DE1201473B - Kuehleinrichtung fuer einen Elektromotor im Untertagebetrieb - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer einen Elektromotor im Untertagebetrieb

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DE1201473B
DE1201473B DEM53552A DEM0053552A DE1201473B DE 1201473 B DE1201473 B DE 1201473B DE M53552 A DEM53552 A DE M53552A DE M0053552 A DEM0053552 A DE M0053552A DE 1201473 B DE1201473 B DE 1201473B
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DE
Germany
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cooling
cooling device
switched
air
motor
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Pending
Application number
DEM53552A
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English (en)
Inventor
Johann Mylewski
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Maschinenfabrik Korfmann GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/14Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für einen Elektromotor im Untertagebetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für einen Elektromotor im Untertagebetrieb, insbesondere als Antriebsmotor für Kohlengewinnungsmaschinen, wie Bohrschrämlader, mit einem auf dem Ständergehäuserücken angeordneten Kühlrohrsystem, das in benachbarten Rohren jeweils gegenläufig durchflossen ist, wobei die einzelnen, die Kühlflüssigkeit führenden Rohre Durchtritte für die Kühlluft freilassen, die von Innenventilatoren bewegt wird.
  • Es sind Kühleinrichtungen für Elektromotoren von Untertagemaschinen bekannt, an denen ein besonderer Kühler für den Kühlflüssigkeitskreislauf angebaut ist. Einmal ist die Unterbringung in dem bereits beschränkten Raum untertage schwierig, zum anderen werden die Maschinen dadurch schwerer und unübersichtlicher, benötigen stärkere Motoren und noch mehr Raum. Es sind ferner Elektromotore bekannt, bei denen eine Kühlrohrschlange in ein Kunststoffgehäuse - mit schlechter Wärmeleitung - oder in ein Metallgehäuse mit Blei - mit besserer Wärmeleitung - eingegossen ist. Da diese Anlagen ein Ganzes mit dem Stator des Motors bilden, ergeben sich bei Reparaturen stets Schwierigkeiten und in den meisten Fällen auch Förderungsausfälle. Bekannt sind auch Elektromotoren mit Wasserdurchlaufkühlung; sie sind jedoch im Bergbau nur bedingt einsatzfähig, da sie bei schlechter Sohle zu ganz erheblichen Aufweichungen der Sohle und damit zum Einsinken der Maschine in der Sohle führen können. Bei solchen Verhältnissen müssen dann wiederum luftgekühlte Motoren eingesetzt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Kühleinrichtung für Elektromotore für Untertagemaschinen zu schaffen, die mit einfachen Mitteln den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird ein im offenen Durchlauf betriebenes Kühlrohrsystem mittels Schrauben lösbar an dem Motorgehäuse befestigt und der Motor zusätzlich in an sich bekannter Weise durchzugsbelüftet, wobei die zusätzliche Luftkühlung abschaltbar ausgeführt ist. Das Kühlrohrsystem ist aus im wesentlichen zwei Halbschalen gebildet, die im Bereich des Kühlluftstromes in den Motor eingesetzt sind. Die Abschaltung der Luftkühlung, d. h. des Ventilators, erfolgt durch eine an sich bekannte Kupplungsvorrichtung. Eine selbsttätige Regelung wird dadurch erzielt, daß die Kühlflüssigkeit gleichzeitig einem Betätigungszylinder einer Kupplungsvorrichtung zugeführt wird, so daß bei ausreichendem Kühlflüssigkeitsdruck der Ventilator abgeschaltet und bei Unterdruck oder Ausfall der Kühlflüssigkeit der Ventilator wieder zugeschaltet wird. Letzteres erfolgt durch eine beim Abschalten gespannte Feder und ein Hebelgestänge. Der Kolben in dem Zylinder, der von der Kühlflüssigkeit beaufschlagt wird, kann jederzeit von Hand in dem einen oder dem anderen Sinne betätigt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht ein zusätzliches, auch nachträglich anzubringendes Kühlsystem, das dort eingesetzt wird, wo es die Verhältnisse verlangen. Untertage spielt die Erwärmung der Motore eine bedeutende Rolle, so daß ihre Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Verhältnisse wichtig ist. Die Trennung vom Motor ist ferner von Bedeutung, da die Wasser in den Bergwerken oftmals aggressiv oder verschmutzt sind, so daß sich ein oftmaliges Auswechseln des Kühlsytems ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Längsschnittansicht durch den Motor, F i g. 2 einen entsprechenden Querschnitt, F i g. 3 die Vorderansicht eines Kühlaggregates und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 3.
  • In F i g. 1 ist der umlaufende Rotor mit 1, der Stator mit 2 und die Statorgehäusewand mit 3 bezeichnet. Auf der Rotorwelle 1 sitzt der Ventilator 4, der durch Schlitze im Motorgehäuse 5 die Außenluft ansaugt und diese Luft außen am Statorgehäuse entlangdrückt. Mit 6 sind Luftaustrittsschlitze im Motorgehäuse 5 bezeichnet. In diesen Luftstrom werden nunmehr erfindungsgemäß Kühlaggregate, durch die Wasser fließt und mit 7 und 8 bezeichnet sind, eingesetzt. Zur weiteren Luftführung dieser Kühlaggregate dienen entsprechende Leit- oder Verschlußbleche 9 und 10. Auf der Rotorwelle 1 sitzt eine Kupplungsmuffe 11, durch deren Betätigung von Hand oder mittels eines Zylinders 12 die Luftkühlung zu- oder abgeschaltet werden kann. In der F i g. 3 ist der Wasserverlauf innerhalb des Kühlaggregates durch Pfeile gekennzeichnet. Die am Sta-torgehäuse anliegenden Kühlrohre sind mit 13 und die darüberliegenden Verteilerrohre mit 14 bezeichnet. Innerhalb dieser Verteilerrohre befinden sich Längsbleche 15, die in bestimmten Abständen runde Querwände 16 besitzen, um den Wasserstrom in Schlangenforin durch das Röhrensystem zu leiten. Die Kühlaggregate sind so eingerichtet, daß sie durch Entfernen von Verschlußstopfen leicht von Schmutz oder Kesselstein gereinigt werden können.
  • Die eigentliche Kühlung erfolgt folgendermaßen: Der Zylinder 12 wird normalerweise auf der Kolbenstangenseite durch die Kühlflüssigkeit beaufschlagt. Dadurch wird die Kolbenstange 17 in der durch den Pfeil 18 angedeuteten Richtung verschoben und zieht dabei gegen die Kraft der Feder 19 den Hebelarm 20 so um den Drehpunkt 21, daß über die Kupplungsmuffe 11 eine Entkupplung des Ventilators 4 erfolgt. Fällt nun aus irgendwelchen Gründen die Kühlflüssigkeit aus, so fällt auch der Druck im Zylinder 12 ab und über die Feder 19 wird der Hebelarm 20 um den Drehpunkt 21 so verschwenkt, daß die Kupplungsmuffe 11 wieder automatisch den Ventilator 4 zuschaltet, so daß dann zumindest die Kühlluft an dem Elektromotor vorbeigeführt wird. Soll dagegen zusätzlich zur vorhandenen Flüssigkeit auch noch Kühlluft vorbeigeführt werden, so kann der im Zylinder 12 geführte Kolben in mechanischer Weise, beispielsweise von Hand, entgegengesetzt der Richtung 18 so verschwenkt werden ' daß trotz der vorhandenen Kühlflüssigkeit auch noch der Ventilator 4 in Betrieb bleibt.
  • Der erfindungsgemäße Elektromotor kann somit entweder mit Luft oder Wasser oder aber auch bei Bedarf mit beiden Kühlmitteln gekühlt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kühleinrichtung fÜr einen Elektromotor im Untertagebetrieb, insbesondere als Antriebsmotor für Kohlengewinnungsmaschinen, wie Bohrschrämlader, mit einem auf dem Ständergehäuserücken angeordneten Kühlrohrsystem, das in benachbarten Rohren jeweils gegenläufig durchflossen ist, wobei die einzelnen, die Kühlflüssigkeit führenden Rohre Durchtritte für die Kühlluft freilassen, die von Innenventilatoren bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im offenen Durchlauf betriebene Kühlrohrsystem mittels Schrauben lösbar an dem Motorgehäuse befesti-t und der Motor zusätzlich in an sich bekannter Weise durchzugsbelüftet ist, wobei die zusätzliche Luftkühlung abschaltbar ausgeführt ist.
  2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohrsystem aus im wesentlichen zwei Halbschalen gebildet ist, die im Bereich des Kühlluftstromes in den Motor eingesetzt sind. 3. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkühlung durch eine an sich bekannte Kupplungsvorrichtung (11) abschaltbar ist. 4. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit gleichzeitig einem Betätigungszylinder (12) der Kupplung (11) für den Ventilator (4) zugeführt ist, so daß der Ventilator bei ausreichendem Kühlflüssigkeitsdruck abgeschaltet und bei Unterdruck oder Ausfall der Kühlflüssigkeit über eine Feder und ein Hebelgestänge selbsttätig wieder zugeschaltet wird. 5. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Betätigungszylinder (12) kühlflüssigkeitsbeaufschlagte Kolben jederzeit von Hand zu betätigen ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschrift Nr. 672 623; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1716 375, 1813190.
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Cited By (2)

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DE3305301A1 (de) * 1982-02-17 1983-09-22 Stelzer Erwin Antriebsvorrichtung
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DE1813190U (de) * 1959-02-27 1960-06-15 Siemens Schukkertwerke Ag Flussigkeitsgekuehlte elektrische maschine.

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