CH125112A - Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.Info
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- C07D209/04—Indoles; Hydrogenated indoles
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-
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Description
Zusatzpatent zurr Hauptpatent NTr. 123929. Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslielien Isatin-a-derivates. Im Hauptpatent ist die Darstellung eines wasserlöslichen Chlorisatinderivates beschrie ben, das durch Umsetzung von Chlorisatin-a- chlorid mit Sulfiten erhalten wird, -und das 2-Schwefligsäurereste, davon einen in a-Stel- lung, gebunden enthält. In ähnlicher Weise kann auch ein 5,7- Dibromisatinderivat durch Einwirkung von Sulfiteii auf 5,7-Dibromisatiii-a-chlorid er halten werden. Beispiel: 30,5 Gewichtsteile 5,7-Dibromisatin wer den mit 22 Gewichtsteilen Phosphorpenta- chlorid in 130 Gewichtsteilen Chlorbenzol bei 80 in das a-Chlorid übergeführt und darin unter kräftigem Rühren in eine Lösung von 110 Gewichtsteilen Natriumsulfit in 400 Ge wichtsteilen Wasser gegeben. Man lässt etwa Stunden bei<B>30-35'</B> rühren und entfernt darin das Chlorbenzol entweder durch Wasser dampfdestillation oder durch Dekantieren. Die intensiv gelb gefärbte Lösung wird mit Salz säure kongosauer gestellt und einige Zeit gekocht. Darin saugt nian heiss vorn ausge- schiedenen, nicht umgesetzten Dibromisatin ab und scheidet im Filtrat durch Eindunsten oder Aussahen mit Kochsalz die a-Sulfitver- bindung des Dibromisatins (Natriumsalz) aus. Die neue Verbindung kristallisiert in derben Spiessen. Sie ist beständig gegen verdünnte Säuren. Durch Kochen mit Alkalien und nachfolgendes Ansäuern lässt sie sich unter Abspaltung von schwefliger Säure in Dibrom- isatin überführen, während sie mit HSdro- sulfit in alkalischer Lösung in die Leukover- bindung des 5, 5', 7, V-Tetrabromindigos über geht. Beim Versetzen der wässerigen Lösung mit Ätzalkalien tritt vorübergehend eine in tensive Rotviolettfärbung auf. Die Verbindung ist beträchtlich lichtempfindlich. Bei der Kon densation mit a-Naphtol erhält man den (Naphtaliri-2)-(dibroin-5', 7'-indol-2')-iiidigo. Um aus dem Natriunisalz die freie Säure zu erhalten, muss man das Salz mit Säure zersetzen. Um die freie Säure in reiner Form zu erhalten, stellt man am besten zunächst das schwer lösliche Bariumsalz dar, setzt es mit der berechneten Menge verdünnter Schwefelsäure um und saugt vom ausgeschie- denen Bariumsulfat ab. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig. Durch Neutralisieren dieser Lösung mit den ver schiedenen AAIetallkarbonaten bezw. -oayden lassen sieh bequem die einzelnen Metallsalze der neuen Verbindung erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines wasser löslichen Isatinderiv ates, das im Molekül zwei Schwefligsäurereste enthält, von denen einer, möglicherweise auch der zweite, in der a-Stel- Iung des Isatins gebunden ist, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Sulfit auf 5,7 Dibromisatiii-u-cliloi-id einwirken lässt, und zur Erhaltung der freien Säure das Salz mit Säure behandelt. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig.Die Verbindung enthält im Molekül zwei. Schwefligsäurereste, von denen einer, möglicherweise auch der zweite, in a-Stellung sitzt. Auf ein Stick- stoffatom im Molekül kommen zwei Schwefel atome. Das NatriunisaIz last sich in Wasser leicht und kristallisiert in derben, gelben Spie ssen. Die Verbindung geht beim Kochen mit Alkalien und nachfolgendem Ansäuern unter Abspaltung von schwefliger Säure in 5,7- Dibromisatin über.Beim Versetzen der wäs serigen Lösung mit Ätzkalien tritt eine vor übergehende intensive Itotviolettfä rbung auf. Gegen verdünnte Säuren ist sie auch in der. Hitzebeständig, während siev oii stäi-I:ereii lIine- ralsä,iireu zersetzt wird, wobeiin derHauptsache der 5,5', 7, 7'-Tetrabroinindigo gebildet wird.Durch Reduktion mit Hydroscilfit entsteht die Leukoverbindung des Tetrabromindigos. Die wässerige Lösung zersetzt sich beim Belichten. Bei der Kondensation mit a-N aphtol erhält man (Naplitalin-2)-(dibi-oin-5', T-indol-2')-indigo.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH125112T | 1926-10-14 | ||
CH123929T | 1926-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH125112A true CH125112A (de) | 1928-04-02 |
Family
ID=25710162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH125112D CH125112A (de) | 1926-10-14 | 1926-10-14 | Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH125112A (de) |
-
1926
- 1926-10-14 CH CH125112D patent/CH125112A/de unknown
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