DE102006006839A1 - Elektrische Maschine (Generator oder Motor) - Google Patents

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    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/14Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle
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Abstract

Es wird eine elektrische Maschine (Motor oder Generator) mit einem Innenluftkreislauf bereitgestellt und mit einem äußeren Fluidleitsystem, bei der das äußere Fluidleitsystem dazu ausgelegt ist, wahlweise Kühlflüssigkeit (Wasser) oder Kühlgas (Luft) durchzuleiten. Die elektrische Maschine kann wahlweise so ausgestattet werden, dass Kühlgas in alle Kühlkanäle befördert wird oder eine Kühlflüssigkeit in alle Kühlkanäle geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor (betrifft also einen Generator oder Motor), mit einem nach außen abgeschlossenen Innenluftkreissystem zur direkten Kühlung von Stator und Rotor, und mit einem äußeren Fluidleitsystem mit zumindest einem Kühlkanal, durch den ein Fluid geleitet werden kann, um Luft in dem Innenluftkreislauf abzukühlen.
  • Letzteres Fluid zur Kühlung der Luft in dem Innenluftkreislauf ist im Stand der Technik alternativ Luft oder Wasser.
  • Die konkrete Bauart derartiger elektrischer Maschinen ist jeweils für eine der Kühlungsarten, also mit Luft oder Wasser, konzipiert. Soll anstelle von Luft mit Wasser gekühlt werden oder umgekehrt anstelle von Wasser mit Luft gekühlt werden, müssen derartige elektrische Maschinen bisher aufwändig umkonstruiert werden. Dies ist insbesondere dann störend, wenn die elektrische Maschine in nur kleinen Stückzahlen gebaut werden soll.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Maschine bereitzustellen, die die genannten Nachteile des Stands der Technik vermeidet.
  • Die Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist somit jeder Kühlkanal (des äußeren Fluidleitsystems) dazu ausgelegt, sowohl zur Durchleitung eines Kühlgases, insbesondere von Luft, als auch zur Durchleitung einer Kühlflüssigkeit, insbesondere von Wasser, zu dienen. Die elektrische Maschine kann wahlweise dazu ausgelegt (bzw. ausgestattet) werden, ein Kühlgas in alle Kühlkanäle zu befördern oder eine Kühlflüssigkeit in alle Kühlkanäle zu leiten.
  • Die Erfindung stellt also eine elektrische Maschine der eingangs genannten Art bereit, welche nur in einer Version gebaut werden muss. Beim Wechsel der Kühlart (des Kühlfluids) für das äußere Fluidleitsystem muss die elektrische Maschine insbesondere nicht neu und anders gebaut werden, sondern es kann die vorhandene elektrische Maschine genutzt werden.
  • Die wahlweise Auslegung (oder Ausstattung) der elektrischen Maschine kann so aussehen, dass zumindest an einer Seite wahlweise angebracht sein kann:
    • a) ein Deckel mit einem Wasseranschluss zur Zufuhr von Wasser in die Kühlkanäle oder
    • b) ein Lüfter, vorzugsweise ein drehbares Lüfterrad, zum Ansaugen von Luft, die in die Kühlkanäle führt.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht somit einen schnellen Umbau der elektrischen Maschine von Wasserkühlung in Luftkühlung, wobei die Luftkühlung eine Eigenkühlung der elektrischen Maschine umfasst und keine Fremdkühlung. Die Eigenkühlung durch einen Lüfter ist besonders effizient.
  • Bevorzugt ist durch den Rotor eine Drehachse definiert, und eine Mehrzahl an Kühlkanälen des äußeren Fluidleitsystems verläuft parallel zu dieser Achse (beispielsweise auf einem achsenzentrierten Kreis).
  • Die Erfindung geht somit in der bevorzugten Ausführungsform von bisherigen Konzepten ab, bei denen ein einziger Kühlkanal verwendet wird, der spiralförmig verläuft. Durch das Verwenden einer Mehrzahl von axialen Kühlkanälen kann der Gesamtdurchsatz an Kühlflüssigkeit erhöht werden.
  • Um bei den axialen Kanälen die Einleitung von Kühlflüssigkeit in die Kanäle zu erleichtern, ist zumindest bei Auslegung der elektrischen Maschine zur Einleitung von Kühlflüssigkeit folgendes vorgesehen: An einer Fluideinleitseite der Kanäle und/oder einer Fluidaustrittsseite der Kanäle ist eine die Kanäle verbindende ringförmige Kammer (Ring um die Drehachse) zur Verteilung des Fluids in die Kanäle bzw. zur Sammlung des Fluids aus den Kanälen angeordnet. Der Ring ist bei Verwendung des oben genannten Lüfters bzw. Lüfterrades nicht unbedingt erforderlich. Bei Verwendung des Deckels kann der an der Seite der elektrischen Maschine angebrachte Deckel eine Wand des Rings bilden, und sonst kann die Vorrichtung teilweise zur Zufuhr von Luft mittels des Lüfterrads offen sein.
  • Bevorzugt erfolgt ein Wärmeaustausch von Kühlkanälen und Innenluftkreislaufsystemen über die gesamte Länge der Kühlkanäle. Hierzu kann vorgesehen sein, dass das Innenluftkreislaufsystem ebenfalls parallel zu der Drehachse verlaufende Kanäle umfasst. Diese sollten dann einen Wärmeaustausch mit den Kühlkanälen des äußeren Fluidleitsystems ermöglichen. Hierzu wechseln sie sich z.B. mit den Kühlkanälen des äußeren Fluidleitsystems (insbesondere entlang des Umfangs eines die Drehachse umgebenen Kreises, d.h. ringförmig) ab.
  • Naturgemäß arbeitet ein solches System insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Luftdurchführung im Innenluftkreislaufsystem gegenläufig zu der Fluidrichtung in den Kühlkanälen des äußeren Fluidleitsystems ist.
  • Die Anordnung der Kühlkanäle des äußeren Fluidleitssystems und der genannten Kanäle des Innenluftkreissystems ermöglicht deren Unterbringung in einem einzigen Gehäuse.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse mit einem Lagerschild der elektrischen Maschine einstückig. Das Lagerschild hält ein Lager, und das Lager lagert eine Welle, wobei dies die Welle ist, mittels derer der Rotor dreht bzw. die umgekehrt vom Rotor gedreht wird. Durch die Welle kann die obige Drehachse definiert sein.
  • In aller Regel sind zu beiden Seiten des Grundgehäuses Lager und Lagerschilde vorgesehen. An zumindest einer der Seiten kann das Gehäuse einstückig mit diesem Lagerschild sein.
  • Dies kann insbesondere die Seite sein, an der der oben genannte Deckel und Lüfter bzw. ein Luftleitblech befestigt werden.
  • Dadurch wird die Montage von Deckel bzw. Lüfter erleichtert. Insbesondere kann Deckel und Lüfter an Bauteilen befestigt werden, die zu dem Lagerschildteil des Gehäuses noch gehören, was aber wegen der Verbindung mit dem Grundgehäuse zu einem einstückigen Gehäuse eine besonders stabile Befestigung ist.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse aus Eisenstahl mittels Sphäroguss oder Grauguss hergestellt. Alternativ kann es aus Aluminium gegossen sein.
  • Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei.
  • 1 schematisch einen Schnitt durch die elektrische Maschine gemäß der Erfindung bei Auslegung für Wasserkühlung darstellt,
  • 2 einen teilweisen Schnitt durch die erfindungsgemäße elektrische Maschine senkrecht zu dem Schritt gemäß 1 darstellt, welcher zur Veranschaulichung der Anordnung der Kanäle dient und
  • 3 einen der 1 entsprechenden Schnitt durch die elektrische Maschine gemäß der Erfindung bei Auslegung für Luftkühlung, insbesondere Eigenbelüftung, darstellt.
  • Die in den Figuren dargestellte elektrische Maschine kann ein Generator oder ein Motor sein. Dementsprechend umfasst sie einen Stator 10 mit Wickelköpfen 12 und einen Rotor 14. Der Rotor 14 steht in Wirkverbindung mit einer Welle 16. Bei Betrieb der elektrischen Maschine als Motor wird durch den Stator 10 eine Drehung des Rotors 14 und damit der Welle 16 hervorgerufen. Bei Betrieb des Generators wird die Welle 16 über eine Kupplung 18 an ein anderes drehendes Element, beispiels weise eine Welle eines Dieselmotors, angeschlossen, dreht den Rotor 14 und erzeugt einen elektrischen Strom, der am Stator 10 über elektrische Anschlüsse 20 bzw. 20' und 20'' (vgl. 2) abgegriffen werden kann.
  • Bei der dargestellten elektrischen Maschine ist die Abtriebsseite (AS, auch DE (Drive End) genannt) im Bild links und die Bremsseite (BS, auch NDE (Non Drive End) genannt) im Bild rechts. Abtriebsseitig ist die Welle 16 in einem Lager 22 gelagert, der von einem Lagerschild 24 gehalten ist. Bremsseitig ist die Welle 16 in einem Lager 26 gelagert, der von einem lagerschildartigen Abschnitt 28 gehalten ist. Der Abschnitt 28 stellt kein besonderes Bauteil dar, sondern ist einstückig mit einem Gehäuse 30, das die gesamte elektrische Maschine umgibt.
  • Die beiden Situationen, die in 1 und 3 dargestellt sind, unterscheiden sich dadurch, dass jeweils an der Bremsseite der elektrischen Maschine eine unterschiedliche Anschlussvorrichtung angebracht ist. Im Falle von 1 ist für die Kühlung mit Wasser an der Bremsseite ein Deckel 32 angebracht, der einen Wasseranschluss 34 zur Zufuhr von Wasser aufweist. Der Deckel 32 ist am Gehäuse 30 befestigt, insbesondere an einem Rand 36 des Gehäuses, der über den Lagerschild-Abschnitt 28 hinaussteht. Durch die einstückige Ausbildung von Lagerschild-Abschnitt 28 und Gehäuse 30 ist die Verbindung des Deckels 32 mit dem Gehäuse 30 besonders stabil.
  • Bei der Eigenbelüftung gemäß 3 ist anstelle des Deckels an der Welle 16 ein Lüfterrad 38 angeordnet, das sich mit der Welle 16 dreht. An dem Rand 36 sind Luftleitbleche 40 zum Leiten von Luft ins Innere des Gehäuses 30 befestigt.
  • Die Wege der Kühlfluide sind anhand der Pfeile in 3 ersichtlich.
  • Im oberen Bereich der 3 ist der Innenluftkreislauf veranschaulicht. In einer Richtung (in der 3 von rechts nach links) durchströmt die Luft Kanäle 42 und 44 im Rotor 14. Die Luft tritt dann in den Läuferdruckring 46 ein, der in den Innenluftkreislauf integriert ist. Die Luft strömt an dem ersten Wickelkopf 12 vorbei und strömt dann in 3 von links nach rechts in einem Kühlkanal 48, der an einer Seite durch das Gehäuse 30 abgegrenzt ist und an der anderen Seite entlang des Stators 10 verläuft. Die Luft strömt dann (in 3 nach unten) an dem Wickelkopf 12 vorbei. Bevor sie wieder in die Kanäle 42 und 44 in dem Rotor 14 eintritt, kühlt sie sich im Bereich des Lagerschild-Abschnitts 28 des Gehäuses 30 ab. Dort findet also ein Wärmetausch statt. Dies ist im unteren Teil von 3 zu erkennen: Das Lüfterrad 38 bildet mit dem Luftleitblech 40 eine Öffnung 50, durch die (siehe Pfeile) Luft eintritt. Die Luft strömt an dem Abschnitt 28 des Gehäuses vorbei und nimmt von der Luft in dem gerade beschriebenen Innenluftkreislauf Wärme auf. Die Luft durchströmt dann weiter einen Kühlkanal 52, der durch das Gehäuse 30 einerseits abgegrenzt ist und andererseits gegenüber dem Stator eine Wand 54 aufweist, die in Verlängerung des Lagerschild-Abschnitts 28 angeordnet ist.
  • Während 3 nur einen Kanal 48 und einen Kanal 52 zeigt, sind in der elektrischen Maschine eine Mehrzahl von solchen Kanälen vorgesehen. Dies ist in 2 veranschaulicht. 2 zeigt, dass sämtliche Kanäle 48 und 52 in einem Ring um die Welle 16 herum angeordnet sind. Hierbei wechselt sich jeweils ein Kanal 48 mit mehreren Kühlkanälen des äußeren Fluidleitsystems 52 ab. Da die Luft in den Kanälen 48 in gegenläufiger Richtung zu dem Fluid in den Kanälen 52 geleitet wird, ergibt sich keine feste Temperaturverteilung am Gehäuse 30. Vielmehr sorgt die Leitfähigkeit des Gehäuses 30 für einen Wärmeaustausch zwischen den Kanälen 48 einerseits und den Kanälen 52 andererseits.
  • Durch das sich drehende Lüfterrad 38 ist gewährleistet, dass bei einer vollen Umdrehung des Lüfterrads 38 in jedem der Kanäle 52 zumindest einmal Luft eingeströmt ist.
  • Die Luft strömt dann an dem freien Ende 56 ins Freie aus.
  • Die Situation des Ein- und Ausströmens ist bei Wasserkühlung nicht ganz so einfach. Insbesondere muss das Wasser auf die verschiedenen Kanäle 52 verteilt werden. Dies geschieht mit Hilfe einer ringförmigen Kammer 58 (1), die zwischen dem Abschnitt 28 bzw. einer dort eingesetzten Wand 60 und dem Deckel 32 ausgebildet ist. Die Kammer 58 erstreckt sich über den gesamten Umfang eines Rings, wie er in 2 zu erkennen ist. Wasser, das über den Anschluss 34 in die Kammer 58 gelangt, verteilt sich somit über den gesamten Ring und kann damit in sämtliche der Kanäle 52 eintreten. Die Flüssigkeit tritt an einem Auslass 62 wieder aus, nachdem sie den Kanal 52 durchströmt hat.
  • Bei der in der Figur gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich zu der ringförmigen Kammer 58 an der Einlassseite der Kanäle 52 auch an deren Auslassseite eine ringförmige Kammer 64 vorgesehen (siehe 1 links unten). Es muss somit nicht zu jedem der Kanäle 52 ein Auslass 62 vorgesehen sein. Vielmehr kann die durch die Kanäle 52 gelangte Flüssigkeit in der ringförmigen Kammer 64 gesammelt werden und an einer bestimmten Stelle durch den Auslass 62 austreten.
  • Naturgemäß kann bei Verwendung von Flüssigkeit nicht eine Öffnung wie die in 3 gezeigte Öffnung 56 vorhanden sein. Stattdessen wird an geeigneter Stelle ein Abschlussstück 66 angesetzt, welches in einen Deckel 68 übergeht. Die dadurch gebildeten Kammern, beispielsweise eine Kammer 70, wird ebenfalls mit Wasser gefüllt und dient zur Kühlung des Lagerschilds 24. Die Kühlung erfolgt somit nicht nur an der Bremsseite im Bereich des Lagerschild-Abschnitts 28, sondern auch an der Abtriebsseite im Bereich des Lagerschilds 24.
  • Bei der dargestellten elektrischen Maschine ist sowohl bei Kühlung mit Wasser als auch bei Kühlung mit Luft gewährleistet, dass das Kühlfluid in optimaler Weise wirkt. Die Temperaturverteilung und damit die Kühlung verläuft gleichmäßig verteilt sowohl über den Umfang des Kreises, der in 2 gezeigt ist, als auch über die Länge der Kanäle 48 und 52. Durch die axiale Anordnung der Kanäle 52 ist im Falle der Eigenbelüftung die Druckverteilung im Fluidsystem optimal. Durch das Bereitstellen der Kammern 58 und 64 treten bei Wasserkühlung keine Probleme bei der Einleitung und beim Auslass des Wassers auf.
  • Ein weiterer Aspekt der elektrischen Maschine ist es, dass das Gehäuse 30 einstückig mit dem Lagerschild-Abschnitt 28 sein kann, wobei gewährleistet ist, dass der Deckel 32 bzw. der Lüfter 38 gut und stabil an der elektrischen Maschine befestigt werden können. Dadurch wird die elektrische Maschine leicht von Wasserkühlung auf Luftkühlung umbaubar und umgekehrt. Die elektrische Maschine, wie sie gezeigt ist, kann auch in kleinen Stückzahlen hergestellt werden, weil sie vielseitig, insbesondere für zwei Kühlungsarten, einsetzbar ist.

Claims (10)

  1. Elektrische Maschine mit einem Stator (10) und einem Rotor (14), mit einem nach außen abgeschlossenen Innenluftkreislaufsystem zur direkten Kühlung von Stator (10) und Rotor (14), und mit einem äußeren Fluidleitsystem mit zumindest einem Kühlkanal (52), durch den ein Fluid geleitet werden kann, um Luft in dem Innenluftkreislaufsystem abzukühlen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kühlkanal (52) des äußeren Fluidleitsystems ausgelegt ist, sowohl zur Durchleitung eines Kühlgases, insbesondere von Luft, als auch zur Durchleitung einer Kühlflüssigkeit, insbesondere von Wasser, zu dienen, und dass die elektrische Maschine wahlweise dazu ausgelegt werden kann, ein Kühlgas in alle Kühlkanäle (52) zu befördern oder eine Kühlflüssigkeit in alle Kühlkanäle (52) zu leiten.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der elektrischen Maschine an zumindest einer Seite wahlweise angebracht wird oder sein kann: a) ein Deckel (32) mit einem Wasseranschluss (34) zur Zufuhr von Wasser in die Kühlkanäle (52), b) ein Lüfter (38), vorzugsweise ein drehbares Lüfterrad, zum Ansaugen von Luft, die in die Kühlkanäle (52) geführt wird.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Rotor (14) eine Drehachse definiert ist, und dass eine Mehrzahl von Kühlkanälen (52) des äußeren Fluidleitsystems parallel zu dieser Achse verläuft.
  4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei Auslegung der elektrischen Maschine zur Einleitung von Kühlflüssigkeit an einer Fluideinleitseite der Kanäle und/oder einer Fluidaustrittsseite der Kanäle eine die Kanäle verbindende ring förmige Kammer (58, 64) zur Verteilung des Fluids in die Kanäle (52) bzw. zur Sammlung des Fludis aus den Kanälen (52) angeordnet ist.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenluftkreislaufssystem ebenfalls parallel zu der Drehachse verlaufende Kanäle (48) umfasst, die vorzugsweise jeweils zwischen zwei Kühlkanälen (52) des äußeren Fluidleitsystems angeordnet sind.
  6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, mit einem sowohl die Kühlkanäle (52) des äußeren Fluidleitsystem als auch die Kanäle (48) des Innenluftkreislaufsystems umgebenden Gehäuse (30).
  7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) mit einer Welle (16) verbunden ist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Rotors in Lagern (22, 26) gelagert ist, die jeweils in einem Lagerschild (24, 28) gehalten sind, wobei die elektrische Maschine ein Gehäuse (30) aufweist, das an zumindest einer der Seiten einstückig mit dem dortigen Lagerschild (28) ist.
  8. Elektrische Maschine nach Anspruch 7 im Rückbezug auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Gehäuse (30; 36) dazu ausgelegt ist, den Deckel (32) oder ein mit dem Lüfter zusammenwirkendes Luftleitblech (40) zu halten.
  9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Eisenstahl vermittels Sphäroguss oder Grauguss hergestellt wird.
  10. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Aluminium gegossen ist.
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