DE672623C - Kuehlanordnung fuer geschlossene elektrische Maschinen - Google Patents

Kuehlanordnung fuer geschlossene elektrische Maschinen

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DE672623C
DE672623C DEA75649D DEA0075649D DE672623C DE 672623 C DE672623 C DE 672623C DE A75649 D DEA75649 D DE A75649D DE A0075649 D DEA0075649 D DE A0075649D DE 672623 C DE672623 C DE 672623C
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DE
Germany
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cooling
channel
cooling arrangement
arrangement according
electrical machines
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Expired
Application number
DEA75649D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schuette
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/10Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
87 IPB. 1939
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id1 GRUPPE 55 si
A 75649 VIIIdj2id1
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Kühlanordnung für geschlossene elektrische Maschinen
Patentiert im Detitschen Reiche vom 24. März 1935 ab Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 16. Februar 1939
Um eine wirksame Kühlung der Wickelköpfe geschlossener elektrischer Maschinen zu erzielen, führt man bekanntlich im allgemeinen durch im Läufer angebrachte Kühlhrftkanäle einen Innenkühlhiftstrom. Dieser wird dann über den S tänder gehäuserücken geleitet, wo er an einen äußeren Kühlluftstrom oder an Kühlwasser seine Wärme abgibt. Bei elektrischen Maschinen mit kleinem Läuferdurchanesser ist es jedoch bekanntlich nicht möglich, den Läufer mit wirksamen Kühlkanälen zu versehen, weil dadurch 'das aktive Eisen unzulässig stark geschwächt würde. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten für die Führung des Innenluftstromes. Diese Schwierigkeiten werden durch die Kühlanordnung gemäß der Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß der außen rückgekühlte Innenkühlluftstrom geschlossener elektrischer Maschinen, bei denen aus den zuvor genannten Gründen keine Kühlkanäle im Läufer vorgesehen sind, an jedem Maschinenende durch Umlenkwände schleifenförmig von einem Längskanal bzw. einer Kanalgruppe in umgekehrter Richtung in den folgenden Längskanal bzw. die folgende Kanalgruppe geführt wird. Durch diese Anordnung wird eine möglichst wirksame Gegenstromkühlung in den Kühlkanälen geschaffen. Der Luftumlauf wird in bekannter Weise durch zwei an den beiden Enden der Maschine angeordnete Lüfter erzeugt. Die Kühlkanäle werden entweder vom Kühlwasser oder von einem Außenkühlluftstrom umspült, wobei sie ihre im Maschineninnern aufgenommene Wärme abgeben.
An Hand der Zeichnung sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, die sich auf Wasser- bzw. Luftrückkühlung beziehen. In Abb. 1 ist dabei für den oberen Teil der Maschine Rückkühlung durch Wasser und für den unteren Teil Rückkühlung durch Luft angenommen. Abb. 2 zeigt eine Teilansicht einer Maschine mit Rückkühlung durch Wasser, wobei der Außenmantel abgenommen ist; Abb. 3 zeigt das gleiche bei Rückkühlung durch Luft.
Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Ein- und Auslässe 1 und 2 für die Luftkanal kanalweise derart versetzt, daß der Innenkühlluftstrom 8, wie dies Abb. 1 näher zeigt, etwa folgenden Weg nimmt: Ventilator 3, Öffnung i, durch einen Kühlkanal zwischen Ständergehäuserücken 14 und Außenmantel 13, Öffnung 2, Wickelköpfe rechts, rechter Ventilator 4, Öffnung 1, zurück durch einen .anderen Kühlkanal, und zwar in entgegengesetzter Richtung—zu-jieiiL erstgenann-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Schütte in Berlin-Pankow.
ten Kühlkanal, Öffnung- 2 (Abb. 2) in der linken Maschinenhälfte, Wickelköpfe links, Knker Ventilator 3. Man erkennt, daß durch diese Anordnung die Bespütang der Wickelköpfe äußerst intensiv ist.
Das Motorinncrc ist derart ausgestaltet, daß die Luft durch die Ventilatoren 3 oder 4 strömen muß. Erreicht wird dies durch Umlenkwände 10, 11, die entweder an denlnnenlüftern 3,4 oder an der Innenwand 14 des Maschinengehäuses befestigt sind. Die Befestigung der Umlenkwände am Ventilator ist besonders vorteilhaft, weil sich diese Wände am Ventilator leichter als am Gehäuse-an-' bringen lassen. Die Umlenkwände 10, 11 werden zweckmäßigcrvveise aus Isolierstoff hergestellt, weil sie sich dann in unmittelbarer Nähe der Wickelköpfe befinden können, so daß der Luftstrom unbedingt seinen Weg über die Wickelköpfe nehmen muß.
Der Außendurchmesser des Lüfters 3 wird kleiner als die Ständerbohrung gehalten, damit ein einfacher Ausbau des Läufers nach rechts ermöglicht wird.
Wenn die Rückkühlung des Innenkühlluftstromes durch Wasser erfolgt, so erhalten die Wasserkanäle 5, wie es aus Abb. 2 ersichtlich ist, schlangenlinienförmige Gestalt. Die Kühlkanäle werden dabei von dem Wasserstrom 7 umspült.
Bei Rückkühlung durch Luft wird auf der Welle ein besonderer Außenventilaitor 6 angeordnet, der in bekannter Weise den. Luftstrom 9 über den Ständergehäuiserücken a,ntreibt. Um diesem Luftstrom einen besonders geringen Widerstand entgegenzusetzen, werden die Luftkanalwände an ihrem Ende stromlinienförmig abgerundet (Abb. 3). Zur Unterstützung der Kühlwirkung können am Gehäuserücken in bekannter Weise noch besondere Kühlrippen 15 angeordnet werden.
Es ist möglich, mehrere Luftkanälc zu. Kanalgruppen zusammenzufassen, so daß sie jeweils von dem Kühlmittel in gleicher Riehtung durchströmt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kühlanordnung für geschlossene elektrische Maschinen, insbesondere Drehstrommotoren, bei denen mit Rücksicht auf den Ankerdurchmesser keine wirksamen Kühlkanäle im Läufer möglich sind, mit einem inneren, von zu beiden Seiten des Ankers angeordneten- Lüftern erzeugten Kühlluftstrom, dessen Rückkühlung in am Außenumfang der Maschine angeordneten geschlossenen Kanälen oder Kanalgruppen dadurch erfolgt, 'daß diese ihrerseits von einem äußeren Kühlmittelstrom bespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kühlluftstrom an jedem Maschinenende idurch Umlenkwände (10, 11) schleifenförmig von 'einem Längs- s5 kanal bzw. einer Kanalgruppe in umgekehrter Richtung' in den folgenden Längskanal bzw. die folgende Kanalgruppe geführt wird.
2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, 7Q dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwände (10, 11) entweder an den Innenlüftern (3,4) oder an der Innenwand (14) des Maschinengehäuses befestigt sind.
3. Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückkühlmittel als Wasserstrom schlangenlinienförmig um die einzelnen Kühlkanäle oder Kanalgruppen geführt wird.
4. Kühlanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
• Durchmesser des einen Lüfters (3) kleiner als die Ständerbohrung bemessen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75649D 1935-03-24 1935-03-24 Kuehlanordnung fuer geschlossene elektrische Maschinen Expired DE672623C (de)

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