CH133451A - Vorrichtung zum Messen von Stoffbahnen und dergleichen. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Stoffbahnen und dergleichen.

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CH133451A
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  Vorrichtung zum Messen von     Stoffbahnen    und dergleichen.    Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  eine Vorrichtung zum     :Messen    von Stoffbah  nen und dergleichen und bezweckt die Ver  meidung der üblichen Irrtümer, welche bei  der Verwendung der gewöhnlichen, starren  )der biegsamen     Messinstrumente,    die bisher im       Clebrauch    waren, vorkommen.  



  Die     Vorrichtung    gemäss     vorliegender        Er-          Eindung    zeichnet sich dadurch aus, dass im     In-          aern    eines in der Länge einer Masseinheit     ent-          sprechenden    Gehäuses     ein    gezahnter,     ver-          schiehbaTer    Bandstreifen mit Hilfe einer  Stange um je einen Zahn geschaltet und in       :

  ler    neuen !Stellung -durch einen 'Sperrhaken  Feststellbar ist, und dass nach Erreichen eines       nnzf    eine bestimmte Anzahl     von.    Masseinheiten       eingestellten    Anschlages ein     ,Signal    ausgelöst  wird, welches anzeigt, dass die gewünschte  Länge abgemessen ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Vorrichtung     .gemäss    der     Erfindung     dargestellt, und zwar     zeigt;            Fig.    1 die geschlossene Vorrichtung in der  Draufsicht,       Fig.    2 die Vorrichtung teilweise bei weg  genommenem Deckel, und zwar in der     @Stel-          lung,    bevor die     Messtätigkeit    beginnt,       Fig.    3 eine Ansicht einer Einzelheit,       Fig.    4 eine Ansicht eines Teils des Appa  rates,       Fig.    5 eine Einzelheit der     Fig.    2 in an  derer .Stellung,

         Fig.    6 einen Querschnitt durch     da,'s    Ge  häuse.  



  Auf .einem     langgestreckten        Gehäuse    sind  Masseinteilungen, zum Beispiel ein Metermass  angebracht, beispielsweise eingraviert oder       aufgedruckt,    und die Gehäuselänge ent  spricht einer Masseinheit, zum Beispiel ein  Meter. Ferner trägt dieses Gehäuse eine  Skala K mit einem längs dieser !Skala     ver-          schiebbaren    Zeiger.  



  Im Innern des Gehäuses ist     längsver-          schieb'baT    ein Bandstreifen A angeordnet,  welcher mit Zahlen versehene Zähne auf,-      weist. Diese Zahlen beginnen mit 1 und endi  gen mit 100 und entsprechen den erwähnten  Zähnen.. Eine Feder     Al,    welche einerseits am  einen -Ende     A2    des Bandstreifens A und an  derseits     am.    Ende     A3    des Kastens befestigt  ist, ist bestrebt, den Bandstreifen in seine  Normallage (nach rechts     in.        Fig.    2)     @zu    ziehen.

    Die Verschiebung des Bandstreifens A er  folgt mittelst des Hebels B     (Fig.    3), wobei  der auf diesen Hebel B ausgeübte     Druck    auf  den Bandstreifen - A mittelst einer 'Stange C  übertragen wird, welche Stange C an ihrem  Ende eine gebogene federnde     .Spitze    auf  weist, welche in die Zähne des Bandstreifens  A eingreift, um diesen Streifen jedesmal     wei-          terzuschalten.,    wenn der Hebel B herunterge  drückt wird. Die Stange C steht unter dem       Einfluss    der Feder E, so dass sie bei     Freigabe     des Hebels B nach Weiterschaltung :des Band  streifens A um eine Einheit wieder in ihre  normale Lage zurückkehrt.

   Die     iSpiüze    greift  dann in den folgenden Zahn ein, um bei  neuem Druck auf :den Hebel B den Bandstrei  fen abermals um eine Einheit weiter zu schal  ten. Durch einen Sperrhaken F, der selbst  tätig in die Zähne des Bandstreifens A bei  jedem Vorrücken eingreift, wird -der     Band-          streifen    nach dem Schalten in seiner     ;Stellung     festgehalten und dadurch wird das Zurück  gehen des Bandstreifens     zusammen    mit der       Stange    C verhindert.

   Ungefähr in der Mitte  des Gehäuses ist in der Metallplatte ein Fen  ster G vorgesehen, durch welches     jeweils     diejenige Zahl -des     Bandstre@fens    A erscheint,  welche der gerade gemessenen Anzahl von       Nasseinheiten    entspricht.  



       1I    stellt     einen    Schiebeanschlag dar, der  zur Betätigung zwei gegeneinander beweg  hare Hebel aufweist, welche unter dem     Ein-          f        luss    einer nicht     gezeichneten    Feder stehen,  die das     Bestreben    hat, sie auseinander zu  drücken. Die erwähnten Hebel treten durch  einen Schlitz L aus dem Gehäuse heraus.

   Ein  Anzeiger I, der auch einen Teil des     @Schiebe-          anschlages    H bildet, bewegt sich längs der       Skala    K, so dass im Voraus -die Anzahl der  jeweils zu messenden Masseinheiten markiert       bezw.    eingestellt werden können. Die Länge    des Schlitzes L entspricht der Länge     dpr     Skala     K.    Die beiden Hebel des Schiebean  schlages H sind durch eine !Stange<B>IN</B> geführt,  derart, dass der Anschlag sich auf dieser  Stange     111    verschieben lässt, wenn die     Hebel     an ihren äussersten Enden     H'    mit den  Fingern zusammengedrückt werden.

   Beim  Loslassen der erwähnten Enden     H,    in  einem bestimmten Punkt der     jSkala        wird    der  Anschlag unter Klemmwirkung festgehalten.  



  Die Stange 111 steht unter der     Einwärkun     einer Feder 1111. An der mit     AT    bezeichneten  Stelle ist die Stange M mit einem     Helbel    0  verbunden, ,der bei P     schwingbar    gelagert ist,  und der     mif    einem an     seinem    freien Ende Q       angeordneten,    Haken in das entsprechende  äusserste Ende eines gewellten Teils R ein  greift. Der Hebel 0 steht unter der Einwir  kung einer Feder     S,    so dass er gewöhnlich mit  dem     erwähnten    gewellten Teil R in Eingriff  steht.

   Dieser letztere Teil ist ausserdem mit  einem Knopf     8,    versehen, der durch einen  Längsschlitz in der     Seitenwand    des Gehäuses  aus diesem herausragt. Am andern Ende des  Teils R ist eine Zugfeder T angebracht, deren  andere :Seite mit der Innenwand des Gehäuses  verbunden ist. Am Boden :des Gehäuses ist  eine Glocke Ü befestigt. In das Innere der  Glocke     ragt    ein Klöppel V, der bei     IV          schwingbar    gelagert ist und dessen freies  Ende X mit :dem gewellten     Teil    R in Berüh  rung kommt.

   Wenn also die Hakenverbindung  zwischen dem Hebel 0     und    dem Teil R ge  löst wird, wird durch den     gewellten    Teil R  der Klöppel V in Tätigkeit gesetzt.  



  Ungefähr in der Mitte der     Vorrichtung    ist  ein Knopf Y vorgesehen, der durch einer  Schlitz in 'das Innere des     Gehäuses    ragt, und  der unterhalb des gezahnten Bandstreifens A  verläuft, bis er mit den gebogenen,     gezahn-          ten    Enden der .Stange C und des Sperrhakens  F in     Berührung    kommt, um beide ausser Ein  griff mit dem Bandstreifen bringen zu kön  nen, sobald die     Messarbeit    beendet ist. An der  hintern     :Seite    des Metall-Deckels ist ein metri  sches Mass eingraviert oder     .aufgedruckt,    das  dazu dient, um Bruchteile einer     Masseinheit     zu messen.

   Dieses Mass kann natürlich auch      in Yards oder andere     Messeinteilungen    und       Messarten,    wie solche in verschiedenen Län  dern üblich sind, geteilt sein.  



  Die     Arbeitsweise    der Vorrichtung ist fol  gende:  Wenn man     beginnt,    eine bestimmte An  zahl von Metern, Yards oder dergleichen von  Stoffbahnen und dergleichen zu messen,  stellt man zunächst den Pfeil I -des Schiebe  anschlages     H    auf diejenige Zahl der Skala, K  ein, die der Anzahl von Einheiten entspricht,  die man zu messen wünscht. Sodann erfasst  man den Anfang des Stoffes und führt ihn  bis an den Hebel     B,    so dass der Stoff bis zu  dem .dem Knopf gegenüberliegenden Ende  reicht, da die ganze Länge der Vorrichtung  einer Masseinheit entspricht, zum Beispiel  einem Meter, wie bei dem in der Zeichnung  angeführten Beispiel.

   Wenn man nun den  Hebel     B    nach unten drückt, bewirkter, weil  er mit der flachen Stange gelenkig verbun  den     ist,    ein Vorrücken des Bandstreifens A  um eine Einheit, da die     gebogene,Spitze    der  Stange C in einen Zahn des Bandstreifens  eingreift. Durch den Sperrhaken F wird der  Bandstreifen     in    -der neuen Lage festgehalten.  Dieser Vorgang wird nun solange wiederholt,  bis die gesamte, vorher .an dem Anschlag H       eingestellte    Menge gemessen ist. Die Feder E  bewirkt dabei jedesmal ein Zurückgehen der  Stange C in die Normalstellung.

   Die Feder       -q,,    welche das Bestreben hat, den     erwähnten          T'andstreifen    in seine Anfangslage zurückzu  bringen, kann dabei nicht wirken, weil der  Sperrhaken F jeweils in den gegenüberliegen  den Zahn des Bandstreifens eingreift und den  Streifen in der jeweiligen Lage festhält.  



  Bei dem in der Zeichnung veranschau  lichten     Beispiel    können (Stücke bis zu 100       :Meter    gemessen werden, so dass die     Skala    K,       rlie    auf dem Metalldeckel angeordnet ist, mit  der Skala übereinstimmt, die auf dem Band  streifen A vorhanden ist. Wenn es jedoch die       Umstände        erfordern,    kann die Vorrichtung  auch so gebaut werden, dass man grössere  Mengen von (Stoffen oder dergleichen zu mes  sen in der Lage ist.

      Angenommen, es seien 10 Meter einer       Stoffbahn    zu messen, so wird, wenn der  zehnte Druck auf den Hebel     B    -ausgeübt  wird, dasjenige Ende     des    Bandstreifens A,  an dem die Nummerierung der Einheiten be  ginnt, gegen den Schiebeanschlag H stossen,  der vorher auf die Zahl 10 der     Skala    K ein  gestellt worden ist.

   Dadurch wird ein kurzes  Vorrücken der Stange     M    bewirkt, und diese  Vorwärtsbewegung wird auf .den drehbaren  Hebel 0 übertragen, so     @dass    das Ende     Q    das  entsprechende Ende des gewellten     iStückes    R  auslöst, welches dann zusammen mit dem  Knopf     8,.    durch die Zugfeder T in die ent  gegengesetzte Richtung gezogen wird.

   Bei  dieser Bewegung gleitet das Ende X des  Klöppels     V    auf     idem        wellenförmigen    Teil R  und     schlägt        dabei    mit dem freien Ende an die  Glocke U an, so dass zu kennen ist, dass die       lewünschte    Länge gemessen wurde. Gleich  zeitig wird jede weitere Betätigung des He  bels B durch den Widerstand verhindert, den  der Anschlag H auf .den Bandstreifen A  ausübt.  



  Die     Fig.    5     stellt,die    Lage der Stücke R,  8 nach Beendigung einer     bestimmten    Mes  sung dar. Durch das Fenster G, das mit einem  Glas oder einem andern durchsichtigen Mate  rial versehen ist, lässt sich die Anzahl der     ge-          inessenen    Einheiten prüfen.  



  Wenn man nach beendeter Messung auf  den Knopf Y drückt, so wird durch dessen  Einwirkung gleichzeitig sowohl das gebogene  Ende der Druckstange C als auch das Ende       des,Sperrhakens    F aus den Zähnen (des Band  streifens aushaken, so dass der Bandstreifen  A unter Einfluss der Feder B in seine An  fangslage zurückgehen kann.     (Sodann    wird  durch Druck auf den Knopf     S,    das gewellte       Stück    R wieder zurückgeschoben, bis es in  das hakenförmig gebogene     Enfd.e    des drehba  ren Hebels 0 eingreift.  



  Der Hebel B kann auch mit     einem    geeig  neten     Zähler        kombiniert    werden, um die  Menge der gemessenen     Einheiten    in einem  bestimmten Zeitabschnitt prüfen zu können.  



  Ebenso kann das Fenster mit irgend  einem bekannten     Beleuchtungsmittel    versehen      werden, um die Prüfung der gemessenen Men  gen zu     .erleichtern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen von Stoffbahnen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern eines Gehäuses, dessen Länge einer Masseinheit entspricht, ein gezahnter verschieibbarer Bandstreifen mit Hilfe einier Stange um je einen Zahn geschaltet rund in der neuen Stellung durch einen 'Sperrhaken feststellbar ist, und dass nach Erreichen eines auf eine bestimmte Anzahl von Masseinheiten eingestellten Anschlages ein Signal ausgelöst wird, welches anzeigt, idass die gewünschte Länge abgemessen ist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, ddass der Bandstrei fen unter Wirkung einer Rückzugfeder steht, die ihn in die Anfangsstellung zu rückführt, wenn die Stange und,der ,Sperr haken durch einen Knopf ausgelöst wer den. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .der verstellbare Anschlag mit einem Schielter auf einer 8kalagleitet, so dass er auf die gewünschte Anzahl von Massein heiten eingestellt werden kann, und dass er an einer iStange festklemmbar ist, wel che einerseits unter der Wirkung einer Feder steht und anderseits mit einem Hebel in Verbindung steht, dessen.
    freies Ende mit einer Stange zusammenwirkt, die einen gewellten Rand besitzt, auf wel chem ein Arm eines Klöppels aufruht, wo- 'bei die iStange unter der Wirkung einer Feder steht derart, dass .bei Auslösung der Verbindung zwischen dem Hebel und der Stange der Klöppel in Tätigkeit gesetzt wird und auf eine Glocke einwirkt. 3. Messvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die iStange zur !Schaltung des Bandstreifens durch einen Hebel betätigt wird.
    4. Messvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gehäuse ein Fenster an geordnet ist, durch das der Bandstreifen und die auf ihm angebrachten Zahlen, die den Zähnen entsprechen, beobachtet wer den können.
CH133451D 1927-07-20 1928-07-16 Vorrichtung zum Messen von Stoffbahnen und dergleichen. CH133451A (de)

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