DE522402C - Kuehlanordnung fuer die Wicklungen elektrischer Maschinen mit waermeableitenden, von radialen Kuehlluftkanaelen durchsetzten Metalleinlagen zwischen Stirnverbindungen der Maschinenwicklung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für elektrische Maschinen und hat vor allem eine Verbesserung der Kühlung an den Stirnverbindungen der Maschinenwicklung zum Ziele. Während die in das aktive Eisen eingebetteten Wicklungsteile eine verhältnismäßig günstige Wärmeabfuhr aufweisen, treten an den von Luft umgebenen Wicklungskopfen_; wo größere Mengen des

ίο aktiven Kupfers auf kleinem Räume zusammengedrängt sind, leicht Wärmestauurigen auf, die auch dadurch nicht hinreichend vermieden werden können, daß, wie zu diesem Zwecke vorgeschlagen worden ist, Einlagen aus einem Stoff von guter Wärmeleitfähigkeit eingebettet werden, die im Innern Kühlluftkanäle enthalten.

Nach der vorliegenden Erfindung können die genannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Kühlluftkanäle in diesen Metalleinlagen so angeordnet werden, daß sie ganz innerhalb der Metalleinlagen verlaufen und daher mit den Wicklungsteilen nicht in Verbindung stehen. Es hat sich gezeigt, daß erst durch diese Anordnung mit deren einfachen Mitteln eine wirklich zuverlässige Kühlung der Maschine ermöglicht wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. ι einen in der Richtung der Maschinenachse geführten Schnitt durch einen Wicklungskopf und die Kappe eines Turboläufers vor, während Abb. 2 diesen Wicklungskopf in Abwicklung darstellt. Es bedeutet: a die Stirnverbindungen der Wicklung, b eine Aluminiumeinlage, die von radialen Kühlkanälen c durchsetzt ist. Diesen wird die Kühlluft aus dem Räume d zugeführt, der entweder bei e mit der Außenluft in Verbindung stehen oder mit den inneren Kühl- räumen der Maschine verbunden sein kann. Es ist zweckmäßig, einen Teil des die Maschine durchziehenden geregelten Kühlluftstromes durch die Kanäle c zu leiten, so daß diese einen Teil der Kühlluftführung der Maschine bilden und Luftwirbel an ihren Mündungen vermieden werden. Die Wicklungskappe/ enthält den Mündungen der Kanäle c gegenüberliegende Bohrungen g-, durch die die Kühlluft austreten kann. Die nur an den wichtigsten Stellen angedeuteten Isolationen sind mit i bezeichnet.

Die Einlagen b können auch aus einer Aluminiumlegierung oder einem anderen Leichtmetall bestehen. Unter Umständen ist aber auch die Verwendung von Schwermetallen, z. B. Eisen, zulässig.

Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erstreckt sich all- gemein auf die Kühlung der Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen nicht an sich schon durch die Wärmeableitung durch das Maschineneisen für hinreichende Kühlung gesorgt ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Kühlanordnung für die Wicklungen elektrischer Maschinen mit wärmeableitenden, von radialen Kühlluftkanälen durchsetzten Metalleinlagen zwischen Stirnverbindungen der Maschinenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kühlluftkanäle (c) ganz innerhalb der Metalleinlagen verlaufen und daher mit den Wicklungsteilen (a) nicht in Verbindung stehen.

   ■*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:

   Alfred Grabner und Edmund Schneider in Wien.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen