CH127452A - Verfahren zur Herstellung eines Farblackes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Farblackes.

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CH127452A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines     Farblackes.       Es ist bekannt, dass man Farblacke von  vorzüglichen Eigenschaften erhält, wenn  man basische Teerfarbstoffe, die auch saure  Gruppen enthalten können, mit komplexen       Wolframsäuren,    wie     Phosphorwolframsäure,          Silicowolframsäure    und dergleichen, oder  deren Salzen behandelt.

   Man hat ferner auch  bereits derartige Farblacke hergestellt, in  dem man den Farbstoff statt mit den fer  tigen komplexen     Wolframsäuren    mit zur  Bildung der komplexen     Wolframsäuren    be  fähigten Stoffen, zum Beispiel Natrium  phosphat und     Natriumwolframat,    gleich  zeitig oder     nacheinander    in Gegenwart von  Essigsäure behandelte. Die auf diese Weise  erzeugten Farblacke zeigen jedoch im all  gemeinen keine guten Echtheitseigenschaften.  



  Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur  Darstellung eines Farblackes durch Um  setzung von zur Bildung komplexer     Wol-          framverbindungen    befähigten Stoffen und       Methylviolett    in Gegenwart sauer wirkender  Verbindungen beschrieben, bei dem man die    zur Bildung komplexer     Wolframverbindun-          gen    befähigten Stoffe und     Methylviolett    in  Gegenwart von solchen sauer wirkenden Ver  bindungen aufeinander einwirken     lä,sst,    deren       Dissoziationsgrad    grösser als der der Wein  säure ist.  



  Es wurde nun gefunden, dass man in  völlig analoger Weise bei der Behandlung  eines Salzes des     Athylesters    des     Tetra-          äthylrhodamins    mit Verbindungen, die zur  Bildung komplexer     Wolframverbindungen     befähigt sind, in Gegenwart von sauer  wirkenden Verbindungen, deren     Dissoziations-          grad    grösser als der der Weinsäure ist,  einen Farblack erhält, der eine leuchtende       bläulichrosa    Nuance von grosser Brillanz und  vorzügliche Echtheit besitzt.

   Hierfür ge  eignete Säuren sind zum Beispiel Salzsäure,  Schwefelsäure, auch in Form ihrer sauren  Salze, Salpetersäure und organische Säuren,  deren     Dissoziationsgrad    grösser als der der  Weinsäure ist, wie     Oxalsäure,        Trichloressig-          säure,    Ameisensäure usw. Auch Gemische  dieser Säuren miteinander oder mit andern      Säuren oder Stoffen sind für die vorliegen  den Zwecke gut geeignet.  



  Man kann die genannten Verbindungen  und Säuren in beliebiger Reihenfolge nach  einander der Lösung des Farbstoffes zu  setzen; auch kann man sie vorher mischen  und dann mit dieser     Mischung    die Fällung  des Lackes bewirken. Die Mengen der Bil  dungskomponenten der komplexen Wolfram  verbindungen und der Säuren können in wei  ten Grenzen variiert werden. Die Bildung  des Farblackes kann auch in Gegenwart der  in der     Farblackindustrie    üblichen Substrate  erfolgen. Ferner ist es oftmals von Vorteil;  bei erhöhter Temperatur zu arbeiten.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  bietet den Vorteil, dass man in besonders ein  facher und wirtschaftlicher Weise unter  Ersparung der Isolierung komplexer     Wol-          framverbindungen    einen Farblack erhält,  der eine sehr hohe Echtheit und Brillanz  besitzt.  



  <I>Beispiel:</I>  20 Gewichtsteile .Schwerspat werden mit  10 Gewichtsteilen entwässertem Natrium  sulfat, gelöst in 100     @Volumteilen    Wasser,       angeteigt    und hierauf mit 17 Gewichtsteilen,  kristallisiertem Chlorbarium, die in 170     Vo-          lumteilen    Wasser gelöst sind, versetzt. Das  so erhaltene     Substrat    aus Schwerspat und       Blanefixe    wird durch mehrmaliges Auffüllen  mit Wasser ausgewaschen.  



  Zu diesem Substrat fügt man nachein  ander die Lösungen von 0,5 Gewichtsteilen  eines Salzes des     Äthylesters    des     Tetra-          äthylrhodamins    in 50     Volumteilen    Wasser,  1 Gewichtsteil     Natriumwolframat    in 10     Vo-          lumteilen    Wasser, 0,25 Gewichtsteilen Na  triumphosphat in 2,5     Volumteilen    Wasser  und zum Schluss 5     Volumteile        n-Salzsäure     zu und erwärmt auf zirka<B>80'.</B> Der     Farb-          lack    wird hierauf in der üblichen Weise  fertiggestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Farb- lackes durch Umsetzung von zur Bildung komplexer Wolframverbindungen befähigten Stoffen und einem Salz des Äthylesters des Tetraäthylrhodamins in Gegenwart sauer wirkender Verbindungen, dadurch ge kennzeichnet, dass man die zur Bildung kom plexer Wolframverbindungen befähigten Stoffe und das Salz des Äthylesters des Tetraäthylrhodamins in Gegenwart von solchen sauer wirkenden Verbindungen auf einander einwirken lässt,
    deren Dissoziations- grad grösser als der der Weinsäure ist. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Salzsäure erfolgt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Schwefelsäure erfolgt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von sauren Salzen der Schwefelsäure erfolgt. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Salpetersäure erfolgt. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von organischen Säuren er folgt, deren Dissoziationsgrad grösser als der der Weinsäure ist. 6. Verfahren gemäss Patentanspiuch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Ameisensäure erfolgt.
CH127452D 1925-04-11 1926-03-30 Verfahren zur Herstellung eines Farblackes. CH127452A (de)

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