CH125114A - Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B7/00—Indigoid dyes
- C09B7/02—Bis-indole indigos
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/32—One oxygen, sulfur or nitrogen atom
- C07D239/38—One sulfur atom
Description
Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. Im Hauptpatent ist die Darstellung eines wasserlöslichen Chlorisatinderivates beschrie ben, das durch Umsetzung von Chlorisatin- a-ehlorid mit Sulfiten erhalten wird, und das 2-Schwefligsäurereste, davon einen in a-Stel- lung, gebunden enthält. In ähnlicher Weise kann auch ein Brom- isatinderivat durch Einwirkung von Sulfiten auf 5-Bromisatin-a-chlorid erhalten werden. <I>Beispiel:</I> 22,6 Gewichtsteile Bromisatin werden mit 22 Gewichtsteilen Phosphorpentachlorid in <B>1.30</B> Gewichtsteilen Chlorbenzol in das 5- Bromisatin-a-chlorid übergeführt und dann unter kräftigem Rühren in eine Lösung von <B>110</B> Gewichtsteilen Natriumsulfit (wasser frei) in 400 Teilen Wasser gegeben. Man lässt etwa vier Stunden rühren und steigert die Temperatur von 30 bis etwa 90 . Dann wird das Chlorbenzol mit Wasserdampf ab getrieben, die Lösung mit Salzsäure kongo sauer gestellt und einige Zeit gekocht. Man saugt dann heiss vom ausgeschiedenen, nicht umgesetzten Bromisatin ab und scheidet im Filtrat durch Eindunsten oder Aussalzen mit Kochsalz das Natriumsalz des wasserlös lichen Bromisatin-a-derivates ab. Die neue Verbindung lässt sich mit Naph- tolen und ähnlich reagierenden Ketomethy- lenverbindungen zu indigoiden Farbstoffen kondensieren. Sie ist beständig gegen ver dünnte Säuren. Durch Kochen mit Alkalien und nachfolgendes Ansäuern lässt sie sich un ter Abspaltung von schwefliger Säure in 5- Bromisatin überführen, während sie mit Hy- drosulfit in alkalischer Lösung in die Leuko- verbindung des 5,5-Dibromindigos übergeht. Beim Versetzen der wässerigen Lösung mit Atzalkalien tritt vorübergehend eine inten sive Rotviolettfärbung auf. Die Verbindung ist beträchtlich lichtempfindlich. Bei der Kondensation mit a-Naphtol erhält man den (Naphtalin-2)-(brom-5'-indol-2)-indigo. Um aus dem Natriumsalz die freie Säure zu erhalten, muss man das Salz mit Säure zersetzen. Um die freie Säure in reiner Form zu erhalten, stellt man am besten zunächst das schwer lösliche Silbersalz dar, setzt es mit der berechneten Menge verdünnter Salz- säure um und saugt vom ausgeschiedenen Chlorsilber ab. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig. Durch Neu tralisieren dieser Lösung mit den verschiede nen Metallkarbonaten bezw. -oxyden lassen sich bequem die einzelnen Metallsalze der neuen Verbindung erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines wasser löslichen Isatinderivates, das im Molekül zwei Schwefligsäurereste enthält, von denen einer, möglicherweise auch der zweite, in der a-Stellung des Isatins gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Sulfid auf 5- Bromisatin-a-chlorid einwirken lässt und zur Erhaltung der freien Säure das Salz mit Säure behandelt. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig. Die Verbin dung enthält im Molekül zwei Schweflig säurereste, von -denen einer, möglicherweise auch der zweite, in a-Stellung sitzt.Auf ein Stickstoffatom im Molekül kommen zwei Schwefelatome. Das Natriumsalz löst sich in Wasser leicht und kristallisiert in derben, gelben Spiessen. Die Verbindung geht beim Kochen mit Alkalien und nachfolgendem An säuern unter Abspaltung von schwefliger Säure in 5-Bromisatin über. Beim Versetzen der wässerigen Lösung mit Ätzalkalien tritt eine vorübergehende intensive Rotviolettfär- bung auf. Gegen verdünnte Säuren ist sie auch in der Hitze beständig, während sie von stärkeren Mineralsäuren zersetzt wird, wo bei in der Hauptsache der 5,5'-Dibromindigo gebildet wird.Durch Reduktion mit Hydro- sulfid entsteht die Leukoverbindung des Di- bromindigos. Die wässerige Lösung zersetzt sich beim Belichten. Bei der Kondensation mit a-Naphtol erhält man (Naphta.Iin-2)- (brom-5'-indol-2)-indigo.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH125114T | 1926-10-14 | ||
CH123929T | 1926-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH125114A true CH125114A (de) | 1928-04-02 |
Family
ID=25710164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH125114D CH125114A (de) | 1926-10-14 | 1926-10-14 | Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH125114A (de) |
-
1926
- 1926-10-14 CH CH125114D patent/CH125114A/de unknown
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