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Elektrische Maschine mit an der Gehäuseoberfläehe angeordneten Kühlelementen.
Die Erfindung betrifft elektrische Maschinen mit an der Geha. useoberfläehe angeordneten Kühl- elementen (Kühlmäntel, Kühltaschen, Kühlrippen usw.), insbesondere Maschinen mit einem durch Mantel- kühlung gekühlten Innenluftstrom, der z. B. mittels eines Lüfters im Inneren der Maschine zwischen
Gehäuse und Kühlmantel hindurchgeblasen wird und dabei seine Wärme über den Mantel an die Aussen- luft abgibt. Die Anbringung von KÜhlelementen an der Gehäuseoberfläche elektrischer Maschinen ist im allgemeinen dadurch begrenzt, dass gewisse Teile der Maschine, wie Kollektoren, Bürstenhalter, Schleif- ringe u. dgl., leicht zugänglich bleiben müssen, zu welchem Zwecke z.
B. verschliessbare Öffnungen im
Gehäuse vorgesehen werden, die die Anbringung von Kühlelementen an den entsprechenden Gehäuse- abschnitten bisher nicht zulässig erscheinen liessen. Besonders bei geschlossenen Maschinen sah man sich daher in der Abfuhr der in der Maschine erzeugten Wärme sehr beschränkt, wenn man nicht durch einen besonderen, z. B. an die Maschine angebauten Kühler für entsprechende Wärmeabfuhr sorgte.
Nach der Erfindung wird diesen Schwierigkeiten dadurch begegnet, dass wenigstens ein Teil der
Kühlelemente der Maschine betriebsmässig lösbar am Gehäuse angeordnet ist und zugleich zum Abschluss von Nachschau-, Bedienung-, Reparatur-od. dgl.-Öffnungen im Maschinengehäuse dient. Hiedurch ent- fällt die Notwendigkeit, bei der Verteilung der Kühlelemente der Zugänglichkeit zum Maschineninneren
Rechnung zu tragen, es kann die gesamte Gehäuseoberfläche für die Oberflächenkühlung ausgenutzt werden.
Bei Maschinen mit Mantelkühlung können die vom Mantel nach aussen abgeschlossenen Nach- schau-, Reparatur-od. dgl.-öffnungen zugleich zur Verbindung der Mantelkiihlräume mit dem Innenluftraum der Maschine dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 in Ansicht gezeigt.
Es bedeuten a das Maschinengehäuse, b dessen Füsse, c, c'je einen seitlich angeordneten, z. B. aus Wellblech bestehenden Kühlmantel, d einen unterhalb des Gehäuses zwischen den Füssen angebrachten Kühlmantel. Die Kühlmäntel c, c'sind je mit Gurten e, f bzw. e', f'verbunden und mittels dieser bei, g, g' drehbar am Gehäuse befestigt. Durch Anziehen der Flügelschrauben h, Y werden die Kühlmäntel c, G' an das Gehäuse angedrückt, so dass ein dichter Abschluss entsteht. Der Kühlmantel d ist fest am Gehäuse angebracht.
Wie Fig. 2 zeigt, erstrecken sich die Kühlmäntel c, c'im wesentlichen über die gesamte Länge des Ständergehäuses der Maschine und überdecken zugleich die durch gestrichelte Umrahmung angedeuteten Öffnungen i, k im Ständergehäuse, von denen letztere beispielsweise den Zugang zum Kommutator zweeks Nachschau, Bürsteneinstellung usw. ermöglicht. Durch die Öffnungen i, k steht gleichzeitig der Raum zwischen Kühlmantel und Gehäuse mit dem Innenluftraum der Maschine in Verbindung. Die Innenluft der Maschine wird beispielsweise durch einen in der Höhe der Öffnung i angeordneten Lüfter im Inneren der Maschine durch die genannte Öffnung an den Kühlmantel gebracht und tritt durch die Öffnung k abgekühlt wieder in das Maschineninnere, wie die dünn gestrichelten Pfeile in Fig. 2 andeuten.
Ein weiterer Luftstrom, in Fig. 2 durch stark gezeichnete Pfeile angedeutet, wird durch einen Ventilator 1 von aussen über den Kühlmantel geblasen.
Es ist naturgemäss nicht notwendig, dass die die Bedienungs-, Nachschau-od. dgl.-öffnungen nach aussen abschliessenden Kühlelemente sieh in einem über die ganze Länge der Maschine erstrecken.
Die Kühlelemente könnten auch geteilt sein, wobei nur der über den abzuschliessenden Gehäuseöffnungen liegende Teil der Kühlelemente betriebsmässig lösbar ist, während die übrigen Kühlelemente z. B. fest
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Kühlrippen treten. Die betriebsmässig lösbaren Kühlelemente können auch vom Gehäuse vollständig entfernbar sein ; die aufklappbare Befestigung dieser Teile gemäss dem Ausführungsbeispiel hat jedoch insbesondere bei grösseren Maschinen den Vorteil der leichteren Handhabung. Die Erfindung ist auch für Flüssigkeitskühlung anwendbar.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Elektrische Maschine mit an der Gehäuseoberfläche angebrachten Kühlelementen (Kühlmäntel, Kuhltaschen, Kühlrippen usw.), insbesondere Maschine mit durch Mantelkühlung gekühltem Innenluftstrom, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Kühlelemente betriebsmässig lösbar am Gehäuse angeordnet zum Abschluss von Nachschau-, Bedienungs-, Reparatur-od. dgl.-öffnungen im Maschinengehäuse dient.