DE632662C - Kuehleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen - Google Patents

Kuehleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen

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DE632662C
DE632662C DEE44192D DEE0044192D DE632662C DE 632662 C DE632662 C DE 632662C DE E44192 D DEE44192 D DE E44192D DE E0044192 D DEE0044192 D DE E0044192D DE 632662 C DE632662 C DE 632662C
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rotor
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cooling
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cooling device
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/08Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium circulating wholly within the machine casing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/14Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle

Description

Es sind bereits elektrische Maschinen bekannt, deren Läufer axiale Kanäle besitzt, in welche ein von einem mit dem Läufer vereinigten Ventilator erzeugter innerer Kühlluftstrom kreist. Dieser Ventilator besitzt eine einzige zentrale Ansaugöffnung und in der üblichen Weise regelmäßig verteilte Flügel; er erzeugt die Kühlluftzirkulation in zwei oder mehreren parallelen Kreisen, und zwar vornehmlich derart, daß ein Luftstrom die axialen Kanäle des Läufers durchzieht und ein anderer Luftstrom die Ventilation der Wicklungen des Läufers und des Ständers bewirkt, ohne dabei durch die Läuferkanäle zu strömen.
Der erstgenannte Luftstrom weist gegenüber dem letztgenannten viel erheblichere Ladeverluste auf.
Aus diesem Grunde sind die beiden Ströme unter der Wirkung eines einzigen Ventilators sehr ungleichmäßig versorgt zum Schaden des Luftstromes, der den größeren Widerstand oder die höheren Ladeverluste aufweist.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen betrifft die Erfindung eine Kühleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen mit im Kreislauf geführtem Innenluftstrom und mit über das Maschinengehäuse streichendem Außenluftstrom, bei denen der Läufer axiale Luftdurchgangskanäle besitzt; erfindungsgemäß sind die Flügel des den Luftkreislauf erzeugenden Ventilators am Umfang gerechnet paarweise in verschiedene Zonen unterteilt, deren eine durch geeignete Verbindungsöffnungen mit den axialen Kanälen des Läufers in Verbindung steht und die Kühlung dieses Maschinenteiles übernimmt und deren andere, die zweckmäßig zwischen diesen Verbindungsöffnungen angeordnet ist, den Weg zu den gesamten Wicklungsköpfen des Laufers und Ständers der Maschine frei läßt, um diesen anderen Teil einer guten Kühlung durch einen lediglich auf der einen Maschinenseite zugeordneten Luftkreislauf zu unterwerfen.
Die beiliegenden Figuren zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine. Es stellen dar:
Fig. ι den Querschnitt durch den Läufer einer geschlossenen Maschine,
Fig. 2 einen abgewickelten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt einer Maschine mit dem Läufer der Fig. 1 und 2,
Fig. 4, 5 und 6 drei Querschnitte nach den Linien 4-4, 5-5, 6-6 der Fig. 3, darstellend den inneren Ventilator,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform .des Erfindungsgegen- ' Standes,
6B2662
Fig. 8 einen Querschnitt des. Läufers dieser . Maschine^
Fig. 9x und iö Ansichten zweier Bleche
dieses Läufers," ~*
Fig. Ii einen abgewickelten Schnitt des Läufers.
Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht der Läufer nach den Fig. ι bis 3 aus einem Blechpaket, deren ίο Bleche auf einem speichenartig, radial unterteilten Hohlkörper 20 sitzen. Die speichenartigen Trennwände 211, 2i2 dieses Körpers bilden zusammen mit den Innenkanten der Blechringe axiale Kanäle 51, 52, 53, 54; zwisehen den Speichen 2i\ 212 sind diametral geneigte Zwischenwände 22 (Fig. 2) angeordnet, welche die Querschnitte der Axialkanäle S1, S2 verschieden gestalten, und zwar entsprechend der Luftmenge, welche durch diese Kanäle streicht.
Die Kanäle s1, S3 werden beispielsweise durchströmt von dem Luftstrom/1 und die Axialkanäle S2, .54 in entgegengesetzter Richtung von dem Luftstrom /8. Die Axialkanäle 51, 52, 5s .... sind durch die geneigten Zwischenwände 22 in zwei Kammern unterteilt; diese Kammern stehen untereinander durch in die Bleche eingelassene Querkanäle 25 in Verbindung; diese Querkanäle werden . beispielsweise durch Ausschnitte 26 je eines von zwei aufeinanderliegenden Blechen gebildet; auf diese Weise strömt die Luft durch die Axialkanäle 51, 53, tritt über die Querkanäle 25 von einer Kammer in die andere und kühlt dabei den Läufer. An jedem Ende des Läufers sind Ventilatoren 61, 62 angeordnet (Fig. 4 bis 6); dieselben besitzen einerseits Auslaßöffnungen 121, 122 für die durch die Kanäle 51, 5* des Läufers angesaugte Luft und andererseits zwischen den öffnungen 121, 122 freie Zonen 131, 132, in welchen die in sich geschlossenen, der Kühlung der Spuienköpfe 9 dienenden Luftströme passieren.
Die Rippen 14 jedes Ventilators 61, 62, welche im Bereich der freien Zonen 131, 132 liegen, bestimmen zusammen mit im Ständergestell ι angeordneten Wänden 15 die Bildung der geschlossenen Kühlluftkreise fe, f. Die verschiedenen Kühlluftkreise nehmen folgenden Verlauf:
Die durch den Ventilator 61 in die Kanäle S1I S3 gesaugte Luft durchquert den Läufer 3 in der Richtung des Pfeiles /1J dieser nach Verlassen des Läufers erwärmte Luftstrom wird durch Wärmeaustausch rückgekühlt, und zwar beispielsweise dadurch, daß er innere, im Ständergestell 1 vorgesehene Rippen 71 bestreicht.
60' Der so rückgekühlte Luftstrom /2 wird sodann in der Richtung des Pfeiles /3 angesaugt und durchzieht ein zweites Mal das Blechpaket des Läufers 3 durch die axialen Kanäle, z.B. 54. Der Ventilator62, welcher diesen '. Luftstrom f3 ansaugt, treibt ihn in der Riehytung des Pfeiles fl zurück, so daß er ein ?i z.weites Mal durch Wärmeaustausch rückge-' kühlt wird an den Rippen 72, die auf dieser Seite ebenfalls an dem Ständergestell 1 angebracht sind.
Die Mittel zur Rückkühlung des Luftstromes, nämlich die Rippen 71 und 72, werden ihrerseits rückgekühlt durch Wärmeaustausch mit äußeren Rippen 73, 7* des Gestelles i. Die 'Rippen 73, 7* sind von einem äußeren Mantel y5 umgeben; zwischen diesem Mantel und dem Ständergestell 1 bleibt ein Ringraum 7°, in welchem ein Kühlluftstrom /10 zirkuliert.
Der Kühlluftstrom /10 wird erzeugt durch So einen äußeren Ventilator 63, welcher ebenfalls auf der Welle 4 des Läufers sitzt, und zwar an der einen Stirnseite des Außenmantels ys; die andere Stirnseite ist offen, um das Ansaugen sicherzustellen.
Man erhält auf diese Weise im Innern des Läufers eine Kühlluftzirkulation, die es gestattet, mit einer geringen Kühlluftmenge die Maschine auf ihre ganze Länge wirksam zu kühlen. ■
Der innere Kühlluftstrom f1, f, /3, /4 wird seinerseits wirksam gekühlt an den Rippen 71, 72 des Gestelles, während die von den Kühlluftstrom f1, f2, fs, jf4 aufgenommenen Kalorien sofort an die Rippen 73, 7* und von diesen an den äußeren Kühlluftstrom /10 ab- ' gegeben werden.
Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie die Fig. 7 bis 11 zeigen, besteht der Läufer aus Blechen, die unmittelbar auf der Vollachse des Läufers sitzen; diese Bleche (Fig. 9 und 10) besitzen kreisbogenförmige Durchbrechungen, die, wenn man die Bleche aufeinanderlegt, einerseits Axialkanäle 51, 52, 53, 54 und andererseits mehrfache Ouerkanäle 30, welche die Axialkanäle miteinander verbinden, bilden. In den Axialkanälen 51, 52 .... werden wiederum geneigte Zwischenwände 22 angeordnet, welche diese Kanäle in zwei Kammern (Fig. 11) unterteilen; die Kam- no mern sind je an einem ihrer Enden geschlossen; jeder Kanal 51J 52I ·.·· wird so von zwei Luftströmen entgegengesetzter Richtung durchströmt. Die geneigten Zwischenwände 22 gestalten zudem die Kanalquer schnitte auf die ganze Kanallänge verschieden, entsprechend dem Luftaufwand des Hauptstromes, der die Querkanäle 30 speist.
Durch das Zusammenwirken dieser verschiedenen Kühlluftströme wird eine besonders wirksame Kühlung des Läufers mit einer gegebenen Luftmenge gewährleistet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kühleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen mit im Kreislauf geführtem Innenluftstrom und mit über das Maschinengehäuse streichendem Außen-" luftstrom, bei der der Läufer axiale Luftdurchgangskanäle besitzt, dadurch ge-" kennzeichnet, daß die Flügel des den Luftkreislauf erzeugenden Ventilators, am Umfang gerechnet, paarweise in verschiedenen Zonen unterteilt sind, deren eine durch geeignete Verbindungsöffnungen (I21, I22) mit den Axialkanälen (5) des Läufers (3) in Verbindung steht und die Kühlung dieses Maschinenteiles übernimmt und deren andere (131, 132), die zweckmäßig zwischen diesen Verbindungsöffnungen angeordnet ist, den Weg zu den gesamten Wicklungsköpfen des Läufers und Ständers der Maschine frei läßt, um diesen anderen Teil einer guten Kühlung durch einen lediglich auf der einen Maschinenseite zugeordneten Luftkreislauf zu unterwerfen.
  2. 2. Kühleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nächst inneren Kühlrippen (71) des Ständers eine Zwischenwand (15) angeordnet ist, welche die Führung des durch die freien Zonen (131, 132) erzeugten geschlossenen Kühl-1uftstrom.es über diese Rippen (71) bewirkt.
  3. 3. Kühleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen nach Anspruch 1
    , und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zweizonigen Ventilator beschickten Axialkanäle im Läufer (51, 52) Querkanäle (30) speisen, welche in an sich, bekannter Weise in das Blechpaket des Läufers parallel zur Ebene der Bleche angeord.net sind.
  4. 4. Kühleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Läufers zwei Ventilatoren gleicher Ausführung angeordnet sind und daß diese Ventilatoren in entgegengesetzten Richtungen auf die Axialkanäle (51, 52) des Läufers wirken, derart, daß die Luft durch die eine Art von Kanälen (51) in einem Sinne und auf dem Rückweg durch die andere Art von Kanälen (52) im entgegengesetzten Sinne strömt, wobei in dem Ständerrahmen Kühlmittel, z. B. Rippen (7). angeordnet sind, welche der Luftstrom beim Wechsel der Strömungsrichtung zwischen den Axialkanälen (51, 52) des Läufers bestreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE44192D 1932-04-30 1933-04-25 Kuehleinrichtung geschlossener elektrischer Maschinen Expired DE632662C (de)

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