DE525722C - Belueftungsanordnung fuer die Stirnverbindungen von Laeufern elektrischer Maschinen mit Wicklungskappen an den Stirnseiten, insbesondere fuer Maschinen hoher Drehzahl - Google Patents
Belueftungsanordnung fuer die Stirnverbindungen von Laeufern elektrischer Maschinen mit Wicklungskappen an den Stirnseiten, insbesondere fuer Maschinen hoher DrehzahlInfo
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- DE525722C DE525722C DES70204D DES0070204D DE525722C DE 525722 C DE525722 C DE 525722C DE S70204 D DES70204 D DE S70204D DE S0070204 D DES0070204 D DE S0070204D DE 525722 C DE525722 C DE 525722C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/24—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
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Description
Bei elektrischen Maschinen mit Wicklungskappen an den Läuferstirnseiten ist es bisher
nicht gelungen, eine befriedigende Durchlüftung des Raumes unter den Wicklungskappen zu erreichen.
Lüftungsöffnungen am Kappenumfang sind gerade an den am meisten lüftungsbedürftigen
Stellen, in der Nähe des Kappensitzes, aus mechanischen Gründen nicht zulässig.
Im folgenden wird eine neue Anordnung vorgeschlagen, durch die- eine wesentlich bessere
Kühlung der unter den Kappen eingeschlossenen Stirnverbindungen ohne mechanische
Schwächung der Kjappe möglich wird. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Anordnung, bei der in an sich bekannter
Weise die Kühlluft durch das Kappeninnere hindurchgeleitet und durch Kanäle nach der
Läuferoberfläche abgeführt wird, die Kühlluftkanäle aus dem Kappeninnern, vom Lager aus
gesehen, unmittelbar hinter dem Kappensitz im wesentlichen außerhalb des vom Ständer überdeckten
Bereiches an die Läuferoberfläche geführt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs-
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs-
beispiel der Erfindung dargestellt. Fig." 1 zeigt
einen Teil des Läufers im Längsschnitt durch eine Zahnmitte. Fig. 2 ist eine perspektivische
Darstellung davon, Fig. 3 eine Stirnansicht. In den Fig. 2 und 3 sind sowohl die Wicklungskappe
als auch die Läuferwicklung weggelassen. Es bedeutet 1 den Läuferkörper, 2 die Kappensitzfläche,
3 eine in der Umfangsrichtung durchlaufende Ringnut, in die die vom Kappeninnern
ausgehenden Verbindungskanäle 8 münden. 41st die Wicklungskappe, die sich mit einer Eindrehung
an ihrer Innenseite auf den Kappensitz stützt und den dahinterliegenden Raum über
der durchlaufenden Nut 3 vollständig freiläßt. Um die Windungen 7 auch dort zu schützen,
sind sie von den verlängerten Nutenverschlußkeilen 5 überdeckt. Vorteilhaft reichen die Keile
hierbei mit ihren abgesetzten Enden 6 in entsprechende Aussparungen des Kappensitzes hinein
und werden mit diesen gemeinsam von den Wicklungskappen überdeckt. Die in üblicher
Weise gedachte Lagerung der Wicklungskappen an der dem Maschinenlager zugekehrten Seite ist
nicht eingezeichnet. Der Ständer der Maschine ist in Fig 1 mit 10 angedeutet.
Der besondere Vorteil der neuen Anordnung liegt darin, daß der Abströmweg der Kühlluft
gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich verkürzt und erweitert ist. Die Luft kann aber
auch zum Teil unmittelbar aus der Nut 3 durch die von den Keilen freigelassenen Zwischenräume
ins Freie treten, zum Teil den Weg über Längskanäle 9 im Läufer nehmen, die in Fig. 1
gestrichelt angedeutet sind. Ferner ergibt sich
durch den Austritt der Kühlluft knapp hinter dem Kappensitz eine wirksame Belüftung der
Ständerstirnseiten.
Eine weitere Verbesserung der Luftabfuhr kann noch dadurch erzielt werden, daß man dem
die Nut 3 überbrückenden Teil der Nutenverschlußkeile eine besondere Querschnittsform
gibt. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen entsprechende Keilquerschnitte; die Schnittebene geht hierbei
senkrecht zur Maschinenachse durch die Nut 3. Die Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 zeigen
ein verschmälertes Keilprofil in diesem Raum; Fig. 6 zeigt einen Keil mit ventilatorschaufelartigem
Profil.
Anstatt die hinter dem Kappensitz angeordnete Nut 3 mit den verlängerten Keilen zu
überbrücken, kann man auch zum Schutz der Wicklung die Wicklungskappe über den Kappensitz
vorragen lassen und dort entsprechende Durchtrittsöffnungen anordnen, durch die die
Luft aus der Nut 3 an die Läuferoberfläche entweichen kann. Die Durchtrittsöffnungen können
als Bohrungen, Einschnitte am Kappenrande u. dgl. ausgeführt sein. Die damit verbundene
Schwächung der Kappe ist hier ohne Bedeutung, da die Ausnehmungen in einem minder beanspruchten Teil derselben liegen. Statt der durchlaufenden
Nut 3 können auch entsprechende radiale Bohrungen 0. dgl. hinter dem Kappensitz angeordnet sein, die mit den axialen Bohrungen
8 in Verbindung stehen.
Durch die besondere Anordnung nach der Erfindung wird mitunter die Baulänge der Maschine
in axialer Richtung vergrößert. Um dies zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Nutmündungen
der Wicklungsnuten, insbesondere für die innersten Spulenelemente, gegen das Kappeninnere zu erweitert. Fig. 7 zeigt schematisch
ein solches Äusführungsbeispiel ohne die Wicklungskappe. Mit 1 ist der Läufer, mit
2 der Kappensitz und mit 3 die hinter diesem angeordnete Ringnut angedeutet. 7' stellt die
innerste, 7 die darauffolgende Windung dar. 11 sind die Erweiterungen der Nutmündung der
Wicklungsnut für die innerste Windung (s. auch Fig. 3). Durch diese Erweiterungen werden die
Kriechwege zwischen Läuferleiter und Läufereisen verlängert. Die Isolation der Windung 7'
kann daher kürzer gehalten werden und infolgedessen auch die Krümmung dieser Windung
unmittelbar am Kappensitz beginnen. Die
Stirnverbindungen laden also nicht weiter aus als bei den sonst üblichen Läuferausführungen.
Auch fällt das Distanzstück 12 zwischen Läuferkörper und innerster Windung kurz und damit
leicht aus, da es infolge seiner Kürze mechanisch wenig beansprucht ist.
Claims (7)
1. Belüftungsanordnung für die Stirnverbindungen von Läufern elektrischer Maschinen
mit Wicklungskappen an den Stirnseiten, insbesondere für Maschinen hoher Drehzahl,
bei denen die Kühlluft durch das Kappeninnere hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß Kühlluftkanäle aus dem Kappeninnern, vom Lager aus gesehen, unmittelbar
hinter der Kappensitzfläche, ohne diese durch Unterbrechungen zwischen den
Wicklungsnuten zu schwächen, im wesentlichen außerhalb des vom Ständer überdeckten
Bereiches an die Läuferoberfläche führen.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlluft der Stirnverbindungen durch eine unmittelbar
hinter dem Kappensitz (2) in der Umfangsrichtung verlaufende Nut (3) oder einzelne in
dieser Richtung aufeinanderfolgende radiale Bohrungen oder Ausnehmungen im Läuferkörper
hindurchgeleitet wird, in die vom Kappeninnern ausgehende Verbindungskanäle (8) münden.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungskappe in axialer Richtung nach dem Maschi-
neninnern zu über den Kappensitz vorragt und dort zu der in der Umfangsrichtung
verlaufenden Nut (3) oder den Bohrungen führende Durchtrittsöffnungen
besitzt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Nut
(3) hinter dem Kappensitz hindurchtretenden Wicklungsteile (7) zu ihrem Schutz von den
verlängerten Nutenverschlußkeilen (5) des Läufers überdeckt sind.
-- 5. Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile an ihren
Enden mit Absätzen (6) versehen sind, mit denen sie in entsprechende Aussparungen des
Kappensitzes eingreifen.
6. Ausführungsform nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Lüftungsnut (3) hinter dem Kappensitz überbrückende Teil der Keile (5) einen verschmälerten
Querschnitt (Fig. 4, 5) oder einen die Luftführung begünstigenden, z. B.
ventilatorschaufelartigen Querschnitt (Fig. 6) besitzt.
7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutmündungen der Wicklungsnuten, insbesondere für die innersten Spulenelemente, gegen das
Kappeninnere zu erweitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT525722X | 1925-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525722C true DE525722C (de) | 1931-05-28 |
Family
ID=3675994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70204D Expired DE525722C (de) | 1925-04-14 | 1925-05-29 | Belueftungsanordnung fuer die Stirnverbindungen von Laeufern elektrischer Maschinen mit Wicklungskappen an den Stirnseiten, insbesondere fuer Maschinen hoher Drehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525722C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937536C (de) * | 1949-10-13 | 1956-01-12 | Siemens Ag | Anordnung zur Kuehlung der von einer Kappe umgebenen Laeuferwickelkoepfe elektrischer Maschinen |
DE938736C (de) * | 1953-07-03 | 1956-02-09 | Brown Ag | Thermische Reguliereinrichtung fuer Laeufer von Turbogeneratoren mit Laengskanaelen fuer die Kuehlluft |
DE951514C (de) * | 1952-07-26 | 1956-10-31 | Westinghouse Electric Corp | Kuehlung dynamo-elektrischer Maschinen |
-
1925
- 1925-05-29 DE DES70204D patent/DE525722C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937536C (de) * | 1949-10-13 | 1956-01-12 | Siemens Ag | Anordnung zur Kuehlung der von einer Kappe umgebenen Laeuferwickelkoepfe elektrischer Maschinen |
DE951514C (de) * | 1952-07-26 | 1956-10-31 | Westinghouse Electric Corp | Kuehlung dynamo-elektrischer Maschinen |
DE938736C (de) * | 1953-07-03 | 1956-02-09 | Brown Ag | Thermische Reguliereinrichtung fuer Laeufer von Turbogeneratoren mit Laengskanaelen fuer die Kuehlluft |
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