DE463166C - Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE463166C
DE463166C DER69819D DER0069819D DE463166C DE 463166 C DE463166 C DE 463166C DE R69819 D DER69819 D DE R69819D DE R0069819 D DER0069819 D DE R0069819D DE 463166 C DE463166 C DE 463166C
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friction
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Reibungsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Stoßdämpfer, vornehmlich für Kraftfahrzeuge, zum Bremsen der gegenseitigen Bewegungen, die während der Fahrt zwischen dem »aufgehängten« und dem »nichtaufgehängten« Teil des Fahrzeuges auftreten. Es sind bereits Stoßdämpfer bekannt, bei welchen mehrere paarweise zusammenarbeitende Reibflächen vorgesehen sind. Diese verschiedenen Anordnungen üben nur immer gleiche Bremswirkungen bei gleicher Größe der gegenseitigen Bewegung aus. Bei diesen bekannten Anordnungen, gleichgültig, ob sie zur Bremsung entweder in der einen oder in beiden Richtungen ,dienen, ab sie konstant oder veränderlich wirken, wird im allgemeinen die von der Reibungswertziffer abhängige Bremswirkung zwischen zwei Stoffen nutzbar gemacht, wobei die Größe der Bremswirkung lediglich von der Kraft abhängt, die man dazu verwendet, die in reibender Berührung befindlichen- Stoffe gegeneinander zu pressen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stoffe für die Reibkörper verschieden gewählt sind, derart, daß bei demselben Druck für die verschiedenen Reibflächenpaare .eine verschiedene Bremswirkung erzielt wird. Zwischen den Reibkörpern mit der schwächsten Bremswirkung ist eine die gegenseitige Bewegung dieser Körper nach Überschreiten eines bestimmten Anschlages ausschaltende, bekannte Mitnehmerv orrichtung vorgesehen. Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. i, 2 und 3 zeigen schematisch die Anordnung einer Ausführung, Abb.4 im Schnitt nach Linie 4-4 von Abb. 5 -einen Stoßdämpfer.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf diese Vorrichtung mit abgenommener Oberschale und abgenommenem mittleren Verbindungsbolzen.
  • Die Abb. 6 und 7 sind ähnliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform des Stoßdämpfers, desgleichen die Abb.8 und 9 für zwei weitere Ausführungsformen, deren eine links von- der senkrechten Achse, die andere rechts von derselben zur Darstellung gelangt.
  • Die Abb. io und i i zeigen schematisch in axialem und radialem Schnitt eine Ausführungsform des Stoßdämpfers, bei dem die Bremswirkung schwächerer Reibung in dem einen Sinne, die mit stärkerer Reibung in dem anderen Sinne erfolgt.
  • Wenn zwei Scheiben i und 2 (Abb. r) die im Sinne der Pfeile, f1- und f2 gegenseitige Verschiebungen erfahren sollen, kann die Bremsung dieser dadurch erhalten werden, daß man zwischen die Scheiben i und 2 eine Scheibe 3 legt.- Falls die Scheiben i und 2 gleichartig sind, so ist die Reibungsw ertziffer zwischen der mittleren Scihe.ibe3unddenbei@den Teilen i und 2 dieselbe. Umeine bestimmte Wirkung beim Bremsen der gegenseitigen Bewegung zwischen den Scheiben i und 2 hervorzubringen, wählt man die Stoffe der Scheiben i und 2 derart, da.ß ihre Reibungswertziffer mit dem Stoff der Scheibe 3 verschieden ist, z. B. schwächer zwischen 3 und 2 und stärker zwischen 3 und i. So könnte man als Stoff für 3 Asbest nehmen, für die Scheibe i Stahl und für die Scheibe 2 Bronze. In diesem Falle bewirken schwächere Kräfte eine Bremswirkung zwischen den Oberflächen der Scheiben 2 und 3, während stärkere Kräfte auf die Oberflächen der Scheiben 3 und i wirken. Bei heftigen Stößen ist es jedoch notwendig, jede Verschiebung zwischen den Scheiben 2 und 3 zu verhindern, damit,die Bremsung zwischen den Scheiben i und 3 stattfinden kann. Zu diesem Zwecke wird die Scheibe 2 mit einer bekannten Mitnahmevorrichtung ausgestattet, welche die Scheiben 2 und 3 zwangläufig verbindet, sobald ihre gegenseitige Verschiebung einen bestimmten Wert angenommen hat. Der Druck kann konstant oder veränderlich sein; auch können die gegenseitigen Bewegungen zwischen den Scheiben i und 2 statt im Sinne der Pfeile f1 und f2 abwechselnd in beiden Richtungen erfolgen.
  • Abb. 2 zeigt zwei Scheiben i und 2 von gleichem Stoff und dazwischen Scheiben 6 und 7 eingesetzt aus Stoffen mit verschiedenen Reibungswertziffern. Die Scheiben 6 und 7 können unter sich in beliebiger Weise nach Überschreiten einer bestimmten gegenseitigen Verschiebung zwangläufig verbunden werden. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie die in Abb. i. Um den Stoß zwischen .der Zunge 4 und der Scheibe 3 bei eintretender Zwangläufigkeit aufzufangen oder zu dämpfen, kann man zwischen die Scheiben 6 und 7 eine Scheibe 8 aus widerstandsfähigem Material einschalten, so daß die Zunge 4 im Augenblicke der Herstellung der Zwangläufigkeit auf diese letztere Scheibe auftrifft. Diese innere Scheibe 8 wird mit den Scheiben 6 und 7 in beliebiger Weise verbunden.
  • Man kann auch, wie Abb. 3 zeigt, an ,den Enden der mittleren Scheibe 3 Puffer 9 anbringen, gegen welche die Zunge 4 im Augenblicke der Herstellung der Zwangläufigkeit stößt.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen die Verwendung von Stoffen mit verschiedenen Reibungswertziffern bei einem Stoßdämpfer bekannter Art für Kraftfahrzeuge. Die inneren Schalen io sind .durch den Schenkel i i mit dem nichtaufgehängten Teil ,des Wagens, die äußeren Scheiben 12 durch den Schenkel 13 mit dem aufgehängten Teil verbunden und werden durch eine in ihrem Innern um den Verbindungsbolzen 15 herumgelagerte Feder 14 gegeneinander gepreßt. Die inneren Schalen io und die äußeren Scheiben 12 sind bei dieserAusführungsform aus ein und demselben Stoff hergestellt. Zwischen die Schalen sind Reibscheiben i6 und 17 reingesetzt, deren Reibungswertziffern zwischen den Schalen io und Scheiben i2 verschieden sind. Diese Reibscheiben 16,17 werden von einer Scheibe 18 getragen, welche auf ihrer Innen- und Außenseite mit Zähnen i9 versehen ist.
  • Die Ausführungsform der Abb. 6 und 7 ist ungefähr dieselbe wie die der Abb. 4 und 5, die Scheiben 16 und 17 sind mittels Nieten 23 verbunden. Die Zwangläufigkzitsvorrichtung .ist in die Mitte der Schalen verlegt. Auf den inneren Schalen io sind Scheiben 24 befestigt mit radialen Ansätzen 25, welche in Ausschnitte 26 der Zwischenlage zwischen den Schalen io und 12, eingreifen. Die Arbeitsweise ist im übrigen dieselbe wie bei den Abb. 4 und 5.
  • Die Abb. 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsformen. Die eine derselben ist links von der senkrechten Achse dargestellt, die andere rechts von derselben. Eine federnde Scheibe3o, deren Druck durch eine Mutter 31, die auf dem Bolzen 32 aufgeschraubt ist, geregelt wird, drückt die verschiedenen Scheiben des Stoßfängers aufeinander.
  • Die Größe der gegenseitigen Bewegungen der inneren Scheiben 28 ist begrenzt durch elliptische Zapfen 33, welche in den inneren Scheiben 28 sitzen und in Bohrungen 34 in den Scheiben 29 genügend Spielraum haben. Bei der Ausführungsform rechts von der senkrechten Achse ist der Stoff der Scheiben 27 und 28 derselbe, jedoch sind zwischen diese Scheiben zwei Scheiben aus verschiedenem Stoff eingesetzt. Die Größe der gegenseitigen Verstellung zwischen den Scheiben 28 und 45 wird begrenzt durch Zungen 35, welche im rechten Winkel zu den inneren Scheiben 28 umgebogen sind und sich in Ausschnitten 36 der Scheiben 45 bewegen.
  • Die Arbeitsweise dieses Stoßdämpfers ist ähnlich wie die ,der voraufgegangenen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. io und i i sind die Scheiben 37 und 38 mit dem einen oder .dem anderen der Schenkel des Stoßfängers verburnden und hestehen aus demselben Stoff. Zwischen dieselben -ist eine Scheibe 39 und eine Scheibe4o eingelegt. Diese beiden Scheiben 39 und 40 sind fest verbunden mit einer Ringscheibe 41, die zwischen dieselben eingesetzt ist und auf ihrem inneren Rand einen Schaltzahnkranz 42 besitzt. Eine unter der Wirkung einer Feder 44 stehende Klinke ist an der Scheibe 38 befestigt und greift in die Zähne des Schaltrades 42. Erfolgen die Verstellungen @in Richtung des Pfeiles f," so `tritt Bremsung ein zwischen den Teilen" 38 und 39, da die Klinke 43 frei über die Zähne des Schaltrades hinweggeht. Erfolgen .die Bewegungen im Sinne des Pfeiles f, so verhindert die Klinke 43 jede gegenseitige Bewegung der Scheiben 38 und 41 und der Scheiben 39 und 4o, welche mit denselben fest verbunden sind. Somit erfolgt Bremsung -zwischen der Scheibe 37 und der Scheibe 40. Mittels dieser Vorrichtung kann man somit die in der einen Richtung auftretenden Verstellungen schwach bremsen, dagegen die Bewegungen in der anderen Richtung kräftig.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Stoßdämpfer, jedoch kann (las Prinzip der Erfindung in ebenso einfacher Weise auf sämtliche Vorrichtungen Anwendung finden, bei welchen zwei aneinanderliegende Flächen gegenseitige Verschiebungen erleiden, z. B. auf Kupplungsbremsvorrichtungen usw. Statt lediglich zwei verschiedene Reibungswertziffern zu benutzen, kann man anderseits auch deren drei oder noch mehr verschiedenen und wachsenden Wertes benutzen. Diese Unterschiede der Reibungswertziffern könnte man auch, statt verschiedene Stoffe zu verwenden, dadurch erzielen, ,da.ß man die gleichartigen, in gegenseitiger Berührung stehenden Scheiben in verschiedener Weise mechanisch bearbeitet, z. B. könnte man eine der Flächen glatt lassen, die andere mit Rauungen, Riffelungen oder Kerben versehen usw.
  • Die oben angeführten Ausführungsformen lassen eine Reihe Abweichungen zu, sofern sie von dem Prinzipe der Erfindung nicht abweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r-. Reibungsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren paarweise zusammenarbeitenden Reibflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe für die Reibkörper (1,:2,3) verschieden gewählt sind, derart, daß bei demselben Druck für die verschiedenen Reibflächenpaare (1,2 und 23,3) eine verschiedene Bremswirkung erzielt wird.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibkörpern mit der schwächsten Bremswirkung (2, 7, 8) eine die gegenseitige Bewegung dieser Körper nach überschreiten eines bestimmten Ausschlages ausschaltende bekannte Mitnehmervorrichtung (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibkörpern mit schwacher und starker Bremswirkung ein bekanntes Gesperre (42, 43) angeordnet ist, derart, daß die Stoßdämpfung durch das Reibflächenpaar mit schwacher Bremswirkung (38,39) @in der .einen Richtung, durch .das Reibflächenpaar mit starker Bremswirkung (37, 40) die Stoßdämpfung in der anderen Richtung erfolgt.
DER69819D 1926-12-02 1927-01-05 Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE463166C (de)

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