CH128373A - Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Farblackes.

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CH128373A
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tetraethylrhodamine
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur     Darstellung    eines Farblackes.    Im Schweizerpatent Nr.     126122    ist  ein Verfahren zur Darstellung eines Farb  lackes des     Tetraäthylrhodamins,    der den       Phosphorsäurerest    und den     Molybdänsäure-          rest    enthält und eine leuchtende bläu  lichrosa Nuance von grosser Brillanz und  vorzügliche Echtheit besitzt, beschrieben, das  darin besteht, dass man ein Salz des Tetra  äthylrhodamins, eine Verbindung, die den       Phosphorsäurerest    enthält, und eine Verbin  dung, die den     Molybdänsäurerest    enthält,  aufeinander einwirken lässt.  



  Es wurde gefunden, dass man einen Farblack  erhält, der ebenfalls eine leuchtende bläulich  rosa Nuance besitzt, und den Phosphorsäure  rest, den     Molybdänsäurerest    und ausserdem  den     Wolframsäurerest    enthält, wenn man  ein Salz des     Tetraäthylrhodamins,    eine Ver  bindung, die den     Phosphorsäurerest    enthält,  eine Verbindung, die den     Molybdänsäurerest     enthält, und eine Verbindung, die den     Wol-          framsäurerest    enthält, aufeinander einwirken  lässt. Die Reihenfolge, in der die ein-         zelnen    Komponenten zur Einwirkung gelan  gen, ist beliebig.  



  Der in dem als Ausgangsprodukt dienen  den Salz des Farbstoffes enthaltene Säure  rest wird bei der Bildung des Lackes ab  gespalten, indem an seine Stelle der Rest  der komplexen     Phosphorwolframmolybdän-          säure    tritt. Die in den als Ausgangsmateria  lien dienenden phosphorsauren,     wolfram-          sauren    und     molybdänsauren    Salzen enthal  tenen basischen Bestandteile treten in \das  Endprodukt des Verfahrens nicht ein.  



  Zur Herstellung des Lackes kann man  zum Beispiel so verfahren, dass man zu einer  ein geeignetes Substrat enthaltenden Lösung  eines Salzes des     Tetraäthylrhodamins    Lösun  gen von     Natriumphosphat,        Ammoniummolyb-          dat    und     Natriumwolframat        einzeln    in be  liebiger     Reihenfolge    oder in Mischung mit  einander zugibt. Zweckmässig     wird    hierbei  in Gegenwart von Säure gearbeitet.

   An Stelle  von     Natriumphosphat,        Natriumwolframat     und     Ammoniummolybdat    lassen sich auch           s,ndere,    den Phosphorsäure-,     Wolframsäure-          und        Molybdänsäurerest    enthaltende Verbin  dungen verwenden. Man kann auch zum Bei=  spiel zuerst den     Phosphorsäurelack    des Sal  zes des     Tetraäthylrhodamins    herstellen und  diesen nachträglich mit der     Molybdänverbin-          dung    und der     Wolframverbindung    behandeln.

    Man kann ferner zuerst eine Verbindung,  die den     Phosphorsäurerest    enthält, und eine  Verbindung, die den     Wolframsäurerest    ent  hält, sich zu einer Verbindung, die den       Phosphorwolframsäurerest    enthält,     vereinigen     lassen, und diese Verbindung zusammen mit  einer Verbindung, die den     Molybdänsäure-          rest    enthält, auf das Salz des     Tetraäthyl-          rhodamins    einwirken lassen. In allen diesen  Fällen erhält man einen Lack, der sich durch  hervorragende Lichtechtheit auszeichnet.

    <I>Beispiel:</I>  Man     teigt    200 Teile Schwerspat mit  65 Teilen schwefelsaurer Tonerde (18  A1203), gelöst     in    650 Teilen Wasser, an und  versetzt den Teig mit 30 Teilen     calcinierter     Soda, die in<B>300</B> Teilen Wasser gelöst     sind,     Das gebildete     Substrat    aus Schwerspat und       Tonerdehydrat    wird in der üblichen Weise  durch mehrmaliges Auffüllen mit Wasser  ausgewaschen. Zu diesem :Substrat fügt man  die Lösung von 10 Teilen eines Salzes des       Tetraäthylrhodamins,    in 1000 Teilen Wasser  gelöst, hinzu und fällt den Farbstoff mit  14 Teilen     phosphorwolframsaurem    Natrium,  1: 10 in Wasser gelöst.

    



  Der so hergestellte     Phosphorwolfram-          säurelack    wird durch Behandeln mit 4 Tei-         len        Ammoniummolybdat    in 40 Teilen Wasser,  1 Teil     Natriumphosphat    in     10i    Teilen Was  ser, Ansäuern mit 5 Teilen Salzsäure von  20'     B6    und Aufkochen in einen erheblich       lichtbeständigeren    Farblack übergeführt.  



  An Stelle von     Ammoniummolybdat    lassen  sich auch andere     Molybdänsalze    und an Stelle  von     Natriumphosphat    lassen sich auch an  dere, den     Phosphorsäurerest    enthaltende Ver  bindungen verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Farb- lackes des Tetraäthylrhodamins, der den Phosphorsäurerest, den Molybdänsäurerest und den Wolframsäurerest enthält und der eine leuchtende bläulichrosa Nuance von gro sser Brillanz und vorzügliche Echtheit be sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Salz des Tetraäthylrhodamins, eine Verbin dung, die den Phosphorsäurerest enthält, eine Verbindung,
    die den Molybdänsäurerest enthält, und eine Verbindung, die den Wolframsäurerest enthält, aufeinander ein wirken lässt. UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man in Gegen wart von freier Säure arbeitet.
CH128373D 1924-12-31 1925-12-23 Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. CH128373A (de)

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