CH132552A - Sicherheitstürschloss. - Google Patents

Sicherheitstürschloss.

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CH132552A
CH132552A CH132552DA CH132552A CH 132552 A CH132552 A CH 132552A CH 132552D A CH132552D A CH 132552DA CH 132552 A CH132552 A CH 132552A
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CH
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Luethi Anton
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Luethi Anton
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/006Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for rack- or pinion-like keys

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


      Sicherheitstürschloss.            Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     .Sicherheitstürs,chloss,    welches,     im    G     egen-          satz    zu den äusserst subtilen     .Sieherheits-          Schlössern,    welche unter dem Namen Zylin  derschlösser bekannt sind,

   eine robuste Kon  struktion ermöglichen und bei relativ hoher       Sicherheit    die Öffnung dies Schlosses durch  einfaches Hineindrücken des passenden  Schlüssels ohne jegliche     Drehbewebgun.gdes-          selben        .gestatten        sohl.     



  Dies wird beim Türschloss gemäss der Er  findung     daidurch    erreicht, dass der durch eine       Feder    in der Schliesslage .gehaltene Riegel  mit einer drehbaren Walze in zwangsläufiger  Bewegungsverbindung steht, und der zwecks       Entriegelns    lediglich senkrecht ins Schloss  hineinzudrückende, mit der Walze in Wir  kungseingriff     tretende        @Schlüssel    durch Dre  hen der Walze den Riegel entgegen der  Federwirkung öffnet.  



  Zweckmässig wird der Wirkungseingriff  ,des     Schlüssels    mit der Walze durch eine  Anzahl unregelmässig am einen der beiden  Teile angebrachte, in am andern Teil ent-    sprechend angeordnete Vertiefungen hinein  ragende Vorsprünge     erreicht,    und zwar ist       @es    am     besten,    am Walzenmantel Stifte an  zuordnen, welche beim Eindrücken des  Schlüssels ih     entsprechende    Löcher desselben  eingreifen.  



  ,Ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dar  gestellt,     und    zwar zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht des Schlosses von der       Rückseite    bei weggenommener Deckplatte;       Fig.2    ist ein     wagrechter    Schnitt nach  Linie     II-II    in     Fig.    1;       Fig.    3 ist eine Vorderansicht des       Schlosses;          Fig.4    und 5 zeigen eine Ansicht und  einen     Längs,s.chnitt    des Schlüssels.  



  Dias dargestellte Türschloss ist ein     soge-          nanntes        Kastens:chloss    bekannter Bauart,  weshalb von einer     Beschreibung    aller nicht  im Zusammenhang mit der Erfindung ste  henden Teile, die lediglich der     VollstKnidig-          keit    halber gezeichnet     wurden,    abgesehen  sei.

        1     isst    der     Schlosskasten,    in welchem der  Riegel 2 auf bekannte Weise querverschieb  bar gelagert     ist.    Am rückwärtigen Ende des       Riegels    2 greift eine Zugfeder 3 an, deren  vorderes Ende im Gehäuse verankert ist, und  ein am Riegel fester Stift 4     begrenzt    dessen  Hub in der     :S:chliesslage.    Im untern Teil     @aes          Schlossk:

  astens    ist eine vertikale Achse 5  drehbar gelagert, auf welcher eine Walze 6  befestigt ist, die     eine    Anzahl unregelmässig  auf dem     Mantel    verteilte Stifte 7     trägt,    und  zwar ist der erste Stifte auf der     rechten     Seite, a, etwas länger als die untern     Stifte.     Ein am einen Ende der Achse 5 befestigter       Triebling    8 steht mit einer auf dem Riegel     \?          befestigten    Zahnstange 9 in Eingriff.

   An  der Innenseite des Kastens ist eine     Schlüssel-          führung    10 senkrecht zur     @Schlossplatte    be  festigt, deren Schlitz den Mantel der Stift  walze 6 tangiert, so dass die Stifte 7 in ,den  Schlitz hineinragen, und die Länge der       Schlüsselfiihrung    ist der Türdicke entspre  chen bemessen.

       Der    in     Fig.4    und 5 darge  stellte Schlüssel 11 besitzt rechteckige Form  von annähernd dem Schlitz dem Schlüssel  führung 10     entsprechenden    Querschnitt und  am     hintern    Ende eine Verdickung, die einen  auf der Oberkante der Schlüsselführung  auftreffenden     Anschlag        11a    bildet.

   Der  Schlüssel hat Löcher 12 von wenig     grösserem          Durchmesser    als die Stifte 7, und welche       derart        a.n--eordnet    sind, dass ihre     Verteilung          7enau    der Abwicklung des Umfanges der  Stiftwalze 6 entspricht.

   Da, jedoch     @d@er    Kopf  kreisdurchmesser der Stifte 7 grösser ist als  deren     Grundkreisdurchmesser,    ist natürlich  auch der Stiftabstand in der     Kopfkreis-          umfangsflä-che    grösser als am     Walzenmanteil.     Diesem Umstande Rechnung tragend, sind       alle    Löcher 12 des Schlüssels auf der     Ein-          griffseite        konischerwetert,    so     dass    die Stifte  7 der Walze 6 bei der Drehung letzterer  mühelos     eintreten    können,

   indem beim Ein  drücken des     Schlüssels    in den Schlitz der  Führung 10 seine der Walze zugekehrte  Fläche deren Mantel tangiert, während sich  die andere Schlüsselseite an der Führung  abstützt. In der Zeichnung     sind    die Löcher    12 der zeichnerischen     Bequemlichkeit    hal  ber in regelmässigen Abständen in drei pa  rallelen, gegeneinander     versetzten    Reihen  ,dargestellt, indessen wird man     @dieselben    bei  der praktischen Ausführung ganz unregel  mässig verteilen, und die Stifte 7 natürlich  dementsprechend anordnen, so     @dass    die An  fertigung eines     Naeh.sehlüssels    gänzlich un  möglich ist, da .es genügt,

   dass     ein    einziger  Stift nicht mit einem Loch     zusammenfällt,     um ein     (Offnen    des     iS:chl,os,ses    zu     verunmög-          lichen.    Es wäre -denkbar, das     Schloss    da  durch zu öffnen zu suchen,     d@ass    man mit  telst in den Führungsschlitz     eingeführter,     dünner und schmaler     :Stahllamellen    ,die  Walze 6 dreht, indem man jeden Stift ein  zeln weiterbewegt.

   Sobald jedoch ein nach  folgender Stift ganz oder teilweise auf eine       solche    Lamelle auftreffen würde,     würide    er  sich an derselben klemmen und jede Weiter  ,drehung der Walze und somit ein Öffnen  des Schlosses verhindern.

   Um jedoch auch  das Einführen solcher     Lamellen    zu -erschwe  ren, sind an der     Schlitzführung    seitlich drei       nebeneinandersitzende        Flachfedern    1.3 be  festigt, welche den Führungsschlitz völlig   < abdecken, so     da.ss    man mit den eingeführten  Lamellen nicht nur die Stifte 7 weiter  bewegen, sondern     gleichzeitig    auch noch die  drei Federn<B>1,3</B> niederdrücken müsste, um .je  weils den nächstfolgenden Stift sehen und  erfassen zu können, und dies dürfte prak  tisch wohl dem geschicktesten Einbrecher  nicht möglich sein.  



  An der Innenseite hat das     @Schloss    einen  am Riegel 2 befestigten, durch einen wag  rechten Schlitz 14 der     Schlossplatte    heraus  ragenden Knopf 15,     mittelst    welchem der  Riegel von Innen nach rechts     verseb.oben     und somit geöffnet werden kann.

   Will man  tagsüber den Riegel 2 nicht ständig zu be  tätigen haben, sondern das     Sch.loss    nur durch  Niederdrücken der Türfalle öffnen, so arre  tiert man den Riegel in der Öffnungslage,  indem man einen auf der     Schlosspla.tte        a,n-          ge:ondneten        Sperrschieber    16 vertikal nach  unten über den Knopf 15 schiebt, so dass  letzterer     gesperrt    ist.

             iSteckt    man zwecks     Offnens    des Schlosses  den     ISichlüssel    11     in,    den Schlitz der  Schlüsselführung, so stösst zunächst die Vor  derkante des Schlüssels auf den längeren  Stift 7a und versetzt die Walze 6 in Dre  hung, worauf die andern, in     @dne    entsprechen  den Löcher des Schlüssels eintretenden Stifte  7 die weitere Drehung der Walze bis zum  Öffnen des Riegels bewirken. Sobald- der  Riegel in der Öffnungsstellung ist, kommt  .der Schlüssel mit .dem Ansatz     lla    zum Auf  setzen und kann nicht weiterbewegt werden.

    Man muss nun den Schlüssel     festhalten    und  die Tür öffnen; sobald man dann den  Schlüssel wieder     loslässt,    schleudert die unter  Wirkung der Feder d durch den Riegel 2       zurückgeidrehte        ,Stiftwalze    den     Schlüssel    aus  dem Schloss heraus, wodurch keine Gefahr  besteht, dass     ,man        denselben    aus Unachtsam  keit stecken lässt, so dass der Schlüssel nicht  entwendet oder kopiert werden kann.  



  Gerät der Schlüssel in Verlust, so  braucht nicht das ganze     Sch,loss,    wie bei an  dern, bekannten     Schlössern,    und nicht ein  mal die     ganze    Stiftwalze ersetzt zu     werden,     sondern es genügt, einen oder einige Stifte  zu versetzen und hiernach einen neuen  Schlüssel     anzufertigen,    worauf ein Öffnen  mit dem ersten Schlüssel unmöglich ist.  



  Anstatt, wie dargestellt an der Walze,  könnten .die     ,Stifte    auch am Schlüssel sitzen  und die Walze mit entsprechenden Löchern       versehen    sein, doch würde dies das unbefugte       C)ffnen    des     8,ohlosses        mittelst    in die Löcher  dem Walze einzeln     einzuführenden    Häkchen       erleichtern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Sicherheitstürschloss, dadurch gekenn zeichnet, dass der durch eine Feder in der Schliesslage gehaltene Riegel mit einer dreh baren Walze in zwangsläufiger Bewegungs verbindung steht, und der zwecks Entriegelns lediglich senkrecht ins ,Schloss hineinzu drückende, mit der Walze in Wirkungsein griff tretende Schlüssel durch Drehen der Walze den Riegel entgegen der FedeTwir- kung öffnet.
    UNTERANSPRti-CHE 1..Sicherheitstürschloss gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass -die Walze mit unregelmässig .auf ihrem Man tel verteilten iStiften versehen ist, welche in entsprechende Löcher des Schlüssels beim Drehen der Walze nacheinander ein treten, wobei eine Sehlüsse:lführung, in deren genau dem Schlüsselquerschnitt entsprechenden :
    Schlitz der Schlüssel beim Eindrücken fest abgestützt ist, ein Öffnen des Riegels durch Drehen der Walze mittelst eingeführter, einzeln an den Stiften angreifender Lamellen verhin dert. 2,. @Sicherheitstürschloss gemäss Patentan- spruch, dadurch .gekennzeichnet, dass die Walze -mittelst eines mit ihr fest ver bundenen Trieblings, der in eine am Rie gel feste Zahnstange eingreift, mit dem Riegel in Verbindung steht,
    so dass beim Loslassen bezw. Herausnehmen des Schlüssels nach dem Öffnen des Schlosses der Riegel unter Einwirkung seiner Fe der die Walze zurü.ck.dreht. 3. ,Sicherheitstürschloss gemäss Patentan spruch .und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der iSchlüsse.l recht-. eckige Form un,d rechteckigen Quer schnitt hat und die Löcher an der Ein griffsseite konisch erweitert sind, um ein klemmungsfreies Eintreten .der Stifte der Walze, deren Mantel der ins S:
    chloss ge drückte Schlüssel tangiert, in die Löcher des letzteren zu erzielen. 4. Sicherheitstürschloss gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz in der Schlüsselführung durch mehrere nebeneinander sitzende Flach federn abgedeckt ist, um das Einführen von Einbrecheiwerkzeugen zu erschureren. 5.
    ,Sicherheitstürschdoss gemäss Patentan spruch und Unteranspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, dass der erste, in Eingriff kommende -Stift der Walze etwas länger ist ails die übrigen .Stifte, derart, dass beim Einstecken des Schlüssels die Vor- derkante desselben auf den ersten Stift auftrifft und die Drehbewegung der Walze sicher einleitet.
    6. Sicherh:eitstürschloss gemäss Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel mit einem Anschlag versehen ist, mit wel- ühem er iri der bffnungslage, des Riegels auf die Schlüsselführung auftrifft, so dass er nicht tiefer eingeschoben werden kann.
    7. Sicherheitstürschloss gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am @Schlüssel unregelmässig verteilte Stifte angeordnet sind, welche beim Einschieben des Schlüssels ins,Schloss in entsprechend angeordnete Löcher der Walze eingreifen.
CH132552D 1929-02-20 1929-02-20 Sicherheitstürschloss. CH132552A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1033627C2 (nl) * 2007-04-02 2008-10-06 Netherlocks Safety Systems B V Vergrendeltoestel, afsluiter met vergrendeltoestel, combinatie van een slot en een sleutel voor een vergrendeltoestel en werkwijze voor het vergrendelen en ontgrendelen van een vergrendel- en ontgrendelmechanisme.

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