DE744393C - Roentgenanlage mit einer Graetzschen Gleichrichterschaltung - Google Patents

Description

• Röntgenanlage mit einer Graetzschen Gleichrichterschaltung Es ist bereits bekannt, eine Hälteeinrichtung für Röntgenrähren an. dem Schalttisch einer Röntgenanlage beweglich vorzusehen und die aus dem Schalttisch heraustretenden Hochspannungsleitungen zwecks Verhütung von Unfällen durch direkte Berührung in ihxer ganzen Ausdehnung zwischen Hochspannungsquelle und Röntgenröhre in dickwandigen Isolierröhren zu führen. hie ganze Röntgenanlage bildet dann ein einheitliches Gehilde. Es sind ferner Röntgenanlagen mit einer Gleichrichterschaltung bekanntgeworden, bei denen Hochspannungstransfermator ünd die in einer bestimmten Gleichrichters.chaltung angeordneten Glühventile in einen Schrank eingebaut und von dem besonders vorgesehenen Schalttisch aus entweder durch eigne elektrische oder mechanische Fernsteuerung gesteuert werden. Außerdem ist es möglich, den Transformator mit dem Gleichrichter m einem besonderen Raum ,aufzustellen, wodurch Steuerleitungen nach. dem Bedienungsraum noch festverlegt werden müssen. Die Gleichrichter stehen also immer abseits von .denn Schalttisch und können von diesem aus nicht beobachtet werden.
• Die Erfindung betrifft eine Röntgenanlage mit einer Graetzschen Gleichrichterschaltung mit mindestens vier Gleichrichterventilen, bei der die Gleichrichterventile für sich oder mit dem Hochspannungstransformator in einem Gehäuse untergebracht sind, und besteht darin, daß das zweckmäßig aus Isoliermaterial oder geerdetem Metall bestehende Gehäuse in er Nähe des die R bwffliervorrichtung für Spannung und Strom tragenden Schalttisches angeordnet ist und entweder von dem normal ausgebildeten Schalttisch selbst getragen oder von den den Schalttisch betgrenzenden Wänden gebildet wird und daß die Ventile derart in das Gehäuse eingebaut sind, daß sie sämtlich mit ihren Achsen annähernd in einer Ebene liegen, wobei die Achsen mindestens zweier Ventile einen Winkel, der merklich größer oder kleiner als i8o° ist,. miteinander bilden. Abgesehen davon, da.ß durch ,die Erfindung die oben geschilderten Nachteile der bekannten Röntgenanlage vermieden werden, indem die Steuerleitungen bzw. mechanischen Ferns:teuereinrichtungen in Fortfall kommen und der Zusammenbau ,der Gleichrichterapparatur vereinfacht und bereits in der Fabrik vorgenommen werden kann, hat eine Röntgenanlage gemäß der Erfindung den Vorteil eines sehr geringen Raumbedarfs; diesen Vorteil, der

  besonders nicht:,.- ist, wenn die Rtintgeti-

  anIag-e in einer hochspannungssicheren Ein-

  heit untergebracht v-erd:n soll, hat die Erfin-

  du lig auch. gegenüber einer bekannten Rönt-

  genanlage mit vier in Graetzscher Schaltun

  betriebeilen Gleichrichterventilen, bei welcher

  zwar die Achsen. je zweier Ventile einen toll

  18o abweichenden Winkel miteinander bil-

  den, die Ventile jedoch nicht samd1Ch en

  einer Ebene, sondern in verschied °nen Ebe-

  nen liegen.

  In den Abbildungen sind Ausfülirungs-

  beispiele gemäß der Erlindung dargestellt.

  Nach Abb. i ist in einen normal. ausge-

  bildeten Schalttisch i i ein gestrichelt ein-

  gezeichneter HLclispanlitin,-,stransformator 1a

  eingebaut, und der SchaIulsdi tragt über

  Säulen 13. 1..1. e111 gegebenenfalls geerdcwS.

  Ieitendes Gehäuse 15, in das Gleichrichter in

  Fornl von in Gr<aetzscher Schaltung g eschalte-

  ten Ventilröhren 16, 1; und IS, 19 eingebaut

  sind. Die Achsen je zweier dieser Ver_tiie

  Mießen humer einen `Winkel mit°inand@r ein,

  der merklich grhoer bzw. ]deiner als Iso- IL

  und zwar bilden hier die vier Achsen cia2a

  Rl1olnbus. Die VerbindLIIigspunlzte ao. 2r sind

  an die Pole des Hochspannungstransformators

  =angeschlossen, indem eiltwed:crblanl>e Hnch-

  spannungsleitungen durch die aus Isolierst-dhergestalten und gegebenenfalls außen mit

  einer geerdeten IIüllc ttlngehenen Rollre 1 3

  geführt sind, oder diese @erbindunspinhtc

  sind über I-loelspannungskabel 1111t dem

  Hochspaliliunstrai?s;-'ormator verbund.n,

  dal3 die- Rc@lirc 13, 14. aus Metall liestellrll

  köwien. Die anderen VerbindungSpunkte22 23

  werden, wie dies die eine Seitenansicht der

  RC@IttgeIlaI?lae dal'@tel1C'irde @bb.2 zeigt, dumli

  Durchfiihrun gsisolatoren zl 25 herausgeführt,

  an die sich sodann die zur Röntgenröhre

  führendenoehsparrnungsleitnngen anschlie-

  ßen. In dein Gehäuse 15 ist noch zur Be-

  obachtung der Ventilröhren ein =Mäßig

  Orbiges Fenster 26 eingebaut, ebenso vie ein

  Meßinstrument 27, dessen Skala dem Schalt-

  tisch zugekehrt ist. An den Rollren i ;, il

  können noch. Teile einer Schutzwand 28 mie

  Durchblit'hfenster befestigt .-erden, die zum

  Schutze des den Schalttisch Bedienenden.

  gegen Röntgenstrahlen i11 an sich bekannter

  #,j'clse sürgi#eiieil i'.CL'Ci@'II.

  In Abb.3 ist teils in Ansicht, teils im

  Schnitt die Röntgenanlage mit den UM

  l:athodenventHen in den Schalttisch i i seilest

  eingebaur, so daß die !Hände des Schait-

  tisches selbst Glas Gehäuse- für die Gleich-

  richter bilden. Der lInchspannungstratnsfor-

  mator 1-2 ist dabei ini Fuß 29 des Schalt-

  tisches artgeordnet, und je zwei der in Graetz-

  scher Schaltung betriebenen Glühkathodea-

  veiitile 16 bis ig sind paar,veise i11 V-Forin

  ange@@rclnet und durch Lefesti@cn ihrer ein-

  ander zugekehrten Enden an ein@ln gemein-

  samen Dnppeldurchfüh.rungsisolator 30 über-

  einandcr@ angeordnet. Die Endkappe d"-,s

  äuß"pren Teiles stellt den Verbindungspunkt 2o

  und die Endkappe des inneren Teiles des

  Durchführungsisolators den Verbindungspunkt

  2 1 dar. Zwischen diesen beiden Punkten liegt

  die Wicklung des Hochspannungstransfor-

  mators. Die anderen Enden der Ventile

  den an weiteren Durchführungsisolatoren 3 r,

  j2 und 33, 3.1. gehalten.

  Der Heiztransformator für die Ventile 16,

  1s ist mit 35 bezeichnet und der HCiztransfnr-

  lnatnr für die Ventile i,-. 1G Init auf den

  Hochspannungstransforrnatorwicklun;gen an-

  geordnet. Der Heizti-ansformator 36 d1C'nt zur

  Speisung der Röntgenröhre. zu der die hnch-

  spfi1)lit117gsgescilutzten Leitungen _3,-, ,s 111

  Form von Kabeln unmittelbar ;ius dum

  Schahdah 11 herumgeführt sind.

  =-11),ö-4 I@tf@t die Seher:ansicht c:,rkciii:en und

  Abb. ; das Scllaltu11gssclienia- der Anlage.

  In Abt. ist noch durch Einzeichnen

  eileer mit gestrichelten Linien clarges:clltL-ii

  Wand angedeutet, daß es auch möglich ist,

  die mich der Erfindung ausgebildete Rönt-

  genalilage in diese den Bedienungsraum P vc@n

  dem Arbeitsraum A trennende Wand (-in-

  zul)auen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenanlage mit eileer Graetzschen Gleichriclrterschaltung mit mindestens vier Glcichrichterventilen, bei der die Gleich- richterventile für sich oder finit dein Iloch- spannungstransforinator in einuni Gehäuse untergebracht sind, dadurch ekeliiizeicli- net, daß das z,vechmäßig aus Isolieriilate- rial oder geerdetem Metall bc°stehende Ge- h@itise in. der Nähe des die Reguliervor- richtun-- für Spannung und Strom tragen- den Schalttisches angeordnet ist und ent- weder von dem normal ausgebildeten Schalttisch selbst getragen oder von den den Schalttisch begrenzenden M'@indun ge- bildet wird, und daß die Ventile derart in das Gehäuse eingebaut sind, d;rß sie sämt- Iich mit ihren Achsen annähernd in einer Ebene liegen, wobei die Achsen minde- sten: ztveier Ventile einen MVinkel, der merklich größer oder kici_Ier als iSo- ist, miteinander bilden. 2. Röntgenanlage nach Anspruch r, da- durch gekennzeichnet, daß je zwei in Granzscher Schaltung betriebene Gleich- richter in das aus den Wänden des Schalt- tisches gebildete Gehäuse V-förmig über- einander eingebaut sind. 3. Röntgenanlage nach Ansprüchen r und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden der paarweise in V-Form eingebauten Gleichrichter an einem gemeinsamen Doppeldurchführungsisolator der Transformatorpole befestigt sind. .l. Röntgenanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttisch mit dem Gehäuse in einer zwischen dem Bedienungsraum und dem Behaiidlungsraum befindlichen Trennwand eingebaut ist bzw. einen Teil einer Trennwand bildet. _ Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 7o2 gt4.