DE1809460C3 - Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren - Google Patents
Türfeststeller, insbesondere für KraftwagentürenInfo
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- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren, bestehend aus einer
mindestens einen Nocken aufweisenden Türhaltestange und einem von der Türhaltestange mittig durchsetzten,
als symmetrisch zur Türhaltestange ausgebildeten Bremsgehäuse mit einem unter einem flachen Winkel
gegen die Türhaltestange geneigte Stützflächen aufweisenden Boden, an dem mit der Türhaltestange
klemmend zusammenwirkende, zur Türhaltestange symmetrisch angeordnete sowie an der Türhaltestange
geführte Bremskörper anliegen, die beim Durchgang der Nocken der Türhaltestange durch das Gehäuse
oszillierend quer zur Bewegungsrichtung der Türhaltestange bewegt werden.
Bei einer ersten bekannten Bauart von Türfeststellern sind die Bremskörper, unabhängig von ihrer Ausbildung
als Wälzkörper (US-PS 22 68 942) oder als Gleitbacken (FR-PS 14 14 880) jeweils einzeln in senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Türhaltestange ausgerichteten Schächten eines Bremsgehäuses angeordnet und durch
Druckfedern bzw. Federkissen belastet, so daß sie beim Durchgang des oder der Nocken der Türhaltestange
durch das Bremsgehäuse gegen die Last der sie beaufschlagenden Federn bzw. Federkissen oszillierend
kenden Fläche mit einem geeigneten Bremsbelag quer zur Bewegungsrichtung der TürhaHestange be-
wegt werden. Bei Türfeststellern dieser Bauart werden
die maximal erreichbaren Brems- bzw. Haltekräfte ausschließlich durch die die Bremskörper belastenden
Federn bzw. Federkissen bestimmt, so daß zur Erzielung größerer Brems- bzw. Haltekräfte entsprechend stärkere
Belastungsfedern für die Bremskörper eingesetzt werden müssen, was zunächst zur Folge hat, daß der
Türfeststeller insgesamt eine Vergrößerung seiner Außenabmessungen erfährt. Darüber hinaus neigen
Druckfedern wie auch Federkissen zum Setzen, was m
wiederum zur Folge hat, daß über lange Betriebszeiten hin gesehen gleichbleibend höhere Bremskräfte nicht
gewährleistet werde«! können. Abgesehen von diesen grundlegenden Nachteilen haftet den bekannten Bauarten
zusätzlich noch der Nachteil an, daß die Ausbildung '5
einer Vielzahl von Führungsschachten für die einzelnen Bremskörper die Herstellung des Bremsgehäuses in
einer für Massenteile, wie Türfeststeller für Kraftwagentüren, untragbaren Weise erhöht.
Bei einer weiteren bekannten Bauart (DE-AS 10 71 506) eines Türfeststellers der eingangs genannten
Bauart sind die einzelnen, zur Türhaltestange symmetrisch angeordneten Bremskörper in unter einem
flachen Winkel zur Türhaltestange ausgerichteten Führungsschächten eines Bremsgehäuses angeordnet
und einzeln durch Druckkissen beaufschlagt, so daß die Bremskörper beim Durchgang eier Nocken der Türhaltestange
durch das Bremsgehäuse oszillierend quer zur Bewegungsrichtung der Türhaltestange bewegt werden
und dabei klemmend an den durch den Gehäuseboden v>
gebildeten Außenwänden ihrer Führungsschächte anliegen, wodurch erreicht wird, daß mindestens ein Teil der
beim Durchgang der Nocken der Türhaltestange durch das Bremsgehäuse aufzubringenden Brems- bzw.
Haltekräfte in Form von Klenimkräften aufgebracht wird. Da auch bei dieser bekannten Bauart eines
Türfeststellers die Bremskörper einzeln in besonderen Führungsschachten angeordnet und einzeln über
Druckkissen belastet sind, ist es auch bei dieser Bauart eines Türfeststellers nicht möglich, ohne Vergrößerung ^o
der Außenabmessungen des Breirnsgehäuses höhere und insbesondere über lange Betriebszeiten gleichbleibend
höhere Bremskräfte aufzubringen.
Darüber hinaus ist auch diese, wie alle übrigen bekannten Bauarten mit dem Nachteil behaftet, daß die
Ausbildung von Führungsschächten für jeden einzelnen
der Bremskörper nicht nur einen sehr hohen Herstellungsaufwand bedingt, sondern auch zu einer ungünstigen
Summierung von Toleranzen führen kann, die dann das Aufbringen hoher und insbesondere über lange
Betriebszeiten gleichbleibender Bremskräfte ausschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Türfeststeller der eingangs bezeichneten Bauart
zu schaffen, der ohne Vergrößerung der Außenabmes- ^ sungen bisher bekannter Türfeststeller in der Lage ist,
über lange Betriebszeiten gleichbleibend hohe Bremskräfte aufzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Türfeststeller der eingangs beschriebenen f>o
Bauart die Bremskörper an ihren den Stützflächen entgegengesetzten Seiten an einer gemeinsamen,
konzentrisch zur Türhaltestange angeordneten Druckplatte anliegen, die die Bremskörper mittels einer
einzigen konzentrisch zur Türhai testange angeordneten h~>
Druckfeder gegen die Stützflächen des Bremsgehäuses drückt. Da hierbei sämtliche Elremskörper in einem
gemeinsamen Raum des Bremi-gehäuses angeordnet
und vermittels der Druckplatte über eine einzige konzentrisch zur Türhaltestange angeordnete Druckfeder
belastet sind, liegen die Bremskörper unabhängig von irgendwelchen Herstellungstoleranzen gleichmäßig
an den Stützflächen des Bremsgehäuses an, so daß beim Durchgang der Nocken der Türhaltestange durch das
Bremsgehäuse durch sämtliche Bremskörper in Folge der eintretenden Klemmwirkung sehr hohe Brems- bzw.
Haltekräfte aufgebracht werden, wobei sie die Höhe der in Form von Klemmkräften aufgebrachten Brems- bzw.
Haltekräfte auch über einen langzeitigen Betrieb des Türfeststellers hin nicht ändern kann. Die schachtfreie
Ausbildung des Bremsgehäuses bedingt in Verbindung mit der gemeinsamen Beaufschlagung sämtlicher
Bremskörper über eine einzige, konzentrisch zur Türhaltestange angeordnete Druckfeder weiterhin, daß
sämtliche Bremskörper auch nach langzeitigem Betrieb des Türfeststellers noch mit gleicher Federlast an den
Stützflächen des Bremsgehäuses in Anlage gehalten werden, was mit Rücksicht auf unterschiedliche
Setzungsraten von Federn nicht möglich ist, wenn die Bremskörper einzeln jeweils durch eine eigene Druckfeder
gegen Stützflächen eines Bremsgehäuses in Anlage gehalten werden. Darüber hinaus zeichnet sich der
erfindungsgemäße Türfeststeller den bekannten Bauarten gegenüber dadurch aus, daß durch den Fortfall
besonderer Führungsschächte für jeden der Bremskörper ohne Vergrößerung der Außenabmessungen des
Türfeststellers eine größere Anzahl von Bremskörper verwendet v/erden kann, woraus wiederum eine
Vergrößerung der erreichbaren Brems- bzw. Haltekräfte erreicht wird.
Für die praktische Verwirklichung der Erfindung bieten sich mehrere Gestaltungsformen an.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bremskörper, wie an sich bekannt, als
Kugeln ausgebildet und kranzartig um die Türhaltestange verteilt angeordnet. In Verbindung mit der
Ausbildung der Bremskörper als Kugeln ist der die Stützfläche bildende Bereich des Bodens des Hohlkörpers
des Bremsgehäuses vorteilhaft mit einem Anlageblech aus gehärtetem Federstahl verkleidet, wodurch
auch bei einem langzeitigen Betrieb des Türfeststellers eine Ausbildung von Einlaufrillen an den Stützflächen
des Bremsgehäuses ausgeschlossen ist. Bei der Verwendung als Kugeln ausgebildeter und um diese kranzartig
verteilt angeordneter Bremskörper ist die Türhaltestange zweckmäßigerweise aus einem Rundmaterialzuschnitt
gebildet und weist einen oder mehrere umlaufende Nocken auf, die durch Stauchung des
Rundmaterials gebildet und insbesondere, in an sich bekannter Weise in beiden Bewegungsrichtungen der
Türhaltestange mit unterschiedlichen Steigungen versehen sind.
Die Türhaltestange kann dabei jedoch auch, wie an sich bekannt, aus einem oder mehreren Rechteckprofilen
gebildet sein, wobei ihre Nocken durch Verformungen der Rechteckprofile gestaltet sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung sind die Bremskörper in an sich
bekannter Weise als mit den Breitseiten einer aus Rechteckprofilen gebildeten Türhaltestange zusammenwirkende
Walzen ausgebildet. Bei einer anderen bevorzugten Verwirklichungsform der Lrfindung sind
die Bremskörper, wie an sich bekannt, als Gleitbacken gestaltet und wirken mit den Breitseiten einer aus
Rechteckprofilen gebildeten Türhaltestange über Bremsflächen zusammen, wobei sie über gekrümmte
Rückenflächen an entsprechend gewölbten Stützflächen des Bodens des Bremsgehäuses abgestützt sind. Die
Bremskörper bestehen dabei vorteilhafterweise aus einem mit dem Material der Stützfläche des Bremsgehäuses
eine Gleitlagerpaarung bildenden Material, wie beispielsweise Stahl und Bundmaterial und sind darüber
hinaus an ihrer mit der Türhaltestange zusammenwirkenden Fläche mit einem Bremsbelag versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Bremsgehäuse schwenkbar am Türrahmen angebracht
sein, wobei es zweckmäßigerweise aus zwei halbkugeligen Hälften besteht und in einem ebenfalls zweiteiligen,
hohlkugelförmigen Halter angeordnet ist. Die beiden Bremsgehäusehälften können entweder in an sich
bekannter Weise als Formstücke, beispielsweise aus Sintermetall, Zinkdruckguß, Fein- oder Grauguß
od. dgl., oder aber auch als Formstücke aus einem Kunststoff hergestellt sein. Die Außenflächen des
Bremsgehäuses und die Innenflächen des Halters wirken dabei formschlüssig zusammen und sind als
Kugelabschnitte ausgebildet. Die beiden Teile des Halters für ein schwenkbares Bremsgehäuse sind im
montierten Zustand untereinander durch am unteren Halterteil angeordnete, einen ebenen Flansch des
oberen Halterteiles umgreifende Lappen verbunden.
Sofern auf eine schwenkbare Anbringung des Bremsgehäuses, beispielsweise am Türrahmen, verzichtet
werden kann, kann eine besonders gedrungene und einfache Bauweise des Bremsgehäuses dadurch erreicht
werden, daß dieses in an sich bekannter Weise aus einer Grundplatte und dem Hohlkörper besteht und diese
beiden Gehäuseteile untereinander durch an der Grundplatte angeordnete, im montierten Zustand einen
Flansch des Hohlkörpers umgreifende Lappen verbunden sind.
Im folgenden werden einige in den Fig. 1 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Türfeststeller in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise geschnitten,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Türfeststellers, ebenfalls in teilweise geschnittener Seitenansicht,
F i g. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Türfeststellers
in teilweise geschnittener Seitenansicht,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 5,
Fi g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform eines Türfeststellers,
Fig.8 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu
Fig. 7,
F i g. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform des Türfeststellers,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu
Fig. 9.
Der Türfeststeller besteht im wesentlichen aus einer Türhaltestange 1, und einem, aus einem ersten, als
Grundplatte 2 und einem zweiten als im wesentlichen zylindrischer oder rechteckiger Hohlkörper 3 ausgebildeten Gehäuseteil bestehenden Bremsgehäuse, welches
Bremskörper 6, eine Druckplatte 7, eine Spiralfeder 8 und eine unter einem flachen Winkel gegen die
Türhaltestange 1 angestellte Stützfläche 5 aufnimmt
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein als zylindrischer Hohlkörper 3 ausgebildetes
Gehäuseteil mit einem zweiten, als ebene Grundplatte 2 ausgebildeten Gehäuseteil über einen zur
Grundplatte 2 parallelen Flansch 9, der von an der Grundplatte 2 ausgebildeten Lappen 10 umgriffen wird
befestigt. Die Anordnung der Lappen 10 ist dabei se getroffen, daß die Grundplatte 2 und Flansch 9
durchdringenden Bohrungen 11 für die Befestigung des Bremsgehäuses am Türrahmen zwischen zwei Lappen
ίο 10 liegen. Der Boden 12 des zylindrischen Hohlkörpers
3 des Bremsgehäuses ist als Kegelmantelfläche ausgebildet und gegen die Türhaltestange 1 unter einem Winkel
von 30° angestellt. Mit seiner Innenseite bildet der Boden 12 die Stützfläche 5. Für den Durchtritt der
Türhaltestange 1 ist im Boden 12 ferner eine mittig angeordnete Ausnehmung 13 vorgesehen. Der Boden
12 ist weiterhin mit einem Anlageblech 15 aus gehärtetem Federstahl verkleidet, welches im Bereich
seines an die Ausnehmung 13 angrenzenden Randes einen nach oben abgewinkelten Kragen 16 aufweist,
über den er durch Eingriff in die Ausnehmung
13 in seiner Lage gesichert ist. Gegen die mit dem Anlageblech 15 verkleidete Stützfläche 5 liegen die im
dargestellten Ausführungsbeispiel als Kugeln ausgebildeten Bremskörper 6 an. Andererseits liegen die
Bremskörper 6 an der Druckplatte 7 an. Die Druckplatte 7 weist eine mittig angeordnete Ausnehmung
17 für den Durchtritt der Türhaltestange 1 auf unc ist im Hohlkörper 3 parallel zur Türhaltestange 1
jo verschieblich angeordnet. Die Druckplatte 7 ist mit dei
Kraft einer sich andererseits gegen die Grundplatte Ί
abstützenden Spiralfeder 8 beaufschlagt. In deneinerseits von der Stützfläche 5 und andererseits vor
der Druckplatte 7 begrenzten, kegelstumpfförmiger
J5 Abschnitt 18 sind die mit der Türhaltestange 1
zusammenwirkenden Bremskörper 6 lose angeordnet Die Bewegung der Türhaltestange 1 beim Schließen dei
Tür ist durch den Pfeil 5 angezeigt. Bei einer Bewegung der Türhaltestange 1 in Pfeilrichtung werden die
ίο Bremskörper 6 gegen die Stützfläche 5 gedruckt, wöbe
ihre rollende Bewegung durch Klemmung beseitig) wird, so daß eine höhere Bremskraft auf die
Türhaltestange übertragen wird. Die Türhaltestange isi ferner mit einem Nocken 19 versehen, der in Anpassung
an den runden Querschnitt der Türhaltestange umlaufend ausgebildet ist.
Der vorteilhafterweise durch Stauchung gebildete Nocken 19 weist in Schließrichtung der Tür eine
größere Steigung 20 als in der Öffnungsrichtung der Tüi auf. Beim Durchgang des Nockens 19 werden die
Bremskörper 6 in Abhängigkeit von der Steigung 20 und des Anstellwinkels der Stützfläche 5 zunächst zunehmend
gegen die Stützfläche 5 gepreßt, bis nach Überwindung einer maximalen Klemmkraft eine radiale
Verschiebung der Bremskörper 6 eintritt Nach den" Durchgang des Nockens 19 werden die Bremskörper t
durch das Zusammenwirken der Druckplatte 7 und dei Stützfläche 5 selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage
gedrückt
«ι Bei dem in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hohlkörper 3a im wesentlicher
rechteckig ausgebildet und sind die Bremskörper fernei als Bremsrollen 6a ausgebildet Die Bremsrollen 6a sine
in einem im Querschnitt kegelstumpfförmigen Bremsge
·>:- häuseabschnitt 18a parallel zu den Breitseiten 21 einei
aus Flachwerkstoff gebildeten, im Querschnitt rechtek
kigen Türhaltestange la, angeordnet An der Turhalte
stange la sind durch entsprechende Formgebung mi
unterschiedlichen Steigungen 22 und 23 versehene Nocken 24 ausgebildet, wobei die geringere Steigung 22
in der Öffnungsrichtung und die größere Steigung 23 in der Schließrichtung der Tür angeordnet ist.
In Anlehnung an die Ausbildung des Hohlkörpers 3a kann die Spiralfeder 8a einen rechteckigen Grundriß
aufweisen. Selbstverständlich sind die Ausnehmungen für den Durchtritt der Türhallestange Xa deren
rechteckiger Querschnittsform angepaßt.
Von der genannten Ausführungsform unterscheidet sich die in den F i g. 5 und 6 dargestellte im wesentlichen
dadurch, daß anstelle der als Rollen 6a ausgebildeten Bremskörper kugelig ausgebildete Bremskörper 6b
verwendet werden. Dabei sind die Bremskörper 6i> in
einem, durch eine nach unten gerichtete Abwinkelung ts des Umfangrandes des Anlagebleches 15 gebildetem
Käfig 26 angeordnet. Der Käfig 26 ist so gestaltet, daß die mit der Breitseite 21 feder Türhaltestange laquer zu
deren Bewegungsebene bewegbaren Bremskörper 6b mindestens um den Betrag der Höhe der Nocken 28
ausweichen können, während die an den Schmalseiten der Türhaltestange \b anliegenden Bremskörper 6b
ständig in Anlage gehalten werden. Die Türhaltestange 1 Zj ist aus zwei mit ihren Breitseiten aneinandergefügten
Rechteckprofilen 29 und 30 gebildet. Die Nocken 28 sind durch deckungsgleiche Formgebung der Rechteckprofile
29 und 30 gebildet.
Bei der in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform sind die Bremskörper 6c als Gleitbacken, die über
entsprechend gekrümmte Rückenflächen 31 mit einer gewölbten Stützfläche 5c zusammenarbeiten, ausgebildet.
An den mit der aus Flachmaterial bestehenden Türhaltestange Ic zusammenarbeitenden Flächen sind
die Gleitbacken 6c mit geeigneten Bremsbelägen 32 versehen. Die Gleitbacken 6c sind in einem Hohlkörper
3a angeordnet und wirken jeweils mit der Breitseite einer im Querschnitt rechteckigen Türhaltestange 10
zusammen. Die vorzugsweise zweiteilige Türhaltestangu leweist Nocken 33 mit einer in Öffnungsrichtung der
Tür besonders geringen Steigung 34 und in Schließrichtung der Tür gestuften Steigung 35 auf.
Während bei den bisher gezeigten Ausführungsformen jeweils die in der Grundplatte 2 vorgesehene
Durchtrittsöffnung größer bemessen war als die im Boden des Hohlkörpers und damit der Türhaltestange
eine begrenzte Winkclbeweglichkeit gegenüber dem Bremsgehäuse eingeräumt war, kann es in manchen
1 allen erforderlich sein eine große Winkclbcwcglichkeit
zwischen Türhaltestange und Bremsgehäuse vorzusehen. In den Fig. 9 und 10 ist daher eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Bremsgehäusc
am Türrahmen schwenkbar befestigt ist. Ein aus zwei jeweils halbkugelförmig ausgebildeten Bremsgehäusehälften
40 und 41 zusammengesetztes Bremsgehäuse ist in einem ebenfalN zweiteiligen, einen Hohlkugelabschnitt
bildenden Halter 42, 43 beweglich angeordnet. Die beiden Bremsgehäusehälften sind untereinander in
bekannter und geeigneter Weise verbunden. Der Halter 42, 43 besteht aus einem oberen Teil 42 und einem
unteren Teil 43, die untereinander über einen am oberen Halterteil 42 ausgebildeten Flansch 44 umgreifende, am
unteren Halterteil 43 ausgebildete Lappen 45 verbunden sind. Mit dem Halter 42,43 wirkt das Bremsgehäuse
40, 41 lediglich formschlüssig zusammen. Die Gehäusehälften 40 und 41 des Bremsgehäuses sind als
Formstücke aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Sintermetall, Zinkdruckguß, Fein- oder
Grauguß und in bestimmten Fällen auch Kunststoff, hergestellt. Innerhalb des Bremsgehäuses kann jede
beliebige Ausführungsform der Erfindung angeordnet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausführungsform
der Erfindung gemäß F i g. 1 und 2 innerhalb des schwenkbaren Bremsgehäuses angeordnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren,
bestehend aus einer mindestens einen Nocken aufweisenden Türhaltestange und einem von der
Türhaltestange mittig durchsetzten, als symmetrisch zur Türhaltestange ausgebildeten Bremsgehäuse mit
einem unter einem flachen Winkel gegen die Türhaltestange geneigte Stützflächen aufweisenden
Boden, an dem mit der Türhaltestange klemmend zusammenwirkende, zur Türhaltestange symmetrisch
angeordnete sowie an der Türhaltestange geführte Bremskörper anliegen, die beim Durchgang
der Nocken der Türhaltestange durch das Gehäuse oszillierend quer zur Bewegungsrichtung der Tür- is
haltestange bewegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremskörper (6) an ihren den Stützflächen (5) entgegengesetzten Seiten an einer
gemeinsamen, konzentrisch zur Türhaltestange (1) angeordneten Druckplatte (7) anliegen, die die
Bremskörper mittels einer einzigen konzentrisch zur Türhaltestange (1) angeordneten Druckfeder (8)
gegen die Stützflächen des Bremsgehäuses drückt
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (6), wie an sich
bekannt, als Kugeln ausgebildet und kranzartig um die Türhaltestange (1) verteilt angeordnet sind.
3. Türfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stützfläche (5) bildende
Bereich des Bodens (12) des Hohlkörpers (3) des ^o Bremsgehäuses mit einem Anlageblech (15) aus
gehärtetem Federstahl verkleidet ist.
4. Türfeststeller nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhaltestange aus einem
Rundmaterial besteht und einen oder mehrere umlaufende Nocken (17) aufweist, wobei die Nocken
(17) durch Stauchung des Rundmaterials gebildet sind und insbesondere in an sidi bekannter Weise in
beiden Bewegungsrichtungen der Türhaltestange (1) unterschiedliche Steigungen aufweisen. 4"
5. Türfeststeller nach Anspruch 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (la bzw. Xb),
wie an sich bekannt, aus einem oder mehreren Rechteckprofilen gebildet ist, wobei die Nocken (24
bzw. 28) durch Verformungen der Rechteckprofile gebildet sind.
6. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (6a) in an sich
bekannter Weise als mit den Breitseiten einer aus Rechteckprofilen gebildeten Türhaltestange (la
bzw. Xb) zusammenwirkende Walzen ausgebildet sind.
7. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (6a), wie an sich
bekannt, als Gleitbacken ausgebildet sind und mit den Breitseiten einer aus Rechteckprofilen gebildeten
Türhaltestange (la bzw. Xb) über Bremsflächen zusammenwirken, wobei die Bremskörper (6c)
gekrümmte Rückenflächen (31) aufweisen, die mit einer gewölbten Stützfläche (5c) des Bodens (12) ω
zusammenwirken.
8. Türfeststeller nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (6c)aus einem
mit dem Material der Stützfläche (5c) eine Gleitlagerpaarung bildenden Material, wie beispiels- M
weise Stahl und Bundmaterial, bestehen und an ihrer mit der Türhaltestange (la und Ib) zusammenwir-
(32) belegt sind.
9. Türfeststeller nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsgehäuse schwenkbar am Türrahmen angebracht ist
10. Türfeststeller nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse aus zwei
halbkugelförmigen Hälften (40 und 41) besteht und in einem ebenfalls zweiteiligen, hohlkugelförmigen
Halter (42,43) angeordnet ist
11. Türfeststeller nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet daß die beiden Gehäusehälften (40 und 41) in an sich bekannter Weise als Formstücke,
beispielsweise aus Sintermetall, Zinkdruckguß, Feinoder Grauguß od. dgl. hergestellt sind.
12. Türfeststeller nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (40 und 41) des Haltergehäuses als Formstücke aus
Kunststoff hergestellt sind.
13. Türfeststeller nach Anspruch 9—12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Bremsgehäuse (40,
41) als auch der Halter (42, 32) als Kugelabschnitte ausgebildet sind und miteinander formschlüssig
zusammenwirKen.
14. Türfeststeller nach Anspruch 9—13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (42, 43) des
Halters eines schwenkbaren Bremsgehäuses untereinander durch am unteren Halterteil (42) angeordnete,
im montierten Zustand einen ebenen Flansch des oberen Halterteiles (43) umgreifende Lappen
(45) verbunden sind.
15. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse in an sich
bekannter Weise aus einer Grundplatte (2) und dem Hohlkörper (3) besteht und diese beiden Gehäuseteile
untereinander durch an der Grundplatte (2) angeordnete, im montierten Zustand einen Flansch
des Hohlkörpers (3) umgreifende Lappen (10) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809460 DE1809460C3 (de) | 1968-11-18 | 1968-11-18 | Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809460 DE1809460C3 (de) | 1968-11-18 | 1968-11-18 | Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809460A1 DE1809460A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1809460B2 DE1809460B2 (de) | 1978-04-20 |
DE1809460C3 true DE1809460C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5713610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809460 Expired DE1809460C3 (de) | 1968-11-18 | 1968-11-18 | Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809460C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856318C3 (de) * | 1978-12-27 | 1981-08-13 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Feststellvorrichtung für eine Flügeltür, insbesondere eine Kraftfahrzeugtür |
DE3445595A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Stelleinrichtung zu einer zentralverrriegelungs-anlage |
DE3937220C2 (de) * | 1989-11-08 | 2001-03-22 | Scharwaechter Gmbh Co Kg | Türfeststeller für Kraftwagentüren |
DE4005285C2 (de) * | 1990-02-20 | 2002-11-28 | Scharwaechter Gmbh Co Kg | Türfeststeller für Kraftwagentüren |
-
1968
- 1968-11-18 DE DE19681809460 patent/DE1809460C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809460A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1809460B2 (de) | 1978-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |