CH128522A - Verfahren zum Schutze von Urkunden, amtlichen und privaten Schriftstücken aller Art gegen unbefugte Benutzung und Fälschung. - Google Patents

Verfahren zum Schutze von Urkunden, amtlichen und privaten Schriftstücken aller Art gegen unbefugte Benutzung und Fälschung.

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CH128522A
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Jan Lagendyk
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Jan Lagendyk
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Description


  Verfahren zum Schutze von Urkunden, amtlichen und privaten     Schriftstücken    aller  Art gegen unbefugte Benutzung und Fälschung.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Schutze von Urkunden, amt  lichen und privaten     Schriftstücken    aller Art  gegen;

   unbefugte Benutzung     und    Fälschung  und bezweckt, ohne     Präparierung    der Ur  kunden     bezw.    Schriftstücke ein Lichtbild so  aufzubringen, dass durch das Lichtbild hin  durch die darunter befindlichen Eigentüm  lichkeiten des .Schriftstückes     bezw.    der Ur  kunde, zum Beispiel die Beschaffenheit,     Be-          schriftung,    Druck oder dergleichen, in voller  Klarheit und Deutlichkeit erkennbar sind.  



  Es wird zu diesem Zwecke auf die un  präparierten Urkunden     bezw.    Schriftstücke  die ein Lichtbild     enthaltende    Schicht eines       Kopierpapieres    mittelst     Aufquetschens    des       Kopierpapieres    übertragen und mit der un  präparierten Urkunde     bezw.    dem     ,Schriftstück     unlösbar verbunden, wonach der Schichtträ  ger des     Kopierpapieres    unter Einwirkung  von Wasserdampf von der das Lichtbild ent  haltenden Schicht abgehoben wird. Aufdruck  und sonstige Beschaffenheit des unpräparier  ten Schriftstückes sind     durch    das durchschei  nende Lichtbild hindurch klar erkennbar.

      Bei einer beispielsweisen Ausführungsart  des Verfahrens gemäss der     ,Erfindung        wird        in     der Weise vorgegangen, dass die Aufnahme  zunächst in bisher     üblicher    Weise auf Plat  ten oder Filme     hergestellt    und     darnach    das  Lichtbild auf Papiere kopiert wird.     Zur    Her  stellung dieses Lichtbildes von der     Platte     oder von     einem    Film nimmt man Papiere,  welche lediglich die Träger einer     emulsionier-          ten,        lichtempfindlichen    Schicht sind.

   Als  solche Träger kommen insbesondere die im  Handel üblichen, gut     emulsionierten    Kon  taktpapiere in Betracht, die durch Silberhalo  genide empfindlich gemacht werden und  deren Mischungsverhältnisse gute Abstufun  gen und klare Weissen ergeben, wobei das zur  Herstellung der Kontaktpapiere verwendete  Rohpapier mit     Unterguss    versehen sein muss,  damit keine Faserung des     Rohpapieres    mit  übertragen werden kann, was die durchschei  nende Schicht störend beeinflussen würde.

    Nach der Fertigstellung und Wässerung des  Lichtbildes auf dem die lichtempfindliche  Schicht tragenden Papier wird die letztere  mit dem als endgültiger     Träger    in     Betracht         kommenden,     unpräparierten    Schriftstück oder  der Urkunde lediglich durch blasenfreies       Aufquetschen    und darauf folgendes Pressen  mechanisch verbunden. Die Übertragung er  folgt hierbei in strengem Gegensatz zu dem  bisher bekannten Verfahren auf vollkommen       unvorpräpariertes    Schreib-, Druck- oder son  stiges Papier, welches bedruckt, beschrieben,  wassergezeichnet oder signiert sein kann.  



  Das in dieser Weise mit dem Schriftstück  mechanisch verbundene Bild muss     nun    noch  von dem Schichtträger des Kopierpapiers be  freit werden, was ohne weiteres dadurch er  reicht     wird,    dass man die Auflage mit Was  serdampf behandelt. Das Lichtbild ist nun  mehr mit der durch das Schriftstück gebilde  ten, unvorbereiteten Unterlage fest verbun  den.  



  Zum schnellen und gleichmässigen Auf  trocknen wird alsdann zweckmässig noch ein       I3ärtebad    verwendet, welches gleichzeitig mit  einem     Wasserverdrängungsmittel    zur An  wendung kommen kann, wodurch die Festig  keit der Bildschicht und deren innige Ver  bindung mit der Unterlage günstiger gestaltet  wird.  



  Das beschriebene Verfahren bietet daher  die Möglichkeit, auf amtlichen und privaten  Schriftstücken mittelst des darauf übertra  genen, unlösbaren Lichtbildes den Berechtig  ten ohne     Beeinträchtigung    der Beschriftung  und sonstigen äussern Kennzeichen des    Schriftstückes wiederzugeben, so dass für alle  Arten von Schriftstücken,     wie    sie im Verkehr  als Urkunden, Ausweise oder zur     Nennzeich-          nung    des Berechtigten verwendet werden, ein  vollkommen durchgreifender Schutz gewährt  wird.

   Selbstverständlich ist das Verfahren  nicht auf die Übertragung einfarbige Bilder  beschränkt, sondern es lassen sich auch     inehr-          farbige,    nach den Grundsätzen der Farben  photographie hergestellte Bilder übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schutze von Urkunden, amtlichen und privaten Schriftstücken aller Art gegen unbefugte Benutzung und Fäl schung, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine unpräpaiierte Urkunde bezw. ein Schrift stück die ein Lichtbild enthaltende :
    Schicht eines Kopierpapieres mittelst Aufquetschens des Kopierpapieres und darauf folgendem Pressen mechanisch übertragen und mit der unpräparierten Urkunde bezw. .dem Schrift stück unlösbar verbunden wird, und dass dar auf der Schichtträger des Kopierpapieres un ter Einwirkung von Wasserdampf von der das Lichtbild enthaltenden. [Schicht abgehoben wird, so dass die letztere infolge ihrer Trans parenz die darunter befindlichen Eigentüm lichkeiten in der Ausgestaltung der Unter lage klar und deutlich erkennen lässt.
CH128522T 1927-05-10 1927-05-10 Verfahren zum Schutze von Urkunden, amtlichen und privaten Schriftstücken aller Art gegen unbefugte Benutzung und Fälschung. CH128522A (de)

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