CH130221A - Vorrichtung zur Verwandlung einer Drehbewegung in eine Schlagbewegung. - Google Patents

Vorrichtung zur Verwandlung einer Drehbewegung in eine Schlagbewegung.

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CH130221A
CH130221A CH130221DA CH130221A CH 130221 A CH130221 A CH 130221A CH 130221D A CH130221D A CH 130221DA CH 130221 A CH130221 A CH 130221A
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Armaturfabrikerna Akt Nordiska
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Nordiska Armaturfab Ab
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      Vorrichtung    zur     Verwandlung    einer Drehbewegung in eine     Schlagbewegung.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine einen Schlagkörper und einen Amboss  aufweisende     Vorrichtung    zur Verwandlung  der Drehbewegung des Schlagkörpers in eine  Schlagbewegung und unterscheidet sich von  schon bekannten derartigen Vorrichtungen  dadurch, dass die     Rücklaufbewegung    des sich  drehenden Schlagkörpers durch den Rück  schlag beim Anschlagen gegen den Amboss,  auf welchen die Schlagkraft zu übertragen  ist, erreicht wird.  



  Gemäss der Erfindung ist der kraftange  triebene, sich drehende Schlagkörper     achsial     verschiebbar gelagert und ist mit mindestens  einer schrägen Anschlagfläche, welche in der  einen     Grrenzlage    des Schlagkörpers mit minde  stens einer am Amboss angebrachten schrä  gen Anschlagfläche zusammenwirkt, ausge  rüstet, wobei durch den Rückschlag beim  Anschlagen des sich drehenden Schlagkörpers  letzterer sich im rücklaufenden Sinne     achsial          verschiebt    und dabei die durch den Rück-    schlag auf den Schlagkörper übertragene  Energie wenigstens teilweise auf einen mit  ihm zusammenwirkenden und diese Energie  beim nächsten Vorlauf des Schlagkörpers  wieder an den Schlagkörper abgebenden Kraft  aufspeicher überträgt.  



  In     Fig.    2-6 sind einige Ausführungs  formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  In     Fig.    2 ist 1 eine Antriebswelle, die  mit einer Führungsnut 2 von beispielsweise  der in     Fig.    1 gezeigten Form versehen ist.  Auf der Antriebswelle 1 ist der Schlagkörper  3 verschiebbar gelagert. Der Schlagkörper  besitzt einen in die Führungsnut 2 hinein  ragenden Zapfen, so dass er gewöhnlich von  der Welle     mitgedreht    wird und nur bei seiner       achsialen    Bewegung in bezug auf die An  triebswelle beschränkt drehbar ist.

   Im freien  Ende ist die Antriebswelle mit einem in den  in einem Rahmenteil 5 verschiebbar ge  lagerten, aber durch den geil 12 am Drehen      verhinderten Amboss 6 hineinragenden Füh  rungszapfen 7 versehen oder verbunden.  



       Aa    den gegeneinander gekehrten Flächen  sind der Schlagkörper und der Amboss 6 mit  geneigten     Anschlageflächen    8     bezw.    9 von  beispielsweise der in     Fig.    1 dargestellten  Form versehen. Der Schlagkörper 3 ist mit  der Antriebswelle vermittelst einer Zugfeder  10 verbunden, die mit dem einen Ende im  Zapfen 4 und mit dem andern in einem in  der Antriebswelle eingesetzten Zapfen 11  befestigt ist und den Schlagkörper gegen den  Amboss zieht.  



  Durch den Rückschlag beim     Anschlagen     der Flächen 8 gegen die Flächen 9 wird der  Schlagkörper nach rechts zurückgeschlagen,  wobei er Energie auf die einen     Kraftauf-          speicher    bildende Feder 10 überträgt, welche  alsbald den Schlagkörper zu einem neuen  Schlage nach links bewegt.  



  Wenn der Steigungswinkel der Nut in  dem kraftgetriebenen Teil konstant, und  zwar a     (vergl.        Fig.    1) und der Durchmesser  der Schraubennut r ist, dann ist die Steigung  der Nut  
EMI0002.0010     
  
    <I>H== <SEP> 2 <SEP> 7r <SEP> r <SEP> tg <SEP> a;

  </I> <SEP> 1 <SEP> - <SEP> <U>2 <SEP> <I>7c <SEP> r</I></U>
<tb>  <I>tg <SEP> a <SEP> H</I>       Wenn ferner die schräge     Anschlagfläche    des       Ambosses    kreisförmig ist, ihr Radius     B    und  ihr Steigungswinkel     ss    ist, dann ist ihre  Steigung  
EMI0002.0015     
  
    <I>It=27cli'-tgp</I> <SEP> also <SEP> <U>#</U><B>1</B> <SEP> = <SEP> <U>2k</U>       Wenn die das Schlaggewicht antreibende  axiale Kraft p veränderlich ist, so ist der  Kraftstoss       k=Spdt     Wird dieser Stoss in eine     achsiale    Kom  ponente     k.    und eine     tangentiale    Komponente       kt    aufgeteilt,

   so ist  <I>kg -- k</I>     cos        (3          kt   <I>= k</I>     sin        ss     und das Moment von     kt          Itt.R=k        sin        13.1L     Bezeichnet m die Masse des Schlag  gewichtes und I dessen     Trägheitsmoment       um die Drehwelle und     vi,   <I>v2</I> die     translatori-          sche    Geschwindigkeit vor     bezw.    nach dem  Stoss,

   und     zvi    und     zv2    absolute Winkelge  schwindigkeiten des Schlaggewichtes vor und  nach dem Stoss, so wird, wenn     vi    negativ  und<I>v2</I> positiv gerechnet wird  
EMI0002.0038     
    Ist     zvo    = der Winkelgeschwindigkeit der  Antriebswelle, so wird die Bedingung eines  stossfreien Laufes des Schlagkörpers in der  Welle  
EMI0002.0040     
    Aus     II    erhält man  
EMI0002.0042     
  
    <I>w2 <SEP> - <SEP> wi <SEP> = <SEP> K <SEP> (vi <SEP> - <SEP> v2)</I>       und in I eingesetzt.  
EMI0002.0043     
    und durch Division  
EMI0002.0044     
    aber  
EMI0002.0045     
    Wird die Reibung des Anschlages be  rücksichtigt, so lässt sich die Mittelreibung  durch den Reibungswinkel p bestimmen.

   Wird  dieselbe Herleitung wie oben durchgeführt,  so erhält man  
EMI0002.0046     
    Hieraus ergibt sich, dass wenn die Grösse  des Schlaggewichtes, d. h.      z    und<I>I</I> gegeben  ist, für einen gewissen Wert der Steigung  der     Anschlageflächedes    Ambosses die Steigung  H der Nut in der Antriebswelle eindeutig  bestimmt und dieses unabhängig von der           Anschlaggeschwindigkeit        v1,    d. h. unabhängig  von der Schlagleistung des Schlagkörpers und  unabhängig vom Verhältnis zwischen     v2    und       ?j1,    d. h. unabhängig von der Nachgiebigkeit  der Unterlage.  



  Wenn also die Steigungen<I>h</I> und<I>H</I> richtig  bestimmt sind, läuft der Schlagkörper unter  allen Verhältnissen stossfrei in seiner Füh  rungsnut, unabhängig von der Schlagleistung,  der Drehzahl des Motors und der Nachgiebig  keit der Unterlage, welche Nachgiebigkeit  sich verändert, wenn man beispielsweise  nietet, meisselt oder im Stein bohrt usw.  



  Aus den vorstehenden Formeln ergibt sich  auch, dass die Stärke und Spannung der Feder  oder dergleichen, womit das Schlaggewicht  mit der Antriebswelle verbunden ist, keine  Einwirkung auf den stossfreien Lauf ausübt.  Für eine gewisse Drehzahl der Antriebswelle  führt eine Veränderung in der Federspannung  nur eine Veränderung in der Schlagzahl des  Schlagkörpers herbei, indem eine kräftigere  Feder die Schlagzahl erhöht.  



  Die Schlagzahl lässt sich somit durch  .einen einfachen Umtausch der Feder ver  ändern und durch zweckmässige Anpassung  der Drehzahl der Antriebswelle und der  Federspannung lässt sich die Schlagzahl und  damit die Schlagleistung nach den für jeden  besonderen Verwendungszweck aufgestellten  Forderungen anpassen.  



  Aus der Formel  
EMI0003.0005     
    ergibt sich, dass wenn das     Trägheitsmoment     des Schlagkörpers sehr gross gemacht wird,  der Steigungswinkel der Nut in der Antriebs  welle sich 90 o nähern muss, dass also auch         w1        N    wo     "'        102       In diesem Falle wird somit die     Dreh-          @bewegung    des Schlagkörpers im Verhältnis  zur Antriebswelle sehr klein.  



  Es ist nicht notwendig, dass die Führung  des Schlagbolzens mittelst Nut, Zapfen oder  Keil erfolgt, sondern es lässt sich diese Füh  rung auf viele andere Weise herbeiführen.       5o    kann zum Beispiel das Schlaggewicht wie    eine Mutter und die Welle wie ein entspre  chender Gewindebolzen oder     vice        versa    aus  gebildet sein.

   Ferner lässt sich denken, dass  die Drehung des Motors an das Schlaggewicht  nicht     zwangsweise,    wie vorstehend angedeutet,  übertragen wird, sondern nachgiebig durch  die federnde Vorrichtung, wenn diese mit  dem Schlaggewicht und der Antriebswelle  derart verbunden wird, dass die Feder bei  der     Rücklaufbewegung    des Schlaggewichtes  nicht nur durch     achsiales    Zusammenziehen  oder Ausziehen, sondern auch durch Drehung  Kraft aufspeichert.  



  Als     Kraftaufspeicher    für die     translatorische     Kraft des Schlaggewichtes während der Rück  laufbewegung können selbstredend viele an  dere Anordnungen als Federn Verwendung  finden. Beispielsweise kann das     Schlaggewieht     einen beweglichen Teil in einem Luftver  dichter bilden.  



  Wird, wie anhand der     Fig.    1 erläutert,  eine derartige kombinierte     achsiale    und     peri-          pherielle    Führung des Schlagkörpers benutzt;  dass dieser während der     Rücklaufbewegung     eine kleinere Drehgeschwindigkeit und wäh  rend der Bewegung in entgegengesetzter     Rieh-          tung    eine grössere Drehgeschwindigkeit als  die Antriebswelle erhält, so wird nebst dem  stossfreien Lauf auch der Vorteil erreicht,  dass der     Kraftaufspeicher    die ganze für den  Schlag erforderliche Kraft nicht aufzunehmen  braucht, weil diese ja bei einer derartigen  Anordnung zum grossen Teil von der Kraft  herrührt,

   die aus dem Schlagkörper durch  die     Winkelgeschwindigkeitsherabsetzung    her  ausgeholt wird, welcher der Schlagkörper  beim Übergang von Schlagbewegung zu Rück  laufbewegung ausgesetzt wird. Bei zweck  mässiger Abmessung kann dieser letzterwähnte  Kraftteil etwa 75 % von der ganzen, für  den Schlag in Anspruch genommenen Kraft  betragen.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Ausfüh  rungsform erfolgt die Kraftaufspeicherung  während der     Rücklaufbewegung    des Schlag  körpers 3 durch Luftverdichtung in dem  hinter dem Schlagkörper 3 vorhandenen Raum  14 in dem hohlen Ende der Antriebswelle 1.      Die in     Fig.    4 gezeigte Ausführungsform  unterscheidet sich von der in     Fig.    2. darge  stellten nur dadurch, dass die Nuten 2 aus  Gewindenuten in dem mit einem Gewinde  von     zweckmässiger    Steigung versehenen Ende  der Antriebswelle 1 bestehen.  



  In     Fig.    5 wird eine Ausführungsform  gezeigt, bei welcher die Welle voll ist und  der Schlagkörper 3 auf der Antriebswelle  mittelst eines in einen Querschlitz 2 der  Antriebswelle 1 einragenden Zapfens 4 ge  führt wird.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6  schliesslich ist der Amboss 6 mit einem Füh  rungszapfen 15 versehen, auf welchem der  Schlagkörper     zwecks    Zentrierung verschieb  bar gelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einen Schlagkörper und einen Amboss aufweisende Vorrichtung zur Verwandlung der Drehbewegung des Schlagkörpers in eine Schlagbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass der kraftangetriebene, sieh drehende und achsial verschiebbar gelagerte Schlagkörper mit mindestens einer schrägen Anschlagfläche versehen ist, die in der einen Grenzlage des sich drehenden Schlagkörpers gegen minde stens eine an einem achsial verschiebbar ge lagerten Amboss angeordnete schräge An schlagfläche anschlägt,
    wobei durch den Rück schlag beim Anschlagen des sich drehenden Schlagkörpers letzterer sich im rücklaufenden Sinne achsial verschiebt und dabei die durch den Rückschlag auf den Schlagkörper über tragene Energie wenigstens teilweise auf einen mit ihm zusammenwirkenden und diese Energie beim nächsten Vorlauf des Schlag körpers wieder an den Schlagkörper abgeben den Kraftaufspeicher überträgt. - UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schlag , körper an einem kraftgetriebenen, sich drehenden Teil so geführt ist, dass er bei seiner achsialen Verschiebung auch eine Drehung in bezug auf diesen kraftgetrie benen Teil ausführt. 2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung und Achsialverschiebung des Schlagkörpers durch eine Schrauben führung erzielt wird. 3.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schraubenführung- des Schlagkörpers auf dem kraftgetrie benen, kreisenden Teil und die Steigung der am Amboss vorhandenen schrägen An schlagfläche derart abgepasst sind, dass EMI0004.0021 wo H =Steigung in der Schraubenführung des Schlagkörpers, h = der Steigung der schrägen Anschlagfläche des Ambosses, I = Trägheitsmoment des Schlagkörpers und 7n = der Masse des Schlaggewichtes ist. 4.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kraftauf- speicher aus einer Schraubenfeder besteht. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Feder leicht auswechselbar ist. 6. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kraftauf- Speicher aus einem Luftverdichter besteht, in welchem der Schlagkörper den Ver- dichterkolben bildet.
CH130221D 1926-12-21 1927-11-17 Vorrichtung zur Verwandlung einer Drehbewegung in eine Schlagbewegung. CH130221A (de)

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