CH128348A - Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen. - Google Patents

Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen.

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CH128348A
CH128348A CH128348TA CH128348A CH 128348 A CH128348 A CH 128348A CH 128348T A CH128348T A CH 128348TA CH 128348 A CH128348 A CH 128348A
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CH
Switzerland
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disc
damper according
dependent
scissor
balls
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Application number
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English (en)
Inventor
Schaer Dr Emile
Francis Jonneret
Original Assignee
Schaer Dr Emile
Francis Jonneret
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen.    Gegenstand der Erfindung ist ein  Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen,  durch welchen die Erschütterungen, welchen  bei Unebenheiten des Fahrdammes das Fahr  zeug und sein Rahmen ausgesetzt ist, ge  mildert werden, dadurch gekennzeichnet, dass  er als ein zwischen einer Radachse einerseits  und einer Stützstelle am Fahrzeugrahmen  anderseits einzubringendes Scherenelement  ausgebildet ist, das nur in einer Richtung,  und zwar nur dann, wenn der gegenseitige  Abstand der freien Enden der Scherenarme  sich zu vergrössern im Begriffe ist, als  Dämpforgan zur Wirkung gelangt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht verschie  dene beispielsweise Ausführungsformen des  Erfindungsgegenstandes.  



  Fig.1 zeigt schematisch die Aussenan  sicht einer eingebauten Schere;  Fig.2 und 3 veranschaulichen in zwei  Schnitten eine erste Ausführungsart des Er  findungsgegenstandes und  die Fig. 4 eine zweite solche;  die Fig. 5 und 6 zeigen zwei weitere  Ausführungsbeispiele.    Gemäss den Fig. 2 und 3 ist auf eine  Achse 1 eine Nabe 2 aufgebracht, über wel  che die Bremsscheibe 3 gestülpt ist. Auf  einer gewissen Breite ihres Umfanges ist die  Scheibe 3 mit Wolfszähnen 4 versehen. Beid  seitig von Scheibe 3 sind ringförmige Frik  tionskörper 5 aus Holz, Fiber oder der  gleichen angeordnet. Ein Kranz 6 umgibt  die Scheibe 3 mit Rollen 7 (ev. Kugeln), die  in die Zahnlücken der Verzahnung 4 ein  gelegt sind, sowie die Friktionsringe 5. Auf  beiden Seiten der Friktionsringe 5 ist je ein  Scherenarm 8 aufgebracht, gegen welchen  Blattfedern 9 drücken.

   Mit dem Kranz 6  ist ein dritter Scherenarm 10 fest verbunden.  



  Die Wirkungsweise dieses Dämpfers ist  wie folgt:  Wenn ein beispielsweise rasch fahrendes  Fahrzeug auf den Scheitel einer Erhöhung  im Fahrdamm ansteigt, wird der Scheren  arm 10, dessen freies Ende auf der Blatt  feder 11 (Fig.1) aufstützt, nach oben ge  trieben. Da die Bremsscheibe 3 stillsteht,  rollen sich die Walzenkörper 7 einfach auf  dem Zahngrund     ides    Umfanges der     Brems-          Scheibe    3 ab, und der     Bewegung    des freien      Endes von Arm 10 gegen die Stützstelle 12  der Scherenarme 8 am Wagenrahmen wird  kein Hindernis entgegengesetzt, oder mit an  dern Worten, bei einer gegenseitigen Annä  herung der freien Enden der Arme 8 einer  seits und des Armes 10 anderseits findet kei  nerlei Dämpfung der Bewegung statt.  



  Geht aber, nachdem ein Wagenrad den  Scheitelpunkt einer Erhöhung im Fahrdamm  passiert hat, das freie Ende von Arm 10 wie  der in seine untere Lage zurück, so werden  die Rollen 7 zwischen den Zahngrund einer  seits und dem Innenumfang von Kranz 6  anderseits eingeklemmt, und weil dadurch  die Bremsscheibe 3 mitgenommen wird, er  gibt sich eine bremsende Reibung, erzeugt  zwischen den Berührungsflächen von Scheibe  3 und Friktionsringen 5 einerseits und diesen  und den Scherenarmen anderseits. Es ergibt  sich hieraus, dass bei einem zunehmenden  gegenseitigen Abstand der freien Enden der  Arme 8 und 10 eine reibende Bremsung, das  heisst eine Dämpfung erzeugt wird.  



  Die Ausführungsart nach Fig. 4 arbeitet  in analoger Weise, nur sind dort Kugeln in  die Zahnlücken von zwei als Kronräder aus  gebildeten Bremsscheiben eingebracht, und  der Kranz 6 der erstbeschriebenen Ausfüh  rungsform ist durch eine zwischen die ein  ander zugekehrten Wolfsverzahnungen ange  ordnete zentrale Scheibe ersetzt. Auch die  Friktionskörper sind zu Scheiben ausge  bildet.  



  Um die Rollen 7 bezw. die Kugeln bei  angehobenem Scherenarm 10 sicher auf dem  Zahngrund zu halten, können in den Zahn  lücken entsprechend eingebaute Federn an  geordnet werden.  



  Gemäss Fig. 5 wirken bei der Bewegung  des Scherenarmes 10 nach der einen Richtung  hin Daumen 13 keilartig auf die Brems  scheibe 3.  



  Es könnte natürlich auch vorgesehen wer  den, dass die Scheibe 3 auf ihrem Umfang  eine feine Verzahnung aufweist, in welche  eine am Scherenarm 10 drehbar befestigte,  einer Federwirkung unterstellte Klinke,    oder mehrere solcher, eingreifen und eben  falls nur in der einen Bewegungsrichtung die  Scheibe 3 mitnehmen.  



  Bei der Ausführung nach Fig.6 ist ein  bremsbandähnliches, biegsames Organ 11 um  die Scheibe 3 geschlungen, welches bei der  Bewegung von Scherenarm 10 in der einen  Richtung sich fester um die Scheibe 3 an  legt und diese dann mitnimmt, während bei  der Bewegung des Armes in entgegengesetz  ter Richtung das Band gelockert wird, so  dass keine Dämpfung stattfindet.  



  Es sind andere Anordnungen möglich,  welche baulich von den vorstehend beschrie  benen abweichen, aber gleichwohl im Rah  men der Erfindung verbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen, durch welchen die Erschütterungen, welchen bei Unebenheiten des Fahrdammes das Fahr zeug und sein Rahmen ausgesetzt ist, ge mildert werden, dadurch gekennzeichnet, dass er als ein zwischen einer Radachse einerseits und einer Stützstelle am Fahrzeugrahmen anderseits einzubringendes Scherenelement ausgebildet ist, das nur in einer Richtung, und zwar nur dann, wenn der gegenseitige Abstand der freien Enden der Scherenarme sich zu vergrössern im Begriffe ist, als Dämpforgan zur Wirkung gelangt. UNTERANSPRÜCHE 1. Dämpfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bremsscheibe immer nur in einer gege benen einzigen Richtung in Umdrehung versetzt werden kann, und dass eine Bremswirkung nur erreicht wird, wenn die Scheibe sich in dieser einen Rich tung dreht. 2.
    Dämpfer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitige Dre hung der Bremsscheibe durch als Keile wirkende Organe zustande kommt. 3. Dämpfer nach 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwirkung durch auf die bewegliche Scheibe wir kende Rollen erreicht wird. 4. Dämpfer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen einer Federkraft unterstellt sind. 5. Dämpfer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwirkung durch auf die bewegliche Scheibe wir kende Kugeln, erreicht wird, die einer Federkraft unterstellt sind. 6.
    Dämpfer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwirkung durch auf den Umfang der Scheibe wir kende, einer Federkraft unterstellte, au einem Scherenarm angelenkte Glieder erreicht wird. 7. Dämpfer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe wenig stens auf einem Teil ihrer Umfangsbreite Wolfszähne aufweist, und dass die Rol len in den Zahnlücken gelagert sind und sich bei der Bewegung der Scheibe in der einen Richtung als Keile gegen einen sie aussen umgebenden Kranz anlegen können. 8. Dämpfer nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe wenig stens auf einem Teil ihrer Umfangsbreite mit Wolfszähnen ausgerüstet ist, und dass die Kugeln in den Zahnlücken ge lagert sind und sich bei der Bewegung der Scheibe in der einen Richtung als Keile gegen einen sie umgebenden Kranz anlegen können. 9.
    Dämpfer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Bremsscheiben als Kronräder ausgebildet sind und als Keilorgane wirkende Ku geln in die einander zugekehrten Lücken der Verzahnungen beider Räder einge bracht sind. 10. Dämpfer nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Schei ben angeordnete Friktionskörper auf ihrer Aussenseite an Scherenarmen auf liegen, welche durch Blattfedern an die Friktionskörper angedrückt werden. 11. Dämpfer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein bremsbandähn liches Organ die Drehung der Scheibe in der einen Richtung veranlasst und in der andern verhindert.
CH128348T 1927-09-17 1927-09-17 Dämpfer, insbesondere für Kraftwagen. CH128348A (de)

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