CH125112A - Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.

Info

Publication number
CH125112A
CH125112A CH125112DA CH125112A CH 125112 A CH125112 A CH 125112A CH 125112D A CH125112D A CH 125112DA CH 125112 A CH125112 A CH 125112A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
molecule
isatin
acid
compound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH125112A publication Critical patent/CH125112A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/32Oxygen atoms
    • C07D209/38Oxygen atoms in positions 2 and 3, e.g. isatin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B7/00Indigoid dyes
    • C09B7/02Bis-indole indigos

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description


      Zusatzpatent        zurr    Hauptpatent     NTr.    123929.         Verfahren    zur Darstellung eines     wasserlöslielien        Isatin-a-derivates.       Im Hauptpatent ist die Darstellung eines  wasserlöslichen     Chlorisatinderivates    beschrie  ben, das durch Umsetzung von     Chlorisatin-a-          chlorid    mit     Sulfiten    erhalten wird, -und das       2-Schwefligsäurereste,    davon einen in     a-Stel-          lung,    gebunden enthält.  



  In ähnlicher Weise kann auch ein     5,7-          Dibromisatinderivat    durch     Einwirkung    von       Sulfiteii    auf     5,7-Dibromisatiii-a-chlorid    er  halten werden.  



       Beispiel:     30,5 Gewichtsteile     5,7-Dibromisatin    wer  den mit 22 Gewichtsteilen     Phosphorpenta-          chlorid    in 130 Gewichtsteilen Chlorbenzol bei  80   in das     a-Chlorid    übergeführt und darin  unter kräftigem     Rühren    in eine Lösung von  110 Gewichtsteilen     Natriumsulfit    in 400 Ge  wichtsteilen Wasser gegeben.

       Man    lässt etwa  Stunden bei<B>30-35'</B> rühren und     entfernt          darin    das Chlorbenzol entweder durch Wasser  dampfdestillation oder durch     Dekantieren.    Die  intensiv gelb gefärbte Lösung wird mit Salz  säure kongosauer gestellt und einige Zeit  gekocht.

       Darin    saugt     nian    heiss vorn ausge-         schiedenen,    nicht umgesetzten     Dibromisatin     ab und scheidet im Filtrat durch     Eindunsten     oder Aussahen mit Kochsalz die     a-Sulfitver-          bindung    des     Dibromisatins        (Natriumsalz)    aus.  Die neue Verbindung kristallisiert in derben  Spiessen. Sie ist beständig gegen verdünnte  Säuren.

   Durch     Kochen    mit     Alkalien    und  nachfolgendes Ansäuern lässt sie sich unter  Abspaltung von     schwefliger    Säure in     Dibrom-          isatin    überführen, während sie mit     HSdro-          sulfit    in alkalischer Lösung in die     Leukover-          bindung    des 5, 5', 7,     V-Tetrabromindigos    über  geht. Beim Versetzen der wässerigen Lösung  mit     Ätzalkalien    tritt vorübergehend eine in  tensive     Rotviolettfärbung    auf.

   Die     Verbindung     ist beträchtlich lichtempfindlich. Bei der Kon  densation mit     a-Naphtol    erhält man den       (Naphtaliri-2)-(dibroin-5',        7'-indol-2')-iiidigo.     



  Um aus dem     Natriunisalz    die freie Säure  zu erhalten, muss man das Salz mit Säure  zersetzen. Um die freie Säure in reiner Form  zu erhalten, stellt man am besten zunächst  das schwer lösliche     Bariumsalz    dar, setzt  es mit der berechneten Menge verdünnter  Schwefelsäure um und saugt vom ausgeschie-      denen     Bariumsulfat    ab. Die freie Säure ist  nur in verdünnter Lösung beständig. Durch       Neutralisieren    dieser     Lösung    mit den ver  schiedenen     AAIetallkarbonaten        bezw.        -oayden     lassen sieh bequem die einzelnen Metallsalze  der neuen Verbindung erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines wasser löslichen Isatinderiv ates, das im Molekül zwei Schwefligsäurereste enthält, von denen einer, möglicherweise auch der zweite, in der a-Stel- Iung des Isatins gebunden ist, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Sulfit auf 5,7 Dibromisatiii-u-cliloi-id einwirken lässt, und zur Erhaltung der freien Säure das Salz mit Säure behandelt. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig.
    Die Verbindung enthält im Molekül zwei. Schwefligsäurereste, von denen einer, möglicherweise auch der zweite, in a-Stellung sitzt. Auf ein Stick- stoffatom im Molekül kommen zwei Schwefel atome. Das NatriunisaIz last sich in Wasser leicht und kristallisiert in derben, gelben Spie ssen. Die Verbindung geht beim Kochen mit Alkalien und nachfolgendem Ansäuern unter Abspaltung von schwefliger Säure in 5,7- Dibromisatin über.
    Beim Versetzen der wäs serigen Lösung mit Ätzkalien tritt eine vor übergehende intensive Itotviolettfä rbung auf. Gegen verdünnte Säuren ist sie auch in der. Hitzebeständig, während siev oii stäi-I:ereii lIine- ralsä,iireu zersetzt wird, wobeiin derHauptsache der 5,5', 7, 7'-Tetrabroinindigo gebildet wird.
    Durch Reduktion mit Hydroscilfit entsteht die Leukoverbindung des Tetrabromindigos. Die wässerige Lösung zersetzt sich beim Belichten. Bei der Kondensation mit a-N aphtol erhält man (Naplitalin-2)-(dibi-oin-5', T-indol-2')-indigo.
CH125112D 1926-10-14 1926-10-14 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. CH125112A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH125112T 1926-10-14
CH123929T 1926-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH125112A true CH125112A (de) 1928-04-02

Family

ID=25710162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH125112D CH125112A (de) 1926-10-14 1926-10-14 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH125112A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH125112A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
CH125114A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
CH125113A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
DE473096C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserloeslichen Isatin-ª‡-derivaten
DE480898C (de) Verfahren zur Darstellung von pulverfoermigen, nicht zerfliesslichen Produkten aus Sulfitcelluloseablauge
DE217477C (de)
DE668742C (de) Verfahren zur Darstellung von Jod und Oxygruppen enthaltenden 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeuren
DE411051C (de) Verfahren zur Darstellung von Derivaten der 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure
CH136557A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
DE193542C (de)
CH134938A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
DE495732C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE600092C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthracentetracarbonsaeuren und deren Anhydriden
DE676050C (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Oxy-4-carbaminobenzol-1-arsinsaeure
CH123929A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.
DE403051C (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen
DE532766C (de) Verfahren zur Darstellung von Jodmethansulfonsaeure
DE423028C (de) Verfahren zur Darstellung eines Derivats des 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolons
CH119228A (de) Verfahren zur Darstellung von Orthonitrophenolquecksilber.
CH159079A (de) Verfahren zur Darstellung eines Acridinderivates.
CH162037A (de) Verfahren zur Herstellung eines nichtfärbenden Thioderivates des Phenols.
CH217136A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates.
CH211822A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH158148A (de) Verfahren zur Darstellung eines Acridinderivates.
CH167057A (de) Verfahren zur Herstellung eines beständigen Reduktionsproduktes.