DE895021C - Einrichtung zur Kuehlung von Schleifflaechen, insbesondere von Stromwendern bzw. Schleifringen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Kühlung von Schleifflächen, insbesondere von Stromwendern bzw. Schleifringen Zur Kühlung der Schleifflächen von Stromwendern und Schleifringen wurde bereits vorgeschlagen, die Kühlluft durch einen. Axiallüfter auf die Schleiffläche zu drücken oder durch einen Radiallüfter darüber zu saugen. Außerdem ist es bekanntgeworden, Fortsätze von Stromwenderlamellen ials Lüfterflü#gel auszubilden. In allen diesen. Fällen bestreicht das Kühltnittel nur einen Teil der Schleiffläche, so daß die Kühlung unzureichend ist.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemäßdadurch vermieden, daß die von Bürsten freien Teile der Saleiffläche von zweckmäßig rinnenförmigen Abdeckunggen in der Weise Überdacht werden, daß zwischen diesen und der Sehleiffläche Kanäle entstehen, -die etwa, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schleiffläche vom Kühlmittel durchströmt werden. In an s,ich bekannter Weise kann auch hierdie Strömung durch Lüfterflügel unterstützt werden, die von den Schleifringen oder Stromwendern oder den mit diesen verbundenen Fahnen getragen werden.
• Im folgenden werden an Hand der Zeichnung Auls,führungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführung ist eine vor den Stromwenderfahnenii angeordnete Wand 2, bis nahe an,di-e Stromwenderoberfläche3 herangeführt und mit Aussparungen versehen, indenen niedrige rinnenförmige Abdeckungen 4 befestigt sind, die axial über einen groß-en Teil der Stromwenderoberfläche reichen. Diese Ab- deckungen sind am Umfang des Stromwenders zwischen den Bürstenbolzen 5 (angeordnet. Das Kühlmittel strömtdurch die durch diese Abdeckungen gebildeten Kanäle und bestreicht damit unmittelbar die Stromwenderoberfläche in ihrer -anzen Länge.
• Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen besonders langen Stromwender. Der Eintritt des Kühlmitte16 erfolgt über der Mitte des Stromwen-der,s bei 6. An beiden Enden sind Lüfter 7 bzw. 8 vor-gesehen, die das Kühlmittel durch die mit Hilfe,der Abdeckungen 9 gebildeten Kanäle oaugen.
• Eine weitere erfindungsgemäße Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Bei einem Doppelstromwender an sich bekannter Bauart gelangt das Kühlinittel aus dern Innern ödes Stromwenders in den. zwischen ,den beiden Stromwenderhälften, befindlichen Spalt io und wird von dort durch eine Un-ilenlkvorrichtung iiii in die Kanäle,i ?- befördert.
• Die Fig. 5 bis 8 zeigen die erfindungsgemäß atisgestaltete Kühlung von Unipolarmaschinen. Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung werden scheibenförmige Schleifflächen 13 dadurch gekühlt, daß das Kühl!mittel mit Hilfe von Ab- deckungen 14 radial von innen nach außen an der Schleiffläche vorbeigeführt wird. Bei der Au-sführung gemäß Fig- 7 grenzen eine zylindrisch, 15, und eine scheibenförmige Schleiffläche 16 unmittelbar aneinander. Hierbei tritt das Kühlmittel an der Begrenzungslinie der Schleifflächen bei 11,7 ein und wird von hier mit Hilfe von Ahdeckungen 18 und ig einerseits an der Scheibenfläche radial nach iaußen, andererseits in axialer Richtung über die Zylinderfläche hinweggeführt. Fig. 8 zeigt die gleiche Schleifflächenanordnung. In diesem Falle erfolgt jedoch die Kühlung mittels durch die Abdeckungen:2o gebildeter winkelförmiger Kanäle. Das Kühlmittel wird hierbei nach seinem Eintritt am Ende der zylindrischen Fläche 15 zunächst in etwa axialer Richtung an. di-eser vorbei und 'hierauf in radialer Richtung an der Scheibenfläche 16 nach #außen geleitet. Auch hier kann wieder die Strömung des Kühlmittels durch Lüfterflügel unterstützt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Kühlung von Schleifflächen, insbesondere von Stromwendern bzw. Schleifringen, dadurch gekennzeichnet, daß die von Bürsün freien Teile der Schleiffläche von zweckmäßi- rinnenförmigen Abdeckungen in der Weise überdacht sind, daß zwischen diesen und,der Schleiffläche Kanäle entstehen, die etwa rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schleiffläche vom Kühlmittel durchströmt werden. 2,. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmitteleintritt über der Mitte der Schleiffläche angeordnet ist, wobei das Kühlmittel von hier aus nach den Enden hinströmt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel von den Enden der Schleiffläche zum in der Mitte der Schleiffläche gelegenen Kühlmittelaustritt gelangt. 4. Einrichtung nach Anspruch ii bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffläche .durch einen Spalt in zwei Teile zerlegt ist, durchdendas Kühlmittel in die Kühlkanäle befördert wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i für scheibenförmige Schleifflächen,- dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel radial von innen nach außen geführt wir#d. 6. Einrichtung nach Anspruchii für Stromwender bzw. Schleifringe mit aneinander anschließenden zylinder- und scheibenförmigen Schleifflächen, dadurch gekennzeichnet"daß das Kühlmittel an der Begrenzungslinie der Schleifflächen eintritt und einerseits radial an der Scheibenfläthe nach außen, andererseits axial Über die, Zylinderfläche hinweggeführt wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i ' für Stromwender bzw. Schleifringe mit aneinander anschließenden zylinder- und scheibenförmigen Schleifflächen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abdeckungen winkelförmige Kanäle gebildet werden, durch die das Kühl#initt##,1 nach seinem Eintritt am Ende der Zylinderfläche zunächst in etwa axialer Richtung ian -dieser vorbei und hierauf in radialer Richtung an die Schleiffläche nach außen geleitet wird. 8. Einrichtung nach Anspruch (i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung durch Lüfterflügel unterstützt wird, die von den Schleifflächen, den Läuferteilen bzw. den, die Schleifflächen tragen-den Teilen bzw. den mit ihnen verbundenen Fahnen getragen werden. 1