti gung anderer Sondervorrichtungen be stimmt sind, ein Wagebalken vorgesehen ist, der in seiner Mitte an einem Stell- hebet zur Betätigung der gewünschten Sondervorrichtung angelenkt ist,
    während an seinen freien Enden die Schaltgestänge der beiden andern Sondervorrichtungen frei angreifen können. 2. Schiffchenstickmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Stellteil der von dem Schalt gestänge einer der beiden Sondervorrich tungen bewegt wird, ein zweiter .Stellteil angelenkt ist, der bei der Betätigung einer andern Sondervorrichtung verstellt und dabei in Wirkungszusammenhang mit einem dritten Stellteil gebracht wird, der die gewünschte dritte Sondervorrich tung zur Einschaltung bringt,
    wenn der erstgenannte Stellteil bewegt und gleich- zeitig durch den zweiten mit dem dritten Stehteil verkoppelt ist. 3. Schiffchenstickmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Schaltgestänge einer der Son dervorrichtungen ein. Kupplungsbolzen verstellt wird, durch den das Schalt gestänge einer zweiten Sondervorrichtung in Wirkungszusammenhang mit demjeni gen Schaltgestänge gebracht wird, das durch das Zusammenwirken der erst genannten Schaltgestänge betätigt werden soll.
CH134913D 1928-03-23 1928-11-26 Automatisch betätigte Schiffchenstickmaschine. CH134913A (de)

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