CH130002A - Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen.

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CH130002A
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Gesells Siemens-Reiniger-Veifa
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Siemens Reiniger Veifa
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  Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur     Röntgenstrahlenerzeugung,    bei welcher  für die in dem Raum, in welchem sich die  Einrichtung befindet, sich aufhaltenden Per  sonen die Möglichkeit, Hochspannung füh  rende Teile zu berühren, praktisch ausge  schlossen     ist.     



  Bei der Einrichtung ist die Röntgenröhre  mit einer     geerdeten,    leitenden Hülle umge  ben, welche zugleich die     Hochspannung.3lei-          tung    bis zu einer ausser Reichweite liegenden  Stelle umgibt und von einem Träger im we  sentlichen in     lotreehter    Lage gehalten wird.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Einrich  tung sind in den Abbildungen im     Län_s-          schnitt    schematisch dargestellt.  



  In einem an der Decke     (Fig.    1) oder, wie  es in manchen Fällen, beispielsweise wenn  die Decke nicht genügend tragfähig ist, er  wünscht ist, an einer     Wand    des     Raumes          (Fig.    2) befestigten Kasten a, gegebenenfalls  aus Porzellan, ist der die Röntgenröhre spei  sende Transformator     untergebracht.    An der         Austrittsstelle    der Hochspannungsleitung  aus dem     Transformatorgehäuse    a befinde  sich - bei der Ausführungsform nach     Fig.     2 unter     Vermittlung    eines Armes, q - -ein  Träger (Kugelgelenk) b,

   an welchem der  übrige     Teil    der Einrichtung, einschliesslich  der Röntgenröhre c, hängt. Man kann aber  auch das Kugelgelenk an der Decke befesti  gen und zu ihm die Hochspannungsleitung  von einem etwa. an der Wand befestigten  Transformator     hinführen.     



  Der eine der beiden Teile des     Kugelge-          lenk-es,    an dessen Stelle auch .ein     kardani-          sches    Gelenk oder irgend eine andere, allsei  tig bewegliche Gelenkvorrichtung Verwen  dung finden kann, trägt ein Metallrohr d, an  welchem, es umgebend, ein isolierendes Rohr       e    befestigt ist. An dem     isolierenden    Rohr e  ist ein mit der Erde leitend verbundenes Me  tallgehäuse     f    fest angebracht, welches die  Röntgenröhre c umschliesst und bis auf ein  für den     Austritt    der nutzbar zu machenden       Strahlen    bestimmtes Fenster für Röntgen  strahlen undurchlässig gemacht sein kann.

        Um die in der Nähe der     i'inrichtung    be  findlichen Personen vor     Berührung    mit der  Hochspannung zu schützen, ist .die geerdete  Hülle     f    soweit aufwärts geführt, dass sie  noch über die     Reichhöhe    auf dem Boden ste  hender Personen hinaufführt. Die Hülle     /'     kann dabei oben noch mit     einer    Schale oder  einem     ..Schutzkorb        s    versehen     sein.     



  Die Röntgenröhre kann, wie es an sich  bekannt ist, mit einer ihrer Elektroden an  Erde gelegt sein.     Zur        Kühlung    der Anti  kathode kann man diese (vergleiche     Fig.    1)  mit einem massiven Stiel     g    versehen, wel  cher die von dein     Intikathodenspiegel    ab  wtrömende     Wärine    aufnimmt, die durch den  Innenraum des     aufwärts    führenden, zugleich  die eine Zuleitung auf der Hochspannungs  seite bildenden Metallrohres d emporsteigt  und     durch    Kaminwirkung hinweggeführt  wird.

   Man kann aber auch     die    Antikathode  mit     einem        Gross-Oberflächenkühler        h    verse  hen.     (Fig.    2), der in dem entsprechend weite  ren Rohr d im     .Abstand    angebracht ist.  



       Statt    mit der Kugelaufhängung an der  Decke oder Wand kann man die neue Ein  richtung aber auch, wie die     Fig.3:    es in  einem Ausführungsbeispiel zeigt, in Verbin  dung mit     einem        :Stativ    verwenden, das vor  teilhaft, wie es ebenfalls an sich bekannt ist,  an einem den Hochspannungstransformator       enthaltenden        Kasten    i angebracht ist.  



       In.    manchen Fällen     erweist    es sich als  zweckmässig, die Röntgenröhre c mit samt  ihrem Gehäuse f und dem Isolator c, in den  Fällen der     Fig.    1 und 2 etwa. durch     teleskop-          a.rtige    Ausbildung     derAufhängevorrichtung,     längs des Rohres d auf- und     abverschiebbar     zu machen. Auch kann man vorteilhaft die       Röntgenröhre    c mit samt ihrem Gehäuse     f     um die lotrechte Achse drehbar anbringen.

    Ausserdem lässt sich die Röntgenröhre in den  Ausführungsbeispielen nach     Fig.    1 und 2 in  alle von dem Kugelgelenk     ermöglichten    Ein  stellungen bringen, in der Ausführungsform  nach     Fig.    3 mit dem     Stativarm        7 ,    um dessen       Drehungsachse    schwenken, wobei die Hülle       f    in der als Träger dienenden Muffe<I>a</I> und  der     4rm        1c    am Ständer<B>1</B> auf- und abver-         schiebbar    ist.

   Durch diese dreifache     Beweb-          lichkeit    der Röntgenröhre ist es ermöglicht,  die gewünschte Einstellung der Röntgen  röhre in bequemer Weise; nämlich unmittel  bar an der Stelle der     Hantierung,    das heisst  nahe der Röntgenröhre selbst vorzunehmen.  



  Bei manchen, insbesondere bei     zahnärzt-          liehen    Anwendungen der Röntgenstrahlen,       bedarf    man der Möglichkeit, die Röntgen  strahlenhauptrichtung in einem     weiten    Win  kelbereich beliebig einstellen zu können.

   Um  dies gut zu erreichen, kann man an dem Ge  häuse     f        (Fig.4    und 5) auf der     einen    Seite  vor der Antikathode der     Röntgenrähre        einen     in einer entsprechenden Führung beweg  lichen, bis auf eine für den     Hindurchtritt     der     Röntgenstrahlen    dienende Öffnung     ri     für die benützten Röntgenstrahlen undurch  lässigen     Abdeckschieber    o anbringen. Der       Abdeckschieber    o kann mit dem Blenden  rohr p zwangsläufig verbunden sein.  



       Vorteilhaft        ist    zur Erleichterung der  Luftbewegung durch den durch das Innere  des Rohres d gebildeten Schacht die Füh  rung in für den     Abdeckschieber    im Abstand  von dem geerdeten Gehäuse     f    angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung von Rönt genstrahlen, bei welcher die Röntgenröhre sich in einer aus einem oder mehreren Tei len bestehenden, geerdeten Hülle befindet, welche zugleich die Hochspannungsleitung bis zu einer ausser Reichweite liegenden Stelle umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die geerdete Hülle von einem Träger im we sentlichen in lotrechter Lage gehalten wird. UNTERANSPRtrCRE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein an dem Träger be festigtes Rohr, welches unter Vermitt lung eines an ihm fest angebrachten Iso- rierrohres die geerdete Hülle trägt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die geerdete Hülle mit der R.önt- genröhre auf- und abverschiebbar und um ihre lotrechte Achse drehbar ist. Einrichtung nach Patentanspruch und. Unteransprüchen 1 und 2 mit einem die Röntgenröhre nebst der geerdeten Hülle tragenden Arm, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Vorderteil des Ar mes und mit ihm die Röntgenröhre nebst der geerdeten Hülle wagrecht schwenkbar gemacht ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch geleennzeich- net, dass das an dem Träger befestigte Rohr eine Kühlvorrichtung der Anti kathode umgibt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. und 4, dadurch ge kennzeichnet, da.ss das Rohr die Kühlvor- richtung der Antikathode im Abstand umgibt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Träger aus einem allseitig beweglichen Gelenk be steht. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen an der geerde ten Hülle angebrachten Abdeckschieber zum Ausblenden des zu benutzenden Röntgenstrahlenbündels. ' B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass der Abdeckschieber im Abstand von der geerdeten Hülle angebracht ist.
CH130002D 1926-12-08 1927-09-19 Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen. CH130002A (de)

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