CH126123A - Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Farblackes.

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CH126123A
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acid residue
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diethylrhodamine
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ethyl ester
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung eines     Farblackes.       Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur  Darstellung eines Farblackes des     11'Iethylvio-          lettes,    der den     Phosphorsäurerest    und den       Molybdänsäurerest    enthält und der eine violette  Nuance von grosser Brillanz und vorzügliche  Echtheit besitzt, beschrieben, bei dem man       Methylviolett,    eine     Verbindung,-die    den     Phos-          phorsäurerest    enthält und eine Verbindung,  die den     Mobyldänsäurerest    enthält, aufein  ander einwirken lässt.  



  Es wurde nun gefunden, dass man einen  Farblack von einer leuchtenden     bläulichrosa     Nuance, von grosser Brillanz und vorzüglicher  Echtheit gewinnen kann; wenn man ein Salz  des     Äthylesters    des     Diäthylrhodamins    (siehe  G. Schulz,     Farbstofftabellen,    1923,     Bd.    1, Nr.  571), eine Verbindung, die den     Phosphcrsäure-          rest    enthält und eine     .Verbindung,    die den       Molybdänsäurerest    enthält, aufeinander ein  wirken lässt.

   Man erhält auf     diehe    Weise,  ohne dass man die komplexe     Phosphormolyb-          dänverbindung    für sich herstellen muss, einen  Lack von mindestens gleicher Lichtechtheit,  wie mit der fertigen     Phosphormolybdänver-          bindung.       Der in dem als Ausgangsprodukt dienen  den Salz des Farbstoffes enthaltene Säurerest  wird bei der Bildung des Lackes abgespalten,  indem an seine Stelle der Rest der komplexen       Phosphormolybdänsäure    tritt.  



  Zur Herstellung des Lackes kann man '  zum Beispiel so verfahren, dass man zu- einer  ein geeignetes Substrat enthaltenden Lösung  eines Salzes des     Äthylesters    des     Diäthylrhod-          amins    (siehe G. Schultz,     Farbstofftabellen     1923,     Bd.    1, Nr. 571) Lösungen von     Natrium-          phospbat    und     Ammoniummolybdat    einzeln in  beliebiger Reihenfolge oder in Mischung mit  einander zugibt und zweckmässig ansäuert.  



  Man kann auch zum Beispiel zuerst den       Phosphorsäurelack    eines Salzes des     Äthyl-          esters    des     Diäthylrhodamins    'herstellen und  nachträglich mit 'der     Molybdänverbindung     behandeln. In allen diesen Fällen erhält man  einen Lack, der sich durch besondere Licht  echtheit auszeichnet.  



       Beispiel     20 Teile Schwerspat werden mit 10 Teilen       schwefelsaurer        Tonerde        (18        %        A1203),        gelöst         in 100 Teilen Wasser,     angeteigt    und nach  einander mit 5 Teilen     kalzinierter    Soda in  50 Teilen Wasser und 1 2 Teilen     kristalisiertem          Chlorbaryum,    in 120 Teilen Wasser gelöst,  versetzt.

   Das so erhaltene Substrat- aus Schwer  spat,     Tonerdehydrat    und     Blancfige    wird in  der üblichen Weise durch mehrmaliges Auf  füllen mit Wasser ausgewaschen. Zu diesem  Substrat fügt man die Lösung von 1 Teil  eines Salzes des     Äthylesters    des     Diäthylrhod-          amins    in 100 Teilen Wasser und fällt durch  Zusatz von 2 Teilen     Ammoniummolybdät,          1.:10    in Wasser gelöst, und 0,5 Teilen       Natriumphosphat,    1 : 10 in     ,Wasser    gelöst,  den Farblack aus.

   Zweckmässig säuert man  zum Schluss mit 2 Teilen Salzsäure von  20       B6,    1 : 1 mit Wasser verdünnt, an. Der  Farblack wird hierauf in der üblichen Weise  fertiggestellt.  



  An Stelle von     Ammoniummolybdät    können  andere     Molybdänsalze,    zum Beispiel     Natrium-          molybdat,    treten, ebenso kann die     Molybdän-.          salzlösung    mit der     Natriumphosphatlösung     und Salzsäure zuerst für sich gemischt und  mit dieser Mischung dann die Fällung des  Lackes bewirkt werden; die in dem Beispiel  genannten Mengenverhältnisse, insbesondere  auch zwischen     Molybdänsalz    und     Natrium-          phosphat,    können in weiten Grenzen     variert     werden.

   An Stelle von     Natriumphosphät    lassen  sich auch andere, den     Phosphorsäurerest    ent  haltende Verbindungen     verwenden.     



  Die in den als Ausgangsmaterialien dienen  den phosphorsauren und     molybdänsauren    Salzen  enthaltenen basischen Bestandteile. treten in  das Endprodukt des Verfahrens nicht ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Farb lackes des Äthylesters- des Diäthylrhodamins, der den Phosphorsäurerest und den Molybdän- säurerest enthält, und der eine leuchtende bläulichrosa Nuance von grosser Brillanz und vorzügliche Echtheit besitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass mau ein Salz des Äthylesters des Diäthylrhodamins, eine Verbindung, die den Phosphorsäurerest enthält und eine Ver bindung, die den Molybdänsäurerest enthält, aufeinander einwirken lässt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch rekennzeichnet, dass man dem Reaktions gemisch Säure zusetzt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Salz- des Äthylesters des Diäthylrhodamins zu erst eine Verbindung einwirken lässt, die den Phosphorsäurerestenthält, unddarnach eine Verbindung, die den Molybdänsäure- rest enthält. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Salz des Äthylesters des Diäthylrhodamins zuerst eine Verbindung einwirken lässt, die den Molybdänsäurerest enthält, und darnach eine Verbindung, die den Phosphorsäure= Test enthält.
CH126123D 1924-12-31 1925-12-23 Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. CH126123A (de)

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