CH128603A - Radiotelephonanlage. - Google Patents

Radiotelephonanlage.

Info

Publication number
CH128603A
CH128603A CH128603DA CH128603A CH 128603 A CH128603 A CH 128603A CH 128603D A CH128603D A CH 128603DA CH 128603 A CH128603 A CH 128603A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
station
stations
subscriber
radio
telephone system
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Colladay Edward
Original Assignee
Francis Colladay Edward
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Francis Colladay Edward filed Critical Francis Colladay Edward
Publication of CH128603A publication Critical patent/CH128603A/de

Links

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


      Radiotelephonanlage.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Radiotelephonanlage    mit einer Zentral  sendestation und Zwischenstationen zur Be  dienung von über einen     grossen.    Flächenraum  zerstreuten,     durch    je eine Zwischenstation  in Gruppen zusammengefassten Teilnehmer  stationen, dadurch gekennzeichnet, dass die  Teilnehmerstationen einer Gruppe in Perma  nenz auf die Sendewelle der dieser Gruppe  zugeordneten     Zwischenstation    abgestimmt  sind, während die Empfangsapparate dieser  Zwischenstation ihrerseits in Permanenz auf  die Sendewelle einer weiteren Zwischen  station,     bezw.    der Zentralsendestation abge  stimmt sind.  



  Die beiliegenden Zeichnungen zeigen, als  Beispiel, die Schemata einiger Ausführungs  formen von Stationen einer     Radiotelephon-          anlage        gemäss    vorliegender Erfindung, welche  in den     Vereinigten    Staaten von Nordamerika  projektiert wird.  



  Die     Fig.    1 und 2 sind zwei rein geogra  phische Situationspläne dieser Anlage;  ,die     Fig.        @3,    4, 5 und     5bis    zeigen schema  tisch, wie die verschiedenen Empfangs- und  Sendestationen verbunden sind;    ,die     Fig.    6 bis 12     sind:    Schemata von ver  schiedenen Ausführungsformen der Ausrü  stung von solchen     Stationen;     die     Fig.    13 bis 15 zeigen, in welcher  Weise die verschiedenen Apparate wie An  tennen, Detektoren, Verstärker, Wellensender  usw. in den Zwischenstationen und in der  Zentralstation verbunden sind.  



  In     Fig.    1 sieht man das Gebiet der Ver  einigten Staaten von Nordamerika, welches  in vier grosse Teile geteilt ist. Der erste Teil  dehnt sich auf der östlichen Küste des Landes  aus. Der zweite Teil wird durch das Mittel  land gebildet. Das Bergland und die West  küste bilden die zwei letzten Teile. In jedem  dieser Teile werden einige durch B bezeich  nete Orte dargestellt, und man sieht noch  einen Ort, der mit A bezeichnet ist. Die  Punkte B sind Zwischenstationen und der  Punkt A stellt die Zentralsendestation der  Anlage dar.  



  Die     Fig.    2 zeigt in grösserem Massstab das  östliche Gebiet,     welches    in eine     gewisse    An  zahl von     Bezirken    eingeteilt ist.  



  Um diese     B-Stationen    herum befinden  sich viele Punkte, welche mit C bezeichnet      sind. Diese Punkte stellen die letzten Statio  nen     zwischen    der Zentrale und den Teil  nehmern dar.  



  Das Schema der     Fig.    3 zeigt, wie die  Teilnehmer- oder     D-Stationen    mit den C- und       B-Stationen    durch     Drahtleitunten    verbunden  werden. Die     Zentrale    A und die     Zwi-          schenstationen    B und C     besitzen    ausser  dem je eine Empfangs- und eine Sende  antenne, während die     D-Stationen    nur  eine Empfangsantenne haben.

   Die     B-Statio-          nen    werden einerseits mit der Zentrale durch  die Leitungen 1, 2, 3 und 4 verbunden und  anderseits mit den     C-Stationen    durch andere  Leitungen 5, 6, 7     etc.    Die     C-Stationen    senden  auf einer Wellenlänge, welche den     D-Sta-          tionen    zugeordnet wird, und werden auf eine  Wellenlänge abgestimmt, auf welcher die     B-          Stationen    senden.

   Letztere     werden    ihrerseits  auf eine Wellenlänge abgestimmt, auf wel  cher die Zentralstation A sendet.     Mittelst     dieser verschiedenen Wellenlängen ist es mög  lich, eine gute Auswahl der Gruppen und  der Untergruppen zu erreichen.  



       Fig.    5     zeigt,    wie die Verbindung     zwischen     den     Teilnehmerstationen    und den verschie  denen Sendestationen ausgeführt wird. Alle       Sendestationen    werden mit     Klinkenumscha@t-          brettern    ausgerüstet, welche     gestatten,    die  Teilnehmer     entweder    mit Wellenerzeugern  oder mit Drahtleitungen zu verbinden.  



  Das     Prinzip    der Verbindungen ist fol  gendes:  Ein Teilnehmer wird durch die Leitung 8       (Fig.    5) mit der     C-Station    seines Ortsgebietes  verbunden, welche ein gewöhnliches Fern  sprechamt sein kann. Diese Leitung endet in  einer Klinke 9. In dieser     C-.Station    sind noch  ein Verstärker 15, ein     Modulator    16 angeord  net, welche mit zwei Klinken     1'3    und 14 ver  bunden. werden.

   Um eine Mitteilung eines  Teilnehmers     unter    alle Teilnehmer eines  einer     C-Station    zugeordneten     Ortsgebietes    zu       verbreitern,    verfährt man wie folgt:  Man macht     mittelst    einer Schnur, welche  mit Stöpseln 10, 11 endet, eine Verbindung  zwischen den Klinken 9 und 13 und 14 bis  1.7. Die     Niederfrequenzfernsprechströme   <I>(NF)</I>    des Mikrophonstromkreises gelangen in den  Verstärker 15 und in den     Modulator    16, wo  sie eine     Zwischenfrequenzwelle        (ZF)    beein  flussen.

   Letztere     gelangt    durch die Klinken  14 und 17 in den Sender 18, um eine Hoch  frequenzwelle zu     modulieren;    und wird durch  die Antenne 19 ausgestrahlt. Die Empfangs  apparate der Teilnehmer sind auf dieser     HF-          Welle    abgestimmt und können folglich die  durch den Teilnehmer     gesandten    Mitteilungen  hören.  



  Wenn ein Teilnehmer eine     Mitteilung     unter alle Teilnehmer eines     Bezirkes,    zu ver  breiten wünscht, welche einer     B-Station    zu  geordnet sind, macht man in der     C-Station     eine Verbindung zwischen den Klinken 14  und 20. Dadurch gelangen die     ZF-Wellen     durch die Drahtleitung 21 in eine     B-Station.     Sie werden durch die Klinken 22 und 23 in  einen Verstärker 24 geleitet und gelangen  durch die Klinken 25 und 26 in den Wellen  sender 27, wo sie eine     Hochfrequenzwelle    HF  beeinflussen.

   Diese     HF-Wellen    werden durch  die     Antenne    28 der erwähnten     B-Station    aus  gestrahlt und durch alle     C-Stationen    empfan  gen, welche der     erwähnten        B-Station    zuge  ordnet sind. Diese     C-Stationen    senden diese       Mitteilung    wieder an die     D-Stationen:        ihres     Ortsgebietes     mittelst    ihrer Antennen.  



  Wenn man eine grössere Verbindung  wünscht, macht man in der Station B eine  Verbindung     zwischen    Klinken 22 und 29.  Dann gelangen, die in der     C-Station    erzeugten       ZF-Wellen    durch die Drahtleitungen 30 in  die     Station    A. In dieser letzteren macht man  eine Verbindung zwischen den Klinken     ä1     und 32, sowie zwischen den Klinken     33    und  34. So werden die     ZF-Wellen    durch den Ver  stärker 35, durch die Klinken 33 bis 34 und  über den     Hochfrequenzwellensender    36 ge  leitet. Sie werden mittelst der Antenne 37  ausgestrahlt und von allen     B-Stationen    des  Netzes empfangen.

   In der bereits beschrie  benen Weise werden die ausgesandten Mittei  lungen aus den     B-Stationen        wieder    gesandt  und von den     C-Stationen    aufgenommen, wo  durch diese letzteren die genannten Mittei-      lungere unter die Teilnehmerstationen ver  breiten.  



  Eine Anlage, welche gemäss der vorlie  genden Beschreibung gebaut ist, weist den  grossen Vorteil auf, dass, wenn störende at  mosphärische Beeinflussungen eine gute Über  tragung der Mitteilungen verhindern, diese  letzteren durch die Drahtleitungen gesandt  werden können. Ausserdem gestattet     eine     solche Anlage eine gute Auswahl der zu er  reichenden Teilnehmer zu treffen.  



  Die     Fig.    4 zeigt in Einzelheiten die Ver  teilung der Teilnehmerstationen in einem     be-          liebi;en    Bezirk. In dem linken Teile sieht  man eine     C-Station,    welche zwei andere Sta  tionen     C'    und     C2    bedient. Die durch     Ci    be  zeichnete Station ist ein gewöhnliches Fern  sprechamt, welches eine gewisse Anzahl von  Teilnehmern bedient.     .Leder    dieser Teilnehmer  besitzt eine Empfangsantenne und empfängt  die     verbreiteten        Mitteilungen    unmittelbar aus  der     C-Station    seines Bezirkes.

   Die durch     C2     bezeichnete Station ist die eines privaten       Telephonamtes,    welches eine Empfangsan  tenne besitzt, um die verbreiteten Mittei  lungen zu empfangen und sie unter die ihm  zugeordneten Teilnehmer zu übertragen.  



  In dem rechten Teil der     Fig.    4 sieht man  eine     C-Station,    in welcher eine Gemeinsam  leitung     C3    endet. Letztere verbindet drei  Teilnehmerstationen, welche Antennen be  sitzen, um die     verbreiteten    Mitteilungen     zii     empfangen.  



  Die     Fig.        5bis    zeigt, wie die verschiedenen  Stationen der vorhergehenden Figur durch  Stöpsel und Klinken verbunden werden. Die  Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die  gleiche wie diejenige der in     Fig.    5 darge  stellten Einrichtung. In der     Fig.    5 und     5bis     werden die gleichen Organe durch die gleichen  Bezugszeichen dargestellt.  



  Die,     Fig.    6 stellt das Schema einer     C-Sta-          tion    dar, welche mit einem gewöhnlichen  Fernsprechamte kombiniert wird. Man sieht  zwei     Teilnehmerstationen        Dl    und     D2,    welche  durch die Drahtleitungen 1-2 und     3--4    mit  dem     Zentralamte    verbunden sind.

   Diese Lei  tungen     enden    an Mehrfachklinken     Ngl    und         Mg2    und können durch einen     Schnurstrom-          kreis        SST        mittelst    der Stöpsel 5 und 6 ver  bunden werden. In diesem Amte befinden.  sich noch die Linienrelais     LR,    und     LRZ    und  die Trennrelais     TRl    und     TB,.    Der Teilneh  mer besitzt einen Empfangsapparat RE, wel  cher in     denen    obern Teil der     Fig.    6 dargestellt  ist.

   Dieser Apparat     umf    asst die gewöhnlichen  Organe einer     Rundfunkempfangsstation.    Die       Wellet.    werden .durch die     Antenne    7 aufge  nommen und die     abstimnzbare    Kupplung 8     ia     den Detektor 9 geleitet. Man sieht noch eine       abstimmbare        Siebkreiskupplung    10, die Ver  stärker 11 und 12, die     Niederfrequenztrans-          formatoren    13 und 14. und den Lautsprecher 4.

    Der Strom, welcher für die Betätigung des  Apparates nötig ist,     wird    durch die Batterie  <I>HP</I> geliefert und der Strom, welcher für die  Heizung der Detektoren- und Verstärker  röhren nötig     ist,    wird durch die Batterie     HB          geliefert.    Es wird noch ein Hakenumschalter       HK,    ein Mikrophon M, eine Induktionsspule  I, Kondensatoren     K2    und     K3,    sowie ein Hö  rer     Hl,    dargestellt, dessen Rolle später erläu  tert wird. Der Empfangsrundfunkapparat ist  durch drei Leitungen l', 2' und 2" mit dem  Fernsprechapparat verbunden.

   Die Linien 2'  und 2" enden an der Wicklung eines Ab  schaltrelais<I>AR</I> und die Linie l' an dem  Kontakte rechts dieses Relais. Das Relais HR  dient zum Einschalten verschiedener Strom  kreise des Empfängers. Die Wicklung des  Relais AR ist durch einen Kondensator     K     überbrückt, um den induktiven Widerstand  gegen die Fernsprechströme zu vermindern.  



  Die Mehrfachklinken     MK,        bezw.        MK2     des Fernsprechamtes sind durch .Mehrfach  linien     Ia,        IIa    und     IIIa,        bezw.    I,     1I,        III    mit  der Klinke     K1        bezw.        KZ    in der Rundfunk  station verbunden     (Fig.    6).

   In dieser Rund  funkstation, welche eine     C-Station    ist, be  finden sich     Verbindungs-Prüfsehnurstrom-          kreise        VST,        PST    und die Trennrelais     TB'     und     TR".    Die Rundfunkempfangs- und  Sendeapparate sind durch S und T schema  tisch dargestellt und werden mit der Klinke       KR    verbunden.

   Der     Schnurprüf    Stromkreis       PST,    welcher in     Fig.        6bis    dargestellt ist,      besitzt     Messwiderstände    und     Messinstrumente,     sowie einen     Summer,    um besondere Ton  signale in den Stromkreisen zu erzeugen. Die       Verbindungsschnurstromkreise    sind nach  einer bekannten Weise angeordnet. Sie sind  durch eine     Befehlleitung   <I>BL</I> mit den Schnur  stromkreisen des Fernsprechamtes verbunden.  



  Der Teil der Anlage, welcher in     Fig.    6  dargestellt ist, arbeitet wie folgt:  Irgend einer der mit dem Amte verbun  denen Teilnehmer kann Mitteilungen von  andern Teilnehmern durch Fernsprechleitun  gen senden oder empfangen, wie es in ge  wöhnlichen     Fernsprechämtern    geschieht. Er  kann auch     Mitteilungen    durch Radioapparate  empfangen und auch solche durch Leitungen  zum Radioamt senden, von wo diese durch  Radiowellen ausgestrahlt werden.  



  Wenn eine durch die A- oder     B-Station     gesandte Mitteilung, der durch     D2    bezeich  neten Teilnehmerstation bestimmt ist, steckt  der Beamte der genannten A- oder     B-Station     einen nicht     dargestellten    .Stöpsel in die Klinke       9K1    und schickt einen Rufstrom in die       C-Station    durch die Leitung     VL.    Die Signal  klappe     RK    fällt ab und dem Beamten der       C-Station    wird ein Signal gegeben. Dieser       steckt    den Stöpsel P' in die Klinke<I>AK,</I> bei  welcher die Leitung     VL    endet.

   Mittelst eines  nicht     dargestelltenSprechschlüssels    verbindet  er sich mit seinem Amtsbruder der anrufen  den Station. Soll die zu sendende Mitteilung  an die Teilnehmerstation     D;    gesandt werden,  so wird der Stöpsel P in die Klinke     K2     dieser Station gesteckt.

   Der folgende Strom  kreis wird dann geschlossen:     Batterie        BeR     der Radiostation,     @Schnurstromkreis    I, Stöp  sel P, Klinke     K2,    Mehrfachlinie     II,    Linie 1  des Teilnehmers     D2,    Linie 1' nach Radioemp  fänger, Kontakt 1 des Relais<I>AR,</I> Wicklung  des Relais     HR,    Erde und Batterie     BeR    in  der     C-Station.    Das Relais<I>HR</I> zieht an und  schliesst in 1 den Heizstromkreis der Röhren 9,  11 und 12.

   Ein Rufstrom wird in den     Tele-          phonapparat    des Teilnehmers gesandt und  der Wecker     W    ertönt. Der Abonnent kommt  an und sieht, dass die Lampen seines Emp  fängers brennen. Dann nimmt er das Mikro-         phon    M seines Hakens<I>HK</I> ab und schliesst  so einen zweiten Stromkreis, welcher parallel  mit den Kontakten 1 und 2 des Relais<I>HR</I>  geschaltet ist. Mittelst des Mikrophons<B>31</B>  und des Telephons     H,,    kann der Teilnehmer  mit dem Bediener der     C-Station    sprechen und  ihm sagen, ob der Empfang gut oder schlecht  ist.

   Die durch die Antenne     EA    aufgenom  mene     Mitteilung    gelangt in die durch T be  zeichneten Apparate, welche wie eine Relais  station angeordnet sind. In diesen Appa  raten wird diese Welle umgewandelt in eine  Welle, deren Länge der     D-Station    zugeordnet  ist und die genannte Mitteilung wird durch  die Antenne     UA    ausgestrahlt und durch die  Antenne 7 des Teilnehmerempfängers aufge  nommen. Während der ganzen Aufnahme  können der Teilnehmer und der     Bedienende     der Radiostation sprechen, durch folgenden  Stromkreis:    1. Erde E, Induktionsspule I, Mikrophon  M, Kontakt 2 des Relais     HR,    Batterie<I>HB,</I>  Erde E".    2.

   Hörer     Hl,    Induktionsspule I, Konden  sator     K2,    Kontakt 4 des Relais     HR,    Kon  takt 2 des Relais<I>AR,</I> Linien 2", 2, I, Klinke       K2,    Stöpsel P und nicht dargestellten Sprech  stromkreis der Schnur     VST,    Stöpsel P,  Klinke     K2,    Linien     1I,    1, 1', Kontakte 1. und       ä    des Relais     HR,    Kondensator     K"    Hörer       Hl.    Wenn die Aufnahme beendigt ist, so  hängt der Teilnehmer sein Mikrophon     1V1    auf  und der Heizstromkreis der Röhre wird unter  brochen.

   Der Stöpsel P wird aus der Klinke       K2    gezogen und das Relais R stromlos.  



  Der Teilnehmer     D2    habe eine Mitteilung  zu übertragen.     Durch    Aufheben seines     Tele-          phonfiörers    T gibt er in dem     Telephonamte     ein Rufsignal. Der Stöpsel 6 wird in die  Klinke     MK2    gesteckt und der Bedienende  steht mit dem Teilnehmer in Verbindung.  Nachdem er Kenntnis der gewünschten Mit  teilung hat, verbindet er sich mit seinem  Amtsbruder des Radioamtes mittelst der     Be-          fehlleitung   <I>BL.</I> Dann wird der Stöpsel P in  die Klinke     K2    gesteckt, so dass der genannte  Amtsbruder auch in Verbindung mit dem      Teilnehmer steht. Der Stöpsel 6 wird heraus  gezogen.

   Ist die zu sendende Mitteilung für  einen andern     Teilnehmer    bestimmt, welcher  auch der in     Fig.    6 dargestellten     C-Station     zugeordnet ist,     dann    wird der Stöpsel P' in  die     Klinke        KB    gesteckt, so dass der Teil  nehmer     D2    in Verbindung mit den Sende  apparaten<I>T</I> und S und mit der Antenne<I>DA</I>  steht.  



  Wird die zu sendende Mitteilung für  einen Teilnehmer bestimmt, welcher einer  andern     C-Station    zugeordnet ist, dann steckt  man den Stöpsel P in die Klinke     AK,    so  dass die genannte Mitteilung in einer     B-Sta-          tion    mittelst der Leitung     VL    geführt werden  kann, wie es früher für die     Fig.    5 erläutert  wurde.  



  Man sieht so, dass jeder Teilnehmer des  Radionetzes erstens irgend eine     Mitteilung     mittelst Radiowellen     empfangen    kann und  zweitens irgend eine Mitteilung an irgend  einen Teilnehmer des Netzes senden kann.  Im ersteren Fall braucht er seinen eigenen  Empfangsapparat. Für die Sendung braucht  er die Sendeapparate der Station, welcher er  zugeordnet ist.  



  Es ist noch zu bemerken, dass während  der Dauer einer Aufnahme der Teilnehmer  seinen Fernsprechapparat für ein gewöhn  liches Gespräch gebrauchen kann. Wenn der  Hörer T aufgehoben ist, fliesst ein Strom  durch die Wicklung des Relais<I>AB,</I> welches  seinen Anker anzieht. Die Erregung des Re  lais     HR    wird unterbrochen, aber die Lampen  brennen weiter, weil ein zweiter Stromkreis  durch den Hakenumschalter     HK    geschlossen  wird.  



  Die Anordnung der<I>A-, B-</I> und     C-Stationen     ist nicht nur auf die in     Fig.    6 dargestellte  Ausführungsform beschränkt, sondern kann  auch wie es in der     Fig.    7 gezeigt ist, ge  troffen werden.  



  In     Fig.    7 werden die Relais<I>AB</I> und<I>HB</I>  weggelassen, so dass die Erklärungen ein  facher werden. Die gemäss der     Fig.    7 ein  gerichtete Anlage ist für eine     Doppeldetek-          tierung    vorgesehen. Der Teilnehmerempfangs-         apparat    besitzt nur die Organe, welche für  die erste     D'etektierung    nötig sind, da die für  die zweite     Detektierung    bestimmten Organe  in der     C-Station    angeordnet sind.  



  Das Teilnehmergerät kann die durch     eine     A-, B- oder     C-Station    gesandten Wellen  einmal     detektieren    und sendet dieselben über  die zugehörige Drahtleitung I',     II',        I-II     zum Zentralamt zurück.

   Diese Wellen werden  durch     ein.    mit     Schnurkreisen        VST    an diese  Leitung aasgestöpseltes Gerät nochmals     detek-          tiert.    Der zweite Detektor     d,.    (Demodulator)  sendet Ströme hörbarer Frequenz zurück  über diese Drahtleitungen zur Teilnehmer  station, wo diese hörbaren Ströme den ge  wöhnlichen Fernsprecher oder eine besondere  Form eines Empfängers erregen. In einer  solchen     Einrichtung    braucht man bei dem  Teilnehmer nur ein     Detektorrohr    d.

      Die Anordnung gemäss     Fig.    7 wirkt in  folgender Weise:  Der     Teilnehmer    ruft den Radiodienst an  durch rasches Auf- und     Abbewegen    seines       Schalters    in der     ,Station        Dz.    Dann wird die  Anzeigelampe, welche man in jeder Zentral  batterietelephonzentrale findet, vor dem Be  amten des Fernsprechgerätes zum Flackern  gebracht.

   Der Beamte verbindet die Leitung  über eine nicht dargestellte Befehlsleitung  zu seinem     Amtsbruder    in     ider    Rundfunk  station, der die Doppelstöpsel P, P' in die       Klinken        K,        K'    einsteckt. Dadurch     wird    das       Fernsprechausschaltrelais        TB"    erregt und die  Leitung     I-II    wird von der Teilnehmersta  tion zu den     Schnurkreisen        VST    gelegt. Der  Teilnehmer hat den Heizstromkreis seines  Gerätes geschlossen.

   Die von der Antenne a  aufgenommenen Rundfunkwellen werden     de-          moduliert    und ihre Komponenten von kurzer  oder     Zwischenfrequenz,    welche die eigent  lichen Träger der Hörerbeeinflussung sind,  werden über die Drahtleitung zu der Sieb  kreiskupplung SK übertragen und gelangen  durch die     Leitungen    I,     II    in die Siebkreis  kupplung     SK    und die Leitungen     h,   <B>1,</B> zum  Gitterkreis der Röhre d'.

   Die erzeugten,  wechselnden Spannungen im- Gitterkreis<B>-</B>der      Röhre werden in Stromschwankungen im  Kreise 12,     Tr,        BeR,        Tr    umgewandelt. Wellen  unhörbarer Frequenz gehen über den Ab  zweig x und Kondensator     K,    während Wellen  hörbarer Frequenz durch die Verstärker  spulen     Tr,        Tr    in den     Fernsprechleitungskreis     über den Stöpsel P, Klinke     K2,    Mehrfachlei  tungen     I-II    und     Leitungen        F-II'    gelangen.

    In der Teilnehmerstation können diese     hör-          barenz    Wellen an einem gewöhnlichen Fern  sprecher T oder einem gegebenenfalls vor  gezogenen andern Empfänger vernommen  werden.  



       Fig.    8 zeigt     eine    zweite Abänderung des       Schnurkreises        YST    in     F'ig.    7. Eine besondere       Batterie        B2    wird für den Anodenkreis 11 -1.2  des Rohres d' vorgesehen.

   Hierdurch ist es  möglich, die Spannung der     Bz-Batterie    zu  ändern ohne Rücksicht auf die Spannung der       Fernsprechbatterie        BeR.    Durch die vorzugs  weise angewendete Röhre d' und einige     Ver-          stärkerröhren    werden die hörbaren Modula  tionen     detektiert,    verstärkt und     zuiückge-          sandt    über die     Niederfrequenzverstärkerspule     zu dem Stöpsel P und die Klinke     K?    zur       Drahtleitung    I     II,    welche zur Teilnehmer  station führt.

   In der     letzteren    werden diese  hörbaren Wellen am gewöhnlichen Fern  sprecher oder einem besonderen Hörer emp  fangen.  



       Fig.    9     zeigt    eine andere Abänderung des  Empfängerstromkreises der     Fig.    7, indem eine       Rückkupplungsspule        RKS    in der     Teilnehmer-          station    vorgesehen ist. Ein besonderes     Emp-          fangstelephon    H besitzt einen Verbindungs  stöpsel P, der in die Klinke K eingesetzt wer  den kann. Letztere kann parallel     zur    Fern  sprechleitung hinter der     Siebkreiskupplung          SK    angeschaltet werden.

   Die     Siebkreiskupp-          lung        SK'    im Zentralamt wird aus ihrer  Stellung     zwischen    den Fernsprechleitungen  und der Klinke     K2        (Fig.    7)     entfernt.    Die Ele  mente x und y werden in einen Parallelzweig  zum     Schnurkreis.        11-1.2    angeordnet.

   Hier  durch ist es möglich, einen gewöhnlichen  Fernsprechklappenschrank auch für Rund  funkzwecke zu     benutzen.    Der Anodenkreis       1z'-12"    ist mit der     Verstärkerspule    in der         Schnurleitung    verbunden und enthält in die  sem Falle gleichfalls eine     Rückkupplungs-          spule        RKS',    die durch einen Schalter     S        ein-          und    ausgeschaltet werden kann.

   Anstatt das       Rüekkupplungsprinzip    zu benutzen, kann na  türlich auch eine     Verstärkereinrichtung    für  die Wellen unhörbarer und hörbarer Frequenz  zwischen der     Detektorröhre    d' und den Stöp  seln P     (Fig.    7) angeordnet werden.  



  Die     Schnurkreise    in den.     Fig.    7, 8 und  9 können in verschiedenen Betriebsklassen       unterteit        werden,    von denen die erste ohne  irgend eine Verstärkung, die zweite mit aus  reichender Verstärkung arbeitet, um einen  Tischsprecher zu     betätigen,    während andere  Klassen grössere Verstärkung aufweisen,  um     einen    Lautsprecher zu betätigen. Für  diese verschiedenen Betriebsklassen kann  der Teilnehmer auch verschiedene Gebühren  zahlen: und es können Zähl-     und        Mess-          vorrichtungen    vorgesehen sein, um die Ge  bührenbemessung durchführen zu können.

    Zu diesem Zwecke kann jeder     Schnurkreis     ein     Messinstrument    (Zähler)     enthalten,    wel  ches in der     Teilnehmerleitung    seinerseits be  tätigt werden kann. Dieses Instrument kann  der gewöhnliche Fernsprechzähler oder ein  besonderes Messgerät sein. Es kann die Zahl  von Zeiteinheiten (der Stunden) feststellen,  während derer der Teilnehmer in einer be  stimmten Bedienungsklasse (Betriebsklasse)  den Rundfunk empfängt.  



  Da. der Teilnehmer nicht immer seinen  Rundfunkempfänger eine volle Stunde  braucht, kann ein Druckknopf g     (Fig.    7) für  den Beamten vorgesehen werden. Durch die  sen Knopf kann der Bedienungsgenerator G  unmittelbar an den Zähler     (Hiess-)    Kreis über  den Stöpsel P' geschaltet werden,     wie    in       Fig.    7 angedeutet ist. Gleichzeitig kann man,  um den Zähler einzuschalten, selbsttätige       Betätigungsmittel    vorsehen.

   Letztere können  aus einem     Kommutator        g1    bestehen, der     zwi-          sehen        bestimmten        Zeiten    den Generator G  mit der     Leitung        g1    verbindet.

   Diese     Leitung          führt    zu dem     dritten    Kontakt am Stöpsel P',  welch letzterer, wenn er in der     Klinke    KZ  eingesteckt ist, den     Stromkreis    von der Lei-           tung        g'    über die Leitung     HI'    zum     Abschalt-          relais        TP2        und    der Spannungswicklung     SW     des Zähl- oder     Messinstrumentes    Z     führt.    In       Fig.    7 ist der Zähler nach Art eines 

  gewöhn  lichen     Fernsprechzählers    ausgebildet, der also  doppeltem Zweck     dienen    würde, indem er  sowohl ,die Fernsprechanrufe, als auch  die Zeit registriert, während welcher der       Rundfunkenempfang    benutzt wird. Ein  solcher Zähler wird wegen seiner Wick  lung hohen Widerstandes     Sfl'    gegen den       Batteriestrom    unempfindlich sein, der     da.s     Relais     TB::    erregt. Sein Magnet wird jedoch  hinreichend erregt werden, um seinen     Anker     anzuziehen, wenn der Beamte den Hochspan  nungsgenerator G anschaltet.  



  In der     Schaltung    gemäss     Fig.    10 sind  alle Radiogeräte in der A-,     ±3-    öder     C-Station     angeordnet in Form eines vollständig     doppel-          demodulierenden    und verstärkenden Gerätes  417,     da.s    zu einem Stöpsel 418 führt, der mit  den Mehrfachklinken 419 des Teilnehmers  in Verbindung gebracht werden kann und  hierdurch den Ausgangskreis, der nunmehr  Niederfrequenz führt, mit der Teilnehmer  leitung verbinden kann.  



  Der Apparat umfasst gemäss     Fig.    11 und  12 einen     ersten    Detektor- und     Verstärkersatz     400, dessen Eingangskreis mit der Antenne  401 über die Kupplungsspule 402 in der An  tenne gekuppelt ist, und deren Ausgangs  kreis am     Stöpsel    403 endet. Dieser Stöpsel  ist an einer Mehrfachklinke 404 der Mehr  fachleitung 405     ansehaltbar    und führt zur  Teilnehmerleitung 406. Dieser Apparat sen  det über die Leitung nur die langen Zwi  schenwellen.

   Das Teilnehmergerät 408 um  fasst einen zweiten Detektor, der bestimmt  ist, die lange Welle zu     demodulieren    und die  auf diese     Modulation        aufgedrückten    Zeichen  zu     detektieren,    welche im Telephon 409 hör  bar werden. Zur Überwachung der Güte des       Empfanges    in der Teilnehmerstation durch  die Bedienungsstation ist das Gerät 408 des  Teilnehmers mit einem doppelpoligen Sehal  ter oder dergleichen 410 versehen, zur Ver  bindung der Teilnehmerleitung 406 über ein         Yaar    Mehrfachleitungen 411 mit der.Sekun  därspule eines Transformators 412.

   Die Pri  märwicklung dieses Transformators     wird    über  einen doppelpoligen Schalter     418    mit dem  Stromkreis des     Radiotelephons    409 des Teil  nehmers verbunden.  



  Die     A-Station    verbreitet folgende Rund  funksprüche:  a) Rundfunksprüche,     die    aus dem Ausland  oder fremden Stationen empfangen wurden,  b) Rundfunksprüche, empfangen aus ir  gend einem Teil des Netzes selbst durch An  ordnungen und Leitungen über die Stationen  C und B,  c) Rundfunksprüche, die in der     A-Station     erzeugt werden,  d) Rundfunksprüche, empfangen von     Ste-          len    des Netzes für Sondersprüche, entweder  zur allgemeinen oder beschränkten Verbrei  tung.  



  Für die Zwecke zu a) würde der Apparat  gemäss     Fig.    15 gewöhnlich verwendet werden  und Rundfunksprüche, die über Leitungen  empfangen werden, werden wie solche aus  dem Netz selbst behandelt. Für Rundfunk  sprüche, welche aufgenommen und erst später  weitergegeben werden sollen und für alle       Notrufe,    die ebenso behandelt werden sollen,  soll die Apparatur gemäss     F'ig.    18 angewen  det werden, die     zuerst    den Rundspruch     auf-          nimmt    und aufzeichnet und ihn dann ver  breitet durch einen Wiedergabeapparat und  zugehörigen Sender.

   Für die Zwecke zu b)  könnte auch die Apparatur gemäss der     Fig.    13  oder ähnliche Apparate     verwendet    werden.  



  Gewöhnlich werden die     gesammelten    Mit  teilungen durch das Netz in die betreffende  Station über Hauptleitungen     eingeführt    und  sind in zwei     Klassen    zu teilen:  a) solche, die unmittelbar weitergesandt  werden,  b) solche, die aufgezeichnet und später  weitergesandt     werden    ,sollen.  



  Die     ersten    Nachrichten sollen, falls sie  von allgemeinem Interesse sind,     '.aus    einer  Hauptleitung,     beispielsweise    21 in     Fig.    5 zur       Klinke    25     und    sodann durch einen Verstär-           ker,        Modulator    und Schwingungserzeuger  weitergeleitet und ausgesandt werden.

   Diese  Rundfunksendung würde auf Trägerwellen  der     B-Frequenz    (die also der     Empfangsan-          tenne    der     B-Stationen    zugeordnet ist) erfol  gen und würde daher, wenn keine andern       Unterscheidungen.    vorhanden sind, von allen       B-Stationen    aufgefangen werden, oder wenig  stens von den     Haupt-B-Stationen    und würde  dann beispielsweise zu den     C-,Stationen    und  von diesen schliesslich über deren Relaisappa  rate den Teilnehmern übermittelt werden.

    In der Praxis wird hier eine Unterteilung  einer solchen.     Rundfunkübertragung    statt  finden, insbesondere hinsichtlich     Nachrichten     besonderer     Bedeutung,    als auch hinsichtlich  der bestimmten Zeiteinteilung zu der diese  Verbreitung in     den,    verschiedenen Teilen des  Gebietes stattfinden soll. Die hauptsäch  lichen Verfahren sind     etwa    folgende:  a) solche Nachrichten oder Zahlen in Zeit  abschnitten von etwa, einer     Stunde,    oder,  wenn zwei     Unterteilungen    gleichzeitig bedient  werden, in     Zeitabschnitten    von etwa zwei  Stunden.  



  b) es werden die Nachrichten und Zahlen  aufgezeichnet (auf     :Schallplatten    oder der  gleichen) und von solchen Apparaten wieder  ausgesandt, wie bei<B>322,</B>     323"324    in     Fig.        13     angedeutet     ist.     



  c) Gespräche, die ihren Ausgang von der  Station A nehmen, können aber auch durch  Stöpseln des Senders mit seinem Verstärker       und    dem     Zwischenfrequenzmodulator    an     eine     oder mehrere Hauptleitungen 30, die zu den       B-Stationen    führen, weitergeleitet werden,  worauf sie von den     B-Stationen        durch    Rund  funk verbreitet werden, indem die Hauptlei  tungen mit den     Zwischenfrequenzverstärkern     und     Modulatoren    und Sendern der kurzen       Trägerwellen,    verbunden werden.  



  Jede     B-Station    soll eine Bezirkszwischen  station sein, das heisst, sie stellt zusammen  und kassiert ein alle Buchungen oder Abonne  mentsrechnungen in ihrem Bezirk, benach  richtigt hierüber die A-Station, stellt die Be  zirksprogramme auf, überwacht- die Pro-         gramme    der     Orts-    oder     C-Station    einschliesslich  der Nachrichten, die aufgezeichnet und spä  ter verbreitet werden sollen, ferner empfängt  sie, zeichnet auf und sendet weiter Aufstel  lungen über den Verkehr und Gebühren in  ihrem Bezirk zur     A-Station    und wirkt als  eine Relaisstation für gemischte Draht- und  Radioübertragung zwischen den     C-Stationen     in ihrem Bezirk und dem übrigen Netz.

   In  den meisten Fällen wird jede     C-Station    einer  Gruppe angehören, die einem Fernsprechamt  in diesem Gebiet     zugehört    und wird daher  Mitteilungen aus allen Teilen des Gebietes  erhalten über Hauptleitungen, mit Ausnahme  aus dem eigenen Gebiet.  



  Die     Relais-Rundfunkübertragung        durch     die     C-Stationen    wird regelmässig durch Ap  parate bewirkt, welche eine doppelte Modu  lation durchführen. Dies kann auch erreicht  werden, entweder mit einfacher oder doppel  ter Modulation, da der gebrauchte Apparat  besonders geeignet ist, um auf Niederfrequenz  herunter zu     demodulieren    und anderseits zu  verstärken und zu     remodulieren.     



  Bei Anwendung einfacher Modulation bei  Übertragung von den     B-Stationen    zu den ört  lichen     C-Stationen,    sei es, um von A emp  fangene Programmpunkte weiterzugeben oder  in der betreffenden     B-Station    erzeugte Pro  grammpunkte auszusenden, kann Störungs  freiheit auf zahlreichen Wegen gesichert  werden. Der einfachste besteht darin, dass  man verschiedene     Trägerwellenfrequenzeit     den benachbarten Bezirken zuordnet, so dass  nicht zwei benachbarte     B-Stationen    dieselbe  Wellenlänge besitzen, sowie die verschiedenen  Verteilungen eines Schachbrettes nicht mit  der     gleichen    Farbe gemalt sind.

   Um Stö  rungsfreiheit     zwischen    benachbarten Ortsge  bieten von     C-Stationen    zu sichern, kann dies  gleichfalls durch Zuordnung verschiedener  Wellenlängen für benachbarte Gebiete,     bezw.          C-Stationen    erfolgen. Durch diese     schach-          brettartige        Anordnung    kann jede B- und       C-Station    in den Rundfunk eigene Programm  punkte einflechten ohne Gefahr, hierdurch  von andern Stationen kommende Programm  punkte zu stören.

        Die     Fig.    13 bis 15 stellen schematisch ver  schiedene     Apparaturen    dar, welche in den  Zwischenstationen B und C und in der Zen  tralstation A verwendet werden, nach der Art  der zu sendenden     Mitteilungen.     



  In     Fig.    13 sind eine     Empfangsantenne    54  und eine Sendeantenne 55 dargestellt. Diese  beiden Antennen sind durch eine ganze Ap  paratur     verbunden,    welche     Detektorröhre,     Verstärker,     Modulatoren    und Wellensender  umfasst. Unterhalb dieser Apparate findet  man links     Registrierapparat   <B>321</B> und rechts  einen Wiedergabeapparat 324. Unterhalb be  finden sich noch zwei Drahtleitungen 50 und  51, welche an andern Stationen enden. Alle  Apparate besitzen Klinken und können     mit-          telst        Schnurstromkreisen    verbunden werden.  



  Man kann mit dieser     Einrichtung    ver  schiedene Kombinationen     erreichen.     



  a) Empfänger mittelst Antenne und  gleichzeitig     mittelst    einer andern Antenne       wieder    senden.  



  Die aufgenommenen Wellen gelangen von  54 in die Kupplung 174 und in den Detek  tor 17,0. Die     Niederfrequenzströme    sind in  die Kupplung 175 über die in diesem Moment       geschlossenen.    Kontakte der Klinke     J2    ge  leitet (in dieser Klinke ist kein Stöpsel ein  gesteckt). Von der Kupplung 175 gelangen  die     Niederfrequenzströme    in den Verstärker  171 in die Kupplung 176 über die in diesem  Moment geschlossenen Kontakte der Klinke       J3 ,    gelangen in den     Modulator    172, wo sie  eine     Hochfrequenzwelle    beeinflussen.

   Diese       Hochfrequenzwelle    wird durch die Apparate  177, 178, 173 und 179 erzeugt, gelangt in  die Kupplung 180 und     wird    durch die An  tenne 55 ausgestrahlt. In diesem Schema be  zeichnen     B',        B13    und     B'    die     Heizbatterien     der Röhren<B>170,</B> 171, 172 und 173,     während          B12,        B'4    und     B18    die     Anodenbatterie    derselben  Röhre bezeichnen. In dieser Weise arbeitet  die Station als Relaisstation um die Wellen  länge der durchfliessenden     Nachrichten    umzu  wandeln.  



  b)     Mittelst    Antenne empfangen und  gleichzeitig     mittelst    Drahtleitung wieder  senden.    Eine Schnur     S    mit zwei Stöpseln     P     und       P'    dient, um eine Verbindung     zwischen    den       Klinken        J6    und     J9     herzustellen.  



  Wie es unter     a    schön erläutert wird, ge  langen die     durch    die     Antenne    54 aufgenom  inenen und durch den Detektor 170     demodu-          lierten    Nachrichten in den     'Verstärker   <B>171</B>  und in die Kupplung 176. Durch Ein  stecken eines Stöpsels in die     Klinke        J9      werden die Kontakte dieser     letzteren    ge  öffnet, wodurch die     Niederfrequenzströme     nicht in den     Modulator    172 gelangen können.

    Diese     Ströme    werden durch die an der     Klinke     endenden Leitung in eine andere Station ge  führt. Man kann auch durch Drahtleitung  empfangen und durch Antenne     wiedersen-          den.    In diesem Falle wird ein Stöpsel der  Schnur     S    in die Klinke     J'7    und der andere  Stöpsel in die Klinke J  eingesteckt. Dann  werden die Kontakte der     Klinke        J9    geöffnet,  so dass die Antenne 54 und der Detektor     1.70     ausgeschaltet werden.

   Die über     die        Leitung     51     ankommenden    Nachrichten gelangen in  die Kupplung 175, in den Verstärker 171  und über die Kupplung 176 und die ge  schlossenen Kontakte der Klinke     J9     in den       Modulator    172. Diese     Nachrichten    werden  nachher durch die Antenne 55 ausgestrahlt.  



  c) Die zu empfangenden     Nachrichten.    sind  zu     registrieren.    Der Empfang kann durch       Antenne    oder durch     Drahtleitung    geschehen.       Im.    ersten Falle     wird    eine     Verbindung    zwi  schen     J9     und     Je'    hergestellt.

   Dann gelangen  die aufgenommenen Nachrichten in     den,    Ver  stärker 320 und in den     Registrierapparat          321..    Wenn eine zweite Verstärkung     nicht     nötig ist,     wird    der Apparat     ,3,20    durch     einen     Umschalter ausser Betrieb gebracht. Die     Nach-          richten    werden auf einer     Grammophonplatte     registriert.

   Indem zweiten Falle (empfangen  durch Drahtleitung)     wird    eine Verbindung  zwischen     Je     und     J7    hergestellt, dann wird  der     Verstärker    in Betrieb gebracht.  



  d) Wiedergabe der     registrierten    Mittei  lungen     mittelst        Antenne    oder     Drahtleitung.     Die     Grammophonplatte    wird in den Wieder  gabeapparat 324 gebracht und     zwischen        J7'     und     J9         wird    eine     Verbindung    hergestellt.      In     .324    wird ein Wechselstrom von hörbarer  Frequenz erzeugt und dieser Strom wird in  einem     Verstärker    323 geleitet, wovon er in  einen     Modulator    322 gelangt.

   Von     J7     ge  langen die wieder zu sendenden Nachrichten  bis zu der     Antenne        55    und werden ausge  strahlt, wie es schon     erläutert    wurde.  



  In dem Falle, in welchem die Wieder  gabe durch Drahtleitung geschieht, macht  man eine Verbindung zwischen     J7     und JE.  



  e)     Direkte    Verbindung zwischen zwei       Drahtleitungen.    Die Stöpsel der     Schnur     werden in die     Klinken    J  und     J7    einge  steckt.  



  In     Fig.    14 sieht man eine andere Aus  führungsform der     Radioausrüstung.    In die  ser Figur .sind die     Klinken:    weggelassen, um  eine grössere Einfachheit zu erreichen. Diese  Ausführungsform unterscheidet sich gegen  über der ersten durch die     Dreispulenkupp-          lung    187 und durch den     Ortsschwingungs-          erzeuger    182. Der Empfang geschieht hier  durch Reaktion. Der     Verstärkerstromkreis     von     1;81    wird zwischen die     Primär-    und  Sekundärspulen der     Kupplung    188 einge  schaltet.  



  In dieser     Fig.    14 ist 185 die Empfangs  antenne mit Kupplungstransformator 1,86,       Detektorröhre    181,     Dreispulenkupplung    187,       Ortsschwingungserzeuger    182,     abgestimmter          Siebkreistransformator    188,     Verstärkerröhre     183, abgestimmter     Hochfrequenztransforma-          tor    189,     Verstärkerröhre    184 und Sendean  tenne 191.

   Die ausgesandte Welle ist nicht  tönend, sondern hat eine Frequenz in der  Mitte zwischen den Frequenzen der aufge  nommenen Welle in der Antenne     185    und der  überlagerten Ortswelle 182     und    die Sieb  kupplung 188 ist auf diese     Interferenzfre-          quenz    abgestimmt. Die tönende Welle ist  nicht     demoduliert,    sondern erscheint als Ein  hüllende der     Hauptfrequenzträgerwelle.     



       Fig.    15 zeigt eine Anordnung, welche       wie    die gewöhnliche     @Superheterodyne-Emp-          fangsanordnung    bis zur Röhre 207 arbeitet.  In dieser Anordnung     wird    die tönende Welle,  die durch die abgestimmte     Siebkupplung    2,10         hindurchtritt    und in den Röhren 20.5 bis 206  verstärkt wurde, zur Beeinflussung eines       Hochfrequenzträgerstromes    verwendet. Letz  terer wird durch die Röhre 208 erzeugt und  von der; Antenne 215 ausgestrahlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radiotelephonanlage mit einer Zentral- sendestation und Zwischenstationen zur Be dienung von über einen grossen Flächenraum zerstreuten, durch ,je eine Zwischenstation in Gruppen zusammengefasst.en Teilnehmer stationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmerstationen einer Gruppe in Perma nenz auf dia Sendewelle der dieser Gruppe zugeordneten Zwischenstation abgestimmt sind,
    während die Empfangsapparate dieser Zwischenstation ihrerseits in Permanenz auf die Sendewelle einer weiteren Zwischensta tion, bezw. der Zentralsendestation abge stimmt sind. UNTERANSPRüCHE 1.
    Radiotelephonanlage nach Patenta.n- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralsendestation mit den Zwischen- stationen und letztere mit den ihnen zugeordneten Teilnehmerstationen auch mit Drahtleitungen verbunden sind, wel che den Teilnehmerstationen gestatten, Mitteilungen an die Zwischenstationen und an die Zentralstation zu senden, behufs Verbreitung durch Rundfunk. 2.
    Radiotelephonanlage nach Patentan- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer gewöhnlichen Drahttele- phonanl.agea kombiniert ist, wobei wenig stens, ein Teil der Zwischenstationen zu gleich Zentralen der Drahttelephonan- lage .sind.
    3. Radiotelephonanlage nach Pätentan- Teilnehmerstatsonen einen gewöhnlichen Fernsprechapparat und einen Radio empfänger besitzen, dadurch gekenn zeichnet, dass in dem Radioempfänger Relais vorgesehen sind, um den Heiz stromkreis dieses Empfängers von der Zwischenstation in Betätigung zu brin- gen. 4.
    Radiotelephonanlage nach Patentan spruch, bei welcher die Sendung durch Doppelmodulation und der Empfang durch Doppeldetektierung geschehen, da durch gekennzeichnet, dass alle Emp fangsapparate, das heisst die Antenne, die Detektorröhren und die Verstärker bei den Teilnehmerstationen angeordnet sind.
    5. Radiotelephonanlage nach Patentan spruch, bei welcher die Sendung durch Doppelmodulation und der Empfang durch Doppeldetektierung geschieht, da durch gekennzeichnet, dass die zur er sten Detektierung notwendigen Apparate bei der Teilnehmerstation angeordnet sind, während die zur zweiten Detek- tierung notwendigen Organe in dem Schnurstromkreise der Zwischenstationen eingeschaltet sind.
    6. Radiotelephonanlage nach Patentan- spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Zwischen- station angeordnete Detektor durch die Schnurkreisspeisebatterie gespeist wird, wobei ein Teil dieses Schnurkreises zum Leiten der in der Teilnehmerstation de- tektierten Zwis.chenfrequenzströme in den zweiten Detektor und der andere Teil zum Leiten der hörbaren Ströme in die Teilnehmerstation dient.
    7. Radiotelephonanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Zwischen station angeordnete Detektor seine ei gene Batterie besitzt, was eine Verän derung der Anodenspannung gestattet, ohne dass dies in dem Hörerstromkreis Störungen verursacht.
    B. Radiotelephonanlage nach Patentan- spruch und Unteranspruch 5, bei welcher der Empfang durch Reaktion geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rück kupplungsspule in dem Schnurstromkreis sowie in der Teilnehmerstation vorge sehen ist. 9.
    Radiotelephonanlage nach Patentan spruch, bei welcher die Sendung durch Doppelmodulation und der Empfang durch Doppeldetektierung geschieht, da durch gekennzeichnet, dass' alle Emp fangsapparate jeder Teilnehmerstation in den Zwischenstationen angeordnet sind, während bei dem Teilnehmer nur noch ein Verstärker sich befindet, um einen Lautsprecher zu betätigen. 10.
    Radiotelephonanlage nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenstationen Mittel vorgesehen sind, um die folgenden Kombinationen herzustellen a) Empfangen und Wiedersenden mit- telst Antennen (Veränderung der Wellenlänge). b) Empfangen mittelst Antenne und Wiedersenden mit Drahtleitung oder umgekehrt. c) Empfangen mittelst Antenne oder Drahtleitung und Registrieren (Pho nograph).
    d) Wiedersenden der durch einen Phono graph registrierten Mitteilungen mit telst Antenne oder Drahtleitung. e) Direkte Verbindung von zwei Teil nehmern oder anderer Zwischensta tionen mittelst Drahtleitungen, Klin- ken und ,Stöpseln (wie in einem Tele- phonamt).
CH128603D 1924-10-28 1925-10-28 Radiotelephonanlage. CH128603A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US128603XA 1924-10-28 1924-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH128603A true CH128603A (de) 1928-11-16

Family

ID=21757076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH128603D CH128603A (de) 1924-10-28 1925-10-28 Radiotelephonanlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH128603A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0144665B1 (de) Verfahren zur Verbindungsherstellung mit einem mobilen Teilnehmer und System zur Durchführung
DE2351104C3 (de) Nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitende Fernsprechvermittlungsanlage
DE2848142A1 (de) Signaluebertragung fuer lehrsystem
DE1487386C3 (de) Vielkanal-Trägerfrequenz-Fernsprechübertragungssystem
DE1040611B (de) Schaltungsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsysteme zur UEbertragung von Rufsignalen von einem Vermittlungsamt zu einer Anzahl laengs einer UEbertragungsleitung liegender Teilnehmerstationen
CH128603A (de) Radiotelephonanlage.
DE474643C (de) Verfahren zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie
DE475177C (de) Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen, insbesondere zur drahtlosen Sprach- undMusikuebertragung
DE2111706C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation
DE504171C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen UEbertragung mehrerer Nachrichten o. dgl. mittels Hochfrequenztraegerstroemen
DE922722C (de) Selbstanschlussfernsprechanlage
DE2024977A1 (de) Drahtfunksystem
DE2218822B2 (de) Vierkanal-FM-Übertragungs-,ystem
DE967132C (de) Verfahren zur plastischen akustischen Fernuebertragung
DE549657C (de) Verfahren zur Rundfunkverbreitung
DE2142071A1 (de) Sprechfunksystem
DE1513664A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Fernsteuerung durch Telefonanlagen
AT154237B (de) Anordnung zum Übertragen von Nachrichten.
DE965820C (de) Schaltungsanordnung zur Zeichenuebermittlung auf Ortsrundspruchanlagen
DE395494C (de) Anordnung zum Empfang hochfrequenter Wellen mit Interferenz
DE703507C (de) Anordnung zur UEberwachung der auf drahtlose Sender zu modulierenden Darbietungen
AT336091B (de) Zeitmultiplex-fernsprechanlage
CH122696A (de) Anlage zur Verbreitung von Rundfunk.
DE431842C (de) Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzwellen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztelephonie
DE502180C (de) Verfahren zur drahtlosen Fernuebertragung von niederfrequenten Wellen (von Hoerfrequenz oder Bildfrequenz) mit Hilfe hochfrequenter Traegerwellen