CH136557A - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates.

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CH136557A
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isatin
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B7/00Indigoid dyes
    • C09B7/02Bis-indole indigos

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 134938.    Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen     Isatin-a-derivates.       In dem Patent 123929 ist beschrieben,  dass man durch Einwirkung eines     Sulfites    auf  ein     Isatin-a-chlorid    wasserlösliche Verbin  dungen erhält, die im Molekül     2-Schweflig-          säurereste,    und zwar mindestens einen in der       a-Stellung    des     Isatins,    enthalten.  



  Im     Hauptpatent    ist ferner beschrieben  worden, dass die gleichen Verbindungen sich  auch durch Behandlung der     Dehydroindigobi-          sulfite    mit schwach alkalischen Mitteln erhal  ten lassen und, dass durch Behandlung des       Dehydroindigobisulfits    (siehe Kalb Berichte der  deutschen Chemischen Gesellschaft     Bd.    42, S.  3653) mit schwach alkalischen Mitteln ein  wasserlösliches     Isatin-a-derivat    erhalten wird.  



  Gegenstand dieses Patentes ist ein Verfah  ren zur Darstellung eines wasserlöslichen     Isa-          tinderivates,    welches dadurch gekennzeichnet  ist, dass man     5.5.'7.7'-Tetrabromdehydroindi-          gobisulfit    mit schwach alkalischen     Mitteln    be  handelt und aus dem so erhaltenen Salz der  schwefelhaltigen Verbindung die freie Säure  abscheidet.

      <I>Beispiel:</I>  30 Gewichtsteile des     Natriumsalzes    des  5 . 5' - 7. 7' -     Tetrabromdehydroindigobisulfits     (siehe Kalb, Berichte der deutschen Chemischen  Gesellschaft     Bd.    42,     S.    3661) werden in 200       cms    heissem Wasser gelöst und nach Zusatz  von 10     gr        Natriumsulfit    etwa 2-3 Stunden  auf dem Wasserbad erwärmt.

   Dann wird       vom'    ausgeschiedenen     Tetrabromindigo    abge  saugt und durch     Aussalzen    mit Kochsalz das       Natriumsalz    des     Dibromisatinderivates        ausge-          salzen,    das in heissem Wasser leicht löslich  ist und beim Erkalten in derben Spiessen  auskristallisiert. Die Verbindung ist bestän  dig gegen verdünnte Säuren.

   Durch Kochen  mit Alkalien und nachfolgendes Ansäuern  lässt sie sich unter Abspaltung von schwefli  ger Säure in     5.7-Dibromisatin    überführen,  während sie mit     Hydrosulfit    in alkalischer  Lösung in die     Leukoverbindung    des 5. 5'-7.     7'-          Tetrabromindigos    übergeht. Beim Versetzen  der wässerigen Lösung mit     Ätzalkalien    tritt  vorübergehend eine intensive     Rotviolettfärbung         auf. Die Verbindung ist beträchtlich licht  empfindlich.

   Bei der Kondensation mit     Naphtol     erhält man den     (Naphtalin-2-)-(dibrom-5'-7'-          indol-2')-iridigo.     



       Lm    ans dem     Natriumsalz    die freie Säure  zu, erhalten, muss man das Salz mit Säure  zersetzen. Um die freie Säure in reiner Form  zu erhalten, stellt man am besten zunächst  das schwer lösliche     Bariumsalz    dar, setzt es  mit der berechneten Menge Schwefelsäure um  und saugt vom abgeschiedenen     Bariumsulfat     ab. Die freie Säure für sich ist nur in ver  dünnter Lösung beständig. Gegen verdünnte  Säuren ist sie sogar in der Hitze beständig,  während sie von stärkeren Mineralsäuren  zersetzt wird, wobei in der Hauptsache 5.     5'-          7.7'-Tetrabromindigo    gebildet wird. Ihre  wässerige Lösung zersetzt sich beim Belich  ten.

   Durch Neutralisieren der verdünnten Lö  sung der freien Säure mit den verschiedenen  Metallkarbonaten beziehungsweise     -oayden     lassen sich bequem die einzelnen Metallsalze  der neuen Verbindung erhalten. Das Produkt  findet als Zwischenprodukt für die Darstel  lung von     indigoiden    Farbstoffen Verwendung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines wasser löslichen Isatinderivates, dadurch gekenn zeichnet, dass man 5.5'-7.7'-Tetrabromdehy- droindigobisulfit mit schwach alkalischen Mit- teln behandelt und aus dem so erhaltenen Salz der schwefelhaltigen Verbindung die freie Säure abscheidet. Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig. Die Verbindung enthält zwei in das Isatinmolekül eingetretene Schwefligsäurereste. Auf ein Stickstoffatom im Molekül kommen zwei Schwefelatome. Das Natriumsalz löst sich in Wasser leicht und kristallisiert in derben, gelben Spiessen.
    Die Salze der neuen Ver bindung gehen beim Kochen mit Alkalien und nachfolgendem Ansäuern unter Abspal tung von schwefliger Säure in 5.7-Dibrom- isatin über. Beim Versetzen ihrer wässerigen Lösung mit Ätzalkalien tritt eine vorüber gehende intensive Rotviolettfärbung auf. Cxe gen verdünnte Säuren ist die freie Säure auch in der Hitze beständig, während sie von stärkeren Mineralsäuren zersetzt wird, wobei in der Hauptsache 5. 5'-7 .7'-Tetrabromindigo gebildet wird.
    Durch Reduktion der Salze mit Hydrosulfit in alkalischer Lösung entsteht die Leukoverbindung des 5.5'-7.7'-Tetra- bromindigos. Die wässerige Lösung der freien Säure und der Salze zersetzt sich beim Be lichten. Bei der Kondensation der Salze mit a-Naphtol erhält man (Naphtalirr-2)-(dibrorn- 5'.7'-indol-2')-indigo.
CH136557D 1926-10-14 1926-10-14 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. CH136557A (de)

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