CH126122A - Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Farblackes.

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CH126122A
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salt
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tetraethylrhodamine
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung eines Farblackes.    Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur  Darstellung eines Farblackes des     Methylvio-          letts,    der den     Phosphorsäurerest    und den       Molybdänsäurerest    enthält und der eine vio  lette Nuance von grosser Brillanz und vor  zügliche Echtheit besitzt, beschrieben, bei  dem man     Methylviolett,    eine Verbindung, die  den     Phosphorsäurerest    enthält und eine Ver  bindung, die den     Molybdänsäurerest    enthält,  auf einander     einwirken    lässt.  



  Es wurde nun gefunden, dass man einen  Farblack von einer leuchtenden     bräunlieh-          rosa    Nuance, von grosser Brillanz und vor  züglicher Echtheit gewinnen kann, wenn man  ein Salz des     Tetraäthylrhodamins,    eine Ver  bindung, die den     Phosphorsäurerest    enthält  und eine Verbindung, die den     Molybdän-          säurerest    enthält, aufeinander einwirken  lässt.

   Man erhält auf diese Weise, ohne dass  man die komplexe     Phosphormolybdänverbin-          dung    für sich herstellen muss, einen Lack  von mindestens gleicher Lichtechtheit, wie  mit der fertigen     Phosphormolybdänverbin-          dung.       Der in dem als Ausgangsprodukt dienen  den Salz des Farbstoffes enthaltene Säure  rest wird bei der Bildung des Lackes abge  spalten, indem an seine Stelle der Rest der  komplexen     Phosphormolybdänsäure    tritt.  



  Zur Herstellung des Lackes kann man  zum Beispiel so verfahren, dass man zu einer  ein geeignetes Substrat enthaltenden Lösung  eines Salzes des     Tetraäthylrhodamins    Lö  sungen von     Natriumphosphat    und     Ammo-          niummolybdat    einzeln in beliebiger Reihen  folge oder in Mischung miteinander zugibt  und zweckmässig ansäuert.  



  Man kann auch zum Beispiel zuerst den       Phosphorsäurelaek    eines Salzes des     Tetra-          äthylrhodamins    herstellen und nachträglich  mit der     Molybdänverbindung    behandeln.  



  In allen diesen Fällen erhält man einen  Lack, der sich durch besondere Lichtechtheit  auszeichnet.  



       Beispiel:     20 Teile Schwerspat werden mit 10 Tei  len schwefelsaurer Tonerde (18 %     A103),    ge  löst in 100 Teilen Wasser,     angeteigt    und      nacheinander mit 5 Teilen     calcinierter    Soda  in 50 Teilen Wasser und 12 Teilen kristalli  siertem     Chlorbaryum,    in 120 Teilen Wasser  gelöst, versetzt. Das so erhaltene Substrat  aus .Schwerspat,     Tonerdehydrat    und Blaue  fixe     wird    in der üblichen Weise     durch-mehr-          maliges    Auffüllen mit Wasser ausgewaschen.

    Zu diesem Substrat fügt man die Lösung  von einem Teil eines     ,Salzes    des     Tetraäthyl-          rhodamins    in 100 Teilen Wasser und fällt  durch Zusatz von zwei Teilen     Ammonium-          molybdät,'    1 : 10 in Wasser gelöst, und 0,5  Teilen     Natriumphosphat,    1 : 10 in Wasser  gelöst, .den Farblack aus. Zweckmässig säuert  man zum Schluss mit zwei Teilen Salzsäure  von 20'     B6,    1 : 1 mit Wasser verdünnt, an.  Der Farblack wird hierauf in der üblichen  Weise fertiggestellt.  



  An Stelle von     Ammoniummolybdat    kön  nen andere     Molybdänsalze,    zum Beispiel     Na-          triummolybdat,    treten; .ebenso kann die     Mo,-          lybdänsaIzlösung    mit der     Natriumphosphat-          lösung    und .Salzsäure zuerst. für sich ge  mischt und mit dieser Mischung dann  die Fällung :des Lackes bewirkt werden; die  in dem Beispiel genannten Mengenverhält  nisse, insbesondere auch zwischen     Molybdän-          salz    und     Natriumphosphat,    können in wei  ten Grenzen variiert werden.

   An Stelle von       Natriumphosphat    lassen sich auch andere,  .den     Phosphorsäurerest    enthaltende Verbin  dungen verwenden.  



  Die. in den als     Ausgangsmaterialien    die  nenden phosphorsauren. und     molybdänsauren     Salzen enthaltenen     basischen    Bestandteile    treten in das Endprodukt des Verfahrens       rieht    ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Farb- lackes des Tetraäthylrhodamins, der den Phosphorsäurerest und ,den Molybdänsäure- rest enthält und der eine leuchtende bläulich rosa Nuance von grosser Brillanz und vorzüg liche Echtheit besitzt, dadurch gekennzeich net, dass man ein Salz des Tetraäthylrhod- amins, eine Verbindung, die den Phosphor säurerest enthält und eine Verbindung, die den Molybdänsäurerest enthält, aufeinander einwirken lässt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man der Re aktionsgemisch Säure zusetzt. 2. Verfahren gemäss Patentansprüch, da .durch gekennzeichnet; dass man auf das Salz des Tetraäthylrhodamins zuerst eine Verbindung einwirken lässt, .die den Phos- phorsäurerest enthält, und darnach ,eine Verbindung, die den Molybdänsäurerest enthält. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf das Salz des T'etraäthylrlhodamins zuerst. eine Verbindung einwirken lässt, die den Mo lybdänsänrerest enthält, und darnach eine Verbindung, die den Phosphörsäurerest enthält.
CH126122D 1924-12-31 1925-12-23 Verfahren zur Darstellung eines Farblackes. CH126122A (de)

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