DE653042C

DE653042C - Kuehlung der Spiegelbogenlampe eines Bildwerfers und ihres Lampenkastens mittels Schraubenradluefters

Info

Publication number: DE653042C
Application number: DEA76217D
Authority: DE
Inventors: Ernst Jancke
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1935-06-08
Filing date: 1935-06-08
Publication date: 1937-11-12

Description

Es ist bekannt, den Spiegel einer Spiegelbogenlampe durch einen Schraubenradlüfter zu kühlen, welcher mit der meistens als Hohlkörper ausgebildeten Spiegelfassung starr verbunden ist. Die starre Verbindung des Spiegelhalters mit der gesamten Lüftungseinrichtung· hat jedoch verschiedene Nachteile zur Folge, wie z. B. die ständig erforderliche Mitverstellung des Lüfters nebst Gehäuse, Motor und Zuleitungskabel. Außerdem muß die Spiegelfassung wegen der zusätzlichen Belastung durch den Lüfter nebst seinem Zubehör stabiler als sonst hergestellt werden. Schließlich können bei starrer Anordnung von Lüfter und Spiegel unerwünschte Erschütterungen auf letzteren sowie auf das Lampentriebwerk und die- Kohlehalter übertragen werden. Diese Übelstände suchte man bekanntlich dadurch abzustellen, daß der Schraubenradlüfter statt an der als Hohlkörper ausgebildeten verstellbaren ' Spiegelfassung nunmehr hinter dem Spiegel an dem die verstellbar gelagerte Bogenlampe enthaltenden Kasten gelagert wurde. Letzterer wird, wie ebenfalls bekannt, mit doppelten Wänden ausgebildet, welche zur Führung der Kühlluft Durchgänge enthalten, und zur Ableitung der Luft mit einem Schornstein versehen. Schließlich sind an geeigneten Stellen für den Luftein- bzw. -austritt entsprechende Öffnungen vorgesehen.

Um gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen der Schraubenradlüfter gegenüber der verstellbaren Spiegelbogenlampe mit der Hinterwand des Lampenkastens starr verbunden ist, eine bessere Führung der Kühlluft und somit eine bessere Kühlung des Spiegels wie auch des Lampenkastens zu erzielen, besteht nach der Erfindung der Windkasten aus zwei Teilen, von denen der eine mit der Hinterwand des Lampenkastens starr verbunden ist, während der andere als verstellbarer Spiegelhalter ausgebildet ist und mittels eines zylinderförmigen Ansatzes in das Gehäuse des Schraubenradlüfters hineinragt. Nach der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung darstellt, wird der gesamte Schraubenradlüfter 1, der aus Motor, Schraubenrad und dem diese Teile tragenden Gehäuse besteht, an der festen Hinterwand 3 des Lampenkastens, in dem die verstellbare Spiegelbogenlampe gelagert ist, oder hinten an einer etwa vorhandenen verschließbaren Tür des Lampengehäuses be-

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Ernst Jancke. in Berlin-Reinickendorf.

ausgebildeten

festigt. Die als Hohlkörper ausgeführte Spiegelfassung 2 und das Gehäuse des Schraubenradlüfters sind durch einen ,an der Spiegelfassung 2 angebrachten und in das Lüfter-' gehäuse ragenden zylindrischen Ansatz 4. miteinander verbunden. Zwischen dem Gehäuse des Schraubenradlüfters und dem Zylinder ist ein kleiner Zwischenraum vorgesehen, welcher die genaue Einstellung des Spiegels und zugleich eine Durchlüftung des Kasteninnern ermöglicht.

Von dem als Windkasten Spiegelhalter 2 führen durch einen oder mehrere Rohrstutzen 5 Luftleitungen, zu dem das mechanische Antriebswerk der Lampe enthaltenden Gehäuse 7 und bzw. oder in die Doppelwände, welche sich an den Säten und im Kopfstück des Lampenkastens befinden. Sämtliche durch den Schraubenradlüfter geförderte Luft entweicht durch den Schornstein 6 ins Freie.

Durch die erläuterte Anordnung eines beweglichen Windkastens gegenüber einem fest vorgesehenen wird eine ausreichende Herabsetzung der die Betriebssicherheit beeinträchtigenden Gesamterwärmung und infolgedessen eine besonders günstige gleichzeitige Kühlung sowohl des Spiegels als auch des Lampengehäuses erreicht.

Claims

;. Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Kühlung der verstellbar im Lampenjiasten gelagerten Spiegelbogenlampe eines Bildwerfers und ihres Lampenkastens mittels eines Schraubenradlüf ters, der mit der Hinterwand des Lampenkastens starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkasten aus zwei Teilen besteht, von denen der eine mit der Hinterwand (3) des Lampenkastems starr verbunden ist, während der andere ',als verstellbarer Spiegielhalter (2) ausgebildet ist und mittels eines zylinderförmigen Ansatzes (4) in das Gehäuse des Schraubenradlüfters (1) hineinragt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem als Windkasten ausgebildeten Spiegelhalter (2) Luftleitungen zu dem das mechanische Antriebswerk der Lampe umschließenden Gehäuse (7) und bzw. oder in die Doppelwand des Lampenkastens geführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen