CH128282A - Verbrennungsmotor. - Google Patents

Verbrennungsmotor.

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CH128282A
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Ernst Schmid
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  Verbrennungsmotor.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verbrennungsmotor, dessen Kolben  über einem Hebel mit zwei rotierenden Kurbeln  verbunden ist, von denen die eine die dop  pelte Drehgeschwindigkeit der andern hat,  und dadurch so bewegt wird, dass der Ein  lass nur unter Druck stattfinden kann, und  dass während vier Arbeitsphasen die oberste  und unterste     Totpunktlage    nur einmal er  reicht wird.  



  Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbei  spiel des Gegenstandes der Erfindung einen  vertikalen Verbrennungsmotor:       Fig.    1 ist ein Längsschnitt des Ver  brennungsmotors,       Fig.    2 ein Schnitt nach der Linie     .A-B     der     Fig.    1,       Fig.    3 ein Schnitt nach der Linie     C-D     der     Fig.    1,       Fig.    4 ein Schnitt nach der Linie     G-H     der     Fig.    1,       Fig.    5 ein Schnitt nach der Linie     E-F     der     Fig.    1,

   während       Fig.    6 ein Diagramm des Kolbenweges  während zwei Kurbeldrehungen der     rascher     laufenden Kurbel ist,    Der Kolben 1 bewegt sich im Zylinder 2  des Motors und greift am Hebel 3 in dessen  Mitte an, der     mittelst    zwei Pleuelstangen 4  und 5 die rotierenden Kurbelwellen 6 und 7  antreibt. Diese sind durch Zahnräder 9, 10, 11  derart miteinander verbunden, dass die Welle 6  die doppelte Drehgeschwindigkeit der Welle 7  hat. Der Zylinder 2. besitzt an seinem untern  Ende zwei um 180   zueinander versetzte  Schlitze 8, damit der Hebel 3 sich in diesen.  frei bewegen kann. In     Fig.    1 ist der Arbeits  kolben 1 in seiner Stellung während der  Füllungsperiode dargestellt.

   Ein Drehschieber  12 hält mit seinem     Durchlass    13 den Einlass       offen,    so dass die frische Ladung von einem  nicht gezeichneten Kompressor durch die Lei  tung 14 in den Zylinder 2 gepresst werden  kann.  



  Die Verbrennung findet statt, wenn sich  der Arbeitskolben im Diagramm gemäss     Fig.    6  in     ca    befindet. Während der Expansionsperiode  läuft der Kolben über die     Einlassschlitze    15,  die jedoch vom Drehschieber 12 geschlossen  sind. Der Kolben läuft weiter und öffnet  gemäss dem Kolbendiagramm im Punkte b  die     Auspuffschlitze    16. Die verbrannten Gase      strömen, da sie noch unter Druck stehen, mit  grosser Geschwindigkeit durch die Auspuff  schlitze hinaus, bis der Druckausgleich her  gestellt ist. Durch diese plötzliche Entleerung  entsteht gemäss Versuchen im Arbeitszylinder 2  ein Vakuum.

   Die Auspuffperiode liegt im  Diagramm zwischen den Punkten b und c,  und erstreckt sich über einen Kurbelwinkel  von mindestens 160 oder Kurbelwelle 6. Beim  Aufwärtsgang des Kolbens im Punkte c des Dia  gramms werden die Auspuffschlitze 16 wieder  geschlossen. Bald darauf im Punkte d wird der  Drehschieber 12     geöffnet.        DerKolben    1 gelangt  hierauf zum Stillstand und geht dann zurück  bevor er wieder hinaufgeht., so dass zwischen  den Punkten d und e des Diagramms vom  Kompressor eine neue Füllung unter     Druck     durch den geöffneten Drehschieber 12 in den  Zylinder gepresst werden kann.

   Wie das Dia  gramm zeigt, erstreckt sieh die Füllungsperiode  über mehr als<B>2700</B> der Kurbelwelle 6, so  dass bei jeder zulässigen Drehzahl des Motors  eine vollständige Füllung des Zylinders mög  lich ist. Während der Füllungsperiode legt  der Kolben nicht mehr als     31o    seines Hubes  zurück. Im Punkte e des Diagramms werden  die     Einlassschlitze   <B>15</B> vom Kolben geschlossen  und dann erfolgt die Kompression bis zum  Punkte     a,    wo die Verbrennung stattfindet.  



  Bei der durch den Hebel und die mit ver  schiedenen Geschwindigkeiten     rotierenden    Kur  beln erzeugten Kolbenbewegung erreicht der  Kolben während zwei Umdrehungen der Kur  bel 6 die oberste und unterste     Totpunktlage     nur einmal. Da der lange     Auspuff    naturge  mäss im Gebiet um die unterste Totpunkt  lage herum liegen muss, so befindet sich der  Kolben bereits auf seinem Kompressionshub,  wenn mit der Füllung begonnen wird. Die  frische Ladung muss dem Zylinder somit unter       ,Druck    zugeführt     werden,       Der     Verbrennungsmotorkann    einzylindrisch  oder mehrzylindrisch sein.

   Der Drehschieber 12  kann auch durch ein anderes Organ ersetzt  sein, zum Beispiel durch ein Kegelventil,  einen Flachschieber. Der Einlass und der Aus  lass können so gesteuert sein, dass während  einer gewissen Zeit beide gleichzeitig offen  sind. Auch dann muss die frische Ladung  dem Zylinder unter Druck zugeführt werden,  da der Kolben sie nicht ansaugen kann. Das       Einlassorgan    könnte auch im Zylinderkopf  angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeich net, dass dessen Kolben durch einen Hebel mit zwei rotierenden Kurbeln verbunden ist, von denen die eine die doppelte Drehge schwindigkeit der andern hat und dadurch so bewegt wird, dass die frische Ladung dem Zylinder unter Druck zugeführt werden muss, und dass während zwei Umdrehungen der schneller rotierenden Kurbel die oberste und unterste Totpunktlage nur einmal erreicht wird.
    UNTERANSPRUCH: Verbrennungsmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass vom Kolben und einem Drehschieber und der Aus puff vom Kolben allein derart gesteuert wer den, dass die Einlassperiode sich über einen Kurbelwinkel von mehr als<B>2700</B> und die Auspuffperiode sich über einen Kurbelwinkel von mindestens<B>1600</B> der schneller rotieren den Kurbel erstrecken, ohne dass der Kolben während der Einlassperiode mehr als 3/1o seines Hubes zurücklegt.
CH128282D 1926-07-14 1927-05-30 Verbrennungsmotor. CH128282A (de)

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