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Geschlossene elektrische Maschine Die Erfindung betrifft eine geschlossene
elektrische Maschine mit einem im Kreislauf geführten und durch einen an der Außenoberfläche
der Ma, schine angebrachten Kühler rückgekühlten, Innenluftstrom. Die Erfindung
bezweckt, bei solchen Maschinen mit gesteigerter Kühlwirkung einen einfachen und
sparsamen mechanischen Aufbau der Maschine zu vereinen, wobei insbesondere die zur
Kühlung dienenden Teile wenigstens zum Teil zugleich als mechanische Tragteile der
Maschinenkonstruktion zur Verwendung kommen. Erfindungsagemäß besteht der Kühler
zur Rückkühlung der Innenkühlluft aus zwei seitlich =geordneten, zweckmäßig ringförmig
umlaufenden Kühlkammern und in diese dicht eingesetzten, je paarweise inieinanderliegenden
Kühlrohren, von denen. die äußeren Rohre, die das Innere der beiden Kühlkammern
miteinander verbinden, den. rückzukühlenden Innenluftstrom führen, während die bis
an die äußeren Stirnflächen der Kühlkammern reichenden. Innenrühre zur Aufnahme
eines Außenluftstromes. dienen.
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Die Erfindung .ist in Fig. z der Zeichnung an Hand einer Gleichstrommaschine
im Längsschnitt erläutert. r ist das Ständergehäuse der Maschine, das die Feldpole
z trägt. An beiden, Enden des Ständergehäuses sind z. B. durch Schweißens ringförmig
umlaufende Kühlkammern 3 und q. befestigt, in deren Wänden die Kühlrohre 5 und 6
dicht ein, gesetzt sind, die je paarweise ineinanderliegen (vgl. Fig. z der Zeichnung).
Die äußeren Kühlrohre 5 verbinden die Innenräume der beiden Kühlkammern miteinander
und führen. den Innenluftstrom der
Maschine. Die inneren Kühlrohre
6 reichen bis an die äußeren Stirnflächen der Kühlkammer 3 bzw. q: und stehen mit
der Außenluft in Verbindung. Der Kühlluftstrom im Inneren der Maschine und der äußere
Kühlluftstrom sind durch Pfeillinien angedeutet. 7 ist der den Innenluftstroin treibende
Lüfter; 8 ist ein Außenlüfter, der mittels der Leitvorrichtung 9 Kühlluft durch
die Innenrohre 6, aber auch über die Kühlkammer 3 hinweg über die Außenfläche der
Rohre 5 fördert. Die in den Rohren 5 fließendeInnenluftwird sowohl von innen her
durch die Rohre 6 als auch von außen durch den- frei über die Rohre 5 strömenden
Außenluftstrom gekühlt. Die I#',-ühlung durch die ineinanderliegenden. Rohre ist
deswegen besonders wirksam, weil dadurch die Innenkühlluft zur Gänze und ständig
zu dichter Berührung mit dem durch die Außenluft gekühlten Innenrohr gezwungen ist
und für .die Kühlung nicht ausgenutzte Durchflußräume vermieden sind. Die Führung
der Innenluft in einzelnen über den Umfang verteilten Rohren hat ferner den Vorteil
allseitigen Zutritts der Außen-Luft zu den Rohren, so daß die gesamte Luftführungsfläche
auch zugleich wirksame Kühlfläche ist. Die Anordnung des doppelten Rohrsystems zwischen
den Kühlkammern ergibt außerdem mechanisch günstige Verhältnisse, da das Rohrsystem
ein wesentlich vorteilhafteres Trägheitsmoment aufweist als z. B. ein über dem Gehäuse
angeordneter Blechkühlmantel. Dieser mechanische Vorteil ist besonders dann von
Bedeutung, wenn die Rückkühlvorrichtung zugleich als Tragkonstruktion der Maschine
dient.
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Eine in dieser Hinsicht besonders zweckmäßige Ausführungsform der
Erfindung ergibt sich, wie in der Zeichnung gezeigt ist, dadurch, daß. die selbst
als Gehäusefüße oder Gehäuseflansche der Maschine ausgebildeten Kühlkammern 3 und
d. zwischen sich das Ständergehäuse (Magnetgestell) der Maschine tragen und zugleich
mit Lagerschilden, io und Ii `' versehen sind. Die ringförmig umlaufenden Kühlkammern
!bieten mit ihrem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besonders günstige Festigkeitsverhältnisse,
die sie zum Tragen der ganzen Maschine geeignet machen. Eine weitere wirksame Verstärkung
dieser Konstruktion ergeben die Kühlrohre, durch die die Kühlkammern zugleich fest
untereinander verbunden werden. "' An den Bedienungs- und Nachschauöffnun.gen wird
zweckmäßig das Kühlrohrsystem unterbrochen. Eine solche Öffnung ist in - der Zeichnung
bei 12 gezeigt. Das den Innenluftstrom führende Außenrohr 5 wird in diesem Fall
verkürzt ausgeführt .und mittels Abkröpfung 13 vor der Öffnung 12 an, das Maschineninnere
angeschlossen. Das Innenrohr 6 mündet am Ende des Außenrohres ins Freie und bläst
einen, Kühlluftstrom über den Deckel der Gehäuseöffnung-r2.
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Statt eines, einzigen Außenlüfters, der sowohl die Innenrohre 6 mit
Kühlluft beliefert als auch einen Kühlluftstrom außen über die Rohre 5 fördert,
können gegebenenfalls zwei Lüfter angeordnet werden, von denen der eine die Außenkühlluft
durch die Rohre 6 bläst und der aridere einen Kühlluftstrom über die Außenoberfläche
der Rohre 5 fördert.
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Mit Vorteil können die durch die Außenrohre 5 mechanisch geschütztere
Innenrohre 6 im gegebenen Fall möglichst dünnwandig ausgeführt werden, wodurch die
Wärmeabfuhr aus den Rohren 6 besonders gefördert wird. Der besondere Vorteil der
Erfindung liegt im wesentlichen, darin, daß nur einfach herstellhare Bauteile zur
Verwendung kommen, die jedoch sowohl kühltechnisch als, auch mechanisch den gestellten
Anforderungen besonders gut entsprechen. .