DE597312C - Tragbare Roentgenanlage, bei der Roentgenroehre bzw. Roentgenroehrengehaeuse und Transformator beim Betrieb mechanisch getrennte Einheiten darstellen - Google Patents
Tragbare Roentgenanlage, bei der Roentgenroehre bzw. Roentgenroehrengehaeuse und Transformator beim Betrieb mechanisch getrennte Einheiten darstellenInfo
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- DE597312C DE597312C DEN32131D DEN0032131D DE597312C DE 597312 C DE597312 C DE 597312C DE N32131 D DEN32131 D DE N32131D DE N0032131 D DEN0032131 D DE N0032131D DE 597312 C DE597312 C DE 597312C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/02—Constructional details
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MAI 1934
22. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 20 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1927 ab
Es sind Röntgenröhren bekannt, deren Wandung einen leitenden Teil aufweist, der die
Entladungsbahn umgibt. Solche Röhren können mit einer leitenden Umhüllung versehen sein,
die den leitenden Teil der Wandung derart umfaßt, daß die Röhre und ihre Hülle zusammen
einen einheitlichen Teil bilden. Diese Röhren eignen sich besonders für die Verwendung in
tragbaren Anlagen und werden dann durch Kabel mit einem Transformator verbunden, der
die zum Betrieb erforderliche Hochspannung liefert.
Es hat sich nun gezeigt, daß Röntgenröhren dieser Bauart ein erhöhter Widerstand gegen
Durchschlag oder Überschlag erteilt wird und daß sie eine größere Belastung vertragen können,
wenn durch den Raum zwischen der Hülle und dem nichtleitenden Teil der Röhrenwandung
Luft hindurchgeführt wird. Bei Glasröhren, die in einem metallenen Kasten eingebaut sind,
ist bereits früher schon ein Luftstrom angewendet worden, um die erhitzte Luft aus diesem
Kasten zu entfernen.
Die Erfindung bezieht sich auf tragbare Rontgenanlagen, bei denen Röntgenröhre bzw. Röntgenröhrengehäuse und Transformator beim Betriebe mechanisch getrennte Einheiten darstellen, und die eine Röntgenröhre besitzen, deren Wandung einen leitenden Teil aufweist und deren nichtleitende Teile auf beiden Seiten des leitenden Teüs mit einer Hülle umgeben sind. Ein elektrischer Ventilator schickt einen Luftstrom durch den Raum zwischen der Röntgenröhre und ihrer Hülle. Erfindungsgemäß ist der elektrische Ventilator oder wenigstens sein Antriebsmotor mit dem Hochspannungstransformator zu einer tragbaren Einheit zusammengebaut. Es kann der Ventilatorflügel unmittelbar an dem Antriebsmotor befestigt sein und die Luft dann durch ein biegsames Rohr zur Röhre geführt werden. Der Ventilatorflügel kann jedoch auch mit der Röhrenhülle zusammengebaut und mittels einer biegsamen Übertragung von dem auf dem Transformator sitzenden Motor angetrieben werden.
Die Erfindung bezieht sich auf tragbare Rontgenanlagen, bei denen Röntgenröhre bzw. Röntgenröhrengehäuse und Transformator beim Betriebe mechanisch getrennte Einheiten darstellen, und die eine Röntgenröhre besitzen, deren Wandung einen leitenden Teil aufweist und deren nichtleitende Teile auf beiden Seiten des leitenden Teüs mit einer Hülle umgeben sind. Ein elektrischer Ventilator schickt einen Luftstrom durch den Raum zwischen der Röntgenröhre und ihrer Hülle. Erfindungsgemäß ist der elektrische Ventilator oder wenigstens sein Antriebsmotor mit dem Hochspannungstransformator zu einer tragbaren Einheit zusammengebaut. Es kann der Ventilatorflügel unmittelbar an dem Antriebsmotor befestigt sein und die Luft dann durch ein biegsames Rohr zur Röhre geführt werden. Der Ventilatorflügel kann jedoch auch mit der Röhrenhülle zusammengebaut und mittels einer biegsamen Übertragung von dem auf dem Transformator sitzenden Motor angetrieben werden.
Durch die neue Anordnung wird eine Einrichtung erhalten, bei der die Niederspannung
nur dem Transformator zugeführt wird, so daß man, um die Röntgenanlage und zu gleicher
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Bouwers in Eindhoven, Holland,
Zeit den Ventilator elektrisch anzuschließen, nur den Transformator mit der Stromquelle zu verbinden
braucht.
Durch den Zusammenbau mit dem Transformator werden besondere Stativteile zur
Halterung des Ventilators überflüssig, und auch der Transport wird dadurch erleichtert, daß der
Ventilator nicht als einzelner Zusatz aufzubewahren und mitzuführen ist, sondern mit dem
ίο Transformator zusammen ein Ganzes bildet.
Höchstens erfordert der Zusammenbau gemäß der Erfindung eine unbedeutende Vergrößerung
des Transformatorgebildes. Übrigens erfordert die Durchführung des Luftstroms keine Unterbrechung
der Schutzwand, die den Hochspannungsschutz zum Teil zunichte machen würde.
Ein Ausführungsbeispiel einer Röntgenanlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich
angegeben.
In der Zeichnung ist mit 1 die Schutzhülle einer eingekapselten Röntgenröhre bezeichnet.
Der mittlere Teil 2 der Metallhülle, der eine Austrittsöffnung 3 für die Strahlen aufweist,
umfaßt den leitenden Mittelteil der eigentlichen Röntgenröhre. Die Röhre steht durch Hochspannungskabel
5 mit einem Transformator 6 in Verbindung. Eine Schnur 7 verbindet den Transformator mit dem Lichtnetz. Ein elektrischer
Ventilator 8 ist mit dem Transformatorgehäuse zusammengebaut. Dieser bekommt seinen Strom ebenfalls durch die Schnur 7 zugeführt
und dient dazu, einen Luftstrom durch den Raum zwischen der Schutzhülle 1 und den
darin befindlichen äußeren Teilen der Röntgenröhre hindurchzuführen.
Der Ventilatorflügel kann entweder am Transformator oder in der Hülle 1 angeordnet sein.
Im ersten Fall ist ein biegsames Rohr 9 vorgesehen, durch das die Luft hindurchgeführt wird.
Zweckmäßig wird durch den Ventilator ein Überdruck in der Röhrenhülle herbeigeführt,
wodurch sich die Durchschlagspannung etwas erhöht. Liegt der Ventilatorflügel an der Röhre,
so enthält das Verbindungsrohr 9 eine biegsame Welle, welche die Drehbewegung des Motors auf
den am Ende der Schutzhülle 1 befindlichen Ventilätorflügel überträgt. In diesem Fall hat
man nicht mit einem Druckabfall in der Rohrleitung zu rechnen; die Einrichtung wird jedoch
etwas weniger einfach.
Claims (3)
1. Tragbare Röntgenanlage, bei der Röntgenröhre bzw. Röntgenröhrengehäuse
und Transformator beim Betrieb mechanisch getrennte Einheiten darstellen, mit einer
Röntgenröhre, deren Wandung einen leitenden Teil aufweist und deren nichtleitende
Teile auf beiden Seiten des leitenden Teils mit einer leitenden Schutzhülle umgeben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Durchführen eines Luftstroms durch den
Raum zwischen Röntgenröhre und ihrer Hülle dienende elektrische Ventilator oder wenigstens sein Antriebsmotor mit dem
Transformator zu einer tragbaren Einheit zusammengebaut ist.
2. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Transformator
ein elektrisch angetriebener Ventilator befindet, der durch einen Luftkanal an die Röhrenhülle angeschlossen ist.
3. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der
Röhrenhülle ein Ventilatorflügel befindet, der mittels einer biegsamen Übertragung
von einem am Transformator befindlichen Motor angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL597312X | 1927-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597312C true DE597312C (de) | 1934-05-22 |
Family
ID=19787725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32131D Expired DE597312C (de) | 1927-10-20 | 1927-11-01 | Tragbare Roentgenanlage, bei der Roentgenroehre bzw. Roentgenroehrengehaeuse und Transformator beim Betrieb mechanisch getrennte Einheiten darstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597312C (de) |
-
1927
- 1927-11-01 DE DEN32131D patent/DE597312C/de not_active Expired
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