CH121573A - Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Farblackes.

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CH121573A
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sep
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methyl violet
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Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Verfahren    zur Darstellung eines     Farblackes.       Es ist     bekannt,    basische Farbstoffe, die  auch saure Gruppen enthalten können, durch       Behandlung    mit     Phosphorwolfra.msäure,          Phosphormolybdänsäure,        Phosphorwolfram-          aiolybdänsäure    und ähnlichen     komplexenSäu-          ren    in Lacke     überzuführen,    die erheblich  lichtechter sind als die durch     Tannin    gefäll  ten Lacke.  



  Es wurde nun gefunden, dass man einen       Farblack    des     Methylvioletts    erhält, der den       Phosphorsäurerest    und den     14Zolybdänsäure-          rest    enthält und der eine violette     INTuance     von grosser Brillanz und vorzügliche Echt  heit besitzt, wenn man     Methylviolett,    eine       Verbindung,    die     den        Phosphorsäurerest    ent  hält, und eine Verbindung, die den     Molyb-          dä.nsäurerest    enthält, aufeinander einwirken  lässt.

   Man erhält auf diese Weise, ohne dass       man    erst -die komplexe     Molybdänverbindung          für    sich herstellen muss, einen Lack von min  destens gleicher Lichtechtheit wie mit der  fertigen     Phosphormolybdänverbindung.     



  Zur Herstellung des Lackes kann man  zum Beispiel so verfahren, dass man zu einer    ein geeignetes Substrat enthaltenden     Lösung     des     Methylvioletts    Lösungen von     Natrium-          pliosphat    und     Ammoniummolybdat    . einzeln  in beliebiger Reihenfolge oder in Mischung  miteinander zugibt und zweckmässig ansäuert.  Das     Substrat    dient hierbei lediglich als Trä  ger für den entsprechenden     Farblack.     



  Man kann die Arbeitsweise in der ver  schiedensten Weise abändern; zum Beispiel  kann man den     Phosphorsäurelack    des     Methyl-          violetts    nachträglich mit der     Molybdänver-          bindung    behandeln.

      <I>Beispiel 1:</I>    20 Teile     Sch)verspat        werden    mit 10 Tei  len     schwefelsäurer    Tonerde (18 %     A1,03),    ge  löst in 100 Teilen Wasser,     angeteigt    und  nacheinander mit 5 Teilen     kalzinierter    Soda  in 50 Teilen Wasser und 12 Teilen kristalli  siertem     Clorbaryum,    in 120 Teilen Wasser  gelöst, versetzt. Das so erhaltene Substrat aus  Schwerspat und     Tonerdehydrat        -I-        Blancfixe     wird in der üblichen Weise durch mehrmali  ges Auffüllen mit Wasser ausgewaschen.

   Zu      diesem Substrat     fiigt    man die Lösung von  L Teil     Methy        lviolett    B extra, in 100 Teilen       \vasser    und fällt durch Zusatz von     :3    Teilen       Ammoniummolybdat,    1 : 10 in      'assen    ge  löst, und 0,5 Teilen     IVatriumphosphat,    1 : 10  in Wasser gelöst, den     Farblack    aus.     Zweck-          mässig    säuert man zum Schluss mit     \?    Teilen  Salzsäure von 20       Be,    1 : 1 mit Wasser ver  dünnt, an.

   Der Farblack wird hierauf in der  üblichen Weise fertiggestellt.  



  An Stelle von     Ammoniummolybdat    kön  nen andere     Molybdänsalze,    z. B.     Natrium-          molybdat,    treten;     ebenso    kann die     Molybdän-          sa@zlösung    mit der     Natriumphosphatlösung     und Salzsäure zuerst für sich gemischt und  mit dieser Mischung dann die Fällung des  Lacke;     bewirkt    werden;

   die in dem Beispiel       genannten        Mengenverhältnisse,        insbesondere          aueb        ziv        ischen        Molybdänsalz    und     N        atrium-          phosphat    können in weiten Grenzen variiert  werden.

    
EMI0002.0033     
  
    <I>Beispiel <SEP> 2:</I>       Man erzeugt zunächst einen     Phosphor-          .:äurelack    von     Methylviolett    B extra, indem  man     ?0    Teile Schwerspat mit 10 Teilen Na  triumphosphat, 1 : 10 in Wasser gelöst, und       ?,5    Teilen     kalziniertes        Soda,    1 : 10 gelöst,       anteigt,    hierzu eine     -Mischung    aus 10 Teilen  schwefelsaurer Tonerde, 1 : 10 gelöst, und 0,5  Teilen     Methylviolett    B extra, 1 : 100 gelöst,  zufügt und die entstandene Fällung durch  Zugabe von 12 Teilen     Chlorba.rium,.1    :

   10 ge  löst, vervollständigt.  



  Der so hergestellte lichtunechte     Farblaele     wird durch Behandeln mit einer Lösung von  
EMI0002.0046     
  
    Teilen <SEP> @liiiiiioiiiiiniinolvbdat <SEP> in <SEP> 20 <SEP> Teilen
<tb>  Vv'asser <SEP> in <SEP> einen <SEP> lichtbeständigen <SEP> Farblack
<tb>  übergeführt.
<tb>  



  An <SEP> Stelle <SEP> von <SEP> Aninioniummolvbdat <SEP> lassen
<tb>  sich <SEP> auch <SEP> andere <SEP> illolybdänsalze <SEP> und <SEP> an <SEP> Stelle
<tb>  von <SEP> Natriumphosphat <SEP> andere, <SEP> den <SEP> Phosphor  säurereA <SEP> enthaltende <SEP> Verbindungen <SEP> verwen  den.
<tb>  



  Die <SEP> an <SEP> den <SEP> Phosphorsä,urerest <SEP> bezw. <SEP> 3Io  lybdänsäurerest <SEP> gebundenen <SEP> Komponenten
<tb>  der <SEP> als <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> dienenden <SEP> Verbin  dungen <SEP> treten <SEP> in <SEP> der <SEP> erhaltenen <SEP> Farbstoff  nicht <SEP> auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Farb- liielies des Methylvioletts, der den Phosphor säurerest und den @loly bdänsäurerest enthält und der eine violette Nua.nee - von grosser Brillanz und vorzügliche Echtheit besitzt, dadurch gehennzeiehne?, dass man Methyl- violett, eine Vci=bindung, die den Phosphor säurerest enthält.
    und eine Verbindung, die den IVIolybclänsäurerc#st enthält, aufeinander einwirken lässt. EMI0002.0063 <B>UNTERANSPRUCH:</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ausserdem Säure zusetzt.
CH121573D 1924-12-31 1925-12-23 Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. CH121573A (de)

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