CH125075A - Fliehkraftanlasser für Elektromotoren. - Google Patents

Fliehkraftanlasser für Elektromotoren.

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CH125075A
CH125075A CH125075DA CH125075A CH 125075 A CH125075 A CH 125075A CH 125075D A CH125075D A CH 125075DA CH 125075 A CH125075 A CH 125075A
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CH
Switzerland
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levers
centrifugal
starter
electric motors
switching device
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/14Pressure-sensitive resistors centrifugally operated by the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


      Fliehkraftanlasser    für Elektromotoren.    Die Erfindung betrifft einen     Fliehkraft-          wser    für Elektromotoren, bei welchem  wenigstens eine Schaltvorrichtung unter dem       Ei.nfluss    der Flickraft und entgegen der  Wirkung einer Gegenkraft     Anlasswiderstände     kurzschliesst.

   Von einer     Anlassvorrichtung     dieser Art wird bekanntlich unter anderem  auch verlangt,     dass    bei abnehmender Zentri  fugalkraft     (Motordrehzahlabfall)    die rück  läufige Bewegung des Kontaktstückes (Aus  schalten der     Kontaktvorrichtung        bezw.    Ein  ,schalten von     Anla.sswiderständen)    bei einer       niedrigeren    Drehzahl erfolgt als das Schlie  ssen der Kontakte. Dies lässt sich in weit  gehendem Masse erreichen, wenn .die Schalt  vorrichtung nach vorliegender Erfindung ein  gerichtet wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der neuen Schaltvorrichtung sche  matisch dargestellt. Die     Fig.    1 bis 3 be  treffen das eine Beispiel', und zwar sind die       Fig.    1 und 2 Vorderansichten mit aus-     bezw.          eingeschalteter    Vorrichtung;     Fig.    3 zeigt eine       Draufsicht    zu     Fig.    2.  



  1 und 2     sind.    zwei sich kreuzende, sym  metrisch angeordnete Hebel, deren Dreh-    punkte auf Schraubenbolzen 3 liegen. Letz  tere sind in das     Anlassergehäuse    4,     .das    auf  der Motorwelle festsitzt, eingeschraubt und  dienen zugleich zum Halten eines Lager  bockes 12. Die einander zugekehrten Enden  der Hebel 1, 2 sind gegen nie Motorwelle  hin abgebogen und durch eine Feder 6 gegen  seitig verspannt. Die Abstände a     (Fig.    1)  der beiden Befestigungspunkte der Feder     -6     von den Hebeldrehpunkten (3) sind gleich.  Zwischen die beiden sich kreuzenden Hebel  arme ist ein rechteckiger Zapfen 7 mit Spiel  eingesteckt, der ein kreisrundes., flaches Kon  taktstück 8 trägt.

   Letzteres kann bei Ab  nutzung seiner Kontaktstellen, nach Lösen  des Splinten 10, vom Zapfen 7 abgehoben  und um 180  .gedreht oder auch gewendet  werden, so dass neue Stellen des Kontakt  stückes 8 den Kontaktknöpfen 9 der nicht  gezeichneten     Anlasswiderstände    gegenüberge  stellt werden können. Der bewegliche Schal  terteil kann samt dem Lagerbock 12 nach  Lösen .der Schrauben 3 bequem aus dem An  lassergehäuse 4 herausgenommen werden.  



  Wie aus :den     Fig.    1 und 2 ersichtlich ist,  bewegen sich die Angriffspunkte der Feder      6 beim     Ausschwingen    :der Hebel 1, 2 zwischen  die     Hebeldrehpunkte.    Dabei verringern sich  die     Abstände        n        (Fig.    1) gleichmässig (bis  auf Null im Grenzfall), sobald sich die Hebel  1, 2 unter Einwirkung der     Zentrifugalkraft     nach aussen bewegen,     bezw.    die Abstände ver  grössern sich gleichmässig bei der Gegenbe  wegung, welche durch Nachlassender Zentri  fugalkraft eintritt, und zwar erfolgen beide  Bewegungen, einmal ausgelöst, momentan;

    ferner ist die Drehzahldifferenz zwischen  dem Auswärts- und     Einwärtsspringen    der  Schalterorgane eine grosse. Durch Einlegen  von     Unterlagsscheiben    unter das Kontakt  stück 8 oder auch durch entsprechende Wahl  der Dicke des letzteren kann man den im       Ruhezustande    des Motors auftretenden Ab  stand zwischen den Kontaktteilen 8 und 9  verändern, wodurch sich die Abstände     a          (Fig.    1) bei der     Auswärtsbewegung,des    Kon  taktstückes 8 mehr oder     weniger    gegen Null  verringern.

   Auf diese Weise lässt sich die  Drehzahldifferenz zwischen dem Auswärts  und     Einwärtsspringen    der Schaltorgane nach  Belieben einstellen. Um die maximale Über  lastbarkeit des Motors zu sichern, wird man  diese Differenz möglichst gross wählen.  Durch Anbringen von Gegengewichten 11       (Fig.    1) an den freien Enden der Hebel 1, 2  und durch entsprechende Wahl der Feder 6  hat man es ebenfalls in der Hand, das  Funktionieren der Schaltvorrichtung auf jede  beliebige Drehzahl einzustellen.  



  Die     Überlastbarkeit    eines     Drehstrommo-          tors    möge anhand des in     Fig.    5 dargestellten       Diagrammes    an einem Beispiel erläutert  werden.  



  Auf dem Diagramm bedeuten:     J1    =  Normaler     Belastungestrom;        Md,    = Nor  males Drehmoment; J = Stromverlauf bei  Überlastung;     Md    =     Drehmomentverlauf    bei  Überlastung; A = Punkt, bei welchem der  letzte Kontakt des Anlassers bei Drehzahl  rückgang wieder öffnet, also     Anlasswider-          stand    vorschaltet.  



  Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass  der Motor bis zum maximalen Drehmoment    ohne weiteres überlastet     werden    kann,     wobei     die Drehzahl etwa 25      ö    unter :die synchrone  sinkt. Bei noch höherer     Belastung    fällt die  Motordrehzahl gegen. Null ab. Erst bei  etwa 50 % der synchronen     Drehzahl    wird  wieder     Anlasswidersta-nd    vorgeschaltet.

   Der       Strom    J     steigt    bis zu diesem Punkt immer  noch an     und.    bringt einen     Maximalstrom-          sehalter    daher sicherer zum     Auslösen,    als  wenn er früher abklingen würde. Der Strom  J beträgt z.     B.        beim    maximalen Drehmoment  315  /o des Normalstromes J,, beim Auslösen  ,des letzten Kontaktes aber 420      ö,    also 3:3     0,'ö     mehr.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel     (Fig.        4-)     zeigt zwei Hebel la und 2a, die sich nicht  kreuzen,     sondern        hintereinander    liegen mit  dazwischen     geschalteter    Druckfeder     6a.    Die  Wirkungsweise dieser Schaltvorrichtung ist  dieselbe wie beim zuerst beschriebenen Bei  spiel.  



  An Stelle des gezeichneten Kontaktstem  pels 7, 8 kann natürlich auch eine andere  Kontakteinrichtung gewählt werden, ohne       idass    dadurch die Arbeitsweise der .Schalt  vorrichtung im Prinzip geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraftanlasser für Elektromotoren, bei welchem wenigstens eine Schaltvor richtung unter dem Einfluss der Fliehkraft und entgegen der Wirkung einer Gegenkraft Anlasswiderstä.nde kurzschliesst, dadurch ge kennzeichnet, .dass der bewegliche Kontakt träger durch zwei Hebel ,gebildet ist, die durch eine Federkraft gegenseitig verspannt sind, deren Angriffspunkte beim Aus schwingen der beiden Hebel zwischen die Hebeldrehpunkte bewegt werden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Fliehkraftanlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Hebel (1, 2) sich kreuzen und durch eine Zug feder (6) gegenseitig verspannt sind. 2. Fliehkraftanlass.er nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen .die Hebel (la und 11 eine Druckfeder (6a) geschaltet ist.
    . Fliehluaftanlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befe stigung eines Lagerbockes (12) für den beweglichen \Feil der Schaltvorrichtung dienende Mittel (3, 3) zugleich als Lager für den beweglichen Schalterteil dienen.
CH125075D 1927-01-18 1927-01-18 Fliehkraftanlasser für Elektromotoren. CH125075A (de)

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